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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    https://www.youtube.com/shorts/5ou5ihccUM8

    Sorry, unsere alte Forenversion kann leider keine Shorts inline anzeigen.

  2. #2
    Wow, wie konstruktiv und inhaltlich wertvoll. Und dann auch noch von GameTwo *surprisedPikachuface*

  3. #3
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Wow, wie konstruktiv und inhaltlich wertvoll. Und dann auch noch von GameTwo *surprisedPikachuface*
    Etwa genau so konstruktiv wie deine Antwort, die ich im Voraus aufs Wort genau hätte vorhersagen können.

    Ich bin einfach immer noch fasziniert, wie viel Energie du, Rusk und Kelven wieder und wieder aufwenden, um anderen ein Spiel madig zu machen. Ist okay, dass ihr Dragon Age, The Last of Us 2, Horizon Forbidden West oder sonst was aus welchen Gründen auch immer nicht mögt. Niemand will euch dazu bekehren, die zu spielen. Aber könnt ihr es vielleicht dabei belassen, euren Unmut einmal pro Spiel auszudrücken und danach dem Rest der Community, die tatsächlich Interesse an diesen Spielen hat, den Raum lassen, konstruktiv zu diskutieren? Was habt ihr davon, Wochen lang tausende von Worten auf virtuelles Papier zu bringen? Ihr werdet damit die Fans der Spiele genau so wenig von eurer Position überzeugen, wie die euch von ihren. Ich setz mich doch auch nicht in die Jahresversammlung des örtlichen Schachclubs, um denen zu erklären, wie langweilig Schach ist.

    Wenn ihr allgemein darüber diskutieren wollt, wie woke und verlottert die Spielebranche geworden ist, dann macht das gerne in einem eigenen Thread, in den müssen wir dann nicht reinschauen. Aber hört auf, jede einzelne themenbezogene Diskussion zu derailen.

    Geändert von DFYX (08.11.2024 um 10:53 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von DFYX Beitrag anzeigen
    Ich bin einfach immer noch fasziniert, wie viel Energie du, Rusk und Kelven wieder und wieder aufwenden, um anderen ein Spiel madig zu machen. Ist okay, dass ihr Dragon Age, The Last of Us 2, Horizon Forbidden West oder sonst was aus welchen Gründen auch immer nicht mögt. Niemand will euch dazu bekehren, die zu spielen. Aber könnt ihr es vielleicht dabei belassen, euren Unmut einmal pro Spiel auszudrücken und danach dem Rest der Community, die tatsächlich Interesse an diesen Spielen hat, den Raum lassen, konstruktiv zu diskutieren? Was habt ihr davon, Wochen lang tausende von Worten auf virtuelles Papier zu bringen? Ihr werdet damit die Fans der Spiele genau so wenig von eurer Position überzeugen, wie die euch von ihren. Ich setz mich doch auch nicht in die Jahresversammlung des örtlichen Schachclubs, um denen zu erklären, wie langweilig Schach ist.

    Wenn ihr allgemein darüber diskutieren wollt, wie woke und verlottert die Spielebranche geworden ist, dann macht das gerne in einem eigenen Thread, in den müssen wir dann nicht reinschauen. Aber hört auf, jede einzelne themenbezogene Diskussion zu derailen.
    Und ich bin immer wieder fasziniert, wie du manche User hier einfach mundtot machen willst, weil sie deinen Ansichten widersprechen. Wir diskutieren hier mehr oder weniger sachlich und gesittet über ein sehr spannendes Thema und haben es sogar mit zwei stark gegensätzlichen Seiten zu tun. Mir gefällt der Lerneffekt dahinter und auch von den persönlichen Erlebnissen der anderen Seite, wie es Blue z.B. getan hat. Und genauso wie Blue hier zigfach ihren Standpunkt und ihr Verständnis zum Thema gebracht hat, ist es auch das gute Recht der anderen, dies zu tun. Aber sie erwähnst du komischerweise nicht in deinem Kommentar. Das ist immer noch ein Diskussionsthread über Videospiele und bis heute hat sich auch niemand moderativ oder administrativ eingemischt, erst recht nicht die Mods, die hier zuständig sind. Ich glaube kaum, dass ein Kelven oder jemand anderes hier ein Spiel madig reden oder jemanden von einer Position überzeugen will. Hier gehts rein um Informationsaustausch und das Quatschen über ein Thema, was bei Dragon Age Veilguard zurzeit sehr präsent ist. Und wenn du das anders auffasst und ein Problem hast, zwingt dich ja niemand hier mitzulesen. Der Rest der Community, die nur über das Spiel diskutieren will, kann das jederzeit machen. Es gibt mittlerweile dank Jack auch einen eigenen Thread fürs Spiel, also glaube ich nicht, dass hier irgendwer zu kurz kommt und kein Gehör für seine Themen findet.

    PS: Außerdem wäre es für mich sowieso jetzt Schluss gewesen, da auch mich eine ewig lange Diskussion irgendwann ermüdend und das meine ich nicht mal themenbezogen. Ich denke Blue und ich haben fürs erste uns genug ausgetauscht und können es dabei belassen.

    @poetBLUE: Ich werd erst heute Abend auf deinen Post eingehen (sofern er einer Antwort bedarf), sehe es aber wie du, dass ich das Thema nicht ewig lang ausschlachten will, sondern dann vielmehr über das eigentliche Spiel selbst diskutieren möchte. Das hätte ich dir sowieso anbieten wollen, aber erst nach deiner Antwort.

