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  1. #1

    Lynx' JRPG-Challenge 2021 [7/8] Fallout 2

    Diesmal kehre ich wieder ein bisschen mehr zum klassischen Format der Challenge zurück, während ich zusätzlich dazu auch noch Kaels Prinzip schamlos klaue.
    Da ich davon ausgehe eher längere Spiele zu spielen bin ich mit der Anzahl mal wieder etwas runtergegangen.

    Ich werde diesmal wieder explizite Spiele nennen, die ich durchspielen will. Bei diesen handelt es sich um 2 RPGs, die ich schon vor Jahren angefangen aber nie beendet habe, und um Ever 17, das ich quasi noch aus 2020 mitnehme. Bei Valkyrie Profile bin ich sogar schon im letzten Dungeon, also steht das definitiv als erstes an.
    Und zusätzlich dazu werde ich die restlichen Plätze auf meiner Liste für Zufallsspiele verwenden. Ich werde wie Kael eine Auswahl aus zwei Spielen zufällig ziehen (per Nummerngenerator, ich habe die Würfelei nie komplett verstanden ) und mich dann für eines entscheiden. Die Auswahl umfasst meinen ganzen Backlog, außer Fortsetzungen bzw. Nachfolger von Reihen, die ich noch nicht kenne (selbst wenn sie unzusammenhängend sein sollten). Es gibt also auch ein paar Genres, die nichts mit RPGs zu tun haben, es hält sich aber in Grenzen.

    Regeln:

    • Es sollen 8 Spiele durchgespielt werden, wobei die zu Beginn der Challenge explizit genannten Titel nicht austauschbar und verpflichtend sind.
    • Der Fokus soll natürlich auf RPGs liegen. Hierbei zählen aber auch alle Sub-Genres des RPG.
    • Wenn ich etwas spiele, das nicht durch Zufallsprinzip, sondern von mir selbst ausgesucht wurde, zählt es nur für die Challenge wenn es sich um ein RPG (+ Sub-Genres) handelt.
    • Bei Spielereihen, die ich noch gar nicht kenne kommt nur der erste Teil in die Backlog-Liste, da ich in dem Fall chronologisch vorgehen möchte.
    • Die Backlog-Liste kann stets erweitert werden.
    • Sollte ich mein Ziel früher als Ende des Jahres erreichen (haha) sind auch nur RPGs als zusätzlicher Erfolg/Bonus für die Challenge zu werten.


    Übersicht:
    Spiel
    Start Ende Spielzeit Wertung
    Valkyrie Profile 2: Silmeria (PS2) vor 2020 02.01.2021 58:32 7,0/10
    Ever 17: The Out of Infinity (PSP - English Patch) 25.11.2020 01.02.2021 34:53 9,5/10
    Final Fantasy Tactics: War of the Lions (PSP) vor 2020 02.06.2021 75:33 7,0/10
    Lord of Magna: Maiden Heaven (3DS) 17.01.2021 15.02.2021 26:47 7,0/10
    Viola: The Heroine's Melody (Steam) 17.02.2021 28.02.2021 10:00 7,0/10
    Septerra Core: Legacy of the Creator (GOG) 22.05.2021 04.07.2021 40:09 3,5/10
    Skies of Arcadia Legends (NGC) 09.07.2021 - -
    Fallout 2 (Steam) 22.08.2021 24.10.2021 37:35 7,0/10





    Geändert von Lynx (30.10.2021 um 19:18 Uhr)

  2. #2
    Ever 17 habe ich hier auch noch liegen und wollte es unbedingt mal spielen, nachdem ich so viel Spaß an Raging Loop hatte (es wurde mir in dem Zusammenhang empfohlen). Bin gespannt, was du dazu zu berichten hast.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  3. #3
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Ich werde wie Kael eine Auswahl aus zwei Spielen zufällig ziehen (per Nummerngenerator, ich habe die Würfelei nie komplett verstanden )
    Style-Faktor- Lynx.

    Find ich aber gut, dass meine Idee bei dir Anklang gefunden hat - und ich bin auch schon mal gespannt, was letzten Endes gespielt wird.

  4. #4
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Ever 17 habe ich hier auch noch liegen und wollte es unbedingt mal spielen, nachdem ich so viel Spaß an Raging Loop hatte (es wurde mir in dem Zusammenhang empfohlen). Bin gespannt, was du dazu zu berichten hast.
    Raging Loop habe ich auch noch im Regal! Ich hatte die Auswahl zwischen dem, Danganronpa und eben Ever 17. Habe mich für Letzteres entschieden, da ich daran die niedrigsten Erwartungen habe, bisher bin ich aber sehr angetan.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Style-Faktor- Lynx.
    Die Würfel haben natürlich mehr Style, aber dafür kann ich theoretisch auch über 100 Spiele für die Auslosung benutzen.
    Ich freue mich schon seit ich das in deiner letzten Challenge gesehen habe, es beim nächsten Mal auch mit dem Zufallsfaktor zu versuchen, und jetzt ist es endlich soweit!

  5. #5
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Die Würfel haben natürlich mehr Style, aber dafür kann ich theoretisch auch über 100 Spiele für die Auslosung benutzen.
    Ich freue mich schon seit ich das in deiner letzten Challenge gesehen habe, es beim nächsten Mal auch mit dem Zufallsfaktor zu versuchen, und jetzt ist es endlich soweit!
    Rein theoretisch hält mich ja nichts davon ab, einen dritten Würfel zu benutzen, aber so groß ist mein Backlog dann doch wieder nicht - wobei ich mal echt auf meiner Vita und meinem 3DS bei den virtuellen Titeln gucken müsste. Ich hab da gar keinen Überblick mehr. xD

    Der Zufallsfaktor ist manchmal ganz nett. Ich bin zum Glück nie an einen Punkt gekommen, an dem ich beide Spiele partout nicht spielen wollte, das war so mit mein größtes Bedenken. Dafür war's aber gelegentlich mal so, dass ich der festen Überzeugung war, ein Spiel zu spielen und mich durch äußere Einflüsse dann doch für das andere entschieden habe.Das passiert halt.

