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  1. #261
    Hmm ich glaube, dass ist vielleicht ein Nachteil dieser mehr oder weniger "Abgeschlossenheit" von Final Fantasy XVI. Es gibt irgendwie weniger Anreiz und Ansätze, großartig zu diskutieren. Je weiter man weg vom Spiel ist nach dem durchspielen, desto schneller verblasst es auch irgendwie im Sinn. Ich hatte sehr viel Spaß und fand es als Spiel an sich schon sehr gut, als FF auch (entgegen meiner massiv unterwältigenden Erwartungen xD). Aber abseits der Musik bleibt nichts wirklich nachhaltig hängen irgendwie.

    Soweit ich gesehen habe, wird auch am ehesten (Achtung: bezieht sich aufs Ende!) diskutiert.

    Ansonsten ist es halt einfach so eine "Cool, solange es läuft.", Sache, die irgendwie nicht nachhaltig im Sinn bleibt.

    Was mich aber wirklich nicht gepackt hat, ist das New Game+. Meines Erachtens ist das Spiel für sowas viel zu Story- und Quest-fokussiert, um da vernünftig zu funktionieren.

  2. #262
    Ich bin jetzt bei knapp über 90% und finde das Spiel bis jetzt recht gut, besser als erwaretet auf jeden Fall. Für ein Final Fantasy hatte ich mir zwar ein anderes Kampfsyste erhofft aber was solls. Dafür muss ich dann jetzt wohl auf Dragon Quest warten.

    Was mich am meisten gestört hat war der früher Einsatz der Übersichtskarte. Teilweise werden am Anfang lange Wege übersprungen indem einfach die Karte geöffnet wird und man einen Punkt auswählen muss. Da habe ich mich oft gefragt warum ich diesen Abschnitt jetzt durchlaufen musste wenn die Party dann plötzlich zum nächsten Punkt teleportiert wird (oder alleine laufen kann). Für mich hätte es sich besser angefühlt wenn man erstmal mit zusammenhängenden Abschnitten gearbeitet und die Karte zum "Schnellreisen" erst später eingeführt hätte.

    Das das Spiel schlecht aussieht würde ich nicht sagen. Einige der Gegenden im Spiel sehen wunderschön aus und man fühlt sich wie in einem echten Wald oder wenn man in manchen Gegenden durch hohes Graß und andere Vegetation laufen kann. Vielleicht spiele ich aber auch die falschen Spiele um das vergleichen zu können.

  3. #263
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Und keine Sorge, die Foren werden 100% wieder groß. Facebook macht sich ja immer unbeliebter, von daher ...
    Probiert mal einen Post von vor 2 Wochen wiederzufinden. 0 Chance.

    Facebook ist nur Fastfood. Maximal.

    Und wird nur durch irgendeinen anderen Bullshit wie LinkedIn ersetzt, auf dem man sich als Influencer oder Crypto Evangelist bezeichnet, wenn man derzeit arbeitslos ist.

  4. #264
    Hm, du leidest an Geschmacksverirrung.


  5. #265
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Hm, du leidest an Geschmacksverirrung.

    Als ich die Szene bei einem Streamer gesehen habe musste ich schon irgendwie schmunzeln. Das war so ziemlich die faulste Art sie aus der Story herauszuschreiben, ohne den Protagonisten zu einen Muttermörder zu machen.

    Die plötzlich aus heiteren Himmel auftretenden Wahnvorstellungen sind für mich auf Platz 2 der klischeehaftesten, langweiligen "weißen" Schlüsselcharakter Morde, neben dem: "Der Bösewicht verwandelt seinen Lakai in ein Monster" und wir müssen es von seinem Leid erlösen.