  5. #5
    Ich glaube, du verwechselst mich, wenn du bei mir "immer wieder" über sowas fasziniert bist. Ich habe gerade meine Posts der letzten Jahre durchgeschaut und heute ist das erste Mal, dass ich mich zu diesem Thema äußere. Falls du die Sperre meinst, die ich gegenüber N_Snake ausgesprochen habe, da habe ich im von mir moderierten Unterforum moderativ eingegriffen, weil er mehrfach missachtet hat, dass Fragen, wie man Communityregeln (auch die anderer Communities) bricht, nicht erwünscht sind und dann beleidigend geworden ist. Also genau das, was du in deinem Post als legitimes Mittel darstellst.

    Und ich will auch niemanden mundtot machen. Mich nervt nur diese Diskussionskultur, wo man in dutzenden Posts die gleichen Argumente immer und immer wieder und wieder angebracht werden, als würde die ständige Wiederholung das Gegenüber überzeugen. Und ich habe keine Lust, dass jedes Mal, wenn mir etwas gefällt, eine Horde von Usern ankommt, die jede einzelne Sache bekrittelt, die ihnen nicht gefällt, statt zu akzeptieren, dass es einfach Dinge gibt, für die sie nicht die Zielgruppe sind. Das ist der Grund, warum ich im MMX fast nur noch in den Threads zur BMT-Organisation und in Threads, die ich zu moderieren habe, aktiv bin und den Rest meide.

  6. #6
    Zitat Zitat von DFYX Beitrag anzeigen
    Etwa genau so konstruktiv wie deine Antwort, die ich im Voraus aufs Wort genau hätte vorhersagen können.

    Ich bin einfach immer noch fasziniert, wie viel Energie du, Rusk und Kelven wieder und wieder aufwenden, um anderen ein Spiel madig zu machen. Ist okay, dass ihr Dragon Age, The Last of Us 2, Horizon Forbidden West oder sonst was aus welchen Gründen auch immer nicht mögt. Niemand will euch dazu bekehren, die zu spielen. Aber könnt ihr es vielleicht dabei belassen, euren Unmut einmal pro Spiel auszudrücken und danach dem Rest der Community, die tatsächlich Interesse an diesen Spielen hat, den Raum lassen, konstruktiv zu diskutieren? Was habt ihr davon, Wochen lang tausende von Worten auf virtuelles Papier zu bringen? Ihr werdet damit die Fans der Spiele genau so wenig von eurer Position überzeugen, wie die euch von ihren. Ich setz mich doch auch nicht in die Jahresversammlung des örtlichen Schachclubs, um denen zu erklären, wie langweilig Schach ist.

    Wenn ihr allgemein darüber diskutieren wollt, wie woke und verlottert die Spielebranche geworden ist, dann macht das gerne in einem eigenen Thread, in den müssen wir dann nicht reinschauen. Aber hört auf, jede einzelne themenbezogene Diskussion zu derailen.
    Du bist leider nicht in der Lage, genau zu lesen, wie man es von Dir kennt, daher erübrigt sich sowieso inhärent jede Diskussion mit Dir. Die Kluft ist zu groß. Vllt. investierst Du die Zeit lieder in weitere Diffamierungen von Forenteilnehmern im Frykant Thread vor dem Deckmantel der Satire oder ziehst weiter die Mod-Karte, wenn es inhaltlich zu schwierig wird Erwarte von mir keine Reaktion mehr.

    Zitat Zitat von DFYX Beitrag anzeigen
    Falls du die Sperre meinst, die ich gegenüber N_Snake ausgesprochen habe, da habe ich im von mir moderierten Unterforum moderativ eingegriffen, weil er mehrfach missachtet hat, dass Fragen, wie man Communityregeln (auch die anderer Communities) bricht, nicht erwünscht sind und dann beleidigend geworden ist. Also genau das, was du in deinem Post als legitimes Mittel darstellst.
    Das ist übrigens gelogen und das Wort, was im Nachgang wegreduziert wurde, ist keine Beleidigung. Du hast gebannt, weil Du - wie auch hier - keinerlei Argumente auf meine Antworten und Rückfragen hast und ich bin hier noch nie zuvor irgendwie ausfallend geworden oder habe Regeln missachtet. Das verbitte ich mir an der Stelle auch oder lade Dich NOCHMAL ein, das mal anhand von Beispielen zu untermauern. Das kannst Du nicht und Dein Bann ist nicnt nur unter Usern sondern auch unter Deinen Kollegen sauer aufgestoßen, weswegen er auch vorzeitig zurück genommen wurde. Dir fehlt - ganz ohne Beleidigung - das ganz Grundsätzliche, was einen zu der Rolle einer Moderation / Führungskraft oder dergleichen normalerweise qualifiziert, weil Du die Rolle nutzt um Deine persönlichen Befindlickeiten auszutragen. Und bevor Du auf die Idee kommst, das als Beleidigung oder dergleichen zu werten: Ist es nicht. Es ist eine neutrale Feststellung und ich teile den Post vorsorglich per PM mit ein zwei Personen, die hier ebenso Rechte haben, damit Du gar nicht auf krumme Gedanken kommst.

    Geändert von N_snake (08.11.2024 um 12:42 Uhr)

  7. #7
    Dein Post wurde nicht von mir, sondern von einem Administrator bearbeitet, der die Beleidigungen auch als solche aufgefasst und intern (EDIT: und öffentlich) als solche bezeichnet hat. Mehr werde ich dazu nicht sagen.

    Geändert von DFYX (08.11.2024 um 12:57 Uhr)

  8. #8
    Mit besagtem Admin habe ich darüber im Anschluss gesprochen, Du kannst da gerne Deine Wahrnehmung zu haben.

