Was man kritisieren kann oder möchte, halte ich für situationsabhängig bzw. subjektiv.
Persönlich zeugt Arroganz m.E. meist von eigenen Defiziten, dementsprechend finde ich es meist relativ einfach das zu ignorieren.
In Bezug auf - um es mal konkret zu machen - einige Teile der Souls-Community finde ich es schon auffällig, dass (im Internet) von einigen Gruppen da dieses pseudo-elitäre Gehabe sehr propagiert wird und manche nutzen dies ja, um andere zu diffamieren, die beispielsweise äußern, die Spiele seien ihnen zu schwer.
Klar kann man dieses Verhalten kritisieren. Ich weiß allerdings nicht, ob ich mir da die Mühe machen würde in die Diskussion zu gehen. A) wird es nicht zielführend sein und B) würde es mich auch nicht tangieren bzw. könnte ich ebenso wenig nachvollziehen, wie man sich davon angegriffen fühlen kann.
Was ich meinte, war allerdings eher auf die eigene Person gemünzt, das heißt: Ich erbringe eine Leistung, die nicht jeder erbringt.
Leistung ist ja eines der Motivationskriterien nach McClelland (neben Macht und Anschluss), d.h. die Erbringung einer Leistung an sich ist Motivationskriterium bei Menschen (laut der Theorie), die in Abhängigkeit der anderen beiden unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Vergleichbar mit einer Person, die den Mt. Everest erklimmt, einfach nur um die Leistung zu erbringen. Das kann man eben auch auf Spiele übertragen und wenn es jetzt für den Mt. Everest den easy Path geben würde, würde das am Ende ja auch die Leistung schmälern. Daher kann ich diesen Faktor - für jede Person für sich genommen - nachvollziehen, nicht jedoch um andere auszugrenzen etc.