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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

  1. #741

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    @Silent Hill

    Ich habe mir die ganzen Trailer erst gestern angeschaut, da es mir zu blöd war 48 Minuten Gelabter anzutun und stehe den ganzen Ankündigungen mit gemischten Gefühlen gegenüber. Obwohl ich Silent Hill 2 großartig fand, bin ich beim Remake etwas skeptisch und das nicht wegen dem Bloober Team, sondern was sie da genau anders machen wollen um dem Game einen eigenen Anstrich zu geben. Das Original war so gut wie es ist, weshalb ich hoffe dass da an der Story nicht rumgeschraubt wird. Was ich aber echt sonderbar finde, ist das Design von James, da er in nahezu jeder Szene irgendwie anders aussieht. Da müssen die definitiv noch mehr Arbeit reinstecken.
    Zu Silent Hill: townfall kann man ja noch nicht wirklich etwas sagen, daher heißt es da abwarten. Bei Silent Hill f bin ich dagegen gespannt, wie sie das neue Setting nutzen werden. Gerade im Hinblick darauf, was die ersten Teile eigentlich ausgemacht hat. Ich müsste echt mal alle Teile ab The Room endlich mal nachholen. Nach wie vor bleibt die Kombination aus Teil 1 und 3 (da die zusammenhängen) für mich auf dem Thron ganz oben.

    @Resident Evil
    Bin positiv überrascht, wie das REmake 4 aussieht, aber auch hier sollte ich endlich mal Teil 2 und 3 nachholen. Ich hoffe aber, dass sie das hier noch ändern. Wäre nämlich echt beschissen, wenn das so bleibt. Bin ich kein Fan von. Und zum Abschluss hoffe ich ja doch, dass dann endlich mal das REmake zu CODE: Veronica kommt.

  2. #742

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Ich sitze derzeit an Sword and Fairy: Together Forever, welches grafisch richtig geil aussieht und ich positiv überrascht bin was da aus China abgeliefert wurde. Leider komme ich aber mit der Synchro gar nicht klar, denn im Gegensatz zur japanischen Sprache ist die chinesische Sprache gefühlt richtig anstrengend (das gleiche gilt übrigens für mich auch für Koreanisch). Schade dass das Game nicht wenigstens eine englische Synchro bekommen hat, denn das wäre für mich einfacher.

  3. #743
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Ich sitze derzeit an Sword and Fairy: Together Forever, welches grafisch richtig geil aussieht und ich positiv überrascht bin was da aus China abgeliefert wurde. Leider komme ich aber mit der Synchro gar nicht klar, denn im Gegensatz zur japanischen Sprache ist die chinesische Sprache gefühlt richtig anstrengend (das gleiche gilt übrigens für mich auch für Koreanisch). Schade dass das Game nicht wenigstens eine englische Synchro bekommen hat, denn das wäre für mich einfacher.
    Das war einer der Gründe, warum ich das Spiel letztes Jahr (nach doch vielen Spielstunden) abgebrochen habe. Ich kann mir auf Dauer auch keine chinesischen Animes ansehen. Und ja, stimme dir zu, dass das Spiel richtig gut aussieht und sich auch gut spielt. Im September gab es auch ein Update, wo sie japanisch hinzugefügt haben, leider nur in Textform. Vielleicht kommt ja noch eine englische bzw. japanische Synchro. Chinesische Spiele öffnen sich mehr in letzter Zeit langsam aber sicher den westlichen/internationalen Markt, wie man auch an Xuan-Yuan Sword VII gesehen hat, welches sogar deutsche Texte besitzt. Und nächstes Jahr soll ja das Hype-Spiel Black Myth: Wukong erscheinen.

  4. #744

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Das war einer der Gründe, warum ich das Spiel letztes Jahr (nach doch vielen Spielstunden) abgebrochen habe.
    Ich werde mich da durchkämpfen, aber es ist und bleibt anstrengend. Zudem kann ich mir die ganzen Namen partout nicht merken, was die Sache manchmal schwierig gestaltet, wenn von Personen die Rede ist, die ich gerade nicht vor der Nase habe.

    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Und nächstes Jahr soll ja das Hype-Spiel Black Myth: Wukong erscheinen.
    Wie oft wollen die in Asien "Die Reise nach Westen" in einem Spiel verarbeiten? Sieht aber irgendwie ähnlich wie Sword and Fairy aus.

  5. #745
    Ich hab von Sword and Fairy noch nie was gehört. Aber ja, Chinesisch ist in der Tat sehr anstrengend und nicht so einfach verständlich wie Japanisch
    Sind wir jetzt schon rassistisch, oder ist es nur Gewohnheit?
    Ich weiß nicht. Koreanisch ist definitiv hardcore zu lernen.

