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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

  1. #1421
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Ich weiß jetzt nicht so recht, ob du mir nun was unterstellen willst, aber ich sag es mal frei heraus: Um "Trophäen" zu zeigen gings mir gar nicht, sondern um die extreme negative Resonanz bei der Fachpresse-Videos.
    Hätte n bisschen auf die Formulierung achten sollen, hab Dich nicht gemeint. Bzw. will ich Dir hier nicht unterstellen, dass Du zu einem Hatemob gehören würdest. Tatsächlich meine ich eher solche organisierten Sachen wie von 4chan oder halt Grifter-Communities. Wo jemand ein Video (es reicht ja ein Tweet) raushaut, wie schrecklich das neue DA ist, und damit deren Follower dazu bringt, solche Videos in Massen zu stürmen. Und diese halten dann den negativen Score als eine Trophäe hoch, wie erfolgreich sie doch sind und dass die Mehrheit es so sieht wie sie.

    Daher sind diese Downvote Addons ja so kritisch, weil sie suggerieren, dass eine überwiegende Mehrheit der Zuschauer Probleme damit hat. Dabei sind es oft nur sehr lautstarke Gruppen, die mobilisiert werden. Ich bin auch davon überzeugt, dass die meisten Leute, die solche Videos einfach so schauen, ohne eine tiefere Motivation, seltener mit dem Like / Dislike oder gar Kommentarsystem interagieren.

    Und gleichzeitig muss man natürlich sagen (und da bin ich jetzt auch selber Schuld dran), überschattet so eine Diskussion andere, tiefere Auseinandersetzungen mit dem Spiel.
    Zitat Zitat von La Cipolla
    Zum Einen wird ja schon Zensur gerufen, wenn eine Übersetzung auch nur stilistisch frei statt "originalgetreu" ausfällt (geschweige denn sich erdreistet, Inhalte zu ändern!!); dann hagelt es sofort empörte Vergleichsbilder. Andererseits gibt es natürlich sprachspezifische Besonderheiten wie Pronomen, die du "originalgetreu" nur mit einem linguistischen Vorschlaghammer übersetzen KANNST, also bspw. mit Neopronomen – was dann natürlich genauso kritisiert wird.
    Um das noch mal hervorzuheben: Beide dieser Ansichten kommen in der Regel von den gleichen Leuten, was es recht ironisch macht.
    Wobei ich mich durchaus frage, ob man es nicht hätte besser lokalisieren können.
    Zitat Zitat von poetBLUE
    Dazu muss man noch erwähnen: BioWare wollte schon immer mehr queere Charaktere in ihren Spielen haben als es ihnen von EA erlaubt war.
    Das hat man auch schon in Inquisiton gemerkt. Wobei für mich da das Writing sehr wichtig ist. In Inquisition gab es bi und homosexuelle Charaktere, und die Gespräche mit denen haben sich einfach total normal angefühlt. Ich bin mir auch sicher, dass bei Veilguard jetzt einfach die "worst of" Clips genommen wurden und das Writing nicht permanent auf so einem miesen Niveau ist, wie es Rusks Clip oder ShillUps Video suggerieren. Aber gleichzeitig - wenn es von dieser Art hölzernen Gespräche noch ein paar mehr im Spiel gibt, wäre das für mich kein positives Zeichen.