    Geändert von N_snake (08.11.2024 um 13:06 Uhr)

  9. #9
    Ich will dazu nur sagen, dass ich überhaupt nur was zum Thema geschrieben habe, weil irgendwer immer die Idee hat mehr über Spiele zu reden statt sie zu spielen und hier immer ragebait Themen aufzumachen. Wenn man hier nicht scheinheilige Themen und absolute Doppelmoral auf fast täglicher Basis sehen würde, dann würde ich meine Punkte auch nicht doppelt und dreifach wiederholen, wenn bestimmte Punkte immer ignoriert und neue Strohmänner aufgemacht werden. Ich habe beispielsweise auch nie behauptet N_snake könne The Last of Us 2 nicht mögen damals, auch wenn er das wohl so verstanden hat, sondern ich die Diskussion darüber ob ein Charakter weiblich genug ist oder nicht ziemlich unwichtig und nicht zielführend finde und habe lediglich darauf aufmerksam gemacht, wie respektlos es ist für trans Personen hier mitzulesen, wenn darüber Theorien aufgestellt werden, ob ein Charakter trans ist oder nicht, weil das damals ein Thema war. Insgesamt finde ich es ziemlich interessant, dass daraus gemacht wird, ich hätte N_snake es verboten oder nicht zugestanden das Spiel zu mögen und zeitgleich kritisieren zu dürfen (zumal es zu einem Zeitpunkt diskutiert wurde als das Spiel noch nicht draußen war und bis du einen Post geschrieben hast, dass du das Spiel gespielt hast und gut findest ist viel Zeit gegangen), sprich man hat über ein Spiel geredet, dessen Inhalte man nur zum Bruchteil kannte, man konnte es also weder mögen noch hassen, ich sehe da keinen Widerspruch.

    Ich persönlich finde es einfach komisch, dass ich hier als Grund erwähnt wurde, dass man sich ständig wiederholt, wenn das Thema von anderen aufgemacht wurden und ich lediglich eine Reaktion geschrieben habe, auf die nichts Neues kam, sondern lediglich dieselben "Argumente" in andere Worte verpackt. Ich persönlich finde es schwierig, dass auf ein harmloses Video direkt super persönliche Sachen raus geholt werden, von Personen, die sich sonst aufregen, dass man ja nicht persönlich sein sollte in der Diskussionskultur. Und naja, dass die Staffler hier nicht neutral sind, ihre eigenen Standpunkte und persönlichen Beziehungen zu Leuten über Regeln stellen und das in der Vergangenheit wahrscheinlich schon x-Mal passiert ist, wie ich bereits mal theorisiert habe, dass gewisse Themen nur gestattet sind, wenn sie von den richtigen Leuten eröffnet werden und dass deswegen wahrscheinlich auch Beiträge, mit ziemlich schlimmen, diffamierenden Beleidigungen gegenüber gewissen Personengruppen von Stafflern einfach ignoriert werden, nehme ich als Zeichen, dass hier die Diskussionskultur einfach extrem vergiftet und hinüber ist. Auch wenn Staffler es hier immer wieder präsentieren, dass sie allen Meinungen gegenüber offen sind und niemanden in Schubladen stecken, scheint das wohl nicht der Wahrheit zu entsprechen.

  10. #10
    Ich habe das Gefühl, dass mein letzter langer und themenbezogener Post bei Dir leider wieder in den falschen Hals gekommen ist. Das soll kein Vorwurf sein, ich stelle das nur fest. Ich bin auch ein wenig ratlos, wie man diese Schleife an Missverständnissen durchbrechen kann. Ich will hier niemandem etwas madig machen, das Spiel kenne ich nicht und habe keine Meinung dazu sondern mich nur für die Diskussion um dieses Thema interessiert. Für mich ist leider die einzige sinnvolle Konsequenz, mich an solchen Themen nicht mehr zu beteiligen. Ich möchte weder, dass meine Äußerungen bei Dir (poetBLUE) oder irgendwem so einen Unmut auslösen, noch möchte ich mich hier ärgern oder fehlverstanden fühlen.

  11. #11
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Ich habe das Gefühl, dass mein letzter langer und themenbezogener Post bei Dir leider wieder in den falschen Hals gekommen ist. Das soll kein Vorwurf sein, ich stelle das nur fest. Ich bin auch ein wenig ratlos, wie man diese Schleife an Missverständnissen durchbrechen kann. Ich will hier niemandem etwas madig machen, das Spiel kenne ich nicht und habe keine Meinung dazu sondern mich nur für die Diskussion um dieses Thema interessiert. Für mich ist leider die einzige sinnvolle Konsequenz, mich an solchen Themen nicht mehr zu beteiligen. Ich möchte weder, dass meine Äußerungen bei Dir (poetBLUE) oder irgendwem so einen Unmut auslösen, noch möchte ich mich hier ärgern oder fehlverstanden fühlen.
    Alles klar, wenn das nicht deine Absicht war, dann habe ich das falsch verstanden und du hast mich damals auch nicht richtig verstanden, passiert. Wie im langen Post früher schon erwähnt, ich ziehe mich hier zurück und schreibe lieber über Spiele wieder mehr, aber lasst die Diskussion nicht sterben, falls ihr weiter machen wollt. Ich glaube zwar nicht, dass es sehr zielführend ist, werde aber auch niemandem im Weg stehen, dem das Thema super wichtig ist.

    Also @Rusk nimm es mir nicht übel, falls du nochmal was Längeres schreibst und ich nichts mehr poste, das liegt dann nicht daran. Ich werde die Tage im anderen Thread mehr über The Veilguard schreiben.

  12. #12

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Ich war eigentlich der Überzeugung dass die Diskussion gesittet und anständig abgelaufen ist und nach Rusk' letztem Beitrag ist das auch - so wie ich es verstehe - gewesen (vor allem da er selbst sagt, dass er sich speziell bei DA: TV ein eigenes Bild von allem machen will, daher fand ich das hier...

