Resident Evil: Village

Nachdem Resident Evil mit dem Vorgänger einen etwas anderen, aber sehr guten Weg eingeschlagen hatte, war ich auf Village dann sehr gespannt. Knappe 10h später war ich dann, obwohl mir das Spiel trotzdem recht gut gefallen hat, ein wenig enttäuscht. Der Einstieg in das verschneite atmosphärische Dorf weiß zwar absolut zu gefallen, doch je weiter man in der abstrusen Story voran kommt, desto mehr lässt es dann leider nach. Spätestens wenn im letzten Viertel des Spiels die reinen aber gut inszenierten Ballerorgien beginnen, wird klar, dass man hier im Gegensatz zum Vorgänger weniger Wert auf eine beklemmende Atmosphäre legt, sondern einfach mehr unterhalten möchte. Das ist nicht schlecht - ich hatte letztlich trotz allem von Anfang bis Ende Spaß mit dem Titel - aber so hundertprozentig überzeugend auch nicht. Auch wirkt das Spiel eher wie ein düsteres Märchen mit seltsamen bösen Monstern und erinnert nur noch wenig an eine Zombieapokalypse, vor allem auch weil es davon im kompletten Spiel nur vereinzelt mal welche gibt. Ich geb hier 7 Punkte.