  2. #1422
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen

    Das hat man auch schon in Inquisiton gemerkt. Wobei für mich da das Writing sehr wichtig ist. In Inquisition gab es bi und homosexuelle Charaktere, und die Gespräche mit denen haben sich einfach total normal angefühlt. Ich bin mir auch sicher, dass bei Veilguard jetzt einfach die "worst of" Clips genommen wurden und das Writing nicht permanent auf so einem miesen Niveau ist, wie es Rusks Clip oder ShillUps Video suggerieren. Aber gleichzeitig - wenn es von dieser Art hölzernen Gespräche noch ein paar mehr im Spiel gibt, wäre das für mich kein positives Zeichen.
    Ja, dasselbe denke ich auch für mich. Ich habe für die exakte Szene jetzt nur ein Schulterzucken übrig. Ich finde sie nicht störend, finde sie aber auch nicht ekstatisch genial, dass ist am Ende eine Geschmacksfrage. Aber wer sich halt von - sind wir mal großzügig und lassen es am Ende 15 Minuten Dialog sein, die so ablaufen - wer sich in einem mindestens 40 Stunden RPG, welches den Fokus auf Charaktere und Story setzt, von 15 Minuten Dialog das Spiel ruinieren lässt, der sollte dann hier wirklich die Finger von lassen. Und 40 Stunden sind nur die Reviews, die die Hauptstory ziemlich durch gerusht und kaum bis keinen optionalen Kram gemacht haben. Am Ende wird man bei deutlich mehr Zeit raus kommen, wenn man auch die Nebenquests machen will, und man kann die persönlichen Quests von Taash auch ignorieren und sich eben auf die anderen 6 Partymitglieder stürzen. Einigen Reviewern, mit denen ich etwas überlappende Geschmäcker habe, haben berichtet, dass das Writing gerade am Anfang in den ersten 10-15 Stunden (je nachdem wie lange man für's Spielen vom ersten Akt braucht) eher unterwältigend und wie von Amateuren wirkt, im dritten Akt (ca. die letzten 20 Stunden) aber dafür richtig an Fahrt aufnimmt und rein storytechnisch und klimaktisch eine der besten Momente von BioWare und der Reihe Dragon Age ist. (rein auf die Story und den Spannungsbogen bezogen)

    Ich hole mir meine Meinung nicht so gern aus dem Internet und mache mir lieber selbst ein Bild und kann nach meinen paar Stunden noch nichts dazu sagen, da ich aber schon sehr glücklich mit Inquisition war, welches ja damals schon bei Release von Origins Ultras zerpflückt wurde, bin ich mir sicher, dass ich auf die ein oder andere Art auf meine Kosten kommen werde.

  3. #1423
    Zitat Zitat von poetBLUE Beitrag anzeigen
    Am Ende ist das hier ein Liebesbrief an die Fans und kein RPG für jeden. Leute, die Spaß mit Mass Effect 2 und eben Dragon Age Inquisition hatten, werden hier Spaß finden, da der treibende Faktor stets ist, die Handlung von damals weiter zu führen und wiederkehrende Charaktere zu treffen, an die ich emotional sehr gebunden bin. Hab aber die vorigen Teile alle auch mehr als dreimal durchgespielt und die Bücher gelesen. Leute, die Inquisition nicht gespielt haben, könnten Spaß hieran finden, allerdings zu dem Preis, dass 75% des Spaßes an Inquisition hier genommen wird: Zu Beginn gibt es einen riesigen Lore Dump, wie Inquisition und der DLC Trespassers geendet hat und das selbst herauszufinden, ist eben viel belohnender und raubt schon die emotionale Bindung zur Handlung, da man die Wendungen hier nicht selber entdeckt und erlebt hat, sondern es einem in 5 Sätzen erklärt wird. Und ja, wenn man weder Spaß mit Mass Effect 2 hatte noch mit der Story von Inquisition verbunden fühlt, der wird hier wahrscheinlich eher unterwältigt. Das Spiel ist nicht perfekt und noch lange kein Genreklassiker und wird es nie werden. Es hatte aber auch nie den Anspruch BG3 zu konkurrieren und was ähnliches zu werden, es ist halt sein eigenes kleines Ding und hat sich nie als was anderes als Action RPG verkauft.