  6. #6
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Rein theoretisch hält mich ja nichts davon ab, einen dritten Würfel zu benutzen, aber so groß ist mein Backlog dann doch wieder nicht - wobei ich mal echt auf meiner Vita und meinem 3DS bei den virtuellen Titeln gucken müsste. Ich hab da gar keinen Überblick mehr. xD
    Dann wird es Zeit! Ich habe letztens erst eine neue Speicherkarte für meinen 3DS kaufen müssen weil ich plötzlich so viele Download-Titel gefunden habe, die interessant aussahen. Hatte vorher noch die ursprüngliche. :'D

    Zitat Zitat
    Der Zufallsfaktor ist manchmal ganz nett. Ich bin zum Glück nie an einen Punkt gekommen, an dem ich beide Spiele partout nicht spielen wollte, das war so mit mein größtes Bedenken. Dafür war's aber gelegentlich mal so, dass ich der festen Überzeugung war, ein Spiel zu spielen und mich durch äußere Einflüsse dann doch für das andere entschieden habe.Das passiert halt.
    Ich habe deine Challenge natürlich immer verfolgt und habe das auch mitbekommen. Es ist eh gut, wenn man sich Freiheiten lässt, im Endeffekt bringt es ja nichts wenn man sich nur der Challenge wegen zu sehr zwingt. Aber ich glaube nicht, dass ich in meinem Backlog etwas habe, was ich partout nicht spielen will, wobei vieles natürlich auch oft stimmungsabhängig ist.

    Und damit der Zukunftsfaktor nicht erst in einem halben Jahr bei mir zum Einsatz kommt habe ich auch glatt schon das erste Spiel beendet. War natürlich nicht allzu schwer, da ich ja schon im letzten Dungeon war, aber irgendwie hat es 2020 trotzdem knapp nicht mehr reingepasst.^^
    Ich übernehme mein Format vom letzten Jahr, da die kleinen Zusammenfassungen hier mit Verlinkung zu einem ausufernden Bericht echt gut für mich funktioniert haben. Nur die Bilder mache ich diesmal eine Spur größer.

    Spiel: Valkyrie Profile 2: Silmeria (PS2)
    Dauer: 58:32 (normal durchgespielt mit einer langen Grinding-Session)
    Durchgespielt: 02.01.2020
    Blogpost (Spoiler!)

    Valkyrie Profile 2: Silmeria spielt hunderte von Jahren vor dem Erstling der Reihe, Valkyrie Profile: Lenneth. Die Geschichte dreht sich um Alicia, die Prinzessin von Dipan, in deren Körper eine der drei Walküren erwachte (natürlich die namensgebende Silmeria) ohne die ursprüngliche Persönlichkeit zu verdrängen. In Alicias Körper tummeln sich also zwei Persönlichkeiten, wovon eine immerhin eine Schildjungfer des Göttervater Odins höchstselbst ist, was natürlich zu allerlei Problemen führt. Odin ist nicht nur Alicia ein Dorn im Auge, sondern das ganze Königreich Dipan, in dem damit verbunden auch noch gotteslästerliche Experimente durchgeführt werden. Außerdem darf zu jeder Zeit nur eine Walküre ihrer selbst bewusst sein, und zu diesem Zeitpunkt ist es gerade an Hrist, Odins Befehle auszuführen. Es beginnt eine Hetzjagd, um dem Zorn der Götter zu entkommen und auch Dipan vor dem Untergang zu bewahren, und auf ihrem Weg findet Alicia viele Verbündete, die alle ihre eigene Rolle in der verstrickten Geschichte zu spielen scheinen...
    In der Zusammenfassung klingt die Geschichte als würde man sie auch ohne Kenntnisse des Vorgängers spielen können, aber das täuscht. Viele offene Fragen aus VP: Lenneth werden beantwortet und aufgegriffen, und ich würde niemandem empfehlen dieses Spiel zu spielen wenn man nicht den Vorgänger kennt. Die meisten Plottwist erfordern ein gewisses Vorwissen.
    Allgemein ist die Story auf jeden Fall sehr toll präsentiert - über weite Strecken werden vor allem die Hauptcharaktere und ihre entstehenden Bindungen zueinander beleuchtet, was später dazu führt, dass die Plottwists richtig zünden und einen emotional mitnehmen. Für mich ist die gesamte Geschichte, und deren ganze Entwicklung bis hin zu einem fulminanten Finale, die größte Stärke des Spiels.
    Auch das Gameplay ist erfrischend anders. Einige Elemente aus VP: Lenneth wurden übernommen und verfeinert. Man bewegt sich in den Dungeons immer noch eher so fort als wäre man in einem Platformer, hat aber Restriktionen bei der Anwendung der Kristalle (die man im Vorgänger quasi überall entstehen lassen konnte) und einen sehr großen Fokus auf Umgebungseffekte, die sich auch austauschen und manipulieren lassen. Im Kampf selbst darf man frei über ein Schlachtfeld laufen und muss dabei vor allem auf die Positionierung achten. Bewegt man sich vergeht Zeit in Echtzeit und der Feind bewegt sich ebenso oder kann angreifen sobald er in Reichtweite mit seinen Arracken ist - diese Reichweite wird stets angezeigt. Ist man selbst am Gegner dran darf mit den Tasten des Controllers (X O □ ∆) wild draulfloshämmern, um alle Charaktere, die den einzelnen Tasten zugeordnet sind, mehrere Angriffe am Stück ausführen zu lassen. Es gibt hier aber so, so viele Kniffe, dass ich sie in diesem kürzeren Text nicht ausführen kann - man muss auf jeden Fall auf sehr viele Details achten. Dies gilt für alle Spielmechaniken. Ignoriert man eine, zum Beispiel das Lernen von Talenten durch gewisse Kombinationen von Ausrüstungsgegenständen, kommt man schnell an seine Grenzen. Denn Valkyrie Profile 2: Silmeria ist kein Spaziergang. Es ist stets herausfordernd, verlangt von einem, dass man alle vorhandenen Mechaniken auch nutzt, und bestraft für Unachtsamkeit sogar in normalen Gefechten. Und das hat die Wertung für mich dann nach unten gedrückt. Es ist eigentlich gut, wenn alle eingeführten Elemente in einem Spiel relevant sind, und ich würde den Schwierigkeitsgrad jetzt auch nicht unbedingt als zu hoch bezeichnen. Aber man muss sich eingehend mit allem beschäftigen, und ich hatte eigentlich andauernd das Gefühl ich müsste trotz meinem investieren Aufwand noch mehr tun, um voran zu kommen. Selbst als ich dann ab Kapitel 4 (von 6) wirklich überlevelt war habe ich mich dauernd gefühlt als würde mich das Spiel gleich wieder einholen und mich in meine Schranken weisen. Und das hat dann irgendwie nicht so viel Spaß gemacht. Obwohl VP2: Silmeria eigentlich ein wirklich tolles Spiel ist, war es für mich irgendwie einfach auch anstrengend.^^


