Rating: E - totaler Reinfall | D - nicht wirklich gut | C - in Ordnung | B - gut | A - sehr gut (durchgänging gern gespielt) | S - ein Highlight, welches ich mehrmals durchspielen würde
Waren es 2021 noch ca. 800 Stunden mit den 13 Spielen der Challenge, bin ich dieses mal sogar knapp an die 1000 gelangt (950~960). Bei Digimon waren es etwas über 100 Stunden, dafür waren es bei Portal Knights und Fireemblen ein paar Stunden weniger, da ich diese schon mal 2015~2017 gestartet hatte. In Summe würde ich sagen, waren es wohl ca. 920-930h für die Challenge in 2022.
Ein bisschen gewurmt hat es mich, dass ich einige meiner Spiele nicht zuende gespielt habe, die ich 2022 spielen wollte - allen voran Digimon Survive. Dabei stört es mich nicht, dass ich das Spiel angefangen und nicht beendet habe - sondern das Spiel an sich. Hatte mich so sehr darauf gefreut und es konnte mich dann nicht mal lang genug fesseln, um es ordentlich durchzuspielen. Und das, obwohl ich durch die Kommentare einiger Spieler hier sehr niedrige Erwartungen hatte und mir das Spiel einigermaßen gefallen hat. Gerade vom Soundtrack bin ich sehr angetan und 2023 werde ich es definitiv beenden! x)
Meine Highlights 2022 waren definitiv diese 3 Spiele:
1. Pokemon Legenden Arceus: Für mich ein fast perfektes Spiel - trotz einiger "Probleme" und "offenen Wünschen". Es hat mir einfach unglaublich viel Spaß gemacht und ich liebe die Lore und das Gameplay so sehr! Freue mich mega, falls ein ähnlicher Ableger in Zukunft nochmal erscheint!
2. Pokemon Karmesin&Purpur: Hat den Mix zwischen einem "klassischen" Hauptspiel und der Open World (Mix aus Schwert&Schild und Legenden Arceus) super gemeistert. Viele Bugs - aber ich konnte so tief eintauchen in die Welt, dass ich kaum aufhören konnte es zu spielen.
3. Elden Ring: Auch wenn ich am Ende nur noch genervt war von den Schwächen, hat es mich in Summe schon sehr gut unterhalten. Gerade die ersten ~60 Stunden haben mich sehr fasziniert. Elden Ring 2? Werde ich mir defenitiv holen!
Ich bin froh, dass ich 2022 Anfang April 2023 abschließen konnte - auch wenn der 31.01 mein Zieldatum für die Berichte/den Abschluss war. Aber immer noch besser als 2021, welches ich erst 2023 vollendet habe xD
Waren es 2021 noch ca. 800 Stunden mit den 13 Spielen der Challenge, bin ich dieses mal sogar knapp an die 1000 gelangt (950~960). Bei Digimon waren es etwas über 100 Stunden, dafür waren es bei Portal Knights und Fireemblen ein paar Stunden weniger, da ich diese schon mal 2015~2017 gestartet hatte. In Summe würde ich sagen, waren es wohl ca. 920-930h für die Challenge in 2022.
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Das ist aber auch echt schon eine ganz schöne Hausnummer. Ich war bei insgesamt 927 h (aufgerundet) und hab das Gefühl gehabt, dass ich nicht gerade wenig gespielt habe (Sind umgerechnet ja auch nur ~2,5h/Tag!). xD
Zitat von Linkey
Ein bisschen gewurmt hat es mich, dass ich einige meiner Spiele nicht zuende gespielt habe, die ich 2022 spielen wollte - allen voran Digimon Survive. Dabei stört es mich nicht, dass ich das Spiel angefangen und nicht beendet habe - sondern das Spiel an sich. Hatte mich so sehr darauf gefreut und es konnte mich dann nicht mal lang genug fesseln, um es ordentlich durchzuspielen. Und das, obwohl ich durch die Kommentare einiger Spieler hier sehr niedrige Erwartungen hatte und mir das Spiel einigermaßen gefallen hat. Gerade vom Soundtrack bin ich sehr angetan und 2023 werde ich es definitiv beenden! x)
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Bin mal gespannt, wass du dann dazu sagst. ^^
Aber mittlerweile juckt's mich auch nicht mehr, wenn ich was anfange und dann doch nicht durchspiele. Pokémon Rejuvenation, One Piece odyssey, Dream Drop Distance, Three Fairies' Hoppin' Flappin' Great Journey, Darkest Dungeon (von dem ich weiß, dass ich's nicht weiter spielen will), ... die Liste ist lang.
Das ist aber auch echt schon eine ganz schöne Hausnummer. Ich war bei insgesamt 927 h (aufgerundet) und hab das Gefühl gehabt, dass ich nicht gerade wenig gespielt habe (Sind umgerechnet ja auch nur ~2,5h/Tag!). xD
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Ich glaube, 10% der Zeit muss man bei mir wegen Standby abziehen, da ich die Spiele ja nicht schließe, wenn ich zwischendurch mal kochen gehe etc.
Hab aber schon gesehen, dass die ersten beiden Spiele die ich 2023 durchgespielt habe schon die 400h Marke gebrochen haben xD Durch Titel wie BotW2, Harvestella und Theatrhythm bin ich ziemlich sicher, dass mit 6-7 Spielen wieder auf die 600 Stunden kommen werde
Zitat von Kael
Bin mal gespannt, wass du dann dazu sagst. ^^
Aber mittlerweile juckt's mich auch nicht mehr, wenn ich was anfange und dann doch nicht durchspiele. Pokémon Rejuvenation, One Piece odyssey, Dream Drop Distance, Three Fairies' Hoppin' Flappin' Great Journey, Darkest Dungeon (von dem ich weiß, dass ich's nicht weiter spielen will), ... die Liste ist lang.
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Kenne ich zu gut. Aber du schaffst auch immer super viel. Gefühlt beendest du 2-3 Spiele pro Monat - bin immer mega fasziniert xD
Ich würde ja dieses Jahr gerne ein paar Atlasten aus 2021/2022 schaffen (Digimon Survive, Sword Art Online, FFVII Remake 2. Durchlauf auf Schwer) - weil diese Spiele an sich schon Spaß gemacht haben. Hoffe, ich finde die Zeit dazu xD
Wäre die Dialoge besser geschrieben, wäre Digimon längst durchgespielt.
Aktuell hänge ich aber erst mal noch an Harvestella und hab mir über Ebay Final Fantasy Crystal Chronicles Echoes of Time und Ring of Fate ersteigert. Die hatte ich damals nur beim Cousin so halb angeschaut und mal paar Minuten gezockt - glaube die werde ich dieses Jahr mit 10~20h Spielzeit als kurze Happen zwischendurch nutzen x)
Spiel 1: Mount and Blade II: Bannerlords Gestartet: 12.2022 Beendet: 01.2023 Spielzeit: 268:00 Status: Story completed + Freies Spiel
Warum gerade dieses Spiel?
Ich schaue so gut wie nie Let's Plays, weil mein eigener Backlog eh so riesig ist und ich die Zeit lieber mit Zocken verbringe als Material für mein Backlog zu suchen. Allerdings hab ich ab und zu Hand of Blood laufen, wenn ich nebenbei etwas Ton auf den Ohren brauche. Mount & Blade habe ich ein paar Minuten gesehen, da hatte ich es schon bei Steam gekauft, war gerade im Urlaub und fand es so spannend, dass ich wegen dieses Spiels zeitliche Probleme mit meiner 2022er Challenge bekam (zu sehr haben mich die M&B Sessions gefesselt :'D)
Über das Spiel
Mount & Blade II ist ein guter Mix aus mehreren Genres und nutzt dabei interessante und abwechslungsreiche Features. Dem Spieler selbst ist überlassen, welche davon (mehr oder weniger) genutzt werden und wie sich die Geschichte entwickelt. Jenachdem, ob ein freies Spiel oder eine Kampagne gespielt wird, muss man auch verschiedene Entscheidungen treffen, die das Spiel beeinflussen. Gerade im Kampagne Modus ist der Großteil des Spiels schon aufs RPG ausgelegt:
Ich als Spieler beeinflusse, wie die Story läuft und erledige dabei Quests, die nach und nach die Geschichte formen. Wie ich meine Ziele erreiche, kann ich dabei völlig selbst bestimmen (wenngleich manche Quests auch die Nutzung des ein oder anderen Features notwendig machen).