    Das Spiel läuft dafür super flüssig, es gibt bisher keine großen Bugs, die das Spiel brechen und das finde ich auch sehr schön. Insgesamt ist es alles das, was ich mir erhofft habe und mit der wilden Entwicklungsgeschichte hätte man hier auch nie realistisch mit was rechnen sollen, was das Genre verändert. Ich persönlich bin einfach nur froh, dass es kein Live Service Game ist, wie es anfangs geplant war und freue mich jetzt schon darauf das Spiel weiter zu spielen und es zu genießen. Fazit: Es ist explizit für die Dragon Age Inquisition und Mass Effect 2 Fans was. Alle anderen werden wahrscheinlich eher enttäuscht und sollten halt eben was anderes spielen, da sie nicht zur Zielgruppe gehören.
    Es ist für mich beruhigend zu lesen, wenn du das Spiel für Dragon Age Inquisition Fans empfiehlst, da Inquisition zu den wenigen Spielen in meiner Gamingkarriere gehört, das ich sogar 2x durchgespielt habe. Ja das Spiel hatte auch seine großen Schwächen, z.B. die riesige leere Openworld, die langweiligen Nebenquests usw., aber das ich brauch ich dir eh nicht vorkauen. Dass man in Veilguard die größten Schwächen ausgebügelt hat, begrüße ich umso mehr. Leider, aber das kann ich jetzt nur aus der Entfernung sagen, weil ich die Begleiter noch nicht kenne, spricht mich von denen so niemand wirklich an. Aber das muss man doch erst selbst erleben, da nur ein paar gesehene Dialoge und Screens, nichts über die komplette Tiefe und Persönlichkeit der Begleiter aussagen können. Trotzdem danke für deine bisherige Spielerfahrung, ich bin zumindest etwas positiver gestimmt. Und Apropos Steam, für ein Spiel wie der Marke Dragon Age sind die Spielerzahlen doch sehr überschaubar. Da muss die nächste Tage mehr drin sein, da insbesondere der Launch doch sehr wichtig ist. Selbst wenn das Spiel absoluter Schrott ist, möchte ich nicht, dass die Marke stirbt. Und BioWares Zukunft hängt auch vom Erfolg des Spiels ab.



    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    @Rusk

    Einen Comic-Look erkenne ich zwar, doch Pixar klingt direkt wieder negativ.
    Was ich sehe, ist, dass Spiele im Vorfeld gerne überanalysiert werden.
    Entweder sind die Mist oder Wow.
    Was dazwischen findet sich kaum, und gerade Dragon Age: The Veilguard hat von Anfang an Gegenwind erfahren.
    Jetzt ist es draußen und der erste Eindruck scheint vielversprechend, und trotzdem lese ich in den Kommentaren nur Kritik von Menschen, die es noch gar nicht gespielt haben können = Spannend.

    Ich glaube, der Gutschein wird morgen eingelöst.
    Jetzt will ich es umso mehr wissen.
    Ist das nicht mittlerweile überall im Internet so? Entweder ist alles scheiße oder super, es gibt nur mehr gefühlt diese beiden Extremen. Jenes, was zwischen liegt, sei es Meinungen oder Personen sind meist still und gehen in den Superlativen unter.
    Aber ich erwarte mir von dir ausführliche Einschätzungen, dein Geschmack und meiner sind sich nicht so unähnlich. ^^

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Hätte n bisschen auf die Formulierung achten sollen, hab Dich nicht gemeint. Bzw. will ich Dir hier nicht unterstellen, dass Du zu einem Hatemob gehören würdest. Tatsächlich meine ich eher solche organisierten Sachen wie von 4chan oder halt Grifter-Communities. Wo jemand ein Video (es reicht ja ein Tweet) raushaut, wie schrecklich das neue DA ist, und damit deren Follower dazu bringt, solche Videos in Massen zu stürmen. Und diese halten dann den negativen Score als eine Trophäe hoch, wie erfolgreich sie doch sind und dass die Mehrheit es so sieht wie sie.
    Keine Sorge, es war auch nur rhetorisch gemeint. Kann dich schon so gut einschätzen, dass du es nicht wirklich persönlich meinst. Aber bei solchen Themen kann ich sowieso schwer mitreden, ich bin in keinen sozialen Medien unterwegs. Ich nutze nur YouTube. Von 4chan, Reddit usw. lasse ich sowieso die Finger, außer ich google mal etwas und lande bei Reddit. Und auch die immer wieder eingestreuten Bildchen von mir, finde ich zufällig im Netz bzw. auf YouTube. Aber dank deiner genannten Beispiele, bin ich sehr froh, dass ich mir das nie angefangen habe.

  4. #1424
    Fast 70k sind doch sehr gut. Inquisition hatte noch nicht mal 5000.