    Wertung: 7/10


  7. #7
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Dann wird es Zeit! Ich habe letztens erst eine neue Speicherkarte für meinen 3DS kaufen müssen weil ich plötzlich so viele Download-Titel gefunden habe, die interessant aussahen. Hatte vorher noch die ursprüngliche. :'D



    Ich habe deine Challenge natürlich immer verfolgt und habe das auch mitbekommen. Es ist eh gut, wenn man sich Freiheiten lässt, im Endeffekt bringt es ja nichts wenn man sich nur der Challenge wegen zu sehr zwingt. Aber ich glaube nicht, dass ich in meinem Backlog etwas habe, was ich partout nicht spielen will, wobei vieles natürlich auch oft stimmungsabhängig ist.

    Und damit der Zukunftsfaktor nicht erst in einem halben Jahr bei mir zum Einsatz kommt habe ich auch glatt schon das erste Spiel beendet. War natürlich nicht allzu schwer, da ich ja schon im letzten Dungeon war, aber irgendwie hat es 2020 trotzdem knapp nicht mehr reingepasst.^^
    Ich übernehme mein Format vom letzten Jahr, da die kleinen Zusammenfassungen hier mit Verlinkung zu einem ausufernden Bericht echt gut für mich funktioniert haben. Nur die Bilder mache ich diesmal eine Spur größer.

    Spiel: Valkyrie Profile 2: Silmeria (PS2)
    Dauer: 58:32 (normal durchgespielt mit einer langen Grinding-Session)
    Durchgespielt: 02.01.2020
    Blogpost (Spoiler!)