Screenshots in diesem Kapitel sind nicht von mir selbst gemacht - habe während des Spielens leider nicht so viele geschossen (und 50-80gb möchte ich jetzt nur ungern extra installieren).
Die Spielwelt
M&B II ist so aufgebaut, dass man quasi eine Weltkarte hat, auf welcher man sich frei bewegen kann und von Ort zu Ort reist. Man bewegt dabei seinen Charakter und seine Gefährten (und die entsprechende dazugehörige Truppe) und trifft dabei auf der Karte ebenfalls auf andere Truppen, welche unterschiedlichen Gruppen angehören können (Diebe, Händler, Fürsten/Soldaten, usw.). Trifft man auf andere Gruppen, so erscheint ein Auswahlfenster, über welches man verschiedene Aktionen durchführen kann (mit der Truppe sprechen oder falls es Diebe sind, diese direkt angreifen etc.). Für Dialoge wechselt man dann in eine Nahansicht, kommt es zu einem Kampf befindet man sich auf dem Schlaftfeld, welches offen ist (mit unsichtbaren Grenzen, welche einem aus den Kampf flüchten lassen, sollte man sie nicht innerhalb von 10 Sekunden wieder verlassen).
Die Orte sind in verschiedene Kategorien unterteilt. So gibt es einige Orte die für Kämpfe/Quests ausgelegt sind (Verstecke, Höhlen, etc.), Dörfer und Burgen in denen man nur wenige Auswahlmöglichkeiten hat und Städte, in denen man die meisten Optionen hat. Hier kann man an Turnieren teilnehmen, besondere Truppen rekrutieren, Gefährten finden, Questsannehmen, Mini Spiele zocken und vieles mehr.
Das schöne an dem Spiel ist, dass man bei allen Orten 2 Optionen hat. Man kann etweder direkt über die Weltkarte über ein Dialogfenster die Aktionen auswählen und oder durch die Liste der anwesenden Personen scrollen und mit ihnen interagieren - oder aber man betritt die Orte. In diesem Fall kann man die Städte, Verliese, Schlösser, Tavernen etc. frei begehen. In manchen Quests ist dies sogar erforderlich, wenn man beispielsweise Personen finden muss, die sich verstecken.
In den Städten und Dörfern kann man (ähnlich wie in Patrizier und anderen Spielen) Waren ein- und verkaufen und damit u.a. auch ordentlich Gewinne erzielen. So können in nordlichen, waldreichen Regionen Holz und Honig viel günstiger eingekauft werden als in der Wüste, während man dort u.a. Datteln günstiger kaufen kann.
Entscheidend beim Bewegen auf der Spielwelt ist auch das Setup der Truppe. So kann man schneller reisen, wenn man alleine und beritten unterwegs ist, während man langsamer ist, falls man vollgestopft mit Waren ist oder eine große Armee befehligt.
Charaktere
Charaktere besitzen eine Vorgeschichte, gehöhren einer Familie and und besitzen Attribute und Skills. Zweiteres existiert bei erwachsenen Charakteren im Spiel bereits und wird bei neugeborenen festgelegt. Startet man z.B. die Kampagne, wählt man nach einander aus, wie der eigene Charakter seine Kindheit & Jugend verbracht hat und definiert darüber, welche Fertigkeiten dieser hat. So kann man z.B. bereits in der Schule bekannt dafür gewesen sein, dass die anderen Kinder zu einem aufgesehen haben (Charisma) und das getan haben, was du ihnen gesagt hast (Führung). Oder als Jugendlicher wurde man zu einer angesehenen Privatschule geschickt, weshalb der Charakter über mehr Punkte auf Intelligenz verfügt.
Die Skills & Attribute (und das Level System)
Bei Mount & Blade bekommt man quasi für alles, was man macht, Erfahrungspunkte. Die Liste der Skills ist dabei relativ groß und reicht von allgemeinen Fähigkeiten (z.B. Athletik) bis hin zu spezialisierten Fähigkeiten (z.B. Umgang mit Schwertern).
Attribute sind relevant für die Skills (hauptsächlich welches Max Level diese erreichen können) und umfassen immer eine handvoll von Skills. So ist "Social" das Attribut, der für Führung, Charisma und Handel wichtig ist.
Wie hoch ein Skill überhaupt gelevelt werden kann, hängt von 2 Faktoren ab:
- wie hoch ist das Attribut des Charakters (glaube es waren Maximal 10 vom Charakter + X durch Ausrüstung/Fähigkeiten)
- Wie viele Fertigskeitspunkte wurden in den Skill gesetzt (Maximal 5)
Pro Fertigkeitspunkt kann das Level um 25 Level erhöht werden und pro Attribut 10 Level. Bei z.B. 10 Stärke und 5 Fertigkeitspunkte auf Schwertkampf, kann der Schwertkampf auf 225 gelevelt werden. Dazu gibt es noch einen gewissen Spielraum, den das Level übersteigen darf.
Die Fertigkeitspunkte sorgen auch dafür, dass mehr Erfahrung erhalten werden (wenn man unter dem Max Level ist und 5 Fertigkeitspunkte zugewiesen hat, werden die EP mit dem Faktor 8 multipliziert).
Alle 25 Level eines Skills hat man die Auswahl zwischen 2 Fähigkeiten, die man erlernen kann. Beim Schmieden kann man so z.B. wählen, ob man statt 2 Holzkhole direkt 3 Holzkohle aus einem Holz erhält oder ob man lieber nur 1 Eisenerz statt 2 Eisenerz verbraucht, wenn man Eisen schmiedet. Bei Führung kann man sich entscheiden: sind meine Soldaten ohne Pferd 5% schneller oder meine Soldaten mit Pferd 3%.
Neben der Fähigkeiten gibt es auch noch ein allgemeines Level des Charakters. Wird dieses erhöht, erhält der Charakter Attributs und Fertigkeitspunkte, die verteilt werden können.
Das Kampfsystem
Der Fokus vom Spiel steckt bereits im Namen: Mount and Blade. Neben verschiedene Waffentypen (Schwerter, Lanzen, Bögen, und vieles mehr) ist es auch wichtig ob man zu Fuß oder auf dem Pferd kämpft.
Waffen können über verschiedene Wege erhalten werden:
- selbst schmieden
- von Gegnern in/nach Kämpfen looten
- in Städten kaufen
- bei Turnieren gewinnen
Gerade das Schmiedesystem legt hier sehr viel Wert auf Details. Wenn man sich ein Schwert schmiedet hat man die Auswahl über viele verschiedene Griffe, Klingen, Verzierungen usw.. Dadurch gibt es Unmengen an verschiedenen Kombinationen, wie man sich die Waffe gestaltet.
Die verschiedenen Arten von Kämpfen machen dann das Gameplay auch sehr interessant. Trifft man große Truppen auf der Weltkarte und kämpft in einem offenen Feld, hat man so viele Entscheidungsmöglichkeiten:
- welche Formation(en) wähle ich (der Gegner hat viele berittene Einheiten? Nutze deine Fußsoldaten mit großen Schildern als Mauer, im Optimalfall haben diese noch Speere als Waffe umd die Pferde/Gegner umzustoßen, wenn diese hinreinreiten)
- spiele ich defensiv oder offensiv? (ich habe es z.B. gerne gemacht, dass ich über die Flanken hinter die Gegnerreihen geritten bin und anschließend die Bogenschützen dezimiert habe, damit meine Truppe im Vorteil ist)
- welche Waffen nutze ich
- kämpfe ich alleine oder rufe ich vorher Verstärkung
- uvm.