  6. #746
    Argh, irgendwie hatte ich mal Lust Umineko when they cry zu kaufen und ich werde nach 6 Stunden immer noch nicht so richtig warm mit der Geschichte.

    Ich meine, nach 6 Stunden hat ein normal lesender Mensch knapp 250-300 Seiten eines Romans gelesen und da kann man auch nicht sagen ab Seite 1200 gibts den Pay-Off.

    Bis jetzt kann ich kaum nachvollziehen warum gerade das die Vorzeige VN und ein unangefochtener Klassiker sein soll.

    Und ich hoffe ernsthaft, dass die Steamzeiten mancher Leute etwas übertrieben sind. 80-120 Stunden für eine VN? Never...

  7. #747
    Zitat Zitat
    80-120 Stunden für eine VN? Never...
    Mit circa 10 Stunden pro Episode würde ich schon rechnen, von daher... Falls man mit Sprachausgabe spielt und die komplett durchlaufen lässt, kann das aber natürlich noch viel länger dauern.
    Die Story ist aber vor allem in der ersten Episode sehr gemächlich. Und es gibt durchaus Stellen die länger dauern als wirklich nötig gewesen wäre, was aber teilweise an der Struktur der Story liegt. Aber dafür gibt es auch viele packende Momente an denen man nicht mehr aufhören will zu lesen.
    Ist also keinesfalls perfekt, aber kann sich durchaus lohnen. Alternativ gäbe es zwar noch den Manga der ein relativ guter Ersatz für die Visual Novel sein soll, aber ohne die fantastische Musik würde imo was wichtiges fehlen.

    Geändert von ~Jack~ (24.10.2022 um 11:15 Uhr)

  8. #748
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Argh, irgendwie hatte ich mal Lust Umineko when they cry zu kaufen und ich werde nach 6 Stunden immer noch nicht so richtig warm mit der Geschichte.

    Ich meine, nach 6 Stunden hat ein normal lesender Mensch knapp 250-300 Seiten eines Romans gelesen und da kann man auch nicht sagen ab Seite 1200 gibts den Pay-Off.

    Bis jetzt kann ich kaum nachvollziehen warum gerade das die Vorzeige VN und ein unangefochtener Klassiker sein soll.

    Und ich hoffe ernsthaft, dass die Steamzeiten mancher Leute etwas übertrieben sind. 80-120 Stunden für eine VN? Never...
    Die Textmengen in VNs sind oft mal sehr groß da sind 80-120h durchaus schon mal drin.
    Umineko soll z.B. 950000 Wörter haben in Englisch und damit ungefähr so lang sein wie alle 7 Harry Potter Bücher zusammen (1 Million Wörter).
    Daten sind hier her:
    https://gamicus.fandom.com/wiki/List...o_game_scripts
    Kann nicht garantieren das das stimmt, aber die extreme Länge von VN Texte ist weit bekannt.

    Ob Umineko den Zeitaufwand wert ist kann ich wieder rum nicht beurteilen.

  9. #749
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Argh, irgendwie hatte ich mal Lust Umineko when they cry zu kaufen und ich werde nach 6 Stunden immer noch nicht so richtig warm mit der Geschichte.

    Ich meine, nach 6 Stunden hat ein normal lesender Mensch knapp 250-300 Seiten eines Romans gelesen und da kann man auch nicht sagen ab Seite 1200 gibts den Pay-Off.

    Bis jetzt kann ich kaum nachvollziehen warum gerade das die Vorzeige VN und ein unangefochtener Klassiker sein soll.

    Und ich hoffe ernsthaft, dass die Steamzeiten mancher Leute etwas übertrieben sind. 80-120 Stunden für eine VN? Never...
    Was Jack sagt. Umineko No Naku Koro Ni ist eine Geschichte, die in meinen Augen wirklich von seiner Länge und von seinen unzähligen Bestandteilen und Facetten lebt. Und das sage ich als jemand, der sich jedes halbe Kapitel darüber beschwert hat, wie bescheuert das alles ist und dass das alles keinen Sinn ergibt. Heute ist Umineko für mich die beste fiktionale Geschichte. Period. Diese 80 - 90h nehmen sich die Zeit, das Dutzend Personen so ausführlich zu beleuchten wie es kaum eine Serie, ein Manga oder ein Buch kann. Charaktere, die wir in den ersten Stunden verachten, hassen und für ernsthaft unrettbar-böse halten werden in anderen Momenten zu dem Objekt unserer Sympathie, mit dem wir mitfühlen und für das wir die Daumen drücken. Umineko krankt leider gerade in den ersten Episoden immer stark am Wiederholungscharakter, aber wenn es dann mal ernst wird, VOR ALLEM in Episode 1 wenn man noch nicht weiß was kommt, ist es für mich an Spannung auch kaum zu übertreffen. Umineko brilliert im Laufe seiner Handlung in so ziemlich jedem Genre - Horror, Mystery, Romance, Comedy, Slice of Life, Drama, Action, Fantasy. Man könnte noch so vieles über das Spiel sagen, was da noch kommt und was Umineko alles tut, aber vieles wäre ein Spoiler und das muss man irgendwo auch selbst erleben. Entweder man kämpft sich durch oder man findet eben nicht den Heiligen Gral.