    Valkyrie Profile 2: Silmeria spielt hunderte von Jahren vor dem Erstling der Reihe, Valkyrie Profile: Lenneth. Die Geschichte dreht sich um Alicia, die Prinzessin von Dipan, in deren Körper eine der drei Walküren erwachte (natürlich die namensgebende Silmeria) ohne die ursprüngliche Persönlichkeit zu verdrängen. In Alicias Körper tummeln sich also zwei Persönlichkeiten, wovon eine immerhin eine Schildjungfer des Göttervater Odins höchstselbst ist, was natürlich zu allerlei Problemen führt. Odin ist nicht nur Alicia ein Dorn im Auge, sondern das ganze Königreich Dipan, in dem damit verbunden auch noch gotteslästerliche Experimente durchgeführt werden. Außerdem darf zu jeder Zeit nur eine Walküre ihrer selbst bewusst sein, und zu diesem Zeitpunkt ist es gerade an Hrist, Odins Befehle auszuführen. Es beginnt eine Hetzjagd, um dem Zorn der Götter zu entkommen und auch Dipan vor dem Untergang zu bewahren, und auf ihrem Weg findet Alicia viele Verbündete, die alle ihre eigene Rolle in der verstrickten Geschichte zu spielen scheinen...
    In der Zusammenfassung klingt die Geschichte als würde man sie auch ohne Kenntnisse des Vorgängers spielen können, aber das täuscht. Viele offene Fragen aus VP: Lenneth werden beantwortet und aufgegriffen, und ich würde niemandem empfehlen dieses Spiel zu spielen wenn man nicht den Vorgänger kennt. Die meisten Plottwist erfordern ein gewisses Vorwissen.
    Allgemein ist die Story auf jeden Fall sehr toll präsentiert - über weite Strecken werden vor allem die Hauptcharaktere und ihre entstehenden Bindungen zueinander beleuchtet, was später dazu führt, dass die Plottwists richtig zünden und einen emotional mitnehmen. Für mich ist die gesamte Geschichte, und deren ganze Entwicklung bis hin zu einem fulminanten Finale, die größte Stärke des Spiels.
    Auch das Gameplay ist erfrischend anders. Einige Elemente aus VP: Lenneth wurden übernommen und verfeinert. Man bewegt sich in den Dungeons immer noch eher so fort als wäre man in einem Platformer, hat aber Restriktionen bei der Anwendung der Kristalle (die man im Vorgänger quasi überall entstehen lassen konnte) und einen sehr großen Fokus auf Umgebungseffekte, die sich auch austauschen und manipulieren lassen. Im Kampf selbst darf man frei über ein Schlachtfeld laufen und muss dabei vor allem auf die Positionierung achten. Bewegt man sich vergeht Zeit in Echtzeit und der Feind bewegt sich ebenso oder kann angreifen sobald er in Reichtweite mit seinen Arracken ist - diese Reichweite wird stets angezeigt. Ist man selbst am Gegner dran darf mit den Tasten des Controllers (X O □ ∆) wild draulfloshämmern, um alle Charaktere, die den einzelnen Tasten zugeordnet sind, mehrere Angriffe am Stück ausführen zu lassen. Es gibt hier aber so, so viele Kniffe, dass ich sie in diesem kürzeren Text nicht ausführen kann - man muss auf jeden Fall auf sehr viele Details achten. Dies gilt für alle Spielmechaniken. Ignoriert man eine, zum Beispiel das Lernen von Talenten durch gewisse Kombinationen von Ausrüstungsgegenständen, kommt man schnell an seine Grenzen. Denn Valkyrie Profile 2: Silmeria ist kein Spaziergang. Es ist stets herausfordernd, verlangt von einem, dass man alle vorhandenen Mechaniken auch nutzt, und bestraft für Unachtsamkeit sogar in normalen Gefechten. Und das hat die Wertung für mich dann nach unten gedrückt. Es ist eigentlich gut, wenn alle eingeführten Elemente in einem Spiel relevant sind, und ich würde den Schwierigkeitsgrad jetzt auch nicht unbedingt als zu hoch bezeichnen. Aber man muss sich eingehend mit allem beschäftigen, und ich hatte eigentlich andauernd das Gefühl ich müsste trotz meinem investieren Aufwand noch mehr tun, um voran zu kommen. Selbst als ich dann ab Kapitel 4 (von 6) wirklich überlevelt war habe ich mich dauernd gefühlt als würde mich das Spiel gleich wieder einholen und mich in meine Schranken weisen. Und das hat dann irgendwie nicht so viel Spaß gemacht. Obwohl VP2: Silmeria eigentlich ein wirklich tolles Spiel ist, war es für mich irgendwie einfach auch anstrengend.^^


    Wertung: 7/10

    Interessante Review, ich habe es auf deinem Blog gelesen.
    Es ist tatsächlich etwas schade wie unverhältnismäßig die Story verteilt ist und wie nüchtern sie manchmal präsentiert wird, Kapitel 3 besteht zu großteilen aus Fillern, wie du sagst ist das sozusagen auch das Kapitel was am "dungeoncrawligsten" ist und ich kann verstehen dass man von Dungeon zu Dungeon, gerade wenn diese etwas schwieriger und lang sind, man einfach mal mit mehr Story oder überhaupt etwas Abwechslung belohnt werden möchte. Städte sind in dem Spiel ja auch nur kleine Zwischenstopps.
    Mir gefiel das Core-Gameplay dafür in Kapitel 3 am besten, Kapitel 2 war dann eher so ne Findungsphase wo ich langsam ins Kampfsystem reingekommen bin. Ab Kapitel 5 jedoch verlor das Spiel für mich allmählich an Reiz (Kapitel 5 war vom Pacing und Spielzeitsteckung auch ne einzige Katastrophe IMO), ich war irgendwann so tief drin im Kampfsystem und habe genug Tricks zum cheesen rausgefunden dass mir allmählich der Reiz und die Herausforderung verloren gegangen ist, zu mal die Gegner später auch nur noch nach Schema F bekämpft werden müssen. Die Rätsel für mich waren klar das Highlight, für jemanden der sonst keine Jump'n'runs anrührt können die vielleicht etwas schwieriger auszuführen sein, gerade wenn man in der Luft die Plätze tauschen muss, aber für mich waren sie das was die Dungeons davon abgehalten hat zu monoton zu werden bei all den Kämpfen. Leider werden die Rätsel mit zunehmender Spieldauer weniger und uninspirierter, das hat für mich dann den ganzen letzten Teil durch den Weltenbaum zu Odins Palast usw echt gekillt. Gerade der letzte Dungeon hatte einfach gar nichts mehr zu bieten. Demnach war das Gameplay für mich am Ende nur noch zweckmäßig und naja da ich den ersten Teil nicht gespielt habe konnte ich dann aus der Story auch nicht so viel rausziehen wie du es z.B konntest. xd
    Geändert von Klunky (03.01.2021 um 17:10 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  8. #8
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Interessante Review, ich habe es auf deinem Blog gelesen.
    Es ist tatsächlich etwas schade wie unverhältnismäßig die Story verteilt ist und wie nüchtern sie manchmal präsentiert wird, Kapitel 3 besteht zu großteilen aus Fillern, wie du sagst ist das sozusagen auch das Kapitel was am "dungeoncrawligsten" ist und ich kann verstehen dass man von Dungeon zu Dungeon, gerade wenn diese etwas schwieriger und lang sind, man einfach mal mit mehr Story oder überhaupt etwas Abwechslung belohnt werden möchte. Städte sind in dem Spiel ja auch nur kleine Zwischenstopps.
    Mir gefiel das Core-Gameplay dafür in Kapitel 3 am besten, Kapitel 2 war dann eher so ne Findungsphase wo ich langsam ins Kampfsystem reingekommen bin. Ab Kapitel 5 jedoch verlor das Spiel für mich allmählich an Reiz (Kapitel 5 war vom Pacing und Spielzeitsteckung auch ne einzige Katastrophe IMO), ich war irgendwann so tief drin im Kampfsystem und habe genug Tricks zum cheesen rausgefunden dass mir allmählich der Reiz und die Herausforderung verloren gegangen ist, zu mal die Gegner später auch nur noch nach Schema F bekämpft werden müssen. Die Rätsel für mich waren klar das Highlight, für jemanden der sonst keine Jump'n'runs anrührt können die vielleicht etwas schwieriger auszuführen sein, gerade wenn man in der Luft die Plätze tauschen muss, aber für mich waren sie das was die Dungeons davon abgehalten hat zu monoton zu werden bei all den Kämpfen. Leider werden die Rätsel mit zunehmender Spieldauer weniger und uninspirierter, das hat für mich dann den ganzen letzten Teil durch den Weltenbaum zu Odins Palast usw echt gekillt. Gerade der letzte Dungeon hatte einfach gar nichts mehr zu bieten. Demnach war das Gameplay für mich am Ende nur noch zweckmäßig und naja da ich den ersten Teil nicht gespielt habe konnte ich dann aus der Story auch nicht so viel rausziehen wie du es z.B konntest. xd
    Ja, ich denke ich habe erst Mitte des dritten Kapitels verstanden worum es geht und war dementsprechend später dran mit allem - was nach deiner Beschreibung vielleicht sogar noch teilweise von Vorteil war^^. Trotzdem verstehe ich aber, dass der Reiz verloren geht. Selbst ich sah bei all meinen Zweifeln dann gegen Ende hin wenig Sinn in den Kämpfen, weil ich so spät sowieso nicht mehr so wirklich neue Items oder gar Talente brauchte, und das war dann nur nervig wenn ich wieder irgendwelche Sprungpassagen probiert habe aber stattdessen direkt in einen Gegner gesegelt bin.
    Und stimmt, habe ich auch vergessen, der letzte Dungeon ist wirklich ziemlich lahm. Einzig die Musik verleiht dem ein bisschen Endgame-Feeling. Dachte zuerst als ich die ganzen Effekte der Siegelsteine gesehen habe, dass das nochmal so ein richtig krasses Ding wird, aber eigentlich spaziert man nur herum bis man halt mal den richtigen Durchgang zum nächsten Ereignis gefunden hat.