    ... auch etwas daneben, da der Beitrag die DiskussionsteilnehmerInnen auf ein Niveau herabstuft, dass ich gerade in den letzten Beiträgen nicht mal im Ansatz gesehen haben.
    Für Rusk war das Thema denke ich auch erledigt (äußert er sich ja selbst) und für BLUE ebenfalls. Somit war das Video unnötiges Öl ins Feuer, so leid es mir tut.

    Kelven und auch N_snake reagieren hier auch auf Beiträge in denen sie direkt angesprochen wurden und das kann und möchte ich ihnen auch nicht verbieten.
    Zum Schluss ist es dann auch jeder Person selbst überlassen, wie man sich noch an der Diskussion beteiligen will oder nicht und wie ich den letzten Beiträgen entnommen habe, sollte das vorerst (?) für alle erledigt sein.

    Schaltet daher mal bitte ALLE einen Gang runter.

    Den Forbes-Beitrag als Grundlage zur Diskussion fand ich dennoch vollkommen gerechtfertigt und das wurde vermute ich auch positiv aufgenommen, da es sich dabei um einen Spieler handelt der das Spiel spielt, die Kritik am Spiel sachlich darstellt und auch gute Vergleiche bringt. Dass man nie - gerade in einem Forum - auf einen gemeinsamen Nenner kommt ist klar, aber das gehört zu Diskussionen dazu.

    Zitat Zitat von DFYX Beitrag anzeigen
    Wenn ihr allgemein darüber diskutieren wollt, wie woke und verlottert die Spielebranche geworden ist, dann macht das gerne in einem eigenen Thread, in den müssen wir dann nicht reinschauen. Aber hört auf, jede einzelne themenbezogene Diskussion zu derailen.
    Falscher Ansatz in dem Satz, denn dieser Thread ist genau richtig und das Thema wie sich die Spielebranche entwickelt hat finde ich nach wie vor interessant und diskussionswürdig (dazu werde ich auch noch einen eigenen Thread aufmachen), denn als Übeltäter dessen sehe ich hier u.a. EA und ihren Kauf und die Schließung zahlreicher Studios und damit wird der Thread auch anfangen.

  13. #13
    Ich mache niemandem Veilguard madig, wenn ich sage, dass ich einige Kritikpunkte der moderaten Spieler verstehe. Weder Erik Kain noch der Reviewer aus dem Video von Fextralife sagen, dass Veilguard schlecht ist. Ich auch nicht. Ich könnte den Standpunkt ja nachvollziehen, wenn ich in einen Thread, in dem es gar nicht um Veilguard geht, schreibe, wie schlecht ich das Spiel finde, nur weil jemand es erwähnt hat. In einer Diskussion über Veilguard liegt es aber in der Natur der Sache, über das Spiel zu schreiben. Die Meinungen werden nicht deswegen wiederholt, weil jeder das letzte Wort haben will, meistens steckt dahinter der Wunsch, Missverständnisse auszuräumen, noch mal klarer zu sagen, was man ausdrücken will. Oder es gibt andere Meinungen, auf die dann wieder eingegangen wird. So laufen (kontroverse) Diskussionen ab.

    Aber zurück zum Thema: So, wie ich die Welt erlebe - und mir ist natürlich bewusst, wie eingeschränkt eine persönliche Perspektive ist - stimme ich N_snake zu. Der großen Mehrheit sind Minderheiten ziemlich egal, auch wenn das einige vielleicht nicht gut finden, aber so ist die Realität. Vorurteile gibt es immer, weil man das, was anders ist, oft nicht versteht, aber eine richtige Abneigung empfindet nur eine Minderheit. Wir Menschen ahmen gerne nach, deswegen werden Schimpfwörter, abfällige Bemerkungen und Vorurteile schnell weitergetragen, obwohl die Mehrheit nicht aus Überzeugung hasst. Ich glaube nicht, dass alle, die jetzt gegen die Diversität in Veilguard Sturm laufen, das machen, weil sie queere Menschen verachten. Solche Leute wird es natürlich geben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es nur um Hass geht. An der Feststellung von N_snake, dass eigentlich neutrale Spieler oder Zuschauer genervt von der aktuellen Interpretation der Diversität sind, ist etwas dran. Den Eindruck hab ich nämlich auch. Es wurde ja schon in der Diskussion gesagt, dass nicht alle Spiele mit DEI-Inhalten verrissen werden. Ich vermute, dass es daran liegt, dass neben diesen Inhalten auch noch andere Gründe auftreten müssen. Im Fall von Veilguard ist es vielleicht die Stimmungsänderung oder die Qualität der Dialoge.

    @poetBLUE
    Wir sind alle nur Menschen.

  14. #14


    Ich muss sagen, dass ich es mal ganz erfrischend fand, dass eine ausladende Diskussion über dieses doch recht facettenreiche Thema stattfinden konnte, ohne dass alle 20 Minuten eine Beitragsmeldung rausgeschickt wurde, weil sich jemand auf den Schlips getreten gefühlt hat. Solange die Gespräche weiterhin gesittet ablaufen und nicht krampfhaft versucht wird, einem der Beteiligten die eigene Meinung aufzuzwängen, sehe ich kein Problem damit, dass das weiterläuft. Hier ist eh zu wenig los.