  5. #1425
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Fast 70k sind doch sehr gut. Inquisition hatte noch nicht mal 5000.
    Kann man schwierig vergleichen, da Inquisition erst 2020 auf Steam erschien, also 6 Jahre nach Launch. Wäre aber interessant zu wissen, wie Inquisition damals performt hat. Weiß nur, dass es damals BioWares erfolgreichster Launch war. Finde ich schon stark, wenn man bedenkt, dass es da noch ein Mass Effect 3 gab...

  6. #1426
    @La Cipolla
    Das betrifft nicht nur Videospiele. Kritik an Übersetzungen gibt es sicher schon so lange wie es Übersetzungen gibt und ja, manchmal ist sie übertrieben pedantisch, aber es gibt Beispiele, da würde auch ich sagen, dass die Übersetzung misslungen ist. Manchmal schon grauenhaft misslungen.

    In diesem Fall natürlich nicht. Ich weiß nicht, wie oft in der deutschen Version Neopronomen vorkommen, ich würde sie aber nur dann nutzen, wenn die Figuren nicht-binär sind. Wenn das Geschlecht den Entwicklern (nicht den Figuren!) bekannt ist, würde ich immer das passende nehmen. Ist es undefiniert, würde ich das generische Maskulinum nehmen.

    @poetBLUE
    Also bist du der Ansicht, dass die Kritik an den Dialogen oder der Schreibqualität zu übertrieben ist? Ich weiß nicht, wie repräsentativ die Beispiele aus den Videos sind. Nicht nur die hier gezeigt wurden, ich hab noch ein paar andere Szenen gesehen, z. B. mit Dialogoptionen, die auch für mich alle ziemlich ähnlich und vergleichsweise diplomatisch klangen. Selbst in Fallout 4, das ja wegen der geringen Auswahl an Antwortsmöglichkeiten kritisiert wurde, kann man sarkastisch antworten und jeden bewusst verletzen. Ob das jetzt notwendig ist, sei mal dahingestellt. Ich stimme SkillUP jedenfalls zu, die hier angesprochene Stelle aus seinem Video klingt geradezu albern. Das Spiel richtet sich ja vermutlich nicht an Kinder und selbst denen muss man nicht solche Moralpredigten halten, wie es damals in alten Zeichentrickserien üblich war. Ich weiß nicht mehr, ob das He-Man oder Bravestarr war, aber dort haben sie dann am Ende der Episode gesagt, dass Gewalt nicht gut sei, obwohl sie sich vorher die ganze Folge lang den Schädel eingeschlagen haben. Selbst gemäßigte Youtuber sprechen davon, dass die Schreibqualität eher nicht so gut sein soll.

    Was BioWare angeht: Ich hab mal gehört, dass die Entwickler der älteren Spiele gar nicht mehr im Studio sein sollen. Stimmt das nicht?

  7. #1427

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Fast 70k sind doch sehr gut. Inquisition hatte noch nicht mal 5000.
    Wenn man es mit der Beta zu Monster Hunter Wilds vergleicht, sind 70k dann für einen frisch veröffentlichten Titel am gleichen Tag doch etwas überschaubar (scheint sich auch aktuell in dem Bereich einzupendeln). Hier die aktuellen Zahlen von MHW:

    Mir ist klar dass die beiden Spiele nicht vergleichbar sind, aber Dragon Age hätte ich dann doch etwas mehr Zugkraft zugetraut.

  8. #1428
    Gut, die Monster Hunter Beta ist halt Free2Play, da schauen halt auch viele Leute rein, die dann nicht beim finalen Spiel zugreifen werden. Ich glaube kaum, dass BioWare, bei denen alle einen Flop erwarten und selbst beim letzten Dragon Age Teil viele geschrien haben, dass er zu schlecht sei, so viel Zugkraft hat, ich glaube ihr überschätzt Dragon Age da doch sehr.