    Essentiell ist beim Genuß von Umineko, wenn ich den Tipp geben darf, dass du mit dem Playstation 3-Patch spielst - Also PS3-Voices, Intros und Grafiken. Es gibt da in der Umineko-Crowd viele Grabenkämpfe drum, aber in meinen Augen ist das Erlebnis nur komplett, wenn die fantastischen Sprecher, die in den 80h immer wieder Leistungen abliefern die jenseits von Gut und Böse sind, mit dabei sind. Das kann man einfach nicht vom Spiel trennen. Falls du nicht weiß, wo man den Kram herbekommt oder wie man das mit der Steam-Version verbindet, klopf an meine Tür.

    Viel Erfolg!


    Edit:
    Ich denke es ist auch wichtig zu erwähnen, dass es in Umineko für mein Dafürhalten nie einen wirklichen, großen Payoff gibt. Darauf hatte ich auch gewartet, und da wird man eher enttäuscht. Stattdessen ist Umineko eine ganze Kette unzähliger, kleinerer Payoffs. Die Reise ist komplett das Ziel.

  10. #750
    Danke für die vielen Rückmeldungen. Vom PS3 Patch habe ich gestern Abend auch gehört und dieser soll die Erfahrung um einiges verbessern.

    Ich werde den Patch auf jeden Fall heute noch installieren und es auch so weiterspielen.

    Dann hat man mir auch gesagt, dass der Autor schon einiges vom Leser fordert wenn es etwas subtiler und kryptischer wird und einem nicht alles klar und deutlich erklärt.

    Es klingt auch alles sehr interessant und ich glaube die lange Einführungsphase wo erstmal die Familienkonstellation erklärt wird als würde Tolkien für Episode 1 federführend sein hat mich dann doch etwas irritiert. Aber den Punkt scheine ich so langsam überschritten zu haben und die Geschichte kommt in Gang.

    Aber Episode 2 spiele ich dann mit dem Patch und die Vergleichsscreens sind da schon stark auf der Seite der PS3 Version.

  11. #751
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Aber Episode 2 spiele ich dann mit dem Patch und die Vergleichsscreens sind da schon stark auf der Seite der PS3 Version.
    Es gibt an sich noch eine bessere Version in Form des Umineko Projects, welches ein direkter Port der PS3 Fassung ist. Viele Features davon kannst du mit der 7th Mod zwar reinpatchen, aufgrund der Engine konnten die Animationen der PS3 Fassung aber nicht geportet werden.
    Das Umineko Project ist aber dummerweise mit keiner kommerziellen Fassung des Spiels kompatibel und müsste dementsprechend separat gespielt werden. Und es wird an sich auch ein Passwort für benötigt für das man mehrere Versionen von Umineko kaufen müsste, was sich allerdings auch anderweitig finden lässt.
    Die 7th Mod hätte nur den Vorteil dass Hane, Tsubasa und Saku ebenfalls damit gespielt werden könnten. Deren Stories fand ich allerdings nicht so gut als dass ich sie wirklich empfehlen würde.

    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Dann hat man mir auch gesagt, dass der Autor schon einiges vom Leser fordert wenn es etwas subtiler und kryptischer wird und einem nicht alles klar und deutlich erklärt.
    Ja, Ryukishi erwartet durchaus das man mitdenkt und Theorien über die Morde aufstellt anstatt die Story einfach nur zu konsumieren. Ab Episode 2 wird die Story in dieser Hinsicht auch interessanter weil da eines der wichtigsten Elemente des Spiels enthüllt wird.
    Falls dir die Story zu viele Fragen offen lassen sollte, kannst du am Ende aber immer noch Episode 7 und 8 im Manga nachlesen, welche viel direkter auf die Wahrheit eingehen, aber dadurch auch kein mitdenken erfordern.

    Geändert von ~Jack~ (25.10.2022 um 12:15 Uhr)

  12. #752
    Immer diese PS3 Spieler.