  9. #9
    Als ich anfing deinen Post zu lesen kam mir die 7/10 relativ wenig (im Vergleich zu meiner persönlichen Spielerfahrung) vor. Das Spiel habe ich damals geliebt und war positiv davon begeistert. Als ich deinen Blog und parallel dazu die Screens und nochmal 1-2 Gameplay Videos gesehen habe, kommt es mir ganz anders vor, als in meiner Erinnerung.

    Nachdem ich nun den Blog und all die Bilder/Videos gesehen habe, wirkt die 7 sogar eher hoch :'D
    Definitiv habe ich nun aber Lust die anderen Teile der Serie zu spielen, danke dafür und echt stark geschrieben

  10. #10
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Als ich anfing deinen Post zu lesen kam mir die 7/10 relativ wenig (im Vergleich zu meiner persönlichen Spielerfahrung) vor. Das Spiel habe ich damals geliebt und war positiv davon begeistert. Als ich deinen Blog und parallel dazu die Screens und nochmal 1-2 Gameplay Videos gesehen habe, kommt es mir ganz anders vor, als in meiner Erinnerung.

    Nachdem ich nun den Blog und all die Bilder/Videos gesehen habe, wirkt die 7 sogar eher hoch :'D
    Definitiv habe ich nun aber Lust die anderen Teile der Serie zu spielen, danke dafür und echt stark geschrieben
    Ich habe mir auch echt schwer mit der Bewertung getan, weil ich so widersprüchliche Empfindungen für das Spiel habe.^^ In einem Monat könnten schon die guten Erinnerungen überwiegen und die schlechten vergessen sein (oder umgekehrt), ich bin gespannt wie ich Silmeria dann Ende des Jahres wirklich einordne.
    Oh, und vielen Dank!

  11. #11
    Da ich bei Ever 17 immer wieder kleine Pausen machen muss (vorrangig, weil ich zu jeder einzelnen Route einen Blogpost verfasse weil ich zu solchen Spielen gerne Theorien aufstelle und niederschreibe, die sich dann alle als Blödsinn erweisen ) brauche ich da auch ein zweites Spiel zur Beschäftigung. Nach zwei kurzen Spielen auf Steam habe ich jetzt erst mal keine Lust auf sowas, also dachte ich mir gestern, warum nicht gleich mal ein zufälliges Spiel in der Challenge auswürfeln lassen!



    Ein Blick auf die Liste sagt uns, unter welchen Titeln ich mich entscheiden darf.



    Xenogears ist natürlich eine große "Bildungslücke", die ich unbedingt mal nachholen muss. Aber ich bin schon ziemlich investiert in Ever 17, da ist etwas Leichtherzigeres nebenbei einfach besser geeignet. Ich entscheide mich also für das Spiel, das genauso gut auch aus Kaels großem Fundus von überbunten RPG-artigen Spielen kommen könnte (habe ich das nicht auch in deiner Liste wo erspäht? ), Lord of Magna: Maiden Heaven.
    Werde am Wochenende dann starten.

  12. #12
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Ein Blick auf die Liste sagt uns, unter welchen Titeln ich mich entscheiden darf.
    Ernsthaft? Du solltest deine Meinung nochmal überdenken.
    Wir reden hier von süß vs. genial, da kann die Antwort nur Xenogears lauten.
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  13. #13
    So, endlich war es wieder Zeit (erst zum zweiten Mal in meiner Challenge :<) für ein zufällig gewähltes Spiel!
    Mit der Auswahl war ich im ersten Moment erst einmal nicht soo zufrieden...



