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So, Ys IX: Monstrum Nox ist durch. Ich muss dazu ja eh ein Review schreiben, da es ein Testmuster war. Das verlinke ich dann später hier, deshalb vorerst nur ein paar lose Gedanken.
- Ys IX ist im Grunde genommen wie Ys VIII in einem anderen Setting.
- Das Setting bietet deutlich weniger Variation (Stadt + Dungeons + paar generische Outdoor-Gebiete), aber dafür ist die Stadt riesig und hat viel zu bieten.
- Größte Neuerung: Vertikalität dadurch, dass man an Wänden hochlaufen und fliegen kann. Dadurch macht die Erkundung viel Spaß (besonders in der Stadt) und auch die Dungeons sind auf Vertikalität ausgelegt! Das ist gut gemacht und so macht auch schon die Bewegung selbst Spaß.
- Die Erkundung der Spielwelt wird aber von ziemlich künstlicheren Barrieren gebremst, sodass man nur bedingt Freiheit hat, mehr zu machen, als man eh machen muss. Jedes Kapitel kommt dann mehr dazu, wenn man die Sidequests macht. Hätte man auch offener gestalten können.
- Teils coole Mystery-Atmosphäre, teils aber auch haaaart edgy. Zu Beginn musste ich cringen, als man gleich so ’ne ganze Chūni-Truppe serviert bekam (siehe unten), in so einer Art düsteren Schattenwelt, wo sie dann alle von oben auf Adol niederblickten als wären sie die Organisation XIII.
Story läuft zum Ende hin aber ganz gut zusammen. Bietet nix groß Neues, hat aber ein paar Momente.
- Wieder einmal VIEL zu geschwätzig. Die Chars reden einfach unheimlich viel Zeugs, aber weichen wirklich null von ihren Stereotypen ab. Die Konversationen sind alle so vorhersehbar, dass ich viele davon geskippt hab, besonders wenn’s dann am Ende sappy wurde.
- Schwache Präsentation der Cutscenes leider. Sehr wenig Kameraarbeit, Dialoge immer Zeile für Zeile runtergelesen, Charaktere bewegen sich kaum und zeigen wenig nuancierte Emotionen. Hier sollte Falcom statt auf Klasse lieber auf Masse setzen. Fühlt sich noch immer so an, als hätten sie das, was sie in 2D-Spielen gemacht haben und was dort gut funktioniert hat, 1:1 in ein realistisch proportioniertes 3D-Spiel übertragen. Da fehlt einfach ’ne Menge.
- Man hat eine Basis à la Suikoden mit vielen Charakteren, die auch miteinander interagieren. Fühlt sich schön heimelig an, ähnlich VIII, nur ein bisschen lebendiger umgesetzt.
- Kämpfe machen natürlich wieder Spaß, aber mir kam es vor, als gäbe es nur 2-3 coole Bosskämpfe. Die Gegner sind zwar vom Design oft cool, aber viele Kämpfe sind sehr straightforward. Vielleicht auf hohen Schwierigkeitsgraden anders.
- Story hat im negativen Sinne einige Kingdom-Hearts-Anleihen, weil es hier quasi Herzlose gibt, die auch ungefähr so wie in KH begründet sind. ^^’
- Auf Hard ist das Spiel ziemlich anspruchslos, ich würde also empfehlen, mind. auf Nightmare zu spielen. Durch unendliche Heals (Items) kann man sonst auch quasi Cheaten, was aber kaum notwendig ist. kA ob die Items auf Nightmare begrenzt sind.
- Musik ist wie immer klasse, gibt auch viel Variation. Allein in der Stadt laufen schon etliche Themes.
- Collectibles findet man leider fast alle auf der Map, was die sonst spaßige Erkundung ein wenig witzlos macht. ALLERDINGS ist zumindest nicht immer ganz offensichtlich, wie man hinkommt. Trotzdem ein bisschen schade. Minimap kann man aber natürlich abschalten.