    (mit "weiß" meine ich dass die Hauptfigur da eine reine Weste behält, z.B so Fälle wie XB1 Mumkhar/Eisengesicht, wo Shulk den Tod des absolut irredeemable Charakters, der seine Freundin getötet hat, bewusst sabotiert, er dann aber von nem Stein erschlagen wird. )
    Geändert von Klunky (24.07.2023 um 09:12 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  6. #266
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Als ich die Szene bei einem Streamer gesehen habe musste ich schon irgendwie schmunzeln. Das war so ziemlich die faulste Art sie aus der Story herauszuschreiben, ohne den Protagonisten zu einen Muttermörder zu machen.

    Die plötzlich aus heiteren Himmel auftretenden Wahnvorstellungen sind für mich auf Platz 2 der klischeehaftesten, langweiligen "weißen" Schlüsselcharakter Morde, neben dem: "Der Bösewicht verwandelt seinen Lakai in ein Monster" und wir müssen es von seinem Leid erlösen.

    (mit "weiß" meine ich dass die Hauptfigur da eine reine Weste behält, z.B so Fälle wie XB1 Mumkhar/Eisengesicht, wo Shulk den Tod des absolut irredeemable Charakters, der seine Freundin getötet hat, bewusst sabotiert, er dann aber von nem Stein erschlagen wird. )

    Von wegen ,,Wahnvorstellungen"?^^ Ich habe diesen Schlüsselmoment *komplett* anders gesehen:
    Die Mutter erleidet sehr offensichtlich, nach dem Tod ihres neuen Kindes und den Fakt, dass das andere Kind nach einer Dekade faktisch von den Toten ,,auferstanden" ist einen absoluten Nervenzusammenbruch. Sie sagt ja nicht umsonst: ,,Nein, du bist nicht real" / ,,This is just a bad dream." - ,,You wont get me shadow" (in der englischen Version für: ,,Schatten der Vergangenheit, du wirst mich nicht bekommen".. womit ihr totgeglaubter Sohn Joshua gemein ist, vermutlich glaubt sie in diesem Moment an einem ,,Dämon" und erleidet insgesamt einen Nervenzusammenbruch. Und ich finde ihr Ende absolut gut, das ist jenes erbärmliches Ende, welches sie verdient hat

    Davon ab übelst unplausibel des Todes:
    zu glauben, dass ein Clive oder ein Joshua ihre eigene Mutter umbringen würden. Dann hätte Clive gleich zu Beginn sein Schwert gezückt, stattdessen konfrontiert er sie höchst emotional und reagiert sehr ungewöhnlich gelassen, wenn sie davon redet, dass er hätte lieber anstatt Joshua sterben sollen. Er hatte viel Zeit in seiner Zeit als ,,Sklave" Dinge zu verarbeiten und hat auch eher weniger Ambitionen genauso übel wie seine eigene Mutter zu sein. Das wäre ein absoluter, nicht nachvollziehbarer 360Grad Wandel des Charakters von Clive gewesen - absolut unglaubwürdig. Joshua tut es ihm gleich und will, bemitleidenswerterweise, seiner Mutter die Hand reichen. Eine Erdmordung der Mutter und sie zu skrupellosen Muttermördern zu machen, das hätte denke ich jeder guter Writer nicht getan, eben weil es schlicht unglaubwürdig des Todes gewesen wäre. Davon ab: Mord kann jeder, Suizid hatten wir so in der Form noch nicht thematisiert so meine ich.. zuvor tötet Jill den ,,Vater" Imrean.. das wäre sonst "yet an other" Mord gewesen. Ich fands clever und unerwartet
    Geändert von BorisBeeb (25.07.2023 um 22:16 Uhr)

  7. #267

  8. #268
    Ich kopiere mal mein "Review" aus dem Challenge-Thread in einen Spoiler, bevor ich alles lese und noch mal auf euch antworte!



    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  9. #269
    Zitat Zitat von Orpheus
    Hat noch jemand Leviathan und eine ordentliche Erklärung zur Fäulnis vermisst?
    Ja, ersterer war definitiv DLC-Bait! Aber die gute Art, weil es wirklich nicht notwendig war. Vielleicht zusammen mit einer Barnabas-Origin-Story?

