Dragon Quest: Dais Abenteuer (1-13) kann man gut gucken. Es ist halt eine fundamental klassische, kindergerechte Fantasy-Serie – so wie die Spiele halt. Das Pacing ist ganz solide, was auch daran liegt, dass die Serie das Originalmaterial auf ca. die Hälfte der Episoden zusammenkürzt. Charakterentwicklung natürlich sehr vorhersehbar und die Antagonisten langweilig, aber hey auch das ist Dragon Quest. Ist übrigens eine solide Produktion mit einer Handvoll wirklich bemerkenswerter Action-Szenen. Hinzu wurde ja Koichi Sugiyama endlich ersetzt – und zwar durch Yūki Hayashi, der imo eh einer der besten modernen Anime-Komponisten ist (u.a. Run with the Wind).

Jujutsu Kaisen (1-13): Kann Kayano da in vielen Aspekten beipflichten. Anfangs wurde ich nicht so richtig warm mit den Charakteren, aber da Pacing und Produktionswerte stimmten, war es zumindest unterhaltsam. Storybedingt gibt es auch aktuell noch keine wirklich Chemie zwischen den Hauptfiguren, aber mit Nanami und Junpei sind zumindest einige Charaktere hinzugekommen, die ich etwas interessanter finde. Weniger allerdings die Antagonisten aus Kyōto oder Charaktere wie der Panda und der Onigiri-Typ. Dazu hatte Sylverthas ja vor Wochen schon was geschrieben, so was stört mich auch eher. Kann mir auch nicht vorstellen, dass das viele Leute langfristig lustig finden.

Meine Anime des Jahres sind übrigens:
Eizōken, Chihayafuru S3, On-Gaku und Sing Yesterday.

Honorable Mentions:
Gundam Build Divers S2, Major S2, Kakushigoto, Room Camp, Extra Olympia Kyklos.