- Nebenaufgaben sind diesmal echt gut in die Handlung integriert, die meisten vermitteln entweder Lore, aktiv handlungsrelevante Infos oder treiben die Geschichten der Charaktere voran. Gibt ca. 60, ich denke, so 30 beliebige muss man auch für die Handlung machen.
- Ansonsten alles wirklich SEHR wie in Ys VIII, was Nebencontent (Erkundung, Crafting etc.) angeht.
Die Truppe und Edgy Emo-Adol:
Zum Glück sehen die nur im Kampf bzw. den Dungeons so aus. Außerhalb sind es "normale" Menschen, keine Cosplayer.
tl;dr: Insgesamt schon ein gutes Spiel, macht definitiv Spaß. Ys VIII mit anderem Setting halt und freierer vertikaler Bewegung à la Kingdom Hearts. Aber von den Szenen war ich teils echt angenervt, weil die so lahm präsentiert und zugleich vorhersehbar sind. Werde wohl mit modernem Falcom nicht mehr warm, was das angeht.
Spielzeit: 33:30 (Story + ca. 85% optionaler Content)
Wertung: 7/10
Zu meinen Bonuszielen:
☑ #7: Ys IX: 1. Drittel spielen
└─☑ Kapitel 1
└─☑ Kapitel 2
└─☑ Kapitel 3
☑ #8: Ys IX: 2. Drittel spielen
└─☑ Kapitel 4
└─☑ Kapitel 5
└─☑ Kapitel 6
☑ #9: Ys IX: 3. Drittel spielen
└─☑ Kapitel 7
└─☑ Kapitel 8
└─☑ Kapitel 9
☑ #10: Bei 5 Challenges mitlesen und kommentieren :> (5/5)
└─Das tue ich nämlich viel zu wenig.
☑ #11: Profile / Datenbanken updaten
└─☑ persönliche Excel-Liste
└─☑ Backloggery
└─☑ HowLongToBeat
Damit wäre alles erledigt und Ys IX habe ich sogar noch im Januar durchbekommen. \o/
Im Februar werde ich vermutlich etwas weniger Zeit in Videospiele investieren, plane dementsprechend kein langes RPG fest ein. Wenn, dann wird es vermutlich eh ein Replay von Final Fantasy X. :>
Ich werde in einem künftigen Beitrag zudem auch mal meine Spielgewohnheiten hinterfragen – ein Thema, das mich im Grunde genommen immer wieder verfolgt. Ein gewisses Spiel vor ein paar Tagen (über das ich noch nicht berichtet hat), war da quasi ein Weckruf im negativen Sinne für mich.Ich mache es jetzt vermutlich spannender, als es ist, aber:
Fazit Januar: Hat ja super geklappt mit den kleineren Zielen. Nachdem ich in den letzten Jahren meine Art, die Challenges anzugehen, alle nicht so erfolgreich fand, hat sich dieser Ansatz bisher auf jeden Fall bewährt.Auch die Meta-Ziele haben motiviert. Februar-Ziele kommen auch noch in einem separaten Post.
P.S.: Wie findet ihr eigentlich die Hervorhebungen? Hab das immer ganz gern in längeren Texten als Hook, damit man die interessanten Infos direkt sieht. Ist vielleicht nicht verkehrt, dann zieht man auch aus dem Überfliegen ggf. einen Mehrwert.
@Kael: Holst du dir Ys IX dann im Sommer für Switch/PC?
Geändert von Narcissu (01.02.2021 um 01:42 Uhr)
Vielen Dank für die schönen Impressionen und glückwunsch zur Erfüllung aller Ziele im Januar! Nur als Referenz: ist Nightmare die zweithöchste Schwierigkeit in den neuen Ys Teilen, oder ists nach oben offener?