    Zitat Zitat von Löwenherz Beitrag anzeigen
    Soweit ich gesehen habe, wird auch am ehesten (Achtung: bezieht sich aufs Ende!) diskutiert.
    Bitte was ...? O_ô Das ist mal wieder ein absolutes Zeichen mangelnder Medienkompetenz des Internets. Die Reaktionen der anderen Figuren waren SOWAS von eindeutig ...

    Inzwischen würde ich euch aber recht geben, dass es hier nicht sooooo viel zu diskutieren gibt, weil das Spiel einfach eindeutiger ist als die meisten anderen Final Fantasys, gerade was seine Metaphysik angeht. Die "großen" älteren Teile sind da ja fast alle etwas ... speziell, während ich mir hier kaum ein 30-Seiten-Dokument mit wilden Theorien vorstellen kann.
    Grundlegend schiebe ich es trotzdem eher auf die zunehmend toten Foren.


    Zu Anabella:
    Ich mochte sie tatsächlich auch irgendwo als Charakter, und ihren Tod hätte man, wie einiges im Spiel, klarer inszenieren können, dann wäre die Diskussion, die ihr gerade habt, nicht nötig. (So verstehe ich definitiv beide Seiten!) That being said, sie ist auch einfach ein absolutes Sammelbecken aus üblen Frauenklischees, genau wie Benedikta. Und da gehört besagte Szene natürlich auch dazu. Intrigant? Fanatisch-verstörte Mutter? Hysterisch? WHY NOT ALL OF THOSE

    Aber wie im Review geschrieben, das Spiel WILL halt auch einfach nicht "Dark Fantasy" sein, zumindest nicht durchgängig oder nach den ersten drei Stunden. Clive mag am Ende Schuldgefühle haben, aber abgesehen von dem Snack mit seinem Bruder sehen wir nie so RICHTIG, dass seine Taten oder sein Zustand überhaupt irgendwelche negative Auswirkungen haben. Das ist einfach typisch Helden-Fantasy, und ein bisschen auch typisch Final Fantasy. Nur die wirklich besten Momente der Reihe gehen da ernsthaft tief rein, leider.


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  10. #270
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ja, ersterer war definitiv DLC-Bait! Aber die gute Art, weil es wirklich nicht notwendig war. Vielleicht zusammen mit einer Barnabas-Origin-Story?


    Bitte was ...? O_ô Das ist mal wieder ein absolutes Zeichen mangelnder Medienkompetenz des Internets. Die Reaktionen der anderen Figuren waren SOWAS von eindeutig ...

    Inzwischen würde ich euch aber recht geben, dass es hier nicht sooooo viel zu diskutieren gibt, weil das Spiel einfach eindeutiger ist als die meisten anderen Final Fantasys, gerade was seine Metaphysik angeht. Die "großen" älteren Teile sind da ja fast alle etwas ... speziell, während ich mir hier kaum ein 30-Seiten-Dokument mit wilden Theorien vorstellen kann.
    Grundlegend schiebe ich es trotzdem eher auf die zunehmend toten Foren.


    Zu Anabella:
    Ich mochte sie tatsächlich auch irgendwo als Charakter, und ihren Tod hätte man, wie einiges im Spiel, klarer inszenieren können, dann wäre die Diskussion, die ihr gerade habt, nicht nötig. (So verstehe ich definitiv beide Seiten!) That being said, sie ist auch einfach ein absolutes Sammelbecken aus üblen Frauenklischees, genau wie Benedikta. Und da gehört besagte Szene natürlich auch dazu. Intrigant? Fanatisch-verstörte Mutter? Hysterisch? WHY NOT ALL OF THOSE

