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Thema: Dateigröße eines Projektes - was ist zu viel des Guten?

  1. #1

    Dateigröße eines Projektes - was ist zu viel des Guten?

    Grüß euch!

    Ich habe seit einiger Zeit Bedenken was die größe meines Projektes angeht und würde mir gerne anhören was ihr so für Vorlieben habt was die Größe eines RPG Maker Spiels angeht. Wäre euch ein kompaktes Spiel lieber, welches auf einiges an Detailqualität verzichtet (keine high quality SEs und BGMs) oder seid ihr eher an Details usw. interessiert welche die Größe teils drastisch in die Höhe treiben wird?

    Ich für meinen Teil habe, was RPG Maker Games betrifft, da eine hohe Toleranz. Viele Spiele im generellen heutzutage sind viele Gigabyte schwer, was natürlich den komplexen Engines geschuldet ist. Storages werden immer größer also habe ich persönlich kein Problem sollte das Spiel etwas größer werden, auch wenn es ein RM Projekt ist. Das spiegelt sich auch in meinem Projekt wieder, deshalb beherbergt es auch viele Lightmaps als Pictures und ein picturebasiertes Dialogsystem, die die Filesize merkbar in die Höhe treiben.

    Interessiert mich brennend was ihr da für Ansichten habt

  2. #2
    Don't care, macht 5GB wenn die Musik dann nicht kratzt.

  3. #3
    Yo, seh ich so wie WeTa.

    Wenn ein Game viel geilen Content hat, ist es mir egal, wie groß es ist,
    solange der Extraplatz sich lohnt, weil Musik & Grafik.

    In Zeiten mit 1 Terabyte externe Festplatten ist das den meisten Menschen mittlerweile eh wumpe. [:

  4. #4
    Sehe ich differenzierter. Einerseits habe ich ein bestimmtes Traffic-Volumen, zum anderen dauert es. Vielleicht zielst du auch auf mobile Geräte, da ist es weiter verschärft. Oftmals möchte man ein Spiel aber auch nur antesten, bevor man sich reinsteigert oder es gibt dann technische Probleme. Übermäßig im Voraus zu laden steht damit nicht im Nutzen-/Kostenverhältnis. Deswegen plädiere ich alternativ für dynamische Modelle, wo Inhalte nachgeladen werden können.

    Auf Qualität zu verzichten, ist natürlich nicht der Sinn. Nur kann man sich immer die Frage stellen, ob wirklich die Hauptinhalte des Spiels auch den Löwenanteil an Speicher belegen.

    Geändert von WaterKnight (04.07.2020 um 20:43 Uhr)

  5. #5
    Riesige Downloads würden mich nicht aufhalten, besonders seit dem ich brauchbares Internet habe,
    Wenn das Ganze aber mit voller Ignoranz zur Verhältnismäßigkeit in Verbindung steht, gibt's von mir mindestens einen schrägen Blick.

    Erst letztens ein ziemlich gutes Game Maker Studio 2 Spiel heruntergeladen. 64 MB data.win, 1 GB audiogroup1.dat. Alles unkomprimierte Musik.
    Sowas muss doch eigentlich nicht sein?

    Schön dass wir heute alle viel Speicherplatz haben. Festplatten werden nicht mehr wirklich billiger und wenn jeder denkt dass alle ach so viel Speicher haben, dann wird schnell nicht mehr so viel davon übrig bleiben.

  6. #6
    Da hat vermutlich jeder eine andere Schmerzensgrenze. Natürlich ist die im Jahre 2020 in der Regel höher als noch vor 20 Jahren.
    Wenn da Jemand gemeckert hat, wenn ein Spiel zu viele MP3s oder WAV Dateien statt Midis benutzt hat, kann ich das schon verstehen.
    Und ich habe auch bei meiner ersten Spielvorstellung 2009 einiges an Gemecker (berechtigterweise) lesen dürfen, da das Projekt
    insgesamt knapp 500 MB groß war. Natürlich ist das heute bei High-Speed Internet alles etwas anders. Und die neueren Maker-Modelle bieten
    sicherlich auch einiges, was die Klassiker wie 2k und 2k3 nicht konnten. (Glaube ich jedenfalls, ich arbeite nicht mit denen, kann dementsprechend
    nichts zu dem Verhältnis von Qualität und Dateigröße sagen.) Was ich aber sagen kann ist, dass schätzungsweise kein Hahn danach kräht, ob
    10-20 Pictures mehr im Spielordner stecken oder nicht, denn die plustern das Gesamtpaket letztlich nur geringfügig auf.

    Was die meisten Makerspiele wirklich aufbläht sind ja in der Regel nicht die Grafiken, sondern der Sound.
    Angenehme Soundeffekte und Musik fressen nunmal verhältnismäßig viel Speicherplatz. Klar ist sowas cool zu hören, nur ob die Notwendigkeit
    besteht kristallklaren Sound zu einem Grafikstil zu bieten, der nicht mehr als 8 Bit bietet, muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Mit entsprechenden Programmen lassen sich heutzutage auch Musikstücke annehmbar komprimieren, sodass sie nicht zu viel Qualität verlieren,
    aber auch bei weitem nicht so viel Speicherplatz belegen.

    Ich persönlich hebe nicht gleich den warnenden Zeigefinger, wenn ein Makerspiel mehr als 20 MB hat, begegne dem Ganzen aber doch noch
    mit einer gewissen Portion Skepsis, wenn ein Projekt mehrere hundert MB bis in die Gigabyte-Größen geht, weil ich da schlichtweg die
    Verhältnismäßigkeit nicht sehe und mich frage, ob das wirklich Not tut.

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