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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

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  1. #38
    Zitat Zitat von dasDull Beitrag anzeigen
    Vor allem, weil es hier wirklich unglaublich viel zu entdecken gibt, und man durch die Erkundung auf Dauer auch deutlich stärker wird, wie es sich für ein gutes Metroidvania gehört.
    Man darf hierbei auch die Tools nicht vernachlässigen, die man bekommt! Die können einen schon oft den Arsch retten. Gerade in Kombination mit Gift sind die oft ziemlich stark. Und kann man auch super auf verschiedene Situationen anpassen. Ich finde z.B. die Spike Trap allgemein recht nützlich, wenn sich Gegner nicht zu stark bewegen. Der Bumerang kommt gut mit Fliegern klar. Und dann gibts noch andere die ich jetzt aus Spoilergründen nicht erwähnen will, die aber auch situationsbedingt super sein können.

    Bin jetzt in Akt 3 angekommen, nachdem ich Akt 2 extrem ausgiebig erkundet hatte (hab 9 Masken, 7 zusätzliche Silk Einheiten und nen Arsch voll Tools). Bis auf extreme Ausnahmefälle machen die Gegner weiterhin eher 2 Schaden, dafür aber auch konsequenter. Was ich damit meine? Gerade am Anfang ist es weit davon entfernt, dass es alle machen. Aber in der Citadel nimmt der Anteil schon deutlich zu, obwohls auch da noch welche gibt, die einen machen. In Akt 3 kommts dann schon öfter vor, dass Gegner auch mal mit 3 zulangen bei ihren Void Angriffen. Aber die werden auch sehr offensichtlich angekündigt, so dass man Zeit hat auszuweichen.

    Momentan stehe ich vor dem First Sinner, was zumindest ein spaßiger Kampf zu sein verspricht. Ein anderes Highlight war für mich Trobbio, weil dieser ein so schön dynamischer Kampf war und man schnell sein musste um ihn zu treffen sowie der zweite Kampf gegen Lace im Blumenfeld - hatte voll MGS3 Vibes, aber natürlich viel besser, weil nicht von Konami *g*

    Bei den Beschwerden über die Runbacks frage ich mich, wie oft die Leute nen Boss eigentlich versuchen müssen? Für Last Judge war ich etwas overpowered, da ich ja erst den anderen Weg nach oben gegangen bin, daher hab ich wohl etwas weniger Versuche gebraucht als andere. Ich empfand den Runback von etwa ~40 Sekunden aber nicht als wirklich schlimm. Der Bilewater Runback ist mit so ~90 Sekunden da schon etwas härter, aber IMO immer noch total in Ordnung. Ich weiß nicht, vielleicht ist meine Toleranz da sehr hoch im Vergleich zu den meisten anderen, aber ich finde das wirklich nicht wild. Vor allem, weil man bei den Runbacks ja auch nicht sturr geradeaus läuft, sondern auch noch aktiv was machen muss, sonst könnte ichs eher verstehen. Bei der Stelle frag ich mich aber trotzdem, ob sie da noch mal nachpatchen, denn wenn man die versteckte Bank nicht findet, dann ist der Runback quasi das gesamte Level, was schon krass ist. Und um die zu finden muss man ja in die Larvensuppe springen, was wohl so einige Spieler nicht tun werden.
    Ist aber irgendwie auch diese bitterböse Komik, die solche Spiele gerne mal einbauen. Ich denke Silksong ist da auch ein wirklicher Test für den Charakter des Spielers: Wie reagiert man z.B. auf die Bank in Hunter's March, wenn sie einen killt? Versteht man den Troll der Entwickler und feiert ihn, oder ist man lieber die beleidigte Leberwurst, die das Spiel als "unfair" bezeichnet?

    Welches Gebiet mich dann doch ganz gut gekriegt hat waren die Putrified Ducts. Das ist schon teilweise echt eklig mit den Schlingpflanzen von der Decke und den Riesenviechern die plötzlich unter einem spawnen. Und dann muss man sich noch von den Pflanzen durch manche Decken ziehen lassen, um an Goodies zu kommen, ey! Ist aber insgesamt auch sehr klein. Und irgendwie ists schon sehr lustig, dass Fleatopia dann in dem See dahinter gegründet wird - ja, die Flöhe sind da sicher sehr ungestört, weil außer Hornet keiner durch die Kloake durchkriechen wird xD

    Was ich aber an Silksong, genau wie an HK kritisieren würde: Die Movement Skills, die man bekommt, sind alle doch recht basic und erlauben nicht für wirklich ausgefallene Kämpfe. Keine Frage, die Bosse und Kämpfe sind alle sehr gut und spaßig - aber sie sind halt auch nicht extrem ausgefallen. Prince of Persia - The Lost Crown, das hatte wirklich starke Bosskämpfe, bei denen man auch die echt coolen Movement Abilities nutzen musste. Silksong (und Hollow Knight) gehen da eher so die Dark Souls Route im Sinne, dass das Move Reportoire vom Spieler eher konservativ bleibt und man eher auf andere Angriffsmuster reagieren muss. Was halt einfach ein anderer Ansatz ist, aber eben einer, der auch irgendwie weniger Innovation erlaubt.

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