Für mich hat The Missing sich ein bisschen wie ein verschollenes PS2 Spiele der experimentielleren Sorte angefühlt, vielleicht lag das aber auch nur an den sich drehenden Donuts die man einsammeln kann. Es ist nicht so ganz mein Genre, weil es Richtung "Narrative Plattformer" geht, doch die vielen kleinen Puzzle-Elemente gepaart mit der makaberen Prämisse haben mich bei der Stange gehalten und obwohl ich hier eigentlich einen "Oneshot" ohne viel Wiederspielwert sehe, haben mich die diversen Unlockables doch auch noch mal für einen 2. Durchgang motiviert, wo man noch weitere geheime Storysequenzen freischalten kann.
Die Steuerung hat mir persönlich aber gefallen, weil sie durch die Trägheit ein bisschen "Gewicht" hat spüren lassen, also es ist schon eine Weile her, aber ich meine man merkt schon eine gewisse Verlust der Balance wenn einem die Arme fehlen. Das Konzept ist nicht neu aber Selbstversümmelung um an sein Ziel zu gelangen, tjaja hat etwas philosophisches Ansicht, der Twist am Ende hat mich überrascht, auch wenn er im Nachhinein eigentlich ziemlich offensichtlich war. (ich war damals noch weniger sensibel für solche Themen) Swery Spiele haben irgendwie immer offensichtliche Twists, die sich aber irgendwie befriedigend und schlüssig anfühlen. Da bekomme ich jetzt irgendwie Lust mir auch mal "The Good Life" anzusehen.