  15. #15
    Zunächst einmal: Sorry, dass ich mich so random einklinke und den Großteil der bisher vorangegangenen Diskussion ignoriere, um auf eine bestimmte Äußerung einzugehen, die schon länger her ist. Im Übrigen handelt es sich bei diesem Post um eine Diskurskritik und ich beziehe mich hier nicht speziell auf einzelne Personen und ihren spezifischen Äußerungen. Jedenfalls …
    Zitat Zitat von einer Person, die Rusk zitiert hat
    Ich bin zwar selbst Homosexuell aber selbst ich bin von dem Thema wokeness in Spielen mittlerweile nur noch genervt. Zum einen wird es einem die Thematik in einer Art und Weise präsentiert, die man wirklich nur noch als penetrant empfinden kann. Dazu kommt dann noch das es halt nicht mal hier und da ein Spiel ist das woke ist, sondern gefühlt 95% aller Titel die erscheinen und zwar auch Spielereihen die in der Vergangenheit eher das Gegenteil davon waren. Im Moment machen reihenweise Studios dicht und das liegt letzten Endes auch daran, dass man konsequent an der eigenen Zielgruppe vorbei entwickelt. Die Zielgruppe sind Jungs und Männer im Alter 14-49 aber designt werden die Spiele für 19 Jährige Studentinnen mit bunten Haaren, Topfschnitt und Nasepiercing. Niemand will das spielen, die Spieleindustrie zerstört sich damit selbst und trotzdem machen sie unbeirrt weiter.
    Erst einmal tut es argumentativ nichts zur Sache, ob die Person homosexuell ist oder nicht. Ein heterosexueller Mensch würde ja auch nicht argumentieren, dass ihn eine Liebesgeschichte zwischen Mann und Frau aufgrund seiner Orientierung besonders zugesagt hat. Weiterhin verstehe ich nicht, warum Männer im Alter von 14–49 Jahren und 19-jährige Studentinnen mit auffälligen Styling sich gegenseitig ausschließen würden – als ob beide „Gruppen” so spezifisch gegenteilige Vorlieben hätten und es da keine gemeinsamen Schnittmengen gäbe, wo beide beispielsweise The Legend of Zelda, Life is Strange oder Tekken als gute Spiele empfinden würden.

    Was mich an diesem Diskurs massiv stört, sind die – meiner Ansicht nach – völlig falsch angesetzten Kritikpunkte, die die eigentliche Problematik gar nicht erfassen. LGBT-Themen werden als „platt” und „belehrend” erfasst, sobald sie keine Subtilität und/oder Tiefe vorweisen, was ja eigentlich kein Kritikpunkt sein kann. Ich würde behaupten, dass das pi mal Daumen auf 90 % aller dargestellten Romanzen in Medien zutrifft, in denen vor allem Klischees und dramatisierte Tragik als Stilmittel vorherrschen. Ich habe deshalb oft das Gefühl, das mit starken weiblichen Figuren, die nicht nach Schönheitskonventionen designt wurden, oder LGBT-Thematiken viel härter in Gericht gegangen wird als mit Muskelprotzen und heterosexuellen Beziehungen, weil ihre bloße Existenz als derartige Anomalie wahrgenommen wird, dass gleich irgendeine politische Agenda dahinter dazugedichtet wird. Ihre Inklusion wird erst als gerechtfertigt angesehen, wenn sie nicht im Zentrum eines Charakters stehen oder einen persönlichen, emotionalen Nerv treffen.

    Ich kann vollkommen verstehen, dass es kein gutes Writing ist, wenn sich Gesamtheit einer Figur um ihre sexuelle Orientierung dreht, sprich: Glück, Pech, Motivation oder Agenda hängen alle von der Tatsache ab, dass sie bspw. schwul ist. Ich lese aber selten, dass die Darstellung LGBT-Themen nicht als differenziert genug betrachtet und aus diesem Grund kritisiert wird, sondern immer nur, dass ein Medium einen mit LGBT-Themen wieder aufdrängt und deshalb woke ist. Wenn ein Mann aber seine Herzensdame auf ein Dinner bei Kerzenlicht einlädt, sie in ein Bett voller entdornter Rosen wirft und ihr dann später noch ein Paar Eheringe besorgt, auf denen Namen, Hochzeitsdatum und am besten noch ein Unendlichkeitszeichen eingraviert sind, wird das maximal als zu kitischig empfunden, garantiert aber nicht als Beitrag zur Standardisierung heterosexueller Anbandelungstaktiken – obwohl es genau das ist.

    Dieses Problem ist allerdings nicht damit gelöst, dass man den Trait „gay” einfach einer Figur anhängt und das dann nicht darüber hinaus thematisiert wird. Denn das würde ja heißen, dass es niemanden stören würde, wenn ab sofort alle Liebesgeschichten nach heteronormativen Konventionen schreibt, aber beide Figuren lediglich das gleiche Geschlecht hätten – das würde die Kritik an der Inklusion von LGBT-Inhalten garantiert nicht abflachen lassen, eher noch im Gegenteil. Rückwirkend würde das übrigens auch nicht funktionieren: Würde ich als Gedankenexperiment Tidus und Yuna aus FFX in Tidus und Yuno umschreiben, ihre Interaktionen aber ansonsten unverändert lassen, hätte ich nicht automatisch ein Beispiel für eine überzeugende Darstellung einer homosexuellen Beziehung. Durch die sozialen Normen, unter denen wir aufgewachsen sind, werden einige Aspekte von Figuren durchaus deshalb überzeugender, gerade weil es sich bei ihnen um Männer, Frauen oder einer anderen Gattung handelt – und je nach Geschlecht des Gegenübers kann sich das durchaus auf die Dynamik auswirken. Letzten Endes kommt es einfach drauf an, wie viel Zeit sich die Handlung zur Darstellung einer Liebesbeziehung nimmt und wie stark die Aspekte beleuchtet werden – und nicht wie subtil ihre Sexualität dargestellt wird. Denn im Beispiel Tidus und Yuna ist ihre heterosexuelle Anziehung zueinander ein zentraler (und auch notwendiger) Aspekt ihrer Geschichte – und möglicherweise nimmt das nicht gleich wahr, weil ihre Beziehungsmodell einfach in der Gesellschaft kein Aufsehen erregt.

