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Thema: Von Drachen und Verliesen: MMX-Helden versammelt euch! (und nehmt eure Würfel mit)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Da hier noch Niemand was zu Rogue Trader geschrieben hat wollte ich den Titel hier mal erwähnen weil ich echt Lust auf das Spiel habe.


    Obwohl die Rezeption von Pathfinder 2 ist ja herausragend gut ist (sowohl hier als auch überall sonst im Netz), hab ich auf Rogue Trader mehr Bock.
    Ich glaube das Setting macht für mich den großen Unterschied? Dabei hab ich so meine Probleme mit dem Warhammer 40k Universum, aber ich bin auch wesentlich vertrauter damit als mit dem Pathfinder Universum.


    Wollte das Spiel jedenfalls mal erwähnen weil alle welche eine 99€ Vorbesteller-Version kaufen ab morgen die Alpha spielen können. Für mich persönlich wäre das absolut nichts, aber vielleicht hat ja wer anders Lust.

  2. #2
    Ulisses Spiele verschenkt ("Bezahl soviel wie du möchtest"-Angebot, einfach 0 Euro eingeben) zurzeit das Grundregelwerk von Pathfinder 2 (PDF) in deutscher Sprache. Enthalten sind auch ausfüllbare Charakterbögen. Einfach ein Konto mit einer Fake-E-Mail Adresse (z.B. bei Müllmail.com) erstellen und zum Warenkorb hinzufügen. Danach kann man es direkt dort runterladen. Hier gehts zur Produktseite.

    Weiters gibt es folgende Sachen auch kostenlos:
    - Pathfinder 2 - Die Klippenwacht Spielerleitfaden (PDF)
    - Pathfinder 2 - Little Trouble in big Absolom (PDF)


  3. #3
    Ich habe heute endlich Pathfinder: Kingmaker beendet, nach circa 120 Stunden (87 Ingame, ohne Savescumming und einige Game Overs). Hat mich vom Gameplay her mehr ans Baldur's Gate erinnert als ich ursprünglich erwartet hatte (weil mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst war, dass Pathfinder ebenfalls auf Dungeons & Dragons basiert) und ist in vielerlei Hinsicht eine gute Weiterentwicklung der Infinity Engine, auch wenn sie teilweise mehr casual wirkt, mit geteilten Party-Inventar, Fernkampfwaffen die keine Munition benötigen, Loot der von allen Gegnern im Umkreis gleichzeitig eingesammelt werden kann, Heilzauber die vor jeder Rast verwendet werden, etc... Das Spiel bringt aber seine eigene Komplexität mit, vor allem bei der Charakterentwicklung wo von Anfang an Multiklassen möglich sind ohne all die Nachteile die bei Baldur's Gate existiert haben. Und dank der ganzen Zeitlimits muss man sich gut überlegen wie man seine Zeit einteilt, vor allem wenn man anfängt sein Königreich aufzubauen. Da dachte ich zwar lange Zeit, dass ich das einigermaßen gut hinbekomme, gegen Ende fand ich die Aufgaben aber so gut wie unmöglich und habe es schlussendlich nicht geschafft alle Werte auf 10 zu steigern weil ich scheinbar zu viel Zeit mit anderen Dingen verschwendet habe.

    Obwohl das System gut mit der Story verwoben ist, fand ich es gegen Ende hin aber furchtbar langweilig und eintönig weil es mehrere Abschnitte gibt in denen man fast ein Jahr lang nichts tun kann als sich ums Königreich zu kümmern. Zwischendurch habe ich zwar noch den Rest der Map erkundet und die lächerlich einfachen Superbosse erledigt (Seriously, Baldur's Gate hat mir beigebracht das Liche furchteinflößende Gegner sind die einen in einer direkten Konfrontation absolut vernichten, aber bei Farnirras bin ich einfach so in dessen Kammer reingelaufen um zu sehen was mich erwartet ... und eine Minute später war er tot ohne dass ich viel gemacht habe. Wozu man dafür 45 andere Gegner töten musste erschließt sich mir also nicht. Ilthuliak war auch nicht viel stärker. Einzig der Spawn von Rovagug war tatsächlich eine Herausforderung, lag aber trotzdem sehr schnell.), das ging aber recht flott. Den Rest der Zeit saß ich also nur auf meinem Thron und habe endlos Audienzen abgehalten und meine Berater mit Aufträgen versorgt oder gelevelt. Aber da ich sie offensichtlich nicht genug gelevelt habe, habe ich auch viel Savescumming betrieben damit die Aufträge nicht ständig im Desaster geendet haben. Und das war dank der 14-tägigen Wartezeiten die ich somit immer und immer wiederholt habe echt nicht spaßig. Das komplett zu automatisieren hätte für mich aber auch nicht viel Sinn gemacht, weil ich dann noch weniger in all den Monaten zu tun gehabt hätte.