    Original Art or bust. xD

    Aber ja, der Anfang ist echt anstrengend. Ich musste mich auch durch die ganzen Familien Erbschaftsgespräche durchquälen, aber das ist auch alles wichtig um die Grundbausteine für diverse Motivationen der einzelnen Charaktere zu legen.

    Großes Bild (und semi Spoiler?) aber ja, das spiegelt die Erfahrung gut wieder. xD


  13. #753
    Hier gibt es ein relativ interessantes Interview vom Guardian zu Hideo Kojima:

    I want to keep being the first’: Hideo Kojima on seven years as an independent game developer
    https://www.theguardian.com/games/20...game-developer

    Spannend ist wie zur Eröffnung darauf eingegangen wird, wie er durch einem Troll zum Killer von Shinzo Abe wurde und die Parallele zu Metal Gear Solid 2, wie er selbst zum Gegenstand im Zeitalter von Missinformation wurde.

    Gewohnt bescheiden sticht auch die folgende Passage ins Auge zu seinem neuen Projekt:

    Zitat Zitat von Kojima
    “It’s almost like a new medium,” he says. “If this succeeds, it will turn things around – not just in the game industry, but in the movie industry as well.”
    Ob das jetzt Selbsthyperei ist oder wirklich was dabei dran ist, wir werden sehen. Generell die Motivation etwas innovatives zu erschaffen ist aber etwas, was mich gespannt auf sein nächstes Projekt blicken lässt.

  14. #754
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Gewohnt bescheiden sticht auch die folgende Passage ins Auge zu seinem neuen Projekt:



    Ob das jetzt Selbsthyperei ist oder wirklich was dabei dran ist, wir werden sehen. Generell die Motivation etwas innovatives zu erschaffen ist aber etwas, was mich gespannt auf sein nächstes Projekt blicken lässt.
    Vllt. stapelt er einfach mal tief und entwickelt einfach mal ein Spiel, das ganz gut ist.
    Das letzte war 2004. Aber bei der Aussage rollen sich bei mir wieder die Fußnägel hoch, der hat sich komplett verrannt.

  15. #755
    Zitat Zitat von Knuckles
    Ich sitze derzeit an Sword and Fairy: Together Forever, welches grafisch richtig geil aussieht und ich positiv überrascht bin was da aus China abgeliefert wurde. Leider komme ich aber mit der Synchro gar nicht klar, denn im Gegensatz zur japanischen Sprache ist die chinesische Sprache gefühlt richtig anstrengend (das gleiche gilt übrigens für mich auch für Koreanisch). Schade dass das Game nicht wenigstens eine englische Synchro bekommen hat, denn das wäre für mich einfacher.
    Ging mir bei meinem ersten chinesischsprachigen Spiel genauso. Nach einiger Zeit habe ich mich aber mehr oder weniger daran gewöhnt und ich denke, mit einigen weiteren Titeln wird sich die Sprache irgendwann ganz natürlich anfühlen.
    Das größere Problem für mich persönlich ist, dass im Chinesischen so schnell gesprochen wird und ich in selbstablaufenden Sequenzen manchmal kaum mit den Untertiteln hinterher komme. Im Vorgänger habe ich deswegen sogar Videos von den Sequenzen aufgenommen, um sie hinterher erneut anzusehen und bei Bedarf pausieren zu können (keine Ahnung ob man sie in Teil 7 pausieren kann).

    Das erinnert mich aber auch daran wie ich Ende der 90er/ Anfang der 2000er bei japanischen Anime-Intros, die mir gefallen haben, immer nach den instrumentalen Versionen gesucht habe, weil ich die Sprache damals nicht ausstehen konnte. Heute hingegen (naja, also schon seit Mitte der 2000er^^') habe ich sie lieben gelernt.

    Zitat Zitat
    Ich werde mich da durchkämpfen, aber es ist und bleibt anstrengend. Zudem kann ich mir die ganzen Namen partout nicht merken, was die Sache manchmal schwierig gestaltet, wenn von Personen die Rede ist, die ich gerade nicht vor der Nase habe.
    Eine weitere Schwierigkeit ist auch - oder zumindest war es das bei Xuan-Yuan Sword: The Gate of Firmament und Sword and Fairy 6 - dass Personen oft unterschiedlich geschrieben werden, weil die Übersetzer nicht die nötige Sorgfalt haben walten lassen.

    Aber auch hier wieder die Analogie zur japanischen Sprache und welche Schwierigkeiten ich in der "Frühzeit" damit hatte, mir dort Namen zu merken. Sobald sich ein Gefühl dafür einstellt sollte sich aber auch das legen.

