Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
Interessante Review, ich habe es auf deinem Blog gelesen.
Es ist tatsächlich etwas schade wie unverhältnismäßig die Story verteilt ist und wie nüchtern sie manchmal präsentiert wird, Kapitel 3 besteht zu großteilen aus Fillern, wie du sagst ist das sozusagen auch das Kapitel was am "dungeoncrawligsten" ist und ich kann verstehen dass man von Dungeon zu Dungeon, gerade wenn diese etwas schwieriger und lang sind, man einfach mal mit mehr Story oder überhaupt etwas Abwechslung belohnt werden möchte. Städte sind in dem Spiel ja auch nur kleine Zwischenstopps.
Mir gefiel das Core-Gameplay dafür in Kapitel 3 am besten, Kapitel 2 war dann eher so ne Findungsphase wo ich langsam ins Kampfsystem reingekommen bin. Ab Kapitel 5 jedoch verlor das Spiel für mich allmählich an Reiz (Kapitel 5 war vom Pacing und Spielzeitsteckung auch ne einzige Katastrophe IMO), ich war irgendwann so tief drin im Kampfsystem und habe genug Tricks zum cheesen rausgefunden dass mir allmählich der Reiz und die Herausforderung verloren gegangen ist, zu mal die Gegner später auch nur noch nach Schema F bekämpft werden müssen. Die Rätsel für mich waren klar das Highlight, für jemanden der sonst keine Jump'n'runs anrührt können die vielleicht etwas schwieriger auszuführen sein, gerade wenn man in der Luft die Plätze tauschen muss, aber für mich waren sie das was die Dungeons davon abgehalten hat zu monoton zu werden bei all den Kämpfen. Leider werden die Rätsel mit zunehmender Spieldauer weniger und uninspirierter, das hat für mich dann den ganzen letzten Teil durch den Weltenbaum zu Odins Palast usw echt gekillt. Gerade der letzte Dungeon hatte einfach gar nichts mehr zu bieten. Demnach war das Gameplay für mich am Ende nur noch zweckmäßig und naja da ich den ersten Teil nicht gespielt habe konnte ich dann aus der Story auch nicht so viel rausziehen wie du es z.B konntest. xd
Ja, ich denke ich habe erst Mitte des dritten Kapitels verstanden worum es geht und war dementsprechend später dran mit allem - was nach deiner Beschreibung vielleicht sogar noch teilweise von Vorteil war^^. Trotzdem verstehe ich aber, dass der Reiz verloren geht. Selbst ich sah bei all meinen Zweifeln dann gegen Ende hin wenig Sinn in den Kämpfen, weil ich so spät sowieso nicht mehr so wirklich neue Items oder gar Talente brauchte, und das war dann nur nervig wenn ich wieder irgendwelche Sprungpassagen probiert habe aber stattdessen direkt in einen Gegner gesegelt bin.
Und stimmt, habe ich auch vergessen, der letzte Dungeon ist wirklich ziemlich lahm. Einzig die Musik verleiht dem ein bisschen Endgame-Feeling. Dachte zuerst als ich die ganzen Effekte der Siegelsteine gesehen habe, dass das nochmal so ein richtig krasses Ding wird, aber eigentlich spaziert man nur herum bis man halt mal den richtigen Durchgang zum nächsten Ereignis gefunden hat.