    Aber wie im Review geschrieben, das Spiel WILL halt auch einfach nicht "Dark Fantasy" sein, zumindest nicht durchgängig oder nach den ersten drei Stunden. Clive mag am Ende Schuldgefühle haben, aber abgesehen von dem Snack mit seinem Bruder sehen wir nie so RICHTIG, dass seine Taten oder sein Zustand überhaupt irgendwelche negative Auswirkungen haben. Das ist einfach typisch Helden-Fantasy, und ein bisschen auch typisch Final Fantasy. Nur die wirklich besten Momente der Reihe gehen da ernsthaft tief rein, leider.
    Die Frags ist, wie sehr man etwas offensichtlich darstellen will, ohne es komplett stumpf, platt und offensichtlich rüberkommen zu lassen.
    Ich meine ansonsten ist es meiner Meinung (auch im Dialog) recht klar gewesen, auch die Reaktion der Brüder, wie in einigen Fällen von FF bleibt aber auch ein minimaler Raum für Interpretation.

    Ansonsten wüsste ich jetzt nicht, wo mir ein Charakter wie Anabella zuletzt in einem Spiel oder Film vorgekommen ist. Ich glaube alleine nach dem Prolog sieht man in vielen reactions/lets plays, dass viele mit ihrem ,,Werdegang" nicht gerechnet haben.

    Und auch Clive ist für mich bisher vielschichtiger mit Ecken und Kanten in seinem ,,Lebenslauf" als ein lachender Tidus, der einen typischen Anime Trope darstellt. Welches Handeln und negative Auswirkungen meinst du in Speziellen? Das ist mir leider gerade zu umschreibend ausgedrückt ^^

  11. #271
    Wie gesagt, es geht um Clives Schuldgefühle und schuldgetriebenen Zweifel, die das Spiel immer mal wieder als Charaktermoment benutzt. Das Problem ist dementsprechend gerade, dass sie über seinen Bruder hinausgehend keine allzu starke Basis haben, kein tatsächliches Handeln, zumindest nicht im "Show" ... im "Tell" und auf der gut gemeinten Interpretationsebene könnte man da einiges finden, aber so mutig, das tatsächlich darzustellen ist das Spiel dann eben doch nicht. Ich hätte bspw. gerne mehr Collateral Damage durch die Kaiju-Kämpfe gesehen, oder die brutalen Nebeneffekte, die so eine Revolution immer haben wird.
    Aber wie gesagt, das ist eine Genre-Frage. FFXVI ist halt entgegen der ersten Stunden keine "Dark Fantasy", sondern ganz klassisches Final Fantasy, mit Helden auf der guten Seite. Und das ist okay!

    Eben dieses Final Fantasy war auch noch nie eine Reihe für komplexe Hauptfiguren, aber auch das geht klar. FFXVI will dazu noch bodenständig sein, und in diesem Sinne reiht sich Clive hervorragend ein, mit der üblichen Tragik im Hintergrund und einer subtilen, aber durchaus präsenten Entwicklung, die thematisch zum restlichen Spiel passt. (Er befreit sich von seiner Fremdbestimmung durch Rache, Trauma etc.) Der Clive am Ende ist für mich aber konkurrenzlos der beste Clive, denn der "gruff Dude mit bösem Blick und tragischer Backstory" des zweiten Drittels ist definitiv eher der Final-Fantasy-Standardprotagonist als ein Tidus.

    Bei Figuren wie Anabella kann TV Tropes ein guter Start (!) sein, sofern die Frage ernst gemeint war.
    Ich finde das Frauenbild bei ihr, Benedikta und Jill aber ehrlich gesagt auch einfach PAAAAAINFULLY obvious. Im Nebencast entwickeln sich zumindest über die Spielzeit hinweg ein paar weniger stereotypische Figuren, aber die genannten kann man eigentlich alle auf ganz traditionelle Frauenklischees herunterbrechen.





    Nur am Rande zu Tidus.