Neben diesen offenen Schlachten gibt esn dann noch eingeschränkte Schlachtfelder - z.B. wenn man ein Versteck angreift oder in einer Stadt einen Auftrag erledigt. Hier ist man meist auf 10-20 EInheiten beschränkt und muss diese mit Bedacht wählen.
Außerdem gibt es Turniere, bei denen man in 1vs1, 2vs2 oder 4vs4 (auch in den Varianten 1vs1vs1vs1 bis 4vs4vs4vs4) kämpfen kann (die Teambildung ändert sich von Runde zu Runde - genauso wie die Waffen, die man im Kampf benutzen kann -> dadurch wird man gezwungen auch mal andere Arten zu spielen/nutzen). Der Sieger des Turniers erhält einen vorher festgelegten Preis. Schlechtere Preise sind Level 3~4 Waffen (Verkaufswert Richtung 500-4000 Münzen), bessere sind gute Ausrüstung oder gar teure Pferde, die teilweise >10.000 Münzen einbringen.
Bei Angriffen/Verteidigungen auf/von Burgen oder Städten hat man echte Belagerungen. Hier kann man sich z.B. in der Vorbereitung entscheiden, ob man sich Zeit lässt (in der man u.a. Belagerungstürme und Katapulte aufbaut), mit dem Gegner in Verhandlungen tritt oder den Kampf zum richtigen Zeitpunkt startet (z.B. bevor der Angreifer den Bau seines Belagerungsturm abgeschlossen hat). Gerade diese Belagerungen waren mit die spannensten Kämpfe.
Als Angreifer kannst du versuchen das Tor zur zerstören oder relativ schnell zur Mauer zu reiten, Leitern aufzustellen und dort hochklettern. Oder falls man Angst vor den Schützen hat, geht man den sichereren Weg über Belagerungstürme, mit denen man die Mauern geschützter erklimmen kann - was aber schnell ein leichtes Ziel für Katapulte werden kann.
Als Verteidiger macht es sehr viel Spaß taktisch zu agieren. Lässt man z.B. die Gegner über eine Seite auf die Mauern klettern und wartet dort auf einem Turm mit Steinen/Explosiven Gemisch und lässt es auf die Gegner fallen? Oder versucht man die Leitern so lange wie möglich von der Mauer wegzustoßen, damit in der Zeit die eigenen Schützen einen Teil der Angreifer bereits besiegen?
Hat man eine Burg/Stadt eingenommen sind in den meisten Fällen noch Krieger ins Schloss geflüchtet. Dort hat man dann wieder einen eigeschränkten Kampf vor sich, bei dem man ~10 Einheiten auswählen kann um gegen die verbleibenden 10~30 Gegner zu kämpfen.
Ein wichtiger Punkt bei all diesen Schlachten, die nicht auf X Einheiten reduziert sind: die Kämpfe laufen in "fairen" Gruppen ab. Hat z.B. eine Truppe 300 Verteidiger und der Angreifer 900 Einheiten, kämpfen nicht direkt 300 gegen 900. Je nach Schlachtfeld sind pro Partei nur 100-250 Krieger anwesend und werden dann immer aufgefüllt, wenn eine bestimmte Marke erreicht ist. Im oben genannten Beispiel könnte z.B. der Kampf so ablaufen:
200 Verteidiger (100 stehen als Ersatz bereit) vs. 200 Angreifer (700 stehen als Ersatz bereit)
- 30 Verteidger und 100 Angreifer werden besiegt
- 100 Angreifer treten dem Schlachtfeld wieder bei
Zu dem Zeitpunkt: 170 Verteidiger (100 Ersatz) vs.200 Angreifer (600 Ersatz)
- 30 Verteidiger und 100 Angreifer werden besiegt
- 50 Verteidiger und 100 Angreifer treten bei
Zu dem Zeitpunkt: 190 Verteidiger (50 Ersatz) vs. 200 Angreifer (500 Ersatz)
...
Bis eine Seite nur noch 0 Einheiten hat (oder die verbleibenden geflüchtet sind)
Gerade bei Eroberungen haben die Verteidiger aber einen Vorteil - diese Spawnen innerhalb der Burg und sind relativ schnell im Kampfgeschehen, während die Angreifer am Rand der Map spawnen und erst mal bis zur Burg laufen müssen.
Weitere Features:
- Einheiten im Kampf können sterben, besiegt werden (verwundet) oder flüchten
- Geflüchtete oder verwundete Einheiten können teilweise gefangengenommen oder abgeworben werden
- gutes Verwertungssystem (loot kann eingeschmolzen werden, wobei dadurch Material und "Baupläne" für einzelne Schmiedeteile freigeschaltet werden können)
- freie Auswahl an Spielmöglichkeiten:
als Söldner arbeiten
ein eigenes Königreich ernennen
sich als Vasall einem König anschließen
- Erb&Familienfeatures
Hochzeiten sind möglich
Kinder können gezeugt werden und können beim Tod des Hauptcharakters stattdessen gespielt werden
durch Hochzeiten können Familien verbündete werden etc.
- Politik&Gesetz System
- uvm.
Erlebnisse beim Spielen
Von der ersten Minute an war ich hellauf begeistert. Direkt nach dem Start der Kampagne (ok, nach einem kleinen Tutorial, in dem man die verschiedenen Waffen probieren konnte ) durfte ich meinen Charakter "formen", indem ich seine Geschichte festgelegt habe.
Ich hatte mich vorab nicht informiert, welche Fähigkeiten und Attribute, gerade als "Anführer" wichtig sind, sondern habe alles so gewählt, dass ich mich mit meinem Charakter vom Bauchgefühl her identifizieren konnte.
Gerade zum Start wollte ich von großen Kämpfen erst mal Abstand halten, da meine Truppe sehr klein und meine Ausrüstung bescheiden war. Außerdem bin ich allgemein eher der Spieler, der über Wirtschaft als über Macht/Krieg geht. Dementsprechend bestanden meine ersten Spielstunden hauptsächlich daraus, dass ich durch die Dörfer und Städte gezogen bin, dabei so viele Quests wie möglich abgeschlossen und mich voll und ganz auf das Handeln fokussiert habe. Dabei durfte ich auch relativ schnell feststellen, in welchen Städten man am besten was handelt und wo so grob die günstigen und teuren Preise von bestimmten Waren liegen. Gerade im frühen Spiel habe ich sehr viel Geld über Fisch (für 6~9 gekauft, 12~15 verkauft), Holz (<25 gekauft, für 40~60 verkauft) und die anderen kleinen Waren (Wolle, Salz, usw.) gemacht. Aufgrund dessen, dass jede Ware (zumindest die, mit denen man handelt) ungefähr gleich viel wiegt, konnte man mit den Waren zwar sehr gute Gewinne erzielen, aber war von der Stückzahl her limitiert, was dafür gesorgt hat, dass man nicht zu schnell zu reich wurde. Ich glaub die ersten Stunden habe ich sehr lange zwischen 0 und paar Tausend Münzen geschwankt, weil Gewinne gleichermaßen für neue Waren + Rekrutierung von Gefolgsleuten und deren Sold draufgegangen ist.