Das mit dem Geschwätze klingt ja nicht so gut, vor allem, wenn es anscheinend nicht mal interessant ist? Nayuta hat zwar Recht, dass Falcom-Games geschwätzig zu sein scheinen, aber zumindest bei TitS1 (und teilweise 2) waren die Gespräche ja gut geschrieben und haben gelegentlich auch neue Infos aus den Charakteren geholt, was sie schon angenehm gemacht hat. Wenn das jetzt aber nur Gelaber aufgrund von vielem Gelaber ist (weil das mittlerweile erwartet wird), sollte sich Falcom vielleicht mal überlegen, ob das wirklich der Sinn der Sache ist.
Sylverthas' Second Devolution (RPG-Challenge 2025): Noel The Mortal Fate, Knights of Xentar, Demons Roots, Aliya: Timelink, OPUS: Echo of Starsong, OPUS: Rocket of Whispers, MiSide, Girls Made Pudding, Silent Kingdom, 7 Days to End With You, Moonshine, Hungry Lamb, Seedsow Lullaby, You and Me and Her, Paranormasight
Sehr gut.Mach ich ja auch mittlerweile, und du hast natürlich Recht - so hat man Anhaltspunkte beim Lesen, damit man beim Überfliegen bestimmte Schlagworte schlechter übersehen kann.
Dass ich's mir hole und spiele, steht für mich fest. Ich frage mich nur zu welcher Version ich greifen soll. Einerseits hätte ich das schon gerne physisch, wie Ys VIII auch, auf der anderen Seite hab ich ein paar Kumpels, die das gerne mal über einen Stream sehen würden und dafür eignet sich Steam ein wenig besser (es geht bestimmt irgendwie auch mit der Switch, ist aber aufwändiger). Vielleicht mach ich's auch davon abhängig, was zuerst herauskommt, die PC- oder die Switch-Fassung.
Nightmare ist die zweithöchste. Drüber gibt's noch Inferno, was sämtliche Items limitiert und einen die Zauberflaschen, die zur Herstellung von potenten Tränken benötigt werden, nur ein einziges Mal benutzen lässt. Nur - die Schwierigkeit gab es bei Ys VIII für die Vita gar nicht (diese Fassung war eh ziemlich zusammengestaucht, was Inhalte betrifft). Ys XI hat ja hoffentlich wieder Inferno, wobei ich wahrscheinlich mir auch das Spiel dann wieder auf Nightmare anschauen werde - teilweise war das auch schon in Ys VIII relativ ekelhaft, je nach Boss. Da kam's aber viel drauf an, ob man was mit Flash Guard und Flash Move anfangen konnte. Hatte man die beiden Techniken gemeistert, war das Spiel kalter Kaffee.![]()
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Zum Rest äußere ich mich später, aber: Es gibt zwei Schwierigkeitsgrade über Nightmare. Inferno und Lunatic.
Also insgesamt:
Easy
Normal
Hard
Nightmare
Inferno
Lunatic
Lunatic wurde in Japan erst nachgepatcht, wir kriegen ihn direkt.
Vielen Dank für die Impressionen zu YS9 hast es ja sogar komplett spoilerfrei gehalten. Ist auch gut zu wissen dass das Spiel scheinbar auch abseits seines Gameplays nur gewohnte Kost bietet und mit den typischen Schwächen daher kommt. Was die Schwierigkeitsgrade betrifft, braucht man sich wohl keine Hoffnungen zu machen, ich habe genug Horrorstories darüber erfahren wie broken das Spiel sein soll.
So gibt es wohl einen Gegenstand der verhindert dass man mit mehr als 1 Leben sterben kann und zwar dauerhaft, natürlich scheint das Spiel wohl auch eine Wagenladung an Consumables zu besitzen die auch nur minmale Werte Heilen, also Gemüse, Rohmaterialien die man eigentlich für was anderes brauch und selbstverständlich lässt sich das Spiel auch jeder Zeit auch pausieren.