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  12. #272
    Zitat Zitat von BorisBeeb
    Ich finde es bezeichnend wie viel du in einem Satz automatisch hineininterpretierst:


    Zitat Zitat von BorisBeeb
    Zu glauben, dass ein Clive oder ein Joshua ihre eigene Mutter umbringen würden.
    Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt die Macher wollten es vermeiden die Protagonisten zu Muttermördern zu machen. Das kann auch auf dutzend anderen Wegen passieren, wenn z.B. der Bösewicht die Mutter in ein Monster verwandelt und die Protagonisten keine andere Wahl haben als zu kämpfen, weil "sie ist nicht mehr die Selbe ist" (was jetzt auch nicht so viel schlimmer ist, schätze ich mal. )

    Zitat Zitat von BorisBeeb
    Die Frags ist, wie sehr man etwas offensichtlich darstellen will, ohne es komplett stumpf, platt und offensichtlich rüberkommen zu lassen
    Mal davon ab, nur weil ich eine Szene weder glaubwürdig, noch überzeugend finde, heißt das nicht, dass ich sie nicht verstehe. Es kann auch einfach sein dass die Szene vielleicht wirklich nicht so gut ankam?

    Clives Mutter ist ein durch und durch egomanischer, soziopathischer, machiavellistischer, mustache-twirling Villain mit keinen redeeming qualities, selbst ihren Sohn "liebte" sie nur weil er ihr nützt. Für mich ist das der Inbegriff eines stumpfen, platten und offensichtlichen Charakters.
    So eine Person bringt sich nicht einfach so um. Weil sie glaubt Wahnvorstellungen zu erleiden.

    Für mich ist klar, die Macher mussten sie irgendwie noch schnell aus der Story rausschreiben und haben nach nen bequemen und einfachen Grund dafür gesucht.


    Zitat Zitat
    Ansonsten wüsste ich jetzt nicht, wo mir ein Charakter wie Anabella zuletzt in einem Spiel oder Film vorgekommen ist. Ich glaube alleine nach dem Prolog sieht man in vielen reactions/lets plays, dass viele mit ihrem ,,Werdegang" nicht gerechnet haben.
    Ich kann dir sagen wie ich Annabell nach der Demo eingeschätzt habe:

    Sie verkörpert den Archetypen von bitchigen Frauencharakteren die für einen größeren Bösewicht arbeiten oder von ihm manipuliert werden, ohne groß Charaktereigenschaften außer dass sie genau so die selbe Vision des Bösewichts verfolgen, sei es aus Fanatismus oder aus Liebe. Nur um dann am Ende von diesen fallen gelassen zu werden. Es gibt dutzende Beispiele dafür die man sicherlich bei TVTropes findet, sei es Harley Quinn aus Batman (vor der emanzipierten Version), Olga aus Asura's Wrath, dutzende Tales Of Bösewichtinnen und und und...
    Eines haben diese Figuren alle gemeinsam, sie werden noch vor dem eigentlichen Showdown unzeremoniell abgemurkst.

    Das letztliche Ergebnis ist nun wirklich nicht allzu weit entfernt davon. Ich denke mir die Vorstellung dass sie eine größere Rolle spielt, stammt eher aus Wunschdenken, dass man mal vielleicht etwas interessanteres mit so einer Figur anstellen könnte.
    (übrigens als subversives Beispiel würde ich hierbei mal Shego aus Kim Possible nennen, bei der es auch so wirkt als würde sie in Abhängigkeit zum Hauptbösewicht stehen, derlei Figuren sind auch heute noch sehr beliebt, irgendwie scheinen da westliche Studios nen besseren Dreh für zu haben)

    Zitat Zitat von BorisBeeb
    Und auch Clive ist für mich bisher vielschichtiger mit Ecken und Kanten in seinem ,,Lebenslauf" als ein lachender Tidus, der einen typischen Anime Trope darstellt.
    Für nen typischen Anime Trope Protagonisten scheint Tidus aber überraschend viel bei den Spielern verhasst zu sein für seine Art.