Womit man teilweise etwas zu viel Geld erwirtschaften konnte waren die Turniere. Schon als Anfänger habe ich die Turniere gewonnen, da diese relativ einfach sind, sobald man das Kampfsystem beherrscht. Standardpreise wie Waffen und Rüstungen sind sehr gut, da man diese meist als Upgrade ausrüstgen kann. Aber gerade die ganz besonderen Pferde kann man teils für 10k - 20k verkaufen, was ein enormer Boost zum Start ist. Im späteren Verlauf kann man aus einer einzigen Schlacht deutlich mehr Geld verdienen oder auch alleine über das Handeln viel mehr Gewinn produzieren - aber gerade am Start fühlt sich so viel Geld wie ein Cheat an, weshalb ich es auch erst später genutzt habe und die ersten 4-5 Pferde, die ich gewinnen konnte, für meine Truppe behalten habe.
Neben dem Verfolgen der Hauptstory, welche zunächst relativ schnell startet, dann aber ein paar langfristigere Aufgaben beinhaltet, habe ich mich relativ früh dazu entschlossen eine Ehefrau zu suchen. Da ich nicht wusste, wann es wichtig ist eine Familie zu haben und wie lange es dauern wird, bis man die Zuneigung einer Frau/Familie für sich gewonnen hat, wollte ich dies so früh wie Möglich in Angriff nehmen. So hatte ich zumindest schon mal meine Wahl auf eine Handvoll Kandidaten gesetzt, wobei ich letztendlich mich dann relativ schnell entscheiden konnte, da meine Frau mit mir zusammen auf dem Schlachtfeld stehen sollte xD
Im Verlaufe der Zeit hatte ich die Aufgabe eine Burg oder Stadt zu besitzen - zu diesem Zeitpunkt wollte ich auch spätestens verheiratet sein:
- da ich nicht wusste, ob ich im Kriegsfall überhaupt eine Familie für mich gewinnen kann
- ich auch auf Verbündete angewiesen war
Zum Glück konnte ich meine "Traumfrau" tatsächlich nach wenigen Interaktionen mit ihr und ihrer Familie heiraten (da wir uns liebten und auch die Familie mich mochte, musste ich "nur" so um die 1800 Münzen zahlen, damit ihr Vater in die Hochzeit einwilligte xD).
Bis wir unser erstes Kind auf die Welt gebracht haben sind ganze 5 Jahre vergangen. Zwischenzeitlich dachte ich schon, dass es ein Problem gibt (insbesondere da ich geskillt habe, dass mein Charakter leichter Nachwuchs zeugen kann).
Kampftechnisch habe ich mich relativ auf den Schwertkampf, kombiniert mit Wurfspeeren festgelegt. Wurfspeere kann man in einer begrenzten Zahl (abhängig von der Waffe - oder bei Bögen abhängig vom Köcher) pro Kampf verwenden -> nach dem Kampf werden die Speere (bzw. allgemein die Munition) automatisch wieder aufgefüllt. Obwohl die Speere sehr limitiert waren (3~10 Stück pro Kampf), helfen diese ungemein. Besonders gegen Gegner mit größerer Reichweite.
Wenn man z.B. ein Versteck ausnimmt, hat man am Ende die Wahl ob man den Kampf Truppe vs. Truppe beenden möchte, oder ein faires 1vs1 gegen den Anfrüher der Gegner bestreitet. Gerade wenn die Gegner kein Schild hatten, hab ich gerne mit einem Wurfspeer den Kampf quasi direkt beim Start durch einen gezielten Wurf gewonnen (gewonnen hätte ich so oder so, so blieb dem Gegner ein qualvoller Tod erspart! XD).
Mit dem Kampfsystem bin ich relativ schnell warmgeworden und ich hatte eine Menge Spaß, besonders bei Eroberungen. Alleine oder mit nur 50-200 Einheiten ganze Städte/Burgen einzunehmen, die teils 500-700 Einheiten hatten, war sehr sehr fordernd und haben richtig Spaß gemacht. Gerade bei den offenen Schlachten habe ich dann auch irgendwann eine Mod installiert, mit der man Gegner "durchschlagen" konnte. Also ohne die Mod ist es normalerweise so: wenn 5 Gegner so stehen, dass man alle mit einem Schwerthieb treffen würde, wird nur der erste Gegner getroffen und fängt den Schlag quasi ab. Die ersten XX Stunden habe ich auch so gespielt, weil es der Standard ist. Spätestens aber bei Schlechten mit 400 gegen 1000 Leute war es einfach zu anstrengend jeden Gegner einzeln zu erledigen.
Mit der Mod kann man mehrere Gegner gleichzeitig treffen mit einem Hieb, wobei der Schaden nach jedem Gegner um XX% verringert wird und auch nur durchgeht, wenn der Gegner nicht zu viel Rüstung besitzt. Das war für mich ein vertretbarer Mittelweg und es ist so befriedigend, wenn man als Starker Ritter durch kaum ausgerüstete Diebe reitet und mit einem Hieb gleich 4-5 umnietet. Ohne die Mod wäre das Kampfsystem bei großen Schlachten definitiv zu "langsam" gewesen. Die Mod gilt auch in beide Richtungen: Gegner treffen auch meine Einheiten/mich durch andere Einheiten hindurch.
Der Schwierigkeitsgrad ist, was 1vs1 Kämpfe angeht, schon relativ einfach (habe aber auch nicht die schweren Schwierigkeitsgrade ausprobiert). Aber gerade wenn die Gegner ein höheres Level besitzen (vor allem in den ersten Stunden oder wenn man die ersten Burgen versucht zu erobern, sind Kämpfe mit Stufe 1-3 Soldaten gegen gegnerische Elite Gegner nicht ungewöhnlich) können Kämpfen sehr knapp werden. Ich musste mich im Laufe meines Abenteuers einige Male zurückziehen. 1-2 Mal bin ich sogar komplett besiegt und gefangen genommen worden.
Alles im allen hatte ich aber super viel Spaß und gerade die schwierigen Kämpfe zum Start waren definitiv das Highlight des Spiels. Als ich nach dem Beenden der Story noch die Ganze Welt erobert habe, war ich auch sehr happy, das Spiel beendet zu haben.
Neben der Kämpfe habe ich auch einige Zeit in Mini-Spiele oder "sinnloses" Rumlaufen in den Städten verbracht. Gerade mit dem Schmieden hab ich auch super viel Zeit verbracht. Auf dem Screenshot (hab leider nicht so viele während des Spielens gemacht) war ich noch relativ niedrig im Schmieden. Am Ende war ich irgendwo um level 220 herum und hatte tatsächlich super viel Geld über das Schmieden generiert und auch meine eigene Ausrüstung darüber bezogen.
Gerade Schmiedeaufträge können sehr viel Geld abwerfen. Zum Start erhält man oft 300-2000 Münzen für Schmiedeaufträge - später können auch schwere Gegenstände in Auftrag gegeben werden, die 20k - 80k pro Waffe bringen. Aber auch neben den Aufträgen kann es sich lohnen zu schmieden. Ich habe oft Zweihandschwerter geschmiedet, die zwischen 3000 und 4000 Münzen eingebracht haben - bei einem dreistelligen Materialwert. Jedes Schmieden verbraucht allerdings auch Ausdauer, die sich erst wieder auffüllt, wenn man in Städten/Dörfern rastet.
Fazit 268 Stunden sprechen für sich. Bei mir kann man immer davon ausgehen, dass ein Teil der Stunden Standby/Leerlauf ist, weil ich das Spiel im Hintergrund geöffnet lasse, wenn ich z.B. nebenbei telefoniere oder kurz was koche. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass 200 Stunden "echte" Spielzeit schon mindestens zusammen gekommen sind in den beiden Monaten - was daran lag, dass ich 3 Wochen Urlaub hatte.