    Der Blick auf die Liste sagt:



    Toll, schon wieder ein Spiel mit einem Kerl und vielen Damen? Was mir der RNG damit wohl sagen will?
    Skies of Arcadia Legends soll eigentlich cool sein, aber nach Septerra Core wäre mir ein etwas moderneres Spiel im Moment lieber gewesen.
    Im Endeffekt wird es aber wohl trotzdem Skies of Arcadia Legends werden, ich glaube für Guided Fate Paradox habe ich gerade keinen Nerv, soll ja auch ein bisschen "roguelikig" sein?
    Vielleicht spiele ich aber auch beides an. Mal sehen, morgen gehts los!

  14. #14
    Pünktlich im zweiten Monat das zweite Spiel geschafft. Eigentlich wollte ich aber gar nicht fertig werden, weil es schon ziemlich toll war.^^

    Spiel: Ever 17: The Out of Infinity (PSP mit Englisch Patch)
    Dauer: 34:53 (alle Routen mit gutem Ending durchgespielt)
    Durchgespielt: 01.02.2021
    Blogpost (Spoiler!)

    Ever 17 ist eine Mystery Visual Novel, in der sechs Leute in einem Unterwasser-Vergnügungspark eingeschlossen werden und innerhalb von sieben Tage entkommen müssen, weil danach der Komplex dem Wasserdruck nicht mehr standhalten kann. Natürlich wird während dieser Zeit ein Ausweg gesucht, aber eigentlich verbringt man mehr Zeit damit die Gruppe kennenzulernen und Gespräche zu führen. Es gibt zwei männliche Protagonisten, Kid und Takeshi, und man kann nach einem Prolog wählen, aus wessen Sicht man spielen möchte. Jedem stehen dabei zwei der übrigen weiblichen Charaktere zur Verfügung, mit der man seine Beziehung quasi vertiefen kann. Die Sympathiepunkte bei den Frauen bestimmen dann, auf welcher Route man letztendlich landet und ob man da dann ein gutes oder schlechtes Ending bekommt. So gibt es insgesamt 5 Routen, von denen man die letzte nur freispielen kann wenn man alles andere gemacht hat, die dann das True Ending darstellt. Zwar wird die drohende Gefahr über weite Strecken von allen ignoriert, aber es gibt trotzdem genug Zwischenfälle und natürlich reichlich mysteriöse Vorkommnisse, die einen bei der Stange halten. Ich kann durchaus nachvollziehen wenn man sich teilweise auch mal langweilt, da es wirklich viele Gespräche gibt, in denen es einfach nur um triviale Themen geht. Bei mir führten diese aber viel eher dazu einen Bezug zur Gruppe herzustellen und jeden einzelnen der Charaktere mehr und mehr ins Herz zu schließen. Gegen Ende hin entstand für mich das Gefühl als würde ich diese Leute schon ewig kennen, weil ich so einen engen Bezug zu den Personen herstellen konnte.
    Für Interessierte, bei denen das vielleicht nicht so klappt, gibt es immer noch die Skip-Funktion mit der bereits bekannte Dialoge sehr einfach vorgespult werden können. Spielt man allerdings zum Beispiel aus der Sicht von Kid, kann man Gespräche von Takeshi nicht skippen, selbst wenn der Inhalt identisch sein sollte. Allgemein gibt es nur spärliche Komfortfunktionen - zwar kann man auch zu bereits gesehenen Szenen springen, aber man wird dabei dann vermutlich keine neue Route freispielen, da von Anfang an bereits Punkte für die jeweiligen Frauen gesammelt werden können und bei zu wenigen Punkten nur immer das jeweilige schlechte Ende freigeschaltet wird. In so einem Fall muss man vermutlich wirklich ganz von vorne starten.
    Auch die übersinnlichen Elemente sind wohl Geschmackssache, aber ich möchte hier nur kurz erwähnen, dass ich aufgrund meines Vorwissens (ich habe die Zero Escape Spiele vom selben Schreiber gespielt) mit noch mehr over-the-top Enthüllungen gerechnet habe und hier dann wirklich sehr positiv überrascht wurde. Der Ausgang der Ereignisse war für mich sogar nahezu perfekt.
    Da ich also absolut von der Spielwelt eingenommen wurde, eine gewisse Liebe für alle Charaktere entwickeln konnte und einen sehr zufriedenstellenden Abschluss bekommen habe, bekommt Ever 17 trotz nicht von der Hand zu weisenden Schwächen fast die Höchstwertung. Glaube nicht, dass das dieses Jahr noch etwas schlagen kann, dabei ist erst Februar.

    Noch kurz zur Info: Die PSP Version hat einen englischen Fan-Patch, der ein paar kleine Fehler aufweist. Spielbar ist das Ganze trotzdem ohne wirklich Abstriche, aber die PC-Version hat da wohl bei der Übersetzung trotzdem deutlich die Nase vorne. Würde also wenn dann eher zu dieser raten.