    Aber davon ab, wie ich bereits sagte, ich verstehe nicht wie das Schlechtmachen anderer Beispiele, irgendwie den aktuell diskutierten Gegenstand emporheben soll. Das ist für mich eher diese "ich ziehe lieber das ganze Niveau runter"-Strategie um zu vermeiden dem Gegenüber mal nen Punkt zu gönnen.
    Geändert von Klunky (29.07.2023 um 15:58 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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    Gamingblog: Ulterior_Audience

  13. #273
    Ich glaube, viele kapieren einfach nicht, WAS Tidus ist. Das sollte man mal bedenken. Er ist halt nicht echt. Oder viel mehr: schon verdammt lange tot. Wieso die Bestia "ihm" nun dieses Aussehen gaben, ist eh so ein Ding, das nicht wirklich erklärt wird, auch in X-2 ja nicht. Da läuft das ja eher unter Zufall. Sinnvoller wäre natürlich wenn er Shu-Yin wäre, oder meinetwegen ein Teil von ihm.

    X-2 hatte aber eh einige Problemchen, alleine schon: wie soll man denn auf die Idee kommen dass man Pfeifen muss und dann noch dass man GENAU DORT pfeift?!

    Und: Tidus ist mir deutlich lieber als Vaan. Oder auch Clive. Irgendwie ... Clive ist vom Charakter her 08/15, aber nichts besonderes. Er mag optisch der "geilste" Typ der Serie sein, der den Helden spielt, aber alles in einem: etwas wenig für einen gut erzählten Charakter.

  14. #274
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Ich glaube, viele kapieren einfach nicht, WAS Tidus ist. Das sollte man mal bedenken. Er ist halt nicht echt. Oder viel mehr: schon verdammt lange tot. Wieso die Bestia "ihm" nun dieses Aussehen gaben, ist eh so ein Ding, das nicht wirklich erklärt wird, auch in X-2 ja nicht. Da läuft das ja eher unter Zufall. Sinnvoller wäre natürlich wenn er Shu-Yin wäre, oder meinetwegen ein Teil von ihm.

    X-2 hatte aber eh einige Problemchen, alleine schon: wie soll man denn auf die Idee kommen dass man Pfeifen muss und dann noch dass man GENAU DORT pfeift?!

    Und: Tidus ist mir deutlich lieber als Vaan. Oder auch Clive. Irgendwie ... Clive ist vom Charakter her 08/15, aber nichts besonderes. Er mag optisch der "geilste" Typ der Serie sein, der den Helden spielt, aber alles in einem: etwas wenig für einen gut erzählten Charakter.
    Hat ja nichtmal was mit Tidus zu tun.. ist ja nun nicht so, als ob eine Rikku oder ein Wakka oder dergleichen tiefgründige, ausgearbeitete Charaktere fernab von Anime Teenie Topes sind..

    FF16 ist bisher (bin fast am Ende) weiter weg von meinem Fave FF. Aber das Charakter Writing ist für mich einfach erwachsener und tiefgründiger als in vielen Teilen der Reihe (FF15, FFX-2, FFX, FFIX z.B.). Jill ist für mich bislang am schwächsten von den Main Charakteren

    Ich verstehe auch nicht, wie du Cid in diesem Teil als ,,langweilig" betitelst. Für mich ist es der mitunter stärkste Charakter in diesem Spiel und für mich der interessanteste Cid der Reihe.

    https://youtu.be/a2UqPtb39iw

    https://youtube.com/shorts/4Dxu3NlnUvc
    Geändert von BorisBeeb (05.08.2023 um 00:04 Uhr)

  15. #275
    Zitat Zitat von BorisBeeb Beitrag anzeigen
    ...erwachsener und tiefgründiger als in vielen Teilen der Reihe (FF15, FFX-2, FFX, FFIX z.B.)...


    FFXVI ist in vielerlei Hinsicht erwachsen bzw. düster, aber FFIX hat low difficulty mit das tiefste und erwachsenste Ensemble der gesamten Reihe und Vivi trashed im Alleingang so ziemlich 99% der gesamten FF-Multiverse-Riege.