    TLDR: Ja, die Darstellung von LGBT-Inhalten fällt im Mainstream mitunter platt aus. Aber das ist auch bei Standardbeziehungen zwischen Männer und Frauen recht häufig der Fall. Und ich finde, dass hier dann mit zweierlei Maß gemessen wird, weil flachen LGBT-Beziehungen direkt eine Woke-Agenda unterstellt wird, mit der Forderung, sie nur noch mit angemessener Subtilität/Tiefe einzubauen – aber das Gleiche passiert nicht bei heterosexuellen Beziehungen, die ebenfalls keinen emotionalen Wert besitzen

  16. #16
    Also ich mag Liebesgeschichten sehr gerne, auch die idealisierten, und finde nicht, dass ein Großteil von ihnen zu wünschen übrig lässt. Außerdem bin ich der Ansicht, dass sich die romantische Liebe bei den unterschiedlichen Orientierungen nicht groß unterscheidet. Es gibt nur einen Unterschied zwischen den Orientierungen, alle, die nicht heterosexuell sind, werden diskriminiert und niemand kann wollen, dass dieser Umstand die Liebe dieser Menschen definiert.

    Aber es geht gar nicht um die Liebe, sondern um das Trans-sein und den Umgang anderer damit. Das soll zum Beispiel nach Erik Kain zu plakativ im Spiel dargestellt werden. Und der Person, die Rusk zitiert hat, ging es meine ich auch darum.

  17. #17
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Aber es geht gar nicht um die Liebe, sondern um das Trans-sein und den Umgang anderer damit. Das soll zum Beispiel nach Erik Kain zu plakativ im Spiel dargestellt werden. Und der Person, die Rusk zitiert hat, ging es meine ich auch darum.
    Wie ich eingangs erwähnte, ging es mir auch nicht um spezifische Aussagen, die hier getätigt wurden, sondern die im Zitat getätigte Kritik an der Wokeness, die allgemein in letzter Zeit vorherrschen soll. Ich bezog mich insbesondere auf den Teil, dass die Person sich selbst als homosexuell deklariert und anscheinend dadurch ihrer Aussage irgendeine Art von Gültigkeit verleihen wollte.
    Zitat Zitat
    Also ich mag Liebesgeschichten sehr gerne, auch die idealisierten, und finde nicht, dass ein Großteil von ihnen zu wünschen übrig lässt. Außerdem bin ich der Ansicht, dass sich die romantische Liebe bei den unterschiedlichen Orientierungen nicht groß unterscheidet.
    Okay, vielleicht habe ich mich da missverständlich ausgedrückt, weil „platt” und „fehlende Tiefe” vorrangig sehr negativ aufgefasste Begriffe sind – was ich damit sagen wollte, ist, dass ich viele Beziehungen in Medien, vielleicht sogar insbesondere Videospielen, als sehr klischeebehaftet wahrnehme, was auf der einen Seite vielleicht nicht unbedingt stören muss, weil Klischees ja durchaus ein beliebtes und akzeptiertes Stilmittel sind, ich diese bei Darstellungen von LGBT-Beziehungen aber häufig als Kritikpunkt zu lesen bekomme. Und während ich deiner Aussage dahingehend zustimme, dass es keine großen Unterschiede bei romantischer Liebe zwischen den unterschiedlichen Orientierungen geben sollte, muss ich dennoch sagen, dass diese gesellschaftlich bedingt bestehen.

    Dass Männer und Frauen in Unterhaltungsmedien oder sozialen Plattformen unterschiedlich dargestellt werden, um durch die Be- oder Entkräftigung des dichotomen Geschlechtsbilds möglichst viel Resonanz zu erzeugen, ist in der Sozialforschung eine unumstrittene Realität. Dazu gehören auch die Darstellungen romantischer Praktiken (regelmäßige Dates, Geschenke zu bestimmten Feiertagen, Verwendung typischer Symboliken wie Herzen, Blumen oder Schmuck), zu denen sich LGBT-Personen meiner Erfahrung nach deutlich weniger gezwungen sehen, weil sie sowieso keine Chance mehr darauf haben, in dieser Hinsicht noch dem gesellschaftlichen Standard zu entsprechen und darin auch keine soziale Zuflucht mehr finden. Solche und ähnliche Aspekte gehören für mich dazu, wenn es darum geht, eine Beziehung mit Höhen und Tiefen darzustellen und den Eindruck zu vermitteln, es handele sich um eine greifbare Romanze. Leider würde das aber den Rahmen vieler Standardlängen im Mainstreambereich sprengen, insbesondere weil viele Heterosexuelle freiwillig kein Medium anrühren würden, das sich ausschließlich auf eine andere Orientierung fokussiert. Eine Ausnahme stellt das BL-Genre dar, das aber massiv von traditionellen Rollenbildern geprägt ist, die lediglich auf zwei Männer projiziert werden.
    Zitat Zitat
    Es gibt nur einen Unterschied zwischen den Orientierungen, alle, die nicht heterosexuell sind, werden diskriminiert und niemand kann wollen, dass dieser Umstand die Liebe dieser Menschen definiert.
    Man kann das nicht wollen, aber es ist heutzutage noch ein sehr präsenter Aspekt von nicht-normativen Beziehungsmodellen, der meiner Ansicht nach auch einen entscheidenden Faktor darstellt, ob ich mich mit dem Gezeigten identifizieren kann oder ob ich mir gerade eine romantisierte Darstellung zu Gemüte führe, der somit eine gewisse Tiefe abhandenkommt – was nichts Schlechtes sein muss, aber doch eben oft als „unangenehm plakativ” abgetan wird. Was mich primär stört, ist der Umstand, dass Diskriminierung in der Liebe oft zum gesamten Lebensinhalt dieser Figuren gemacht wird und es den Autoren deshalb misslingt, sie als facettenreiche Menschen zu charakterisieren.