    Wertung: 9,5/10

    Geändert von Lynx (06.02.2021 um 11:38 Uhr)

  15. #15
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Zwar wird die drohende Gefahr über weite Strecken von allen ignoriert, aber es gibt trotzdem genug Zwischenfälle und natürlich reichlich mysteriöse Vorkommnisse, die einen bei der Stange halten.
    Empfand ich persönlich jetzt nicht so Klar, ab und zu passiert auch mal was, aber für solch eine ernste Prämisse ist mir das Spiel viel zu sehr in Slice of Life ausgeartet. Und selbst in der finalen Route dauert es ja einige Zeit bis es wirklich interessant wird. Das Ending mag zwar einiges rausreiße können, aber ich hätte mir trotzdem gewünscht dass sich das Spiel noch ein bisschen ernster nehmen würde. In Remember11 hat Uchikoshi das wesentlich besser hinbekommen. Da mag es zwar auch mal lustige und ruhige Momente geben, aber der Ernst der Lage wird dabei trotzdem nicht vergessen. Schon weil es einfach mal 30 schlechte Endings gibt

    Die Spiele zeigen aber zumindest dass Uchikoshis Stories vermutlich besser funktionieren wenn sie nicht versuchen über mehrere Spiele hinweg eine zusammhängende Geschichte zu erzählen. Manche Ideen die er später nochmal recycelt hat funktionieren hier immerhin viel besser.


    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Spielt man allerdings zum Beispiel aus der Sicht von Kid, kann man Gespräche von Takeshi nicht skippen, selbst wenn der Inhalt identisch sein sollte.
    Wenn ich die Änderungen der Himmel Edition richtig interpretiere, dann sollte es bei dieser durchaus möglich sein identische Szenen zu überspringen^^


    Und bezüglich deines Blogposts und den zwei hanebüchenen Momente: das lässt sich vermutlich mit Wissen aus Never7 erklären. Also falls du das nicht doch noch lesen willst, was ich aber echt nicht empfehlen kann, dann habe ich hier eventuell eine Lösung^^

    Geändert von ~Jack~ (03.02.2021 um 13:01 Uhr)

  16. #16
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Empfand ich persönlich jetzt nicht so Klar, ab und zu passiert auch mal was, aber für solch eine ernste Prämisse ist mir das Spiel viel zu sehr in Slice of Life ausgeartet. Und selbst in der finalen Route dauert es ja einige Zeit bis es wirklich interessant wird.
    Ich kann das auch echt nachvollziehen, aber ich war dann teilweise - wahrscheinlich bin ich einfach leichter zu unterhalten - schon über Kleinigkeiten ganz erstaunt und mitgerissen.
    Trotzdem ist das aber auch der Grund für den halben Punkt Abzug, und außerdem auch ein Grund warum ich gar nicht so richtig wüsste wem ich das Spiel guten Gewissens weiter empfehlen würde (jetzt von den Leuten, die ich kenne).

    Zitat Zitat
    Die Spiele zeigen aber zumindest dass Uchikoshis Stories vermutlich besser funktionieren wenn sie nicht versuchen über mehrere Spiele hinweg eine zusammhängende Geschichte zu erzählen. Manche Ideen die er später nochmal recycelt hat funktionieren hier immerhin viel besser.
    Dem kann ich voll und ganz zustimmen, den Eindruck hatte ich auch. Ever 17 fühlt sich zwar teilweise wie ein Mix aus allen möglichen Elementen der Zero Escape Reihe an (was natürlich eigentlich umgekehrt ist, da ZE ja erst nachher erschien), sind hier aber irgendwie viel besser verbunden und bieten ein sehr rundes Erlebnis. Eben vielleicht auch, weil es kompakter ist und alle Ideen auch einen sinnvollen Abschluss finden können.
    Gerade bei der Sache mit BW musste ich auch sofort an Virtue's Last Reward denken und war so glücklich, wie viel besser das umgesetzt werden konnte.

    Zitat Zitat
    Und bezüglich deines Blogposts und den zwei hanebüchenen Momente: das lässt sich vermutlich mit Wissen aus Never7 erklären. Also falls du das nicht doch noch lesen willst, was ich aber echt nicht empfehlen kann, dann habe ich hier eventuell eine Lösung^^
    Ooooh, diese Erklärung gefällt mir sogar richtig gut, danke dafür! Zwar könnte das im Allgemeinen auch ein bisschen albern wirken, aber gerade zu Takeshi und eben seiner Aussage, die mir wirklich im Kopf hängen geblieben ist, passt das einfach super.
    Never 7 habe ich vorerst eh nicht vor zu spielen, wenn dann eben nur Remember 11. Und falls doch vergehen bis dahin vermutlich so viele Jahre, dass ich deinen Spoiler eh schon wieder vergessen habe.
    Geändert von Lynx (03.02.2021 um 19:06 Uhr)

  17. #17
    So, inzwischen habe ich das Fazit zu Ever 17: The Out of Infinity auch geschrieben und den Link oben reineditiert - jetzt kann es wieder frisch weitergehen.

    Ich habe in meiner Zufalls-Liste den freien Platz von Lord of Magna mal mit Fallout 2 befüllt und ein paar Steam Spiele hinzugefügt, die sich in letzter Zeit schon wieder bedenklich ansammeln.

    Außerdem habe ich mir ein Indie-Spiel gekauft, das als Musical Platformer RPG bezeichnet wird und - soweit ich mitbekommen habe - nur von einer Person gemacht wird aber wirklich liebevoll aussieht. "Viola" kommt am 17. Februar aus dem Early Access, hat bisher relativ wenig Resonanz erhalten und ich möchte das Projekt einfach unterstützen. Daher wird das Spiel fest in meine Challenge aufgenommen.

  18. #18
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Außerdem habe ich mir ein Indie-Spiel gekauft, das als Musical Platformer RPG bezeichnet wird und - soweit ich mitbekommen habe - nur von einer Person gemacht wird aber wirklich liebevoll aussieht. "Viola" kommt am 17. Februar aus dem Early Access, hat bisher relativ wenig Resonanz erhalten und ich möchte das Projekt einfach unterstützen. Daher wird das Spiel fest in meine Challenge aufgenommen.
    Woah, das ist ja mega nett
    Auf den Bericht bin ich sehr gespannt - hab mir das Spiel gerade mal kurz auf Steam angeschaut, sieht auf jeden Fall interessant aus (:

  19. #19
    Endlich mal ein Spiel wo man anbandeln kann mit wem man will, und es gibt einfach ein schönes, abgeschlossenes Ending - nicht irgendeinen heimlichen True-Ending Kram.