Das Spiel hat über Große Strecken einfach super viel Spaß gemacht. Zum Ende hin (für so eigene Ziele abseits der Story) war es dann natürlich ein "krasses Grinding", welches mir aber durchaus viel Spaß bereitet hat. Lediglich in den letzten 4-5 Stunden habe ich gemerkt, dass ich nach diesem Spielstand erst mal das Spiel weglege, weil ich es übertrieben habe. Wird es hier DLCs oder einen neuen Teil geben, werde ich ihn zu 100% spielen.
Spannend! Ich habe auch immer mal überlegt, eins dieser Spiele zu spielen, befürchte aber, dass sie für mich diese "Beliebigkeit" haben könnten, aus der heraus mich Sachen wie die Elder Scrolls oder Breath of the Wild nie so wirklich abholen konnten.
Hast du eine Version von Teil 1 gespielt oder darüber nachgedacht? Die Community ist sich scheinbar sehr uneins, was man lieber spielen sollte.
Oh, und wie sieht's mit Bugs aus momentan?
Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
Spannend! Ich habe auch immer mal überlegt, eins dieser Spiele zu spielen, befürchte aber, dass sie für mich diese "Beliebigkeit" haben könnten, aus der heraus mich Sachen wie die Elder Scrolls oder Breath of the Wild nie so wirklich abholen konnten.
Hast du eine Version von Teil 1 gespielt oder darüber nachgedacht? Die Community ist sich scheinbar sehr uneins, was man lieber spielen sollte.
Oh, und wie sieht's mit Bugs aus momentan?
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Teil 1 habe ich tatsächlich nicht gespielt und den 2. Teil ja auch erst im Dezember 2022 angefangen - zu dem Zeitpunkt war das Spiel schon aus dem EA raus (glaube Oktober/November 2022 hat es den EA verlassen?). Hab gehört, dass gerade im ersten Jahr (glaube es wwar 2 Jahre im EA?) massig Bugs vorhanden waren.
Die aktuelle Version war so gut wie ohne Bugs. Auch die Nutzung von Mods (hab nur 2-3 kleinere Mods verwendet) ging echt super und ohne Probleme.
Den einzigen "ekligen" Bug, den ich öfter mal hatte, gab es bei Belagerungen (würde sagen der tritt so einmal pro 5~10 Belagerungen auf). Einer der gegnerischen Verteidiger spawnt dabei in der Mauer (oder wird durch die Wand geglitched weil zu viele Krieger in einem engen Raum/Gang sind?).
Das ist ein blöder Bug, weil die Belagerung erst zu Ende ist, wenn ALLE Gegner besiegt oder geflüchtet sind.
Fast immer konnte ich den Gegner in der Mauer durch Rumprobieren besiegen (explosive Wurfgeschosse in die Nähe dieser Wand geschmissen). In 2 Fällen musste ich aber einen Rückzug antreten - denn da war ich selbst im Kampf gefallen und die KI den restlichen Kampf alleine durchführt (die KI schafft es nicht einen Gegner in einer Wand zu besiegen).
Ist an sich auch kein Problem, weil durch einen Rückzug und erneuten Angriff kämpft man nur gegen die Truppen, die noch übrig sind. Im Fall, dass man aber selbst besiegt wurde, musste man dann länger warten bis man wieder in den Kampf ziehen konnte :'D
Zitat von La Cipolla
befürchte aber, dass sie für mich diese "Beliebigkeit" haben könnten
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Bei der Kampagne hat man durch die Story Quests einen gewissen Leitfaden. Man kann das Spiel auch im Sandbox Modus spielen - aber durch die Kampagne bekommt man Schritt für Schritt die Quests, die einen leiten. Dabei aber immer so offen, dass man sich entscheiden kann (gründe ich ein eigenes Reich? oder spiele ich gemütlicher und schließe mich einem König an, etc.).
Spiel 2: Battle Brothers Gestartet: 01.2023 Beendet: 02.2023 Spielzeit: 220:00 Status: Story completed
Warum gerade dieses Spiel?
Wie bei Mount&Blade II habe ich Battle Brothers in einem HoB Stream gesehen und mich direkt verliebt.
Über das Spiel
Bei Battle Brothers übernimmt man die Kontrolle einer Truppe (welche je nach Szenario anders ist). Dabei bewegt man sich über eine zufällig generierte Weltkarte, besucht Städte, entdeckt Orte und trifft andere Truppen.
Je nach Szenario das gewählt wird, gibt es andere Ziele im Spiel (auch nach Erfüllen eines Ziels kann das Spiel im Endlos-Modus fortgesetzt werden). Neben dem Szenario wird auch noch eine Late Game Crisis (ein Event, welches meist so nach 100-150 Tagen ausgelöst wird) ausgewählt (kann auch zufällig gewählt werden):
- Noble War (Adelshäuser bekriegen sind)
- Orc Invasion (Orcs überrennen die Städte)
- Undead Scourge (Untote spawnen in riesigen Mengen und greifen die Menschen an)
- Holy war (Süden kämpft gegen Norden - also Kampf der Regionen/Religionen)
Städte
Städte werden als einzelnes Fenster dargestellt, in dem man verschiedene Gebäude/Personen anklicken kann. So können in den meisten Städten Waren gekauft/verkauft und Einheiten angeworben werden.
Die Einheiten hängen oft von der Region und Art der Stadt ab. In einem kleinen Dorf gibt es oft nur "schwächere"/"günstigere" Einheiten wie Farmer oder Diebe, während in Burgen dann auch teure Ritter verfügbar sind.
Je größer die Stadt, desto mehr Einkaufsmöglichkeiten und desto schwierigere Quests gibt es. Zusätzlich haben einige Städte noch Besonderheiten (im Süden/der Wüste gibt es eine Arena, in der man täglich Gladiatorenkämpfe führen kann, während es in Städten, die am Meer liegen, Boote gibt, mit denen man schnellreisen kann).
Die Städte selbst haben dann auch noch verschiedene Handeslwaren, sowie Ein- und Verkaufspreise. So kann man sich im Spiel auch auf das Handeln mit Güter fokussieren (oder nebenbei etwas nutzen um ein paar Gewinne zu erzielen). Durch Dinge, die in der Welt passieren, werden die Preise zusätzlich beeinflusst. Eine Region wird von vielen Dieben heimgesucht, die Karawanen überfallen? Städte/Dörfer in diesem Umfeld verkaufen weniger Waren und die Waren werden teurer verkauft. Umgekehrt kaufen die Dörfer eure Waren auch für mehr Geld.
Ihr erledigt Quests, die eben jene Banditen auslöschen oder helft Karawanen Städte zu erreichen? Diese Städte haben dann Waren im Überfluss (verkaufen mehr Waren und für günstigere Preise, kaufen aber auch günstiger an):
Ein Dorf, was Holzfäller besitzt, welches auch noch durch Karawanen versorgt wurde, verkauft beispielsweise Bretter sehr günstig. Verkauft man diese an eine Stadt, in der Gebäude von Feinden zerstört wurden, so erzielt man enorme Gewinne.
Das Kampfsystem:
Kämpfe finden auf einer extra Map statt. Dabei wird diese jedes Mal prozedual generiert, abhängig davon, wo auf der Karte der Kampf stattfindet. Treffen 2 Einheiten beispielweise in einem Wald aufeinander, befindet sich die Map, auf der man kämpft, auch im Wald. Speichert man allerdings vor einem Kampf und lädt den Spielstant 5-6x neu, wird man auch 5-6 verschiedene Maps sehen.
Auf dem Screenshot zum Kampfsystem ist z.B. eine Map auf einem offenem Gelände zu sehen - hier mit 3 Bäumen und 3 erhöhten Feldern. Startet man diesen Kampf erneut (z.B. durch Flucht oder laden des Spielstands), könnte dieses Mal keine Bäume oder mehr Bäume auf der Map zu sehen sein.