    Es war aber cool wie man im Finale mit einer nicht enden wollenden Flut an Aufträgen überschüttet wird die für meine Berater teilweise unmöglich waren, wodurch gut rübergebracht wird dass das Königreich zum Untergang verdammt ist wenn man Nyrissa nicht so schnell wie möglich stoppt. Da ich versucht habe so lange wie möglich auszuharren um meine Berater zu leven und die besten Items der NPC Schmiede zu erhalten, hatte ich im letzten Kapitel außerdem nur 14 Tage übrig, was glücklicherweise nicht so schlimm war wie erwartet. Mehr als 2 Tage dürfte ich nämlich nicht benötigt haben um den Endboss zu erreichen.

    Das Kampfsystem hat mir dafür viel Spaß gemacht, auch wenn ich es seltsam finde dass man im Gegensatz zu Baldur's Gate die KI nicht anpassen kann. Dass man einstellen kann, dass die Charaktere eine bestimmte Fähigkeit frei nutzen ist zwar ganz nett, aber kein guter Ersatz. Ein bisschen Micro-Management war also trotzdem vonnöten, vor allem um meine schwächeren Charaktere am Leben zu halten. Tristian war in dieser Hinsicht ganz hilfreich da ich immer wieder eine Armee von Beschwörungen um mich scharen konnte um die gegnerischen Angriffe abzufangen. Manche Gegner waren aber trotzdem furchtbar, vor allem diese Wild Hunt Typen die meine Gruppe in den letzten Kapiteln ständig paralysiert haben. Ich bin außerdem kein Fan von all den Gegnern die Level-Drain verwenden oder die Attribute meiner Charaktere senken, auch wenn es in Varnhold die Story bereichert hat weil man das Dungeon nicht mehr verlassen kann und einem dadurch langsam die Vorräte ausgehen während man sich zum Endboss vorkämpft. Der Varnhold DLC war ähnlich gut gemacht, auch wenn ich den Anfang dank der grauenhaften Party-Konstellation furchtbar fand (weil mir erst danach aufgefallen ist, dass ich noch einen Tank hätte erstellen können anstatt die vorgefertigten Charaktere zu benutzen)

    Andere Gegner die ich in Baldur's Gate sehr schwer fand, waren dafür seltsamerweise nie ein Problem, darunter alle Varianten von Golems sowie alle Liche. Dass man hier mit magischen Waffen nur so zugemüllt wird, hat da eventuell ein bisschen zu beigetragen. Und mangels Time Stop gibt es nur wenige Magier die wirklich nervig sind. Gegner die mit Bomben um sich werfen fand ich wesentlich schlimmer.

    Ein Aspekt den ich sehr durchwachsen finde ist dafür die Spielwelt. Es gibt an sich zwar eine Menge entdecken, darunter aber viele winzige Maps die vielleicht eine Minute dauern, ein bisschen Loot beherbergen und in vielen Fällen per copy&paste mehrfach über die komplette Weltkarte verteilt wurden. Wirklich umfangreiche Maps gibt es dafür nur selten und richtige Sidequests gibt es nur wenige zu entdecken, da die meisten mit dem Königreich-Managment zusammenhängen. Ich fand es außerdem schade, dass es keine richtigen Städte gibt. Die winzigen Viertel von Pitax zählen für mich nicht und in der eigenen Hauptstadt gibt es nach der ersten Besichtigung auch nicht viel zu sehen. Die Städte die man selber bauen darf, sehen außerdem alle gleich aus und haben in den letzten Kapiteln auch keine Sidequests mehr zu bieten. Wäre ganz cool gewesen wenn die Städte sich mit den Gebäuden die man baut weiterentwickeln und eventuell neue Sidequests freigeschaltet hätten.