Es kommt aber noch besser, es gibt darüber hinaus ein Accesoire mit HP-Regeneration, man kann sich ja denken wie effektiv die Synergie damit ist. Flash Guard und -Dodge kommen da nur noch oben drauf. Daher ist es egal ob sie nun Heilitems begrenzen oder nicht, das Spiel bleibt broken und man wird sich wohl schon sehr stark selbst beschneiden müssen, wenn man irgendwie so ne Art Herausforderung sucht und auch in dem Punkt hege ich keine großen Hoffnungen, dass das auch nur irgendwie mitreißend gestaltet wurde, wenn sie schon bei den Systemen so wenig Feingefühl zeigen.
Ich habe irgendwie den Eindruck dass japanische Entwickler im allgemeinen mittlerweile Probleme damit haben Spielsysteme vernünftig anzupassen, bzw so gut wie gar nichts mehr drauf geben, da fallen mir mittlerweile schon eine ganze Menge Beispiele ein. Was das betrifft haben da westliche Entwickler deutlich mehr Fingerspitzengefühl gezeigt, zumindest wenn ich so auf meine Spielevita der letzten Jahre zurückblicke.
Geändert von Klunky (01.02.2021 um 22:10 Uhr)
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Naja, die Vita-Version wurde ja auch ein knappes Jahr vor der Playstation 4-Version veröffentlicht, von zusammenstauchen kann da nicht die Rede sein. Ich sehe es sogar umgekehrt, die Playstation 4-Version ist viel zu überladen und ich würde mir wünschen, dass sie Ys 9 wieder etwas fokussierter gestalten.Zitat von Kael
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Ich muss gestehen, dass ich in Erinnerung hatte, dass die PS4-Fassung kurz nach der Vita-Fassung herauskam (das war aber tatsächlich auf den West-release bezogen) - mit eben, alles, was du als "überladen" siehst - ergo Inferno-Schwierigkeit, die Invasionen in Monstergebiete, der zusätzlichen Dana-Parts und was noch alles dazu kam. Aber ja, in Japan kam die Vita ungefähr 10 Monate vor der PS4-Version raus, im Westen dann in etwa gleichzeitig, das hast du Recht.
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Na ja, leider funktioniert es bei Ys nicht. Da wird nichts ausgeglichen, nur verschlimmert. Weniger ist manchmal mehr.Zitat von Nayuta
Abgesehen von Wakkas Frisur und Lulus Kleid sind die Designs doch relativ im Rahmen und auch passend zur Welt. Seymors Haare vielleicht mal ausgenommen. X-2 ist natürlich ein anderes Pflaster. Und selbst da sind die Charaktere interessanter als bei Ys IX.Zitat
Das ist bei den Spielen abseits von Trails aber ein jüngerer Trend. In Ys hat das mit Ys Seven/Celceta angefangen (vorher gab es ja keine Party) und ist dann mit VIII/IX ziemlich eskaliert. Ich erinnere mich in diesen Spielen an keinen nennenswerten Charakter-Moment, höchstens den Cringe mit Laxia in VIII. ^^’Zitat von Sylverthas
Aber scheint gerade bei jüngeren Spielern zu funktionieren, die auf diese überzeichneten Anime-Stereotypen stehen, die sich primär durch einen Wesenszug definieren. Tbf sind in Ys IX die Charaktere jetzt nicht nervtötend, man hat z.B. keine Super-Tsundere, die auf Adol steht, und kein hyperaktives Mädchen. Die Party ist also noch relativ gemäßigt, mich hat eigentlich nur der blonde Prick und die Puppe mit ihrer gezwungen förmlich-emotionslosen Art gestört.
Erfahrungsgemäß sollte man bei NISA auch erst mal abwarten, wie die Fassungen so laufen werden. ^^’ Glaube zu Release waren sowohl Switch als auch PC ziemlich bescheiden.Zitat von Kael
Hätte ich das mal vorher gewusst. Hätte gern auf Hard oder Nightmare mit ebendiesen Einschränkungen gespielt. Wäre in den Massenschlachten aber sicher trotzdem nervig geworden.Zitat
@Klunky: Diese Mini-Consumables sind relativ sinnlos, aber es gibt auch "große" Consumables, die man unbegrenzt und recht günstig kaufen kann. Weshalb ich nicht verstehe, wieso man dann überhaupt Heiltränke hat, die durch der Anzahl an Flaschen begrenzt sind. Das widerspricht sich ja.