    @Kelven: Ich glaube dass es einfach sehr Geschmacksache ist, ich finde aber den Ausmaß, den es annimmt fürchterlich. Die negativen Kritiken auf Steam sind fast alle von Leuten, die es nach nicht mal einer Stunde refunded haben und dort steht dann manchmal einfach nur "Go away with your ugly woke speech". Ich finde, dass SkillUp da schon mit rein füttert, es gibt einige andere Reviews, die die Kritik zum Writing deutlich konstruktiver formulieren ohne sich dabei reißerisch lustig über irgendwas zu machen. Nicht alles was Satire ist, ist gut und ich glaube einige Kritiker haben seit dem Angry Video Game Nerd vergessen, dass man Kritik nicht immer zynisch verpacken muss. Ich mag die Writing Qualität, sie ist sicherlich sehr Safe gewählt, weil man möglichst viele Leute, darunter auch casual Gamer, abholen will, ohne abzuschrecken. Die Story Momente auf die es ankommt, die auch deutlich mehr Prozent ausmachen des Spielverlaufs sind aber sehr spannend geschrieben und es gibt auch Charaktere, die deutlich zynischere Sprache verwenden, wie beispielsweise Lucanis, welcher ein Assassine ist, ziemlich gezeichnet von Leben. Diese großen Storymomente, die schon manchmal Schlag auf Schlag kommen, werden halt online kaum gezeigt aus Spoilergründen. Es ist sehr subjektiv und wenn man das Writing nicht mag oder sich unsicher ist, sollte man definitiv einfach vom Spiel weg bleiben oder auf einen Sale warten. Ich finde es allerdings nicht konstruktiv da aufs tote Pferd zu kloppen, wenn man sich eh immer im Kreis dreht und sich schon sicher ist, dass man die Arbeit des Autorenteams nicht so mag.

    Die großen Lead Developer sind nicht mehr da, aber Spieleentwicklung ist immer ein Team Effort und es sind noch einige Autoren wie auch Entwickler dabei, die an früheren Spielen mitgewirkt haben. Aber oftmals wird ja den Spielen irgendwie einer Person bis einer handvoll Personen der Meilenstein zugeordnet und das sind auch bestimmt sehr talentierte Leute, keine Frage. Aber es gibt auch noch einige, die noch bei BioWare mitwirken, die auch früher schon Teil des Prozesses waren.

    Geändert von poetBLUE (01.11.2024 um 22:11 Uhr)

  9. #1429
    Ich habe Veilguard jetzt auch angefangen und 2 Stunden später bin ich endlich fertig ... mit der Charaktererstellung xD



    100%-ig zufrieden bin ich aber nicht weil ich es leider nicht geschafft habe meinen Inquisitor akkurat nachzubilden. Dafür fehlt vor allem der passende Haarstil.
    Die Haare und Bärte sehen aber zumindest wesentlich besser aus als im Vorgänger!


    Geändert von ~Jack~ (02.11.2024 um 04:15 Uhr)

  10. #1430
    Monster Hunter Wilds ist ja auch auf einem völlig anderen Bekanntheitsgrad wie Dragon Age. Monster Hunter ist in Japan und mittlerweile auch im US-Raum seit Worlds ein Straßenfeger. Die Zugkraft hatte Bioware noch nie, selbst zu besten Zeiten nicht.

    Hier hat keiner 10 Millionen+ Sales erwartet oder ein neues Baldurs Gate 3.

    Aber für ein Statement nach Anthem und ME A ala " Wir könnens noch!" ist das mehr als in Ordnung.

    1-2 Millionen LTS wird Dragon Age aber hinbekommen

    Geändert von Ninja_Exit (02.11.2024 um 06:21 Uhr)

  11. #1431
    Gestern angefangen und mir einen Qunari erstellt.
    Muss den aber noch ein wenig überarbeiten, denn irgendwie passt der Bart nicht mit der hohen Stirn zusammen. Vielleicht andere Hörner?