Das Schlaftfeld bietet enorm viel Strategie für die Kämpfe. So hat man es in den Bergen leichter mit Fernkampfeinheiten gegen Nahkampfeinheiten anzutreten, wenn man sich selbst auf erhöhte Positionen bringen kann. Oder im wald kann man sich die verengte Map zu nutze machen, um mit seinen Tanks die schwächeren Einheiten zu sichern, die aus der 2. Reihe viel Schaden anrichten.
Die Kämpfe selbst sind dann rundenbasiert: Jede Runde kommt jede Einheit (basierend auf ihrer Geschwindigkeit) einmal zum Zug. Über den Befehl "Warten" kann man den Zug der Einheit ans Ende der Runde verlegen. Das kann sowohl einen Vorteil haben (z.B. lässt man die Gegner erst mal näher kommen und kann dann am Ende der Runde den ersten Schlag durchführen), als auch Nachteile (Gegner können in der Zwischenzeit einiges machen, Gegner können auch warten, wartende Figuren sind in der nächsen Runde auch erst später dran etc.).
Die Einheit selbst hat Aktionspunkte (9 jede Runde), mit der Attacken oder Bewegungen vollführt werden können (über Perks können die AP die bestimmte Skills/Bewegungen verbrauchen reduziert/erholt werden etc.).
Neben den AP haben die Einheiten auch noch einen "Erschöpfungswert". Skills, Bewegungen und Angriffe haben unterschied viele Punkte, die sie auf den Erschöpfungwert hinzuaddieren und können nicht ausgeführt werden, wenn nicht genug "freie Kraft" verfügbar ist. Nach jeder Runde verliert ein Charakter XX Erschöpfung. Während die AP also eher pro Runde 100% aufgefüllt sind, ist der Erschöpfungswert (Fatigue) übergreifend zu sehen.
Ein einzelner Angriff verläuft dann immer nach (grob runtergebrochen) folgendem Schema ab:
- ein Würfel mit 100 Seiten wird gerollt (1-100)
- Prüfe den eigenen Angriff gegen die gegnerische Verteidigung um die Chance zu ermitteln, mit der der Angriff trifft
- die minimale Trefferchance liegt bei 5, die maximale bei 95
- wenn das Würfelergebnis kleiner gleich der Chance ist, handelt es sich um einen Treffer
Beispiel: Einheit A mit 20 verteidigung wird von Einheit B mit 80 Angriff attackiert:
Chance = 80-20 = 60
Wenn das Würfelergebnis 1-60 ist, handelt es sich um einen Treffer. Bei 61-100 weicht der Gegner aus/blockt
Das ganze wird durch Perks, bestimmte Waffen und andere dinge noch beeinflusst (so haben Speere oder Einhandschwerter einen X% Trefferchance bonus - oder Skills ignorieren Schilde etc.).
Zusätzlich zu all dem gibt es auch noch ein Moral-System. Einerseits haben die Charaktere einen Moralwert - je höher dieser ist, desto seltener sinkt und desto häufiger steigt die Moral, andererseits wird die Moral durch gewisse Ereignisse im Kampf beinflusst:
Ein Gegner wird getötet? Die eigenen Truppen erhalten einen Schub. Bei diesen kann es passieren, dass die Charaktere sehr motiviert/zuversichtlich sind, was ihre Werte enorm aufbessert (höhere Abwehr, bessere Chance zu treffen, etc.).
Wird ein eigener Kamerad getötet oder einzelne Mitglieder umzingelt/schwer getroffen, sinkt die Moral schnell. Ist sie auf einem kritischen Wert, sind nicht nur negative Statusveränderungen drin, sondern auch eine Flucht. Der Charakter wird für (teilweise mehrere Runden) versuchen das Schlaftfeld zu verlassen.
Dies ist besonders kritisch, wenn die besagten Einheiten direkt am Gegner stehen: sobald Einheiten direkt nebeneinander stehen, führen diese einen automatischen Angriff aus, wenn die andere Einheit versucht sich zu entfernen/bewegen.
Die Backgrounds & das Level/Perk System
Während es im Spiel verschiedene Backgrounds (ist ein Charakter ein Bettler, ein Gladiator, ein Bauer, etc.) gibt es grundsätzlich X verschiedene Perks (in den meisten Fällen passive Skills) die von jedem Charakter erlernt werden können.
Bei jedem Level Up (bis Level 11) kann der Charakter 3 Attribute erhöhen und einen Perk lernen. Danach erhält der Charakter nur noch die 3 Attributspunkte.
Der Background eines Charakters ist für folgende Dinge entscheidend:
- Zufällige Events die passieren können (nach Kämpfen, beim Reisen auf der Karte, etc.)
- das Start Equip des Charakters
- die Start Attribute
Der Großteil der Skills hängt komplett von der getragenen Waffe ab/Rüstung ab (1-2 Perks schalten ebenfalls einen Skill für den Charakter frei). Dabei ist es auch egal, welchen Background der Charakter hat: wir können auch dem Bogenschützen den 2-Hand-Perk geben. Durch die verschiedenen Attributswerte zum Start macht es meist aber schon Sinn, den Bogenschützen als Fernkämpfer zu verwenden etc.
Die erwürfelten Werte beim Rekrutieren entscheiden dann aber oftmals in welche Richtung ein Charakter sich entwickeln kann. Auf folgender Grafik (das ist einer der wenigen Mods die ich installiert habe - der Anzeigt, welche Range die Backgrounds haben, damit ich nicht ständig ins Wiki schauen muss) ist ein Nomade abgebildet:
Jeder Nomade kann nun mit einem Melee-Skill von 59-67 starten, was einen großen Einfluss darauf hat, ob man diesen als Damage-Dealer oder Tank nutzen würde.
Mit 67 Start Angriff wäre er sehr dafür geeignet ein guter Angreifer zu werden. Entscheidend dafür ist aber auch das Talent des Charakters:
Fast jedes Attribute kann ein Talent von 0-3 Sternen besitzen, was entscheidend für Level-Ups ist, denn die 3 Attribute, die man pro Level erhöhen kann, erhöhen den Wert um einen ausgewürfelten Wert.
Die Range, die ein Attribute erhöht werden kann, wird durch das Talent bestimmt. So können Melee-Attack und Melee-Defense ohne Talent (0 Sterne) z.B. um +1 bis +3 erhöht werden, während bei vollem Talent (3 Sterne) nur +3 bis +4 vorkommen können.
Auf dem Bild sind 2 mögliche Level Up Screens dargestellt. Nahkampf hat bei 2 Sternen die +3 sicher, während Melee-Defense mit einem Stern +2 bis +3 betragen und HP mit 0 Sternen +2 bis +4 betragen kann.
Beim ersten Level-Screen würde es z.B. (wenn man auf HP gehen möchte/einen bestimmten Wert erreichen will) Sinn machen, den HP Wert als einen der 3 zu erhöhenden Attribute zu wählen. Die +3 beim Angriff hat man beim nächsten Level ab auch sicher zur Auswahl, während die HP eventuell nur um +2 erhöht werden können.
Beim 2. Level up würde ich z.B. die Melee-Defense nicht erhöhen, wenn der Charakter nicht unbeidngt auf jeden Punkt angewiesen wäre. Kommt aber natürlich immer auf die Stats an, die der Charakter braucht.
Sobald der Charakter Level 11 geworden ist, ist er quasi ausgelevelt. Er bekommt keine Perks mehr und bei Level Ups kann jedes Attribut nur um +1 erhöht werden. Der Unterschied ob dein Charakter Level 11 oder 15 ist, ist daher relativ gering, kann sich aber dennoch gut auswirken (wenn der Charakter z.B. so viel Verteidigung hat, dass er nur noch zu 10% getroffen wird, sind 5 zusätzliche Punkte auf die Verteidigung gleichbedeutend mit "wird nur noch halb so oft getroffen", da die Chance getroffen zu werden von 10% auf 5% reduziert wird).
