Ich finde das System gut, weil es dem Spieler Entscheidungen gestattet und ihn nicht bloß der Willkür eines Zufallswache ausliefert, die einen unberechenbaren Patrouillenweg entlangtorkelt. Der Mix aus Risiko (begrenzter Sichtkreis) und Kontrolle könnte genau die Form von Spannung auslösen, die in Schleichspielen so beliebt ist.
Nur weiß ich nicht, ob ich dein System schon verstanden habe. Wenn ich den Weg ins Haus gehe, kann ich doch an der Leiste meine Schleichkosten ablesen. Wird der Rückweg dadurch nicht trivial, weil ich lediglich in meinen alten Fußspuren wandern muss? Und wenn ich die Betrittkosten der diversen Untergründe einmal gelernt habe, könnte ich dann nicht der im Sichtkreis aufscheinenden Umgebungsgrafik die Wegekosten verlässlich ablesen? Ich möchte dein System gar nicht zerreden, ich spiele nur Testfragen durch, inwieweit sich nach ein oder zwei Einstiegen in fremde Häuser noch ein berechtigtes Risikogefühl beim Spieler einstellen könnte.
Hier gibt es noch ein sehr sehenswerte Videoreihe (3 Folgen a 12 min), welche Tricks Entwickler in Schleichspielen anwenden, um wünschenswerte Spielsituationen zu erzeugen.