Ich fürchte, "nicht mehr viel drauf geben" trifft es eher. Die meisten Spieler geben ja auch scheinbar nicht viel drauf.Zitat
Also, ich mochte Ricotta und ihre Story (falls du auf die anspielst).Normalerweise kann ich mit solchen Charakteren zwar auch nur bedingt was anfangen, aber Ricotta fand ich tatsächlich witzig. Da fand ich Laxia und Sahad (obwohl ich den auch irgendwie cool fand), den ich nur noch dadurch in Erinnerung hatte, dass er die ganze Zeit über erzählt, er muss furzen/kacken, wesentlich ätzender. Von Hummel, dem ewigen Mysterium mal ganz abgesehen...
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NOOoooooOOOOOOOOoooooooOOOOOOOOOooooo....
Ein Herz für super Tsundere!
Glaube viele verwechseln auch "viele Dialoge" damit, dass das Spiel interessante Themen hat oder dass es die Charaktere vertieft. Man kann auch viel schreiben und nichts sagen (ich bin da Spezialist *g*) - Persona 5 ist da das beste Beispiel. Auch ein Game, was echt gut ankam, sich aber in jeder Konversation immer und immer und immer wieder wiederholt hat. Ich vermute dass einige auch das Gefühl von einer "casual conversation" ganz gut finden, was nicht zu hart editiert ist?
Ich gehe immer gerne zu dem eher minimalistischen Stil zurück, den alte RPGs hatten, wo man noch nicht so mit Text überflutet wurde und manchmal einfach zwischen den (wenigen) Zeilen lesen musste. Hat auch die Spielzeit nicht ganz so gestreckt^^
Geändert von Sylverthas (31.12.2021 um 14:04 Uhr)
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Ähm, ich würde mal sagen, hat ja wunderbar geklappt mit der Challenge dieses Jahr. Ich habe tatsächlich seit Januar so gut wie gar nicht gespielt, von zwei Stunden hier und da mal abgesehen. Mit dieser Schmach kann ich natürlich nicht ins neue Jahr gehen, weshalb ich zum Ende zumindest ein paar kurze Titel abhaken möchte. Und nein, davon ist natürlich keines ein JRPG.
Life Is Strange: True Colors
Bin zwar nach Twin Mirror kein uneingeschränkter Dondnod-Fanboy mehr, aber habe bisher an dem LIS-Franchise immer Freude gehabt. Das Spiel ist allerdings wie Before the Storm von Deck Nine und das merkt man – es ist zwar umfangreicher als Before the Storm, aber insgesamt doch weniger ambitioniert als die Dontnod-Titel.
Mein erster Eindruck vom Trailer war: Nach der gemischten Rezeption zu LiS2 (und der langen Produktion) wollen sie es tendenziell eher safe spielen. Der Eindruck ist geblieben: True Colors fühlt sich sehr bewährt an. Man spielt in einer kleinen Community, geht einem Geheimnis bzw. einer Art Krimiplot nach und die „Superkräfte“ stehen wieder stärker im Vordergrund.
Und es... funktioniert. Die Figuren sind sympathisch, insgesamt facettenreich und über die Dauer von 10-12 Stunden lernt man den gesamten Cast relativ gut kennen. Die Handlung ist interessant genug, damit man am Ball bleibt. Aber genauso viel Wert wird auf das Mundane gelegt. Die jugendliche Energie und das Amerika-Feeling kommen gut rüber und von der Gitarrenromantik bis hin zu den ständigen sarkastischen Bemerkungen ist es sehr „Life Is Strange“.
