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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Tja, eine Million verkaufte Exemplare von Prince of Persia: The Lost Crown waren UbiSoft anscheinend zu wenig und so wurde das Entwicklerteam auf andere Projekte aufgeteilt.
    Schade, wie dieses Jahr kreative und fesselnde Spiele in der Mühle der Profitgier zermalmt werden und dann vielleicht wieder für Jahre oder Jahrzehnte in der Versenkung verschwinden.
    Speziell auf UbiSoft bezogen bin ich gespannt, wann deren Assassin’s Creed-Kartenhaus endgültig zusammenbricht und sich der Laden komplett umorientieren muss, denn lange kann das echt nicht mehr dauern, mit Blick auf Assassin’s Creed Shadows.

    Ich darf mir all die Reihen gar nicht anschauen, die es unter UbiSoft gibt, denn dann sieht der Spieler erst, wie faul der Laden sich über Jahre bloß auf drei Reihen ausgeruht hat.
    Vielleicht sollten deren Spiele zum Release auch auf Steam verfügbar sein, dann muss hinterher nicht so dermaßen rumgeheult werden, wie schlecht die Verkaufszahlen doch seien.
    Nichtsdestotrotz ist zumindest Prince of Persia: The Lost Crown für mich dieses Jahr eines der Highlights und eines der besten Metroidvanias geworden, die ich kenne.
    Und wenn UbiSoft weiterhin andere Entwickler an die hauseigenen Marken ranlässt, wie das momentan mit The Rogue Prince of Persia der Fall ist, ist vielleicht noch nicht alles verloren.

  2. #2
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Unknown 9: Awakening sieht für mich nach wie vor auf den ersten