    Geändert von Ligiiihh (09.11.2024 um 00:40 Uhr)

  18. #18
    Wisst ihr was irgendwie lustig ist?
    In den 80ern und 90ern gab es in Anime, Manga und Games immer wieder Charaktere mit nicht eindeutigem Geschlecht oder sogar im Games die Möglichkeit als Geschlecht "Other" auszuwählen (ich hier mal an Big Sky Trooper für SNES erinnern), aber keine Sau hat sich darüber aufgeregt.
    Und nun ist das das Große Ding, weshalb Leute sich gegenseitig blanken Hass oder Dummheit vorwerfen und es nur wenige Schritte bis zu unangebrachten Vergleichen "aus der Geschichte" sind.
    Kennt ihr die Twilight Zone Episode "The monsters are due on maple street?" Besonders das Ende? Daran muss ich bei diesen Diskussionen denken. Schaut euch die Folge mal an

    Ok hier ist das Ende hihi:


    Geändert von noRkia (09.11.2024 um 01:06 Uhr)

  19. #19
    @Ligiiihh
    Die homosexuelle Person will vermutlich damit sagen, dass sie eigentlich zur Zielgruppe gehört, aber du hast recht, dass das kein gutes Argument ist. Die queeren Menschen sind untereinander selbst zerstritten. Aber welchen Bogen willst du zur allgemeinen Kritik an DEI-Inhalten schlagen, das ist mir noch nicht ganz klar geworden.

    Ich mag das Wort Klischee nicht. Für jeden ist etwas anderes ein Klischee (ursprünglich steht das Wort soweit ich weiß für ein ehemals gutes Stilmittel, das sich abgenutzt hat). Ich finde es besser, auszuformulieren, was genau gemeint ist. Liebesgeschichten spielen speziell in Videospielen keine große Rolle. Wenn die Hauptfiguren überhaupt zusammenkommen, lässt sich die Beziehung meistens - ich übertreibe jetzt etwas - mit "Ach und die beiden sind jetzt ein Paar" zusammenfassen. Das wundert mich aber nicht, denn für viele Spieler sind andere Themen wohl interessanter. Ich finde aber nicht, dass heterosexuelle und homosexuelle Beziehungen auffällig unterschiedlich dargestellt werden, mit einer Ausnahme, nämlich dass besonders in japanischen Medien homosexuelle Beziehungen oft vage bleiben, damit sich der homofeindliche Teil des Publikums nicht zu sehr aufregt und das Produkt nicht mehr kauft. Vielleicht meinst du ja die Aussage, die öfter von DEI-Gegnern kommt, dass man doch nicht immer explizit sagen muss, dass Figuren homosexuell sind, weil das zu plump sei. Das ist aber nur ein Scheinargument. Den Leuten geht es nicht um die Darstellung, sondern um die bloße Existenz der Figuren. Es ist eigentlich offensichtlich, dass auch bei heterosexuellen Paaren explizit gezeigt wird, dass sie heterosexuell sind.

    Ich gehe schon davon aus, dass auch homosexuelle Paare etwas zusammen unternehmen und sich etwas schenken, was ihre Zuneigung ausdrückt und es ist ja nicht so, dass sich alle heterosexuellen Paare Blumen und Herzen schenken. Die einen machen es, die anderen machen es nicht.

    Zitat Zitat
    insbesondere weil viele Heterosexuelle freiwillig kein Medium anrühren würden, das sich ausschließlich auf eine andere Orientierung fokussiert.
    Das ist aber nachvollziehbar. Viele Heterosexuelle interessieren sich nicht dafür oder ihnen fehlt die Identifikationsmöglichkeit und das ist nicht homofeindlich.

    Zitat Zitat
    Man kann das nicht wollen, aber es ist heutzutage noch ein sehr präsenter Aspekt von nicht-normativen Beziehungsmodellen, der meiner Ansicht nach auch einen entscheidenden Faktor darstellt, ob ich mich mit dem Gezeigten identifizieren kann oder ob ich mir gerade eine romantisierte Darstellung zu Gemüte führe, der somit eine gewisse Tiefe abhandenkommt – was nichts Schlechtes sein muss, aber doch eben oft als „unangenehm plakativ” abgetan wird. Was mich primär stört, ist der Umstand, dass Diskriminierung in der Liebe oft zum gesamten Lebensinhalt dieser Figuren gemacht wird und es den Autoren deshalb misslingt, sie als facettenreiche Menschen zu charakterisieren.
    Eine romantisierte, idealisierte Darstellung wird denke ich genau als das wahrgenommen, was sie ist. Die DEI-Gegner schert es nicht, ob die Liebe romantisiert dargestellt wird oder nüchtern, ihre bloße Existenz stört die Leute. Natürlich hast du recht, dass Diskriminierung nicht zum Kern einer nicht-heterosexuellen Beziehungen gemacht werden sollte bzw. muss sie es nicht. Betroffene, die schon im realen Leben ständig diskriminiert werden, können sicher darauf verzichten, das Gleiche auch noch in der Fiktion zu erleben. Ich bin sowieso der Meinung, dass es gar nicht genug fröhliche Liebesgeschichten geben kann.

