Bist Du eigentlich n Speedrunner? Jedes Mal, wenn ich von Dir Einschätzungen zu Spielzeiten sehe, sind die so massiv unter dem was ein Großteil der Spieler je erreichen wird *g*
Btw. würdest Du ein Spiel wirklich so durchspielen, dass Du alle Cutscenes überspringst und es durchballert, um es dann auf der höheren Schwierigkeit noch mal neu zu starten? Dein Argument verfehlt, dass FFXVI kein Spectacle Fighter ist, sondern ein storygetriebenes RPG mit Action Kampfsystem. Wobei, wenn ich mir ansehe, was das "Endgame" wohl bereithält, dann verfehlen die Entwickler das vielleicht sogar selber?
Was mich an der Sache zusätzlich stört ist... das ist ein ordentliches Zeitinvestment, um dann nicht mal sicher sein zu können dass einem die hohen Schwierigkeitsgrade überhaupt die Erfahrung geben die man haben will. Wieso also nicht direkt von Anfang an zur Verfügung stellen? Und wieso wird das vom Artikel auch noch als irgendwie positiv geframed?
Um aber noch mal zum Endgame zurück zu kommen. Vielleicht ist das ne Verfehlung vom Artikel, aber was man da liest klingt nicht nach Endgame, sondern nach NG+ oder NG auf höherer Schwierigkeit. Endgame sind für mich alle Herausforderungen die man noch im selben (!) Spieldurchgang am Ende angehen kann. Für ein RPG würde ich persönlich sogar noch fordern, dass sie innerhalb der Spielwelt existieren müssen und nicht einfach nur fiktive "Gegnerwellen" oder komplett vom Spiel losgelöste Time Trials / Scoring Challenges sind. Ich hoffe aber mal zumindest darauf, dass es auch regulär optionale Superbosse gibt, vielleicht Minispiele (hat man davon eigentlich irgendwas gehört?), etc.
Mich überrascht dieser Punkt aber tatsächlich nicht, denn FFXIV hat eine ähnliche Herangehensweise: Innerhalb der Story erledigt man Bosskämpfe in dem normalen (meist undertuneten) Modus. Dann gibt es aber noch die Extreme Modes, die aus einer Fiktion bestehen die sich ein Barde aus dem Arsch zieht. Damit sagt man sofort "der normal Mode ist kanonisch, alles andere ersponnen".