Mit dem Wissen ist es dann auch relativ gut zu sehen, ob ein Charakter bestimmte Rollen erfüllen kann oder nicht. Ein Nomade mit 59 Angriff aber 0 Talent wird z.B. nach seinen 10 Level ups bei 69 bis 89 Angriff landen, wenn er bei jedem Level Up auf Angriff geht. Das ist für einen Damage Dealer nicht gerade prickelnd.
Startet er allerdings mit 67 Angriff und hat auch nur einen Stern (pro Level sicher +2 bis +3), landet er sicher auf 87-97 Angriff.
Bei 59 Startwert (Minimum) aber 3 Sternen Talent auf Angriff, landet er bei 89-99. In der Kombination kann so ein schlechterer Ausgangswert trotzdem besser sein, wenn das Talent stimmt.
Da spielen aber auch immer die anderen Stats mit rein, da man bei jedem Level up nur 3 Stats erhöhen kann. Muss man seinen Charakter also auf bestimmte Stats bringen, kann es auf Level 1 schon anhand der Talentverteilung ersichtlich sein, dass der Charakter die Rolle nicht gut ausführen wird.
Bei den Perks stehen um die 50 zur Verfügung. Diese werden meist so gewählt, dass sie zu dem Charakter passen. Geht ein Charakter z.B. auf viel HP, kann es Sinn machen, auf den Perk "Nimble" zu gehen. Dieser sorgt dafür, dass der Schaden reduziert wird, den der Charakter an seinen HP erhält - und dieser Effekt ist stärker, je leichter seine Rüstung ist. Dadurch, dass leichte Rüstung getragen wird, braucht der Charakter nicht so viel Fatigue (da diese durch schwere Rüstungen extrem gesenkt wird), was die Statuspunkte für andere Attribute offener lässt. So kombiniert man dann den Nimble Perk mit hoher Defensive, hohen HP und anderen Perks, die das Ausweichen erleichtern und die HP erhöhen.
Erlebnisse beim Spielen
Ich habe gleich 2 Durchläufe hintereinander gespielt.
1. Durchlauf
Beim ersten Durchlauf hatte ich das Standard Szenario genommen, bei dem man einen Trupp übernimmt, der gerade quasi ausgelöscht wurde. Die Truppe besteht aus 3 Einheiten und man kann sich entscheiden, ob man die Quest beenden möchte (die Hintergrund der Story ist).
Dieses Szenario zeigt gleich die ganze Liebe, die in diesem Spiel steckt:
Bevor man die Truppe übernommen hat, wollte diese eine Quest erledigen, bei welcher ein bestimmter Gegner eleminiert werden sollte. Dieser hat es aber geschafft deine Truppe (bis auf die 3 Überlebeden) komplett auszulöschen und nun hat man selbst die Wahl...:
- ob man die Quest zu Ende bringt und sich bei dieser Person rächt
- man die Quest für zu schwierig erachtet und sie nicht weiterverfolgt
Ich hab mich entschieden die Quest zu beenden und den fiesling zu stürzen. Danach hab ich mich darauf bedacht, zunächst mit Handel ein wenig Geld zu verdienen, bevor ich nach und nach meine Truppe verstärkt habe (hauptsächlich mal alle verschiedenen Waffentypen ausprobieren).
Beim ersten Durchlauf hatte ich als "late game crisis" den Zufall gewählt, welcher in diesem Fall der Noble War war. Sprich irgendwann fangen die Adelshäuser an sich gegenseitig zu bekriegen und die Kampagne ist durchgepsielt, sobald man dieses Event überlebt hat (egal ob man den Krieg aktiv beendet, indem man für ein Haus kämpft, oder nur zuschaut). Ich hab mich am Ende für ein Haus entschieden, als der Krieg schon auf dem Höhepunkt war. Die Kämpfe in der Crisis waren nochmal deutlich anders als "normale" Kämpfe, da man hier gegen teilweise perfekt ausgerüstete Krieger gekämpt hat, die teilweise 20+ Einheiten auf dem Feld hatten.
Durch war ich nach knapp ~170-180 Tagen
An dieser Stelle hätte ich noch weiterzocken können (nach weiteren 100~200 Tagen würden die nächste der 4 Late Game Crisis stattfinden), wollte aber unbedingt den Ironman Mode ausprobieren (Perma Death, nicht speichern etc.).
2. Durchlauf
Nach Beendigung des ersten Szenarios wollte ich es dann wissen: Lonewolf mit Perma Death. Das Spiel kann nicht manuell gespeichert werden und speichert bei jeder Aktion automatisch. Es gibt immer noch die Möglichkeit, einfach das Spiel mit Alt+F4 zu beenden, um den Kampf zu wiederholen - aber durch das automatische Speichern kann man in den meisten Fällen dem Kampf nicht ausweichen. Also selbst wenn man hier mogeln möchte, ist das extrem eingeschränkt (spoiler an dieser Stelle: ich hab insgesamt bestimmt 2-3x aus Frust mit Alt+F4 das Spiel geschlossen, wenn meine 95% Hits 3-4x in Folge verfehlt haben und der Gegner mit 5% 2 Hits in Folge hat. Kann sich jeder ausrechnen, was das für Chancen gewesen sein müssen.... xD).
Das Lonewolf Szenario ist auch mega spannend:
Man startet mit einem einzigen Charakter - dieser ist aber bereits gelevelt (Stufe 4 war es glaube ich) und hat einen guten Background (Hedge Knight) und passables Equip.
Gleichzeitig ist man sehr eingeschränkt, denn man kann maximal 12 Leute im Trupp haben. Wenn der erste Charakter stirbt, ist das Spiel vorbei.
Sowohl in der Kampagne als auch im "Perma Death" Modus lernt man eines sehr schnell: Kämpfe, bei denen man vor dem Start schon überlegt "kann ich den schaffen?" sollte man lieber einmal zu viel meiden. Ansonsten ist das Spiel oder zumindest ein Teil der Truppe für immer weg.
Ich brauchte, wenn ich mich richtig erinnere 3 Anläufe, bis ich den Spielstand hatte, den ich durch gespielt habe. Beim ersten bin ich nach einer halben Stunde Gameover gewesen, beim 2. nach 2 Stunden. Ab dann hab ich deutlich defensiver gespielt.
Obwohl mein Run schon über ein Halbes Jahr zurückliegt, kann ich mich noch an so viele gute Szenen erinnern. Z.b. mein erstes Mal gegen Wyvern, bei dem ich fast Gameover ging und meine Truppe die ersten Charaktere verloren hat.
Oder meine erste Hexe, die mit einem Zauber die eigenen Einheiten für 2 Runde auf die feindliche Seite zieht. Im Lone-Wolf-Perma-Death run habe ich solche Kämpfe tatsächlich nur geführt, wenn ich das Gefühl hatte "die wirst du 100% schlagen" und trotzdem hab ich da die ein oder andere Einheit verloren. Im Vergleich zum ersten Run hatte ich trotzdem deutlich mehr Spaß damit: denn rückwirkend fühlte sich das ständige Neuladen im 1. Durchlauf, wenn die Party (teilweise) gwiped wurde weniger herausfordernd an. Denn Battle Brothers ist stark darauf ausgelegt, DASS die Leute sterben. Und ich muss sagen, im 2. Run hat sich meine Spielweise auch extrem geändert: fast jede Einheit war defensiv ausgerüstet und hat mit Speer/Schwert und Schild gespielt, bis diese Level 6-7 erreicht haben. Also auch die, die ich als 2 Händer Damage Dealer vorgesehen habe, denn:
Im Kampf reicht ein falscher Zug aus um eine noch schwache Figur zu verlieren.