    Konkret bzgl. Veilguard: Viele der extrem kritischen Videos sprechen in a nutshell davon, dass die Szenen mit Taash "cringy" wären bzw. allgemein davon, dass die Dialoge nicht gut geschrieben wurden (und bei einigen der Beispiele, die ich gesehen hab, stimme ich den Leuten bei letzterem zu).

  20. #20
    Zitat Zitat von Kelven
    Ich finde aber nicht, dass heterosexuelle und homosexuelle Beziehungen auffällig unterschiedlich dargestellt werden,
    Genau das ist ja mein Punkt. Das finde ich eben auch nicht – dennoch wird meiner Ansicht nach mit LGBT-Beziehungen härter ins Gericht gegangen, unter dem Deckmantel der Kritik, dass sie zu stilisiert/idealisiert dargestellt werden, wo das doch genauso dominant bei „gewöhnlichen” Beziehungen vorkommt.
    Zitat Zitat
    Ich gehe schon davon aus, dass auch homosexuelle Paare etwas zusammen unternehmen und sich etwas schenken, was ihre Zuneigung ausdrückt und es ist ja nicht so, dass sich alle heterosexuellen Paare Blumen und Herzen schenken. Die einen machen es, die anderen machen es nicht.
    Sorry noch mal an dieser Stelle, wahrscheinlich habe ich mich nicht fassend genug ausgedrückt. Ich finde schon, dass die Art von Umwerbung bzw. die Notwendigkeit von Liebesbekundungen in Medien, um etwa die „Flamme aufrechtzuerhalten”, durchaus zu einem romantischen Standard beworben wird, wozu sich aber Menschen außerhalb von heterosexuellen Beziehungen weniger genötigt fühlen. Ich will auf jeden Fall weder alle hetero- noch homosexuelle Beziehungsmodelle unter einen Kamm scheren, aber das sollte auch nur ein Beispiel dafür sein, dass es auch in Beziehungen zwischen Mann und Frau zu unerwünschten Idealisierungen kommen kann, die ich aber selten als Gegenstand einer Kritik wahrnehme, insbesondere auf die Sexualität bezogen.
    Zitat Zitat
    Das ist aber nachvollziehbar. Viele Heterosexuelle interessieren sich nicht dafür oder ihnen fehlt die Identifikationsmöglichkeit und das ist nicht homofeindlich.
    Ich würde das den Leute auch freilich nicht vorwerfen, allerdings finde ich dann auch, dass platte, einer Tiefe enthobene Darstellungen von LGBT-Beziehungen nicht kritisiert werden können, wenn die Bereitschaft dazu fehlt, sich eingehend mit ihnen zu befassen. Im Übrigen herrscht hier auch meiner Ansicht nach ein Widerspruch vor: Würde man bspw. eine Farmsimulation aus dem Grund ablehnen, dass nur heterosexuelle Beziehungen möglich sind, lese ich oft, dass das ein sehr kleinlicher Grund sei, ein ansonsten vielversprechendes Spiel abzulehnen. Umgekehrt wäre das aber deutlich seltener der Fall, wenn dieses Spiel nur homosexuelle Beziehungen zulassen würde. Da würde eher noch die Kritik vorgebracht werden, warum man nicht auch noch heterosexuelle Beziehungen ermöglicht, wenn es doch kein Kernaspekt des Spiels sei.
    Zitat Zitat
    Eine romantisierte, idealisierte Darstellung wird denke ich genau als das wahrgenommen, was sie ist. Die DEI-Gegner schert es nicht, ob die Liebe romantisiert dargestellt wird oder nüchtern, ihre bloße Existenz stört die Leute.
    Ich glaube aber, dass viele Kritikübende sich nicht stumpf als DEI-Gegner brandmarken, sondern durchaus versuchen, für ihre Ansicht logisch zu argumentieren. Und das seh ich in vielen Fällen einfach nicht ein, wie ich zuvor bereits ausführlich beschrieben habe.
    Zitat Zitat
    Natürlich hast du recht, dass Diskriminierung nicht zum Kern einer nicht-heterosexuellen Beziehungen gemacht werden sollte bzw. muss sie es nicht. Betroffene, die schon im realen Leben ständig diskriminiert werden, können sicher darauf verzichten, das Gleiche auch noch in der Fiktion zu erleben.
    Es mag kein Kernaspekt sein, dennoch müsste Diskriminierung zumindest angeschnitten werden, wenn nach einer greifbaren, realistischen Darstellung gefordert wird. Mich persönlich stört es nur, wenn die betroffenen Figuren ansonsten keine Probleme oder gar Freuden in ihrem Leben haben – das würde ich maximal akzeptieren, wenn es sich um Aktivisten handelt (tut es aber selten).

    Ich habe aber auch kein Problem mit der Darstellungen von Beziehungen, in denen alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Nur dass häufig mit zweierlei Maß gemessen wird, das ist es, was mich stört (im Übrigen immer noch auf keine bestimmte Aussage bezogen, die hier von jemandem getätigt wurde).
    Zitat Zitat
    Konkret bzgl. Veilguard: Viele der extrem kritischen Videos sprechen in a nutshell davon, dass die Szenen mit Taash "cringy" wären bzw. allgemein davon, dass die Dialoge nicht gut geschrieben wurden (und bei einigen der Beispiele, die ich gesehen hab, stimme ich den Leuten bei letzterem zu).
    Dazu kann ich mich leider nicht äußern, da mich weder das Spiel und somit noch die Figur interessieren. Ich fände es auf jeden Fall fragwürdig, die fehlende Sympathie gegenüber diesen Charakter auf ihre trans*Identität zu beziehen (ich behaupte hier im Übrigen nicht, dass das tatsächlich getan wurde).

    Geändert von Ligiiihh (09.11.2024 um 10:37 Uhr)

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