    Bin jetzt knappe vier Stunden drin und besonders der Anfang hat mir richtig gut gefallen.
    Wenn dann am Anfang in Minrathous ein auf „Big Brother is watching you“ gemacht wird und es überall knallt und donnert =
    Jetzt wird es etwas ruhiger und der Arlathan-Wald ist ein schöner Einstieg, um langsam an die Mechaniken herangeführt zu werden.
    Dazu keinerlei technische Probleme (meine größte Sorge) und die Grafik ist echt ein Hingucker.
    Ja, die Charaktere sehen oft recht weich oder hübsch aus und Origins ist in der Hinsicht härter, aber die Umgebung kann sich wirklich sehen lassen.
    Dialoge sind okay und auch hier wieder, verglichen mit Origins oder anderen Vertretern, kein übliches WRPG.
    Aber muss das so sein?
    Die ersten Stunden haben mir zumindest besser gefallen als erwartet.

    So, ich werde jetzt den Bürgermeister befreien.

    P.S.: Habe die Sprachausgabe aber auf Englisch gestellt.
    Deutsch klingt zwar gut, doch auf Englisch liegt mehr Herzblut in den Stimmen.

    Geändert von Ὀρφεύς (02.11.2024 um 10:20 Uhr)

  12. #1432
    Zitat Zitat von poetBLUE Beitrag anzeigen
    Ich finde, dass SkillUp da schon mit rein füttert, es gibt einige andere Reviews, die die Kritik zum Writing deutlich konstruktiver formulieren ohne sich dabei reißerisch lustig über irgendwas zu machen. Nicht alles was Satire ist, ist gut und ich glaube einige Kritiker haben seit dem Angry Video Game Nerd vergessen, dass man Kritik nicht immer zynisch verpacken muss.
    Auch wenn das jetzt wie Fanboyism klingen mag (was ich ehrlich nicht bin - ich schaue mir viele Sacheon von ShillUp nicht mal an und bei einigem Kram bin ich mir recht sicher, dass ich anderer Meinung als er wäre, z.B. FF XVI): Ich glaube, Du tust ihm da Unrecht. Ich halte ihn durchaus für recht authentisch und bodenständig in seinen Bewertungen (soll heißen, er ragebaited nicht oder macht sich stärker über Sachen lustig aus Selbstzweck). Er macht es auch klar, dass er an da Spiel aus der Richtung von jemandem, der Dragon Age Origins sehr mochte, und Inquisiton nur "OK" fand, herangeht. Ob man das jetzt für ne richtige Position hält? Wie schon mal gesagt, eigentlich hat sich DA mit jedem Teil stark verändert.

    Ich glaube aber, das viel größere Problem von solchen negativen Reviews ist: Weil ein "gemäßigter Reviewer" das Spiel negativ sieht, sehen das Leute, die das Game wegen "Wokeness" eh immer scheiße fanden, als ne Bestätigung ihrer Ansichten. Selbst, wenn ShillUp selber nichts von "Wokeness" erwähnt, sondern eher auf sehr klare Szenarien eingeht, die ihm nicht gefallen haben (und nicht mal spekuliert, warum das so geworden ist). Merkt man auch in den Kommentaren teilweise. Und ja, leider sind wir in ner Zeit, wo man mit bestimmten Meinungen auf einmal Leute anzieht, die ne viel extremere Ansicht haben und dann versuchen, das für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.



    Ich lese btw. gerne eure Eindrücke weiter mit. Das Spiel ist bei mir ja auch noch auf der Liste *g*

  13. #1433
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Monster Hunter Wilds ist ja auch auf einem völlig anderen Bekanntheitsgrad wie Dragon Age. Monster Hunter ist in Japan und mittlerweile auch im US-Raum seit Worlds ein Straßenfeger. Die Zugkraft hatte Bioware noch nie, selbst zu besten Zeiten nicht.

    Hier hat keiner 10 Millionen+ Sales erwartet oder ein neues Baldurs Gate 3.

    Aber für ein Statement nach Anthem und ME A ala " Wir könnens noch!" ist das mehr als in Ordnung.

    1-2 Millionen LTS wird Dragon Age aber hinbekommen
    Ich glaube selbst bei den LTS sind sich viele nicht bewusst, dass Dragon Age nie in den oberen Spitzenklassen der Spiele mitgespielt hat. Oder einige belügen sich selbst, weil halt bei Origins die Nostalgiebrille viel wirkt. Am meisten verkauft hat sich Inquisition, das liegt bei 12 Millionen Life Time Sales. Origins und 2 liegen jeweils bei ca. 3-4 Millionen.

