Jobless Reincarnation [4]: Huh, das hätte ich ja hier gar nicht erwartet, dass
noch eine Fremdgeh-Geschichte so zwischendurch reingeschoben wird. Krass fand ich, wie Rudy seine "Mutter" psychologisch nötigt, dass die Magd trotzdem im Haus bleiben kann (obwohl es ja am Ende nichts schlechtes war, dass er dafür sorgt, dass sie nicht als Schwangere alleine reisen muss). Ein nettes Details war, dass zwar sehr deutlich gezeigt wurde, dass die beiden Frauen dem Vater jetzt nicht alles durchgehen lassen (indem sie ihn unterm Tisch immer wieder treten), er aber - in klassischer mittelalterlicher Familien-Hierarchie - dennoch das letzte Wort hat bei der Entscheidung darüber, ob Rudy auf die Akademie kann. Prinzipiell sehr schöne Charakterisierung, sowohl vom Vater als auch der Mutter. Vor allem wurde noch mal deutlich gemacht, dass der Vater im Prinzip ein Schürzenjäger ist (er lässt keine Zweifel zu, dass er noch mal fremdgehen würde), und seine "goody two shoes"-Art, die er in den vorherigen Folgen hatte, durchaus gebrochen. Was Details angeht - da gibts
nen interessanten MAL Thread, welcher einige der Details zusammenfasst, die in das Umgebungsdesign und Setting gebracht wurden. Erklärt auch ein wenig, wieso die Show sehr immersiv ist, obwohl das Setting an sich recht generisch ist.
In dieser Episode war Rudy auch nicht mehr so pervers - am Ende ist das ja auch eine Geschichte über einen tatsächlichen Neuanfang (und nicht, wie in vielen modernen Isekai, darüber, dass der MC eigentlich schon immer ein awesome cooler Typ war, aber es vorher einfach keiner wahrnehmen wollte), und vielleicht schafft er es ja über die Zeit tatsächlich seine Nerd-Perversionen abzulegen?
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