    Spiel: Lord of Magna: Maiden Heaven (3DS)
    Dauer: 26:47
    Durchgespielt: 15.02.2021
    Blogpost (Diesmal nur wenige Spoiler!)

    Lord of Magna: Maiden Heaven ist ein Harem-RPG mit Dating-Mechaniken, die aber glücklicherweise sehr dezent und sogar recht liebevoll ins Spiel integriert wurden. Es geht um einen jungen Mann namens Luchs (musste nicht mal den Namen ändern, der trug ja schon den, den ich ihm gegeben hätte ), den Inhaber eines Inns, das seit Generationen im Besitz seiner Familie ist. Es hat niemals auch nur einen einzigen Gast, aber Luchs hat seinem Vater am Sterbebett geschworen, das Inn zu beschützen und jeden Besucher - sollte mal doch einer kommen - wie seine eigene Familie zu behandeln. Nach einem Erdbeben findet Luchs dann eine Frau, die ihr Gedächtnis veloren hat und somit zu seinem ersten Gast wird, dem er natürlich helfen will. Es stellt sich heraus, dass Lottie (so ihr Name) noch sechs Schwestern hat und es gilt dann diese ausfindig zu machen, die Erinnerungslücken aller Schwestern wieder zu füllen und schlußendlich natürlich ein damit zusammenhängendes, großes Unheil abzuwenden. Man kann zu jeder der sieben Schwestern eine tiefere Bindung durch sogenannte "Heart Events" herstellen, und auch wenn diese durchaus ihre Relevanz haben (im Kampf und auch in Bezug auf das Ending), empfand ich diese nur als schöne Addition zur allgemein recht herzerwärmenden Geschichte. Zwar ist diese weder großartig überraschend noch übermäßig dramatisch, aber die Stimmung, die rübergebracht wird, ist eigentlich der Träger der Geschehnisse. Ich jedenfalls hatte immer ein ganz wohliges Gefühl bei allen Szenen im Inn, weil man richtig merkt wie das einfach immer lebhafter, die Stimmung immer familiärer und Luchs immer glücklicher wurde. Letzteres ist nicht zweideutig zu sehen, denn in diesem Spiel bleibt alles sehr anständig, es gibt kaum Fanservice oder Szenen, bei denen ich im Boden versinken wollte. Alles ist einfach total... nett! Das ist einfach das beste Wort dafür.^^
    Es gibt rundenbasierende Kämpfe, bei denen man drei Maidens und Luchs auf einer Karte frei steuern kann. Jeder hat einen bestimmten Bewegungsradius, und alle Attacken & Skills haben eine bestimmte Reichweite und Angriffsfläche, die auf dem Feld angezeigt wird. Das ist wichtig, da Gegner sich gegenseitig ausknocken können wenn man sie in bestimmte Richtungen schlägt, und man so ganze Ketten auslösen kann. Dies klappt allerdings nur beim Kanonenfutter, die alle aber einen "Anführer" in ihrer Gruppierung haben. Diese Anführer halten deutlich mehr aus und beschwören jede Runde immer wieder neue Einheiten. Da auch nur die Anführer EXP geben, muss man diese also vorrangig ausschalten - vor allem wenn man nicht völlig überrannt werden will, denn es gibt auch Generatoren, die wiederum Anführer spawnen lassen. Leider gibt es keine richtigen Tricks, um schnell diese wichtigen Einheiten auszuschalten, sodass Gefechte manchmal sehr viel Zeit in Anspruch nehmen können. Das nervt mit der Zeit, vor allem weil man oft auch echt ewig geduldig warten muss, bis alle an der Reihe waren und man selbst wieder am Zug ist.
    Insgesamt würde ich sagen, dass das Gameplay nicht den hohen Spaßfaktor bringt, den ich erwartet hatte, mich aber eben die Atmosphäre im Spiel einfach sehr positiv überrascht hat. Lord of Magna hat wenig herausstechende Eigenschaften, verläuft teilweise sehr schleppend (vor allem auch am Anfang, bevor man sich etwas freier bewegen kann), hat gleichzeitig aber auch kaum etwas, was mir wirklich gar nicht gefallen hat. Ich würde es wohl durchschnittlich bewerten, wenn mich nicht die liebevolle Stimmung dazu gebracht hätte mich wirklich in dem Setting, mit all den Charakteren und dem familiären Gefühl, sehr wohlzufühlen.

    Wertung: 7/10

    Geändert von Lynx (16.02.2021 um 20:08 Uhr)

  20. #20
    Das klingt interessanter, als ich dachte. Bei so Schlagworten wie Dating, Inn, Maid usw. dachte ich direkt an Fan-Service und habe das Spiel innerlich als "uninteressant" abgestempelt.
    Schön zu lesen, dass dem wohl nicht so ist. Die Bilder sehen sehr süß aus und was du so positiv beschreibst, klingt auch gar nicht mal so schlecht.

    Die Kämpfe allerdings klingen in deiner Beschreibung weniger toll, als sie auf den Bildern aussehen :'D


    Worauf ich aber richtig gespannt bin, ist das nächste Spiel, was du so "liebevoll" angekündigt hast. Habe es mir auf die Wunschliste gepackt und bin mal gespannt, ob der erste Eindruck sich auch im Spiel bestätigen wird

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