Aber irgendwie fehlt das gewisse Etwas. Gegen Ende kommt die Handlung in Fahrt, aber so richtig schön fügt sich alles nicht zusammen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich gewisser „Plottwists“ mittlerweile etwas überdrüssig bin – wie hier dass es natürlich einen „Verräter“ geben muss, und zwar den Mr. Niceguy schlechthin und dass alles letztlich die Schuld einer Evil Megacorp™ ist. Vor allem das Finale kam dann doch ziemlich abrupt. Es war von der Inszenierung her ordentlich, aber so ganz elegant hat es sich nicht in den Gesamtplot eingefügt. Oder anders gesagt: Vielleicht hat so viel Katharsis dem Spiel gar nicht gut getan.
Ich denke, man hätte einige interessante Themen noch stärker herausarbeiten können, um das Spiel auf psychologischer Ebene etwas spannender zu gestalten. Beispielsweise ist der anfänglich suggerierte Kontrollverlust, der mit Alex’ Fähigkeiten einhergeht, abgesehen von 1-2 Szenen ziemlich zu vernachlässigen. Gerade das hätte der Handlung aber – auch als Metapher für psychische Probleme, bei denen ebenjener Kontrollverlust so verheerend sein kann – deutlich mehr Tiefe verleihen können.
Ebenso hätte ich gerne eine stärkere Betonung der negativen Konsequenzen erlebt, die es haben kann, wenn man die Wahrheit sagt. Diese sind zwar kurzfristig relevant. Aber ich hätte es spannend gefunden, wenn Alex’ Suche nach Wahrheit und Vergeltung der Stadt durch den Konflikt mit Typhon nachhaltig geschadet hätte. Im Spiel gibt es zwar durchaus Momente, wo klar ist, dass es nicht unbedingt ein Richtig und kein Falsch gibt. Aber diese haben kein allzu großes emotionales Gewicht.
Das ist natürlich auch irgendwo Kritik auf hohem Niveau. Letztlich ist es ein gutes, wenn auch gefälliges Spiel, das Fans der Serie aber unterm Strich dennoch abholen dürfte, ohne groß zu polarisieren. In dem Sinne hat es meine Erwartungen erfüllt, denn das waren ja bereits die Vibes, die ich vom Trailer hatte. Ich hoffe allerdings, dass Dontnod im Hintergrund an einem oder mehreren coolen Titeln arbeitet, die sich wieder etwas frischer anfühlen.
Mein Ende übrigens: Alex kommt mit Steph zusammen und die beiden verlassen Haven.
Dontnod-Ranking (inkl. Deck-Nine-Spinoffs) nach True Colors:
1. Life Is Strange 2
2. Tell Me Why
3. Life Is Strange
4. Life Is Strange: True Color
5. Life Is Strange: Before the Storm
99. Twin Mirror
Next Up: ??? (Please be excited)
Geändert von Narcissu (21.12.2021 um 21:53 Uhr)
Gooooood
Bei Life is Strange ist es etwas schade, dass sich die Erwartungen, dass man nach dem eher kontrovers aufgenommenen LiS2 sich eher wieder dem Erstling als Inspiration bediengt, anscheinend erfüllt haben. Lässt nicht auf viel Abenteuerfreude der Entwickler blicken. Aber eh, mehr LiS1 mit neuen, guten Charakteren ist auf der anderen Seite auch nicht das schlechteste, was man kriegen kann *g*
Vor allem kann man nie genug von sarkastischen Charakteren kriegen!
Wie verhält es sich eigentlich mit dem Gameplay - gibt es wieder ein paar mehr Einlagen, wie bei Teil 1, oder eher minimalistischer, wie es bei Teil 2 war (und anscheinend auch bei Tell Me Why)?
Also ein Square Enix Game?^^Zitat
Sylverthas' Second Devolution (RPG-Challenge 2025): Noel The Mortal Fate, Knights of Xentar, Demons Roots, Aliya: Timelink, OPUS: Echo of Starsong, OPUS: Rocket of Whispers, MiSide, Girls Made Pudding, Silent Kingdom, 7 Days to End With You, Moonshine, Hungry Lamb, Seedsow Lullaby, You and Me and Her, Paranormasight