  14. #1434
    Ich finde es faszinierend, wie sich der Streit um das Spiel gerade verlagert. Die eine Seite will beweisen, dass das Spiel sich schlecht verkauft und die andere, dass es ein Hit ist. Auch die Bewertungen der Spieler sind ambivalent. Die einen sprechen von review bombing, die anderen davon, dass Fake-Accounts Höchstwertungen vergeben. Ich weiß nicht, wer recht hat. Ein Argument finde ich aber nachvollziehbar, nämlich dass es sich um ein Triple-A-Spiel handelt, dessen Entwicklung ja über 100 Millionen Euro oder Dollar gekostet haben soll. Da ist es schon nicht abwegig, dass Spiel mit anderen Triple-A-Titeln zu vergleichen.

    Ich selbst bin bei dem Thema übrigens vergleichsweise neutral, weil ich keinen Teil von Dragon Age kenne. Einige Standpunkte der Kritiker verstehe ich trotzdem, das Video von Fextralife (zeigt Spielszenen, die sicherlich Spoiler enthalten) finde ich zum Beispiel überzeugend. Der Reviewer vergleicht das Spiel mit Marvel-Filmen, die für mich vieles von dem widerspiegeln, was mir an der modernen amerikanischen Unterhaltung nicht gefällt. Sie sind zwar sicher unterhaltsam, Popcorn-Kino, aber sie hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Die Marvel-Formel (genauso wie die Disney-Formel) hinterlässt höchstens so einen faden Nachgeschmack. Also wenn das Spiel wirklich so ist, dann kann ich die Kritik nachvollziehen, vor allem, weil ja gesagt wird, dass das erste Dragon Age Dark Fantasy gewesen sein soll.

  15. #1435
    Ich denke das Problem ist mit welchen Triple A Produkten man es vergleichen will, denn nicht jedes AAA Spiel funktioniert gleich. Baldurs Gate 3 beispielsweise war ein "once in a lifetime" Ding, an dem eine riesige Marke dran hängt, welche seit Jahren kein gutes Videospiel bekommen hat. Dazu hatte das Spiel den Vorteil, dass es auf SoMe sehr viral gegangen ist, sehr viel Streamer, die sonst nur Shooter oder Multiplayer Spiele spielen, haben es gespielt und ihrem Publikum schmackhaft gemacht. Dungeons & Dragons ist ein riesiges Ding außerhalb von Videospielen, weshalb auch sicher viele Leute, die nicht viel Zeit mit Videospielen verbringen, ins Spiel rein geschaut haben und es gab sehr viel Crosspromo, das Spiel wurde nämlich auch in anderen D&D Produkten beworben. Dragon Age ist primär ein Videospiel. Außerhalb von Videospielen wird der Name vielen nichts sagen. Und da sehr viele das Spiel eben mit Dragon Age Origins vergleichen wollen oder zeigen wollen, dass es ja "nicht mehr so wie damals" ist, habe ich diese Sales herangebracht und glaube, dass es produktiver ist, ein realistischeres Maß zu nutzen als "oh, vergleicht es mal mit den GOTY Contendern der letzten Jahre!", wenn selbst die Leute, die es mögen, klar sagen, dass es mit der oberen Riege an Videospielen natürlich nicht mithalten kann. Ich mag es, mir macht es Spaß, trotzdem ist es weit weg davon mein GOTY zu sein und auch nicht jedes Spiel muss das sein.

    Am Ende haben wir keinen Einblick in EAs und BioWares Buchhaltung und können nur spekulieren, was für sie ein finanzieller Erfolg ist. Bessere Verkäufe als vergangene Titel? Bessere Verkäufe und Kritiken als Mass Effect Andromeda? Und viel von dem Geld, ist ja leider die Leitung runter gespült worden, von CEOs und Shareholdern, weil die Entwicklung des Spiels ja in der Hälfte einmal komplett neu gestartet werden musste, weil sie vor dem Anthem Flop noch der Meinung waren, dass das Spiel unbedingt ein Servicegame werden muss und das hat sich dann doch nochmal geändert. Leider hat nicht jede Firma gute CEOs und Projektplaner, die das gut hinkriegen zu kommunizieren, wie das Spiel am Ende aussehen soll.

