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Thema: Diskussionskultur bei Videospielen

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  1. #1
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Keiner kann mir erzählen, dass er in seinem Bekanntenkreis auf Political Correctness achtet.
    Also ich achte auch in meinem Bekanntenkreis darauf, z.B. nicht "behindert" oder "schwul" als Schimpfworte zu verwenden. Solche Worte fallen höchstens in einem ironischen Kontext, auf Kosten derer, die dies tun.
    Natürlich gibt es Leute, die es mit der Political Correctness übertreiben (dass mein git-branch master heißt ist nicht rassistisch), aber ich finde es angebracht, auch im alltäglichen Sprachgebrauch keine offensichtlichen Beleidigungen gegenüber Randgruppen zu verwenden.

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Wie könnte auch das Internet je ein Ponyhof werden, wenn die Basis hier ne komplett andere ist, als im RL? Ich kenne z.B. hier niemanden persönlich, weiß nicht wie ihr heißt oder ausseht.
    Bei der Diskussion zur Diskussionskultur sollte man sich auch klar machen, dass viele vermutlich gar nicht wollen, dass das Internet ein Ponyhof wird, sondern den eher ruppigen Ton mögen.

  2. #2
    Ich hatte noch vor, mich etwas umfangreicher zu dem Thema zu äußern, muss aber eines schnell vorher loswerden: Die Geschichte zwischen Ninja_Exit und poetBLUE wurde nicht durch den Austausch zwischen den beiden jetzt ein Drama, sondern erst als sich jetzt Dritte in das Thema eingeklinkt haben.
    Zitat Zitat
    Zu guter Letzt muss ich mit all dem positiven noch etwas sagen: Auch Transfrauen sind Frauen, also deine Formulierung mit "Sie ist eine Frau" ist etwas... scharf formuliert, damit könntest du betroffene Leute etwas vor den Kopf stoßen. Ist nicht gemein oder fies oder extrem kritisch gemeint. Ich habe einige Leute im Freundeskreis und generell viel Kontakt mit der Community, da wäre es einfach lieb, wenn man auf die Formulierungen etwas achtet. Ist ja kein großer Aufwand. Sonst ein sehr guter Beitrag!
    Blue hat diese Bemerkung sehr freundlich (sogar mit Konjunktiv) formuliert und Ninja_Exit hat sich daraufhin auch verständnisvoll gezeigt und sein Missverständnis aufgeklärt. Daraus hätte gar keine große Sache werden müssen.

    Geändert von Ligiiihh (23.06.2020 um 19:07 Uhr)

  3. #3

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Blue hat diese Bemerkung sehr freundlich (sogar mit Konjunktiv) formuliert und Ninja_Exit hat sich daraufhin auch verständnisvoll gezeigt und sein Missverständnis aufgeklärt. Daraus hätte gar keine große Sache werden müssen.
    Und genau darum würde ich darum bitten, dass das Thema zwischen den beiden als erledigt angesehen werden sollte.
    Ich denke bei beiden sind im Zweifelsfall bemüht das per PN zu klären, sollte es wirklich noch zwischen ihnen Gesprächsbedarf geben.

  4. #4
    Mit Ausnahme des Politikforums, geht es hier doch noch.
    Der große Megatrend unserer Zeit ist die sogenannte "Individualisierung". Dieser Megatrend beeinflusst auch andere Megatrends, wie "Neue Frauen", "New Work", "Single Society" uvm.
    Jeder ist plötzlich was ganz besonders und da muss auch jeder Rücksicht drauf nehmen, weil das ist mein Style und mein Recht etc.
    Durch die SJW Kultur hat sich eine "Snowflake-Society" entwickelt, wo viele Leute sofort extrem beleidigt und verletzt sind.
    Dies durchzieht mittlerweile jede Diskussion. Nicht nur Games.
    Ich finde das auch schade, weil so kaum noch Diskussionen möglich sind, aber vor allem Diskussionen schnell fehlgeleitet werden, weil
    irgendein Teilnehmer mehr Follower hat, die Angreifen oder das richtige Video verlinkt wo irgendwas bestätigt werden soll.
    Das ist insgesamt sogar gefährlich, weil plötzlich Ideologie wichtiger sein kann als Fakten.
    Bei Games fängt das nun auch an. Wenn wir alle The last of us 2 durch haben, dann können wir anhand von "Fakten" eine Bewertung vornehmen.
    Sollte rauskommen das das Spiel nicht so gut ist, wird bestimmt irgendwer, irgendwo im Internet einen Skandal daraus machen, weil das dann blanker HASS gegen homosexuelle Frauen sei.
    So irre sind einige Diskussionen und Teilnehmer schon.
    Ich weis auch keine Lösung, außer mir solche Spinner nicht mehr anzuschauen und sie auch nicht mehr zu verlinken etc.
    Für das MMX reicht es wenn sich die Leute nicht gegenseitig angreifen. Wie gesagt hier geht es doch noch. Vermutlich empfinde ich das so, weil ich aus ner sau harten Hood komm wie ihr wisst
    Ggf downvoten, wenns geht.

  5. #5
    Zitat Zitat von dasDull Beitrag anzeigen
    Also ich achte auch in meinem Bekanntenkreis darauf, z.B. nicht "behindert" oder "schwul" als Schimpfworte zu verwenden. Solche Worte fallen höchstens in einem ironischen Kontext, auf Kosten derer, die dies tun.
    Ne, mir es ging genau darum, dass man diese Wörter eben nicht als Schimpfwort benutzt sondern in einem normalen Setting. Jmd als schwul zu bezeichnen, ist auch in einem normalen Kontext möglich, sprich er ist wirklich schwul. Alles darüber hinaus ist natürlich ne Beleidigung, aber darum gings mir ja nicht.

    Zitat Zitat von dasDull Beitrag anzeigen
    Bei der Diskussion zur Diskussionskultur sollte man sich auch klar machen, dass viele vermutlich gar nicht wollen, dass das Internet ein Ponyhof wird, sondern den eher ruppigen Ton mögen.
    Und ist das per se etwas Schlechtes? Es muss jetzt hier nicht wie bei einem Männerabend mit viel Bier beim Fußballgucken zugehen, aber ne FSK-0-Disneyambiente brauch ich hier auch nicht.

  6. #6
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Ne, mir es ging genau darum, dass man diese Wörter eben nicht als Schimpfwort benutzt sondern in einem normalen Setting. Jmd als schwul zu bezeichnen, ist auch in einem normalen Kontext möglich, sprich er ist wirklich schwul. Alles darüber hinaus ist natürlich ne Beleidigung, aber darum gings mir ja nicht.
    Das stimmt natürlich, ich habe mich da etwas unklar ausgedrückt. Ich meinte dass ich die Worte im beleidigenden Sinne höchstens ironisch verwenden würde.
    Aber es sollte doch auch völlig ok sein, jemanden in der Öffentlichkeit als schwul zu bezeichnen (nicht wertend)? Also auch da würde ich dann keinen Unterschied in Political Correctness zwischen Bekanntenkreis und Öffentlichkeit sehen.

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Und ist das per se etwas Schlechtes?
    Nö.

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