  16. #276
    Mal kurz:

    Unterhält die Story? Also ist sie im Gegensatz zu XV zusammenhängend und hat einen Spannungsbogen? XV hat mich da nachhaltig geschädigt und ich habe mir von XVI nur einen Trailer angesehen. Bei der Demo dachte ich mir schnell ‚Joa, AAA Bombast‘ und hab’s deinstalliert.

    Und irgendwie ist da doch so ein Funken, der ab dem Spiel Interesse hat 😝

  17. #277
    15 war besser.

    16 ist nett, aber kein Highlight.

  18. #278
    Lies doch mal durch den Thread, es gibt unterschiedliche Meinungen.
    Loxagon dagegen hat einfach deine Fragen ignoriert.

    Die Story ist auf jeden Fall zusammenhängender als in XV, weil hier zumindest nicht ständig bewusst irgendwelche Leerstellen für DLC und Spin-Offs gelassen worden, und auch keine vielfache Neuorientierung wie bei XV stattgefunden haben dürfte. Ich würde sogar sagen, die Konsistenz von XVI gehört zu seinen Stärken.
    Es hat natürlich einen Spannungsbogen, aber ob der funktioniert ist wie üblich sehr subjektiv. Ich fand das Spiel … beizeiten „ganz spannend“, aber das ist imho keine seiner Stärken. Es ist eher eine dieser Geschichten, bei der die Richtung recht früh deutlich wird und man dann verfolgt, wie es dazu kommt. Die Höhepunkte und der Endpunkt der Story haben mir gut gefallen, wie auch schon in XV. Beide Spiele haben dazwischen aber recht viel Bla, XVI ist nur nicht so ein Clusterfuck.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  19. #279
    Ich mochte sowohl XV als auch XVI, Letzteres aber dann mehr.

    Statt auf Metacritic zu gucken oder eine Anzahl an Empfehlungen als Messlatte zu nehmen, ob ich ein Spiel spielen möchte oder nicht, würde ich Folgendes empfehlen:
    Such Dir die Meinungen von Youtubern (oder Forenmitgliedern), deren Geschmack eine hohe Schnittmenge zu Deinem aufweist. Für mich ist es ein sehr guter Indikator, wenn mir mein bester Freund, der zu 95% bei Spielen der gleichen Meinung ist wie ich, ein Spiel empfiehlt. Oder wenn es um Influencer geht meinetwegen Ede von den Rocket Beans. Denn Meinungen von Personen, die mir einheitlich zu einem Spiel raten, deren Geschmack aber diametral zu meinem ist, bringen mir nichts.

    Aus dem Bauch würde ich sagen: Wenn Du Nier, Berserk, Final Fantasy XIV und Devil May Cry magst - und idealerweise auf Verweise auf (J)Popkultur, wie z.B. Dragon Ball Z, Godzilla, Asuras Wrath etc. stehst: Dann wird Dir Final Fantasy XVI gefallen.

  20. #280
    Generell gilt: Die Meinungen der "Experten" sind eh einen Furz wert, bestenfalls. Es muss ja "uns" gefallen, nicht irgendeinem Experten.

    Generell kann man auch sagen: wer es hasst zu 99% im Kampf nur EINEN Knopf zu drücken: Finger weg von FF16.

    Das Problem an der Story: viele gute Charaktere werden eiskalt mitten in der Story gekillt, obwohl sie genug Potential für viel länger haben. Das ganze fühlt sich sehr nach dem bekannten Zeitdruck von der Chefetage an.

    Ein XV wie es mal geplant war, das wäre extrem genial. XVI mit nem besseren KS auch. Und bei XVI ist halt der Antagonist ziemlich öde. Ardyn war da viel besser, vor allem eben mal endlich einer, der nicht nur böse ist, sondern wirklich gute Gründe hatte. Auch wenn die Umsetzung der Rache SEHR fragwürdig war, aber: wer an seiner Stelle wäre nicht verstimmt?

    Die Nebenschurken in 16 waren einfach viel besser.

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