    Ich kann am Ende nur sagen: Ich finde dieses "Die eine Seite macht dies, die andere das" ziemlich lächerlich finde und mir einfach nur denke, dass man das Spiel nicht kaufen soll, wenn man an Szenen online schon sehen kann, dass man daran keinen Spaß hätte. Aber ich glaube das zehnmal online zu posten, wie sehr man das Writing nicht mag und wie sehr man das Spiel nicht spielen möchte, ist für jeden irgendwie nicht so ganz produktiv und konstruktiv.

  16. #1436
    Für Außenstehende ist es nicht produktiv und konstruktiv. ^^ Ich denke, so gut wie jeder hat das schon mal gemacht, weil es uns manchmal schwer fällt, Meinungen zu tolerieren, die von unserer deutlich abweichen, besonders dann, wenn es auch noch um die "Gerechte Sache" geht. Aber aktuell wird der Bogen leider deutlich überspannt, sowohl von den DEI-Gegnern als auch von dessen Vorkämpfern.

    Veilguard wird nicht nur mit solchen Ausnahmen wie Baldur's Gate 3 verglichen, sondern z. B. auch mit Dragon's Dogma 2 oder Black Myth. Dragon's Dogma, das mir übrigens sehr gut gefällt, hab ich eigentlich immer eher für ein vergleichsweise unbekanntes Spiel gehalten und Black Myth ist auch wieder eine neue Marke. So gesehen finde ich den Standpunkt nachvollziehbar, dass Veilguard eigentlich mehr Spieler anziehen sollte als die beiden.

  17. #1437
    Dankenswerterweise muss das Proklamieren der eigenen Meinung nicht daran gekoppelt sein, ob es für irgendwelche Dritte sinnhaft ist. Im Rahmen der Meinungsfreiheit und des (noch) offenen Diskurses im Internet zu Unterhaltungsmedien kann jeder seine eigene Meinung so oft zum Besten geben, wie es ihm/ihr beliebt und die Sinnhaftigkeit dahinter muss man nur vor sich selbst verantworten. Ich würde es mir zumindest nicht anmaßen, das irgendwem aufoktroyieren zu wollen, in welcher Frequenz man seine Meinung kundtun sollte. Vllt. sollten wir uns da alle nochmal vorsichtig reflektieren.

    Geändert von N_snake (04.11.2024 um 17:38 Uhr)

  18. #1438
    Ja, und zum Glück heißt freie Meinungsäußerung auch, dass jeder sagen kann, wenn man das Gegenüber nervig findet, weil es zum x-ten Mal dasselbe sagt.

  19. #1439
    Zitat Zitat
    Dankenswerterweise muss das Proklamieren der eigenen Meinung nicht daran gekoppelt sein, ob es für irgendwelche Dritte sinnhaft ist.
    Es war ja auch nie die Rede davon, dass man Leuten den Mund verbieten will, aber man kann dieses Verhalten als enervierend erachten und kritisieren. Würde etwa jedes Mal, wenn ich Yoko Shimomura erwähne, irgendjemand um die Ecke kommen und mir sagen, wie schrecklich er sie findet, würde ich der Person auf jeden Fall mitteilen, dass ich sie auch beim ersten Mal verstanden habe.

  20. #1440
    Etwas für sich persönlich als nervig zu identifizieren und die Aussage, dass etwas für "jeden" nicht ganz so produktiv und konstruktiv ist, sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe

    Wo wir uns aber alle einig sind: Jeder kann seine Meinung so oft wiederkauen, wie es beliebt und jemand anderes kann genau so die Frequenz dessen als nervig erachten und das so kommunizieren. Ein Dritter kann wiederum das ewige und redundante Echauffieren darüber erwähnen und es als penetrant erachten. Lässt sich ewig fortführen.

    Geändert von N_snake (04.11.2024 um 19:50 Uhr)

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