Was ich für diesen Run super gerne gemacht habe war die Arena. Die Gegner stehen vorher fest (man weiß zumindest Grob, was einen erwartet, wenn der Kampf gegen 3 Gladiatoren oder 7 Ghouls geht), man schickt selbst maximal 3 Kämpfer in die Arena und erhält eine gute Belohnung an Gold&Exp. Zusätzlich erhalten die Charaktere auch Bonuswerte, wenn sie mehrere Kämpfe in der Arena gewonnen haben. Nach 12 Siegen sind das +10 Resolve und den Effekt, dass der Charakter zu 50% überlebt, wenn er im Kampf gefallen ist.
Besonders durch den relativ starken Background des Lone-Wolfs (Hedgeknight) kann man die Arena bereits relativ früh besuchen.
Mit diesem Run hatte ich aufgehört, als die Crisis vorbei war - in dem Fall so um den 120. Tag. Würde hier aber definitiv noch weiterzocken, da es extrem Spaß gemacht hat. Lediglich mein Backlog hält mich davon ab...
Fazit Battle Brothers ist für mich eines dieser Spiele, die ich auch in Jahren noch zocken kann. Dass ich in so kurzer Zeit bei >200 Stunden war (die ich in diesem Fall auch sicherlich gezockt habe - obwohl Steam aktuell nur 180h anzeigt, komisch), hab ich 0 gemerkt. Oft sitze ich noch heute hier und hab Lust auf einen weiteren Run.
Definitiv zu empfehlen, wenn man man rundenbasierte Kämpfe ala Fire Emblem mag und sich darauf einlassen kann, dass Einheiten sterben.
Ich hab einfach mal nach Battle Brothers in a nutshell geschaut - ist nicht gut gemacht das Video, aber genauso enden einige Kämpfe
(Alps sind richtig fies, wenn man diese unterschätzt. Die teleportieren sich alle, wenn man einen von denen angreift, versetzen die Einheiten des Spielers in den Schlafmodus und können Schaden zufügen - glaube der ignoriert auch Rüstung - ohne diese zu wecken :'D)
Spiel 3: Theatrhythm: Final Bar Line Gestartet: 02.2023 Beendet: 02.2023 Spielzeit: 52:22 Status: Story completed | Platin | 89/100 ingame achievements
Warum gerade dieses Spiel?
Bereits die Teile für den 3DS haben mich so viele Stunden unterhalten (als ich noch jede Woche ~10 Stunden Zug gefahren bin), weshalb dieser Titel ein Pflichtkauf war.
Über das Spiel
Theatrhythm: Final Bar Line ist ein Rhythmus-Spiel, bei dem zu ausgewählten Songs bestimmte Tasten(kombinationen) gedrückt werden müssen. Je genauer man die "Note" trifft, desto mehr Punkte gibt es.
Dieser Teil beinhaltet fast 400 Titel in der Standardedition und nochmal einige mehr über DLCs.
Erlebnisse beim Spielen
Das Erlebte beim Spiel habe ich bereits in verschiedenen Beiträgen hier erwähnt (siehe im Final Fantasy Forum).
Grob gesagt hat mir das Spiel super viel Spaß gemacht. Ich liebe die meisten Songs und habe super viel Spaß daran diese immer mal wieder zu hören. Auch hat mich das Spiel (gerade mit den Aufgaben pro Lied) ermutig, einige Songs einfach 10-20x zu wiederholen, um die Aufgaben zu schaffen (in der Statistik fällt das glaube ich etwas raus, da ich öfter mal bei 50-90% des Liedes auf "Neu starten" gegangen bin, wenn ich wusste, dass ich es nicht schaffe).
Mit einer Spielzeit von über 52 Stunden hat mich das Spiel auch bereits gut unterhalten. Aktuell liegt das Spiel seit einigen Monaten, wird aber Ende des Jahres noch mal ausgepackt. Zum einen für die DLCs als auch um die restlichen Ingame-Errungenschaften zu erspielen.
Mit 89/100 bin ich lustigerweise bei der gleichen Zahl, die Narcissu erreicht hat.
Auch fehlen mir noch einige Karten. Falls das Spiel in Zukunft auch weiter mit DLCs versorgt wird, würde ich mir auf jeden Fall die Aufgabe stellen, alle Karten etc. zu sammeln und alle Charaktere auf 99 zu leveln. Aktuell reicht es mir aber die Platin-Trophäe erspielt zu haben
Hier noch ein paar der Statistiken vom Stand Frühling/Sommer 2023:
Fazit Ich hatte super viel Spaß mit dem Spiel und werde es auch weiterhin haben. Würde ich mehr unterwegs sein, würde ich es auch definitiv auf der Switch regelmäßig zocken - so aber genieße ich es ab und zu auf der PS5 am Fernseher
Kleiner Wehrmutstropfen bei dem Spiel: einige Songs mit Lyrics (z.B. 1000 words) sind nicht in englischer Sprachausgabe verfügbar, was mich ein wenig ärgert, da ich die englische Version liebe. Außerdem fühlt sich das Postgame (bzw. allgemein die Level in diesem Spiel) weniger spannend an als das Spielprinzip auf dem 3DS. Immer noch top, aber hier hätte ich mir definitiv wieder das alte System gewünscht (was Maps etc. angeht).
Puh, nach wenigen Stunden war bei mir bereits die Luft raus und ich musste mich regelrecht durch das restliche Spiel quälen.
Waren, glaube ich, die OSTs von FFVII-FX-2 und danach hat mich das Gameplay und viele Tracks nur noch angeödet.
War vermutlich eine Mischung aus falschen Erwartungen und wesentlich besseres Zeugs direkt davor (Hi-Fi Rush & Cadence of Hyrule)
Da konnte dieses doch sehr eintönige Gameplay einfach nicht mehr punkten.
Aber schön, wenn du wenigstens deinen Spaß damit hattest.
Now: Promise Mascot Agency & Clair Obscur Expedition 33 / Done: Hard Reset Redux Now: Six Feet Under Staffel 2 / Done: The Last of Us Staffel 1 Now: Versus Band 2 / Done: Justice League Dark: Bd.1: Hexenstunde RPG-Challenge 2025 / Now:Jahresfazit 2024
Puh, nach wenigen Stunden war bei mir bereits die Luft raus und ich musste mich regelrecht durch das restliche Spiel quälen.
Waren, glaube ich, die OSTs von FFVII-FX-2 und danach hat mich das Gameplay und viele Tracks nur noch angeödet.
War vermutlich eine Mischung aus falschen Erwartungen und wesentlich besseres Zeugs direkt davor (Hi-Fi Rush & Cadence of Hyrule)
Da konnte dieses doch sehr eintönige Gameplay einfach nicht mehr punkten.
Aber schön, wenn du wenigstens deinen Spaß damit hattest.
...
Hab die Vorgänger in Summe zusammen bestimmt über 400 Stunden gezockt. Müsste ich nochmal auf dem 3DS nachschauen x)
Ist aber auch immer die Frage, worauf man Lust hat. Bin ein riesen Fan von Legend of Zelda und mag Tears of the Kingdom sehr - hab trotzdem erst 10 Stunden im Spiel. Wird aber auch eine Zeit kommen, wo ich mega Lust drauf habe (und auch die passende Zeit xD).
Ich glaub, ich bleib bei dem Theathrythm auf dem 3DS. Bei dem hier war mir die Steuerung viel zu awkward, um mehr Stunden reinzuversenken.
...
Muss da auch klar sagen, dass ich den 3DS Teil mehr mochte. Einerseits war es mit dem Stylus interessanter als mit Tasten. Auf der anderen Seite war auch das ganze System irgendwie erfrischender.
Da ich aber die Musik eh liebe, bin ich auch mit dem Teil super zufrieden x)
Kann Nintendo mal bitte eine Legend of Zelda Edition machen? Oder von mir aus einen Nintendo Mix? xD