Ich kenne auch nur die Ursprungsfassung, wollte hier aber einfach voll und ganz zustimmen.
Mit ein Grund warum die zwei weiteren Teile der Zero Escape Reihe mir eine Spur weniger gefallen haben als 999 ist das noch stärkere Gefühl des Listen-Abhandelns. Liegt meiner Meinung nach auch stark an gewissen Spielmechaniken, wie dem Ally/Betrayal-Spiel, wo man weiß, dass man ohnehin alles einmal wählen muss und die Entscheidung daher völlig an Wirkung verliert. Den Effekt hatte eben 999 noch nicht so auf mich, vielleicht liegt es aber auch daran, dass mir das Genrean sich (VNs allgemein, Murder Mystery sowieso) bis dahin eigentlich relativ unbekannt war.
Grundsätzlich hätte ich bei Visual Novels gerne öfter die Möglichkeit für "meine Geschichte", wie Sylverthas auch so schön sagt. Da fällt mir aber ein, dass "Cinders" eigentlich sowas ist. Da gibt es verschiedene Verläufe und Enden, die alle als gleichwertig angesehen werden können. Ist auch vom Stil her sehr hübsch, aber eben nicht japanisch.^^
Und ich bin vielleicht (sehr) biased, aber was ist das denn für ein Blödsinn, 999 ohne Rätsel-Gameplay?![]()
Für mich hat das die Atmosphäre angehoben und auch dazu beigetragen, dass ich mehr Bezug zu den NPCs, die da dabei waren, bekomme. Mal davon abgesehen dass ein paar Rätsel auch Hinweise auf die Story geben, oder diese widerspiegeln, was ich damals echt toll fand.