    Zum Erkunden der Welt ständig die selben langwierigen Pfade zurücklegen zu müssen und häufig von Random Encounters unterbrochen zu werden, war außerdem alles andere als spaßig. Hätte vermutlich eine Mod installieren sollen die zumindest das Tempo erhöht. Dass man sich später teleportieren kann ist zwar nett, kann aber bis zu 40 Stunden dauern.

    Die Begleiter sind für mich ebenfalls ein bisschen durchwachsen. Sie haben zwar allesamt einprägsame Persönlichkeiten und nette Questreihen zu bieten, aber in Sachen Banter wird hier leider nur wenig geboten. Der Party Banter ist zwar unterhaltsam (vor allem wenn man Nok-Nok in der Gruppe hat), wird aber nur beim Rasten getriggert und ist jeweils auf zwei Kommentare limitiert, wodurch nie ein richtiges Gespräch zustande kommt. Ich habe außerdem gelesen, dass es Romanzen geben soll, aber bis auf Dialogoptionen in denen man flirten kann habe ich nie was von bemerkt. Ich habe zwar mit Kaessi geschlafen, das kann ich aber kaum als Romanze bezeichnen weil das innerhalb eines einzigen Gesprächs von 0 auf 100 gesprungen ist. Mit Valerie habe ich zwar eventuell eine Romanze gestartet weil ich plötzlich mehrere Gespräche mit ihr getriggert habe, was vorher nie passiert ist ... die kamen allerdings erst im finalen Dungeon und wirkten in einem Fall so als ob sie vor dem Abschluss ihrer Questreihe hätten getriggert werden sollen (da sie von ihrer Narbe gesprochen hat die zu diesem Zeitpunkt schon längst geheilt wurde)

    Also ja, ganz gutes Spiel, hat für mich aber zu viel Leerlauf und belohnt das Erkunden der Spielwelt hauptsächlich mit Loot und zu wenig gehaltvollem Content. Und obwohl die Story an sich ganz nett ist, leidet sie ebenfalls darunter dass man viele Stunden nichts von zu sehen bekommt. Das erste Kapitel hat immerhin nur wenig Story, auch wenn es durchaus wichtig ist, und danach kann es 20 Stunden dauern bis mit Varnhold endlich was interessantes passert.

    Geändert von ~Jack~ (22.02.2023 um 23:58 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Also ja, ganz gutes Spiel, hat für mich aber zu viel Leerlauf und belohnt das Erkunden der Spielwelt hauptsächlich mit Loot und zu wenig gehaltvollem Content. Und obwohl die Story an sich ganz nett ist, leidet sie ebenfalls darunter dass man viele Stunden nichts von zu sehen bekommt.
    Zwar habe ich gerade nicht die Zeit, auf deinen kompletten Text einzugehen, aber ich hab mich beim Lesen relativ schnell an meine damaligen Durchläufe erinnert. Auch deine Pros und Contras decken sich noch gut mit, was ich noch weiß. Für ein Erstlingswerk mit einem solchen Umfang und Komplexität rechne ich es Owlcat Games trotzdem sehr hoch an, ein solches Spiel auf die Beine gestellt zu haben. Das geringere Budget merkt man doch an (keine wirklichen Städte und Dörfer, keine Sprachausgabe, etc.), aber Kingmaker macht halt vieles richtig und dafür auch viel Spaß. Ich kann dir auch einigermaßen versichern, solltest du irgendwann Teil 2 mal nachholen, dass einige deiner Kritikpunkte, ausgebessert worden sind. Sei es, richtige Städte und Dörfer, bessere Gefährten oder auch eine richtige Geschichte. Zumindest empfinde ich diese Kernelemente deutlich besser als in Kingmaker.

    Darf ich fragen ob du rundenbasiert, Echtzeit oder gemischt gekämpft hast?

  5. #5
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Darf ich fragen ob du rundenbasiert, Echtzeit oder gemischt gekämpft hast?
    Komplett in Echtzeit. Ich habe immerhin schon genug Spiele mit diesem Kampfsystem hinter mir, dass pausieren vollkommen reicht um taktische Entscheidungen zu treffen. Dass man diverse Bedingungen einstellen kann, wann das Spiel pausiert werden soll, ist in dieser Hinsicht auch sehr nützlich.
    Den rundenbasierten Modus habe ich mir nur ungeplant auf Youtube angesehen um das wahre Ende von Beneath the Stolen Lands zu sehen, weil ich die schwachsinnigen Bedingungen dafür dummerweise nicht erfüllt habe (seriously, warum droppen die Bosse die benötigen Items nur, wenn man vorher alle anderen Story-Items gefunden hat?!?) Könnte für manche Kämpfe sicherlich nützlich sein, aber das Spiel ist auch so schon lang genug. Muss also nicht sein

    Apropos Beneath the Stolen Lands, da habe ich jetzt noch einen Level 30 Run gemacht und werde den, wenn möglich, noch bis 50 zwecks Achievement verlängern. Ist vom Design her zwar genauso langweilig wie im Hauptspiel, aber für so einen endlosen Roguelike Modus macht es zumindest mehr Sinn. Einen zweiten Run würde ich allerdings nicht mehr machen. Dafür dauert es einfach viel zu lange, zumal ich selbst bis Level 30 noch keinen einzigen Boss gesehen habe, die man ja scheinbar ewig über mehrere Runs grinden müsste. Nur viel zu viele Level voll übermächtiger Elementare die meinen Run fast vorzeitig beendet hätten. Da wollte mich das Spiel scheinbar ganz schön trollen Wäre fürs Testen unterschiedlicher Builds aber sicherlich ganz nützlich, so schnell wie man da levelt. Die Kosten fürs Umskillen im Hauptspiel steigen immerhin rapide an.

    Den zweiten Teil werde ich auch sicherlich noch spielen, schon weil ich den bereits besitze. Vorher stehen aber andere West RPGs an.

  6. #6
    Diablo IV hatte ein letztes Probierwochenende vor der Veröffentlichung!

    Da ich so Blizzard-Dinger erst ein paar Jahre später kaufen werde, wenn sie schön durchgepatcht und bezahlbarer sind, habe ich mir dieses WE schnell noch einen kostenlosen Ausflug gegönnt. =D

    Und ja, mir als altem D2-Nerd gefällt's!
    • Ich mag, dass sich das Charakter- und Skill-System jetzt wieder so anfühlt, als würde man einen tatsächlichen Charakter aufbauen, nicht nur eine Klasse, aber ohne die ganzen pragmatischen Quality-of-Life-Dinge aus D3 über den Haufen zu werfen. Besonders toll finde ich den angenehm fokussierten Charaktereditor, der zwar ordentlich Auswahl lässt, dabei aber immer auch motiviert, die Identität der Klasse beizubehalten (durch Körpertypen, Gesichter etc.) und und dabei auch noch inspiriert. Das ist mir inzwischen tausendmal lieber als so Du-kannst-ALLES!-Monster-Factory-Editoren.
    • Ich hätte gerne weiter rausgezoomt. Ich verstehe, warum so eine statische, "enge" Kamera für das Genre was machen kann, aber hier fühlt es sich wirklich ein wenig gezwungen an, zumal ich beim World Boss dann doch überrascht war, dass technisch offenbar sogar schon eingebaut ist.
    • Story, Inszenierung und Schauwerte sind immer noch astreines Diablo, wenn auch mit etwas weniger Cheese als in Teil 3. Ich bin tatsächlich immer wieder ein bisschen überrumpelt, wenn mich ein neuer Teil erinnert, WIE fucking christlich die Serie doch in ihrem World Building und ihrer Ästhetik ist. Es fühlt sich beizeiten regelrecht archaisch an, aber nicht unbedingt nur im negativen Sinne! Hat heute schon was Eigenes, so 90er-Metal-Fantasy. xD
    • In diesem Sinne: Das Erkunden der Welt ist was wert. Es ist nicht großartig, dafür fühlt es sich einen Tacken zu leer und zu beliebig an, aber es ist auch nicht Diablo 3, wo man sich gefühlt nur von Gameplay-Instanz zu Gameplay-Instanz teleportiert hat. Allerdings haben sie es IRGENDwie geschafft, dass sich die Umgebung immer noch ein wenig künstlich, gamey anfühlt, vielleicht auch durch diese Karte, die eigentlich jedes noch so abwechslungsreiche Stück Landschaft in einen Schlauch mit Wänden verwandelt. Ich habe teilweise nicht mal mitgekriegt, dass ich gerade in eine Höhle gelaufen bin oder einen Fluss überquert habe. o.o Vielleicht wird das ja in den späteren Gebieten besser, wenn man sich mehr an die Engine gewöhnt hat.
    • Spielerisch hatte ich meinen Spaß! Auf Level 20 einen Cut zu machen, ist verständlich, macht das Spielkonzept für mich aber auch ein bisschen kaputt, weil ich Diablo VOR dem Endgame, mit neuen Skills auf "Build bauen" immer schon hundertmal interessanter fand; und das ist in dieser Testversion halt nach ein paar Stunden pro Charakter durch. Trotz allem ist der Core Loop sehr zufriedenstellend und allem voran routiniert. Die meisten Dinge sind intuitiv oder werden erklärt, es gibt nur wenig Bullshit und man braucht kein Internet, um einen vernünftigen Build zu finden.
    • Ganz großes Lob: Toller Schwierigkeitsgrad! Den ersten habe ich nicht versucht, aber der zweite hat genau diese lockere Mischung aus "läuft schon" und gelegentlichen plötzlichen "Aufmerksamkeitsmomenten", die ich mag. Meine Nekromantin, traditionell mit Skeletten und Knochenspeer, hat zwar alles weggefickt, während sich die Blitzzauberin sehr viel vorsichtiger und weniger rabiat spielt, aber genau diese Unterschiede machen die Klassen des Genres für mich auch aus, und ich bin schon SEHR gespannt, wie Schwierigkeitsgrad III und IV werden. (Also, falls es die noch gibt, wenn ich in ein paar Jahren mit Spielen anfange, und sie nicht wieder weg-geupdated wurden. xD)
    • Die Dungeons und Quests sind ... okay. Teilweise etwas lang oder unmotiviert (ein gewisses Ubisoft-Feeling stellt sich ein), und auch hier hoffe ich, dass die späteren Gebiete etwas mehr bieten. Aber: Was ich MEGA finde, ist, dass die Dungeons durch die Klassen-spezifischen Belohnungen motivieren, intuitiv eine Auswahl für den Charakter zu treffen, und nicht einfach blind jedes Gebiet abzuarbeiten. So bleibt Stoff für andere Charaktere. Das ist total neu für Diablo, und ich liebe es, weil man nicht mit jeder Figur wieder denselben Nebenkram machen muss! =O

    Insgesamt echt ein überraschend positiver Eindruck für mich! Gucken wir mal, wann es bezahlbarer wird und/oder ob Activision-Blizzard zwischen Skandalen und potenzieller Microsoft-Übernahme tatsächlicher irgendwann wieder ein "angenehmerer" Laden wird.

  7. #7
    Eine Zweieinhalb-Stunden-Doku zur abgefuckten Situation um Disco Elysium; und warum es wahrscheinlich zeitnah keinen zweiten Teil geben wird.



    Sehenswert! Er hat zwar ganz offen eine Meinung, aber der Journalismus ist stark genug, dass er nicht nur eigene Schlussfolgerungen zulässt, sondern auch noch relativ deutlich zwischen Fakten und Interpretationen trennt.

    Kurzform für mich persönlich: Der Lead Writer kann wohl ein richtiges Arschloch sein, aber der Chef hat die Firma gestohlen und versucht, es mit diesem Umstand zu rechtfertigen.
    Wow.

  8. #8
    Disco Elysium wird vermutlich einzigartig bleiben und selbst wenn eine Fortsetzung eines Tages kommen sollte, wer weiß wie die wird?

    So, ich habe die Woche Pathfinder: Wrath of the Righteous etwas weitergespielt und bin immer wieder überrascht wie oft neue Updates kommen und vor allem wie groß diese ausfallen.
    Dachte ich spiele die Enhanced Edition?
    Und weil ich wissen wollte wie es ist, habe ich es ein wenig mit Controller gespielt.
    Meine Fresse, es war so grausam. Also wenn sich die Larian RPGs auf Konsole ähnlich spielen, dann gute Nacht.
    Jedenfalls habe ich jetzt meine Armee erhalten (nach über 50+ Stunden) und blicke da noch nicht durch und war das echt ein wenig langweilig.
    Mal sehen ob ich damit warm werde und obwohl ich sonst wieder schnell reingekommen bin, habe ich letztens einen ganz passenden Spruch zum Spiel gelesen und zwar: "Es verschluckt sich an seiner eigenen Komplexität".
    Sehe es zwar nicht so negativ, aber wenn man sich sein Combat-Log anschaut wird ein ja schwindelig, wie oft da gewürfelt wird und wie extrem man sich durch das Regelwerk klicken und reinsteigern kann.
    Vermutlich ist die Wahrnehmung eine ganz andere, wenn man den Schwierigkeitsgrad runterdreht und in Echtzeit kämpft.
    Alles läuft viel zügiger ab und zieht die Spielzeit nicht so sehr in die Länge.
    Hat das hier wer komplett im Rundenmodus gezockt?
    Ist zwar recht gemächlich und habe einige Stunden gebraucht, aber irgendwann hat es klick gemacht und dann kommt gut Laune auf.
    Also der Kopf muss arbeiten und kommt Original Sin nah genug.
    Und mir ist ein hässlicher Bug aufgefallen.
    Wenn man auf der World Map rastet, hängt das Spiel gerne hinter her.
    Man kann alles anklicken, obwohl die Charaktere sich noch unterhalten und irgendwann lädt das dann nach, was gerne etwas länger dauern kann.

    Und vielleicht nicht der passsenste Thread, doch am 10. August erscheint endlich Atlas Fallen, welches letztens den Goldstatus erreicht hat und bin da mächtig heiß drauf.
    Nach The Surge 2 bin ich richtig guter Dinge, erwarte aber mehr etwas ähnliches wie Darksiders und nicht Dark Souls, außerdem ist die Welt ein Traum.

    Geändert von Ὀρφεύς (14.07.2023 um 09:34 Uhr)

  9. #9
    Also ich kann dir versichern: Larian Spiele mit Controller spielen sich viel besser als Pathfinder. Letzteres wird mit Controller spätestens bei den Kämpfen sehr mühsam, da es zu verschachtelt ist und man teilweise mehrere Knöpfe gleichzeitig drücken muss, um etwas aufrufen. Ich fluchte anfangs ständig, weil man zu Beginn gerne auf die zweite Taste vergisst und so irgendwo landet, wo man nicht hinwollte.
    Ich hatte es sogar vor komplett im Rundenmodus zu zocken, da es einfach mein bevorzugter Modus ist, aber wie du selbst gesehen hast, geht das nicht. Da würde man alleine für die Kämpfe +100h brauchen, weil Kämpfe mit 30 Teilnehmer oder mehr sich nur in die Länge ziehen. Eine Kombi von beiden ist der beste Mittelweg. Trash und Co in Echtzeit, und wenn es wirklich auf jeden Klick und Zauber kommt (z.B. Bosse), dann lieber der Rundenmodus. Und noch ein kleiner Tipp: Die Schlachten mit der Armee kannst du mit einer Mod automatisieren, damit gewinnst du sie automatisch und musst das lästige Zeug nicht mehr sehen.

  10. #10
    Ich habe ca. 20 Minuten mit Controller ausgehalten, danach wieder Maus + Tastatur rausgeholt.
    Habe aber Miasma Chronicles auf Steam übrigens zurückgegeben und es mir ebenfalls im Angebot für die Xbox Series X gekauft.
    Ist natürlich nicht so komplex wie ein Pathfinder, lässt sich aber super mit Controller spielen.

  11. #11
    Ich dachte, ich hätte das schon gepostet ...?

    Obsidian haben eine Dokumentation zu ihrer Geschichte produziert, echt interessanter Kram, wenn man die Spiele des Studios mag! Bisher vier Teile.


  12. #12


    Wer schon immer mit Pathfinder 2 geliebäugelt hat, sollte sich mal den RPG Legends: Baldur's Gate & Beyond Bundle von Humble ansehen. Für 10,88 EUR bekommt man dafür folgende Spiele:

    • Pathfinder: Wrath of the Righteous
    • Neverwinter Nights: Complete Adventures
    • Baldur's Gate II: Enhanced Edition
    • Baldur's Gate: Siege of Dragonspear
    • Baldur's Gate: Faces of Good and Evil
    • Baldur's Gate: Enhanced Edition
    • Planescape: Torment: Enhanced Edition
    • Icewind Dale: Enhanced Edition

    Der erste Season Pass ist ebenfalls vergünstigt zu haben: Klick mich

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