  16. #756
    Spielt hier eigentlich irgendjemand A Plague Tale Requiem?
    Schade, dass das so wenig besprochen wird. Steckt locker beide Last of Us Teile in die Tasche ebenso wie ein God of War.
    Gerade was zuvor genannte Titel auf der emotionalen Ebene mit dem Vorschlaghammer zu erzwingen gelingt hier mit einem Selbstverständnis vielfach besser.

  17. #757
    Teil 1 war aber auch ziemlich Vorschlaghammer inkl. der schlimmsten ludonarrativen Dissonanz, die ich je in einem Spiel erlebt habe. :P

  18. #758
    Ich muss sagen, dass ich beide vom Gameplay her ziemlich clunky und eintönig fand, viele Sachen haben sich wiederholt. Dementsprechend sehe ich das jetzt nicht so, dass die The Last Of Us und God of War mal ebenso wegstecken. Da haben beide echt einen sehr guten Gameplay Vorteil, man hat viel mehr das Gefühl man erlebe etwas, weil man interaktiv viel mehr unternimmt.

  19. #759
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Teil 1 war aber auch ziemlich Vorschlaghammer inkl. der schlimmsten ludonarrativen Dissonanz, die ich je in einem Spiel erlebt habe. :P
    Die ludonarrative Dissonanz wird im zweiten Teil spezifisch adressiert und aufgearbeitet. Ich finde das Argument meist ziemlich schwierig, da so gut wie alle Spiele, die ich kenne und die in diese Machart gehen, mit dieser Problematik zu kämpfen haben. In Spielen wie z.B. Uncharted finde ich das immer noch viel problematischer, da das Setting nicht dem ernsthaften Charakter eines Plague Tales oder The Last of Us entspricht. Und auch mit einer disney-artigen Naivität weggesteckt wird, während in den beiden anderen Beispielen zumindest das dauerhafte Leid und der beinharte Kampf ums Überleben deutlich wird.
    Und ich fand den ersten Teil gar nicht mit dem Vorschlaghammer inszeniert, aber gerade der zweite Teil macht die emotionale Bindung zwischen Amicia und Hugo so subtil deutlich. The Last of Us 1 war in dem Bereich auch nicht schlecht aber gerade diese Szene im Krankenhaus fand ich zum Ende für diese Art von Erzählung super kischeehaft und vorhersehbar. Genau so wie das Schicksal von Joel in Teil 2, während im zweiten Teil von A Plague Tale das Ende nicht so absehbar ist und mich daher wirklich erwischt hat.

    Zitat Zitat von poetBLUE Beitrag anzeigen
    Ich muss sagen, dass ich beide vom Gameplay her ziemlich clunky und eintönig fand, viele Sachen haben sich wiederholt. Dementsprechend sehe ich das jetzt nicht so, dass die The Last Of Us und God of War mal ebenso wegstecken. Da haben beide echt einen sehr guten Gameplay Vorteil, man hat viel mehr das Gefühl man erlebe etwas, weil man interaktiv viel mehr unternimmt.
    Das sehe ich ganz besonders bei The Last of Us ganz anders, da hier wirklich nur gekämpft und geschlichen wird, während APT eben einen gehörigen Einschlag (teils echt cleverer) Rätsel bietet. Diese gibt es zT auch in God of War aber sind da eben reine Markulatur und peinlich simpel, ähnlich wie das Kampfsystem, was einen nur in wenigen Szenen - ob der unfairen Gegnerverteilung - vor Herausforderungen stellt (auch auf dem höchsten SG). Erachte A Plague Tale insgesamt als spielerisch fokussierter als GoW und als deutlich besseres Spiel im Vergleich zu TLoU.

    Geändert von N_snake (28.10.2022 um 18:34 Uhr)

  20. #760
    Ich persönlich empfand TLOU vom Gameplay schon abwechslungsreicher. Immer wenn man sich an eine Gameplay Loop gewöhnt hat, kam gerade ein neuer Twist hinzu: Mal muss man kopfüber schießen, es wird ein neuer Gegnertyp eingeführt, gegen welchen man andere Schwächen ausnutzen muss, dann spielt man plötzlich einen anderen Charakter, welcher anders funktioniert. In Teil 2 schaffen sie es sogar noch besser, in meinen Augen. Die Rätsel in God of War empfand ich zudem deutlich besser, da die in PTI schon ziemlich redundant sind, da sie einfach sind und man die Lösung vorgesagt bekommt. Ich mochte beide PTI Teile sehr gerne, aber zu sagen, dass das Gameplay mehr glänzt als God of War und The Last Of Us, da kann ich leider nicht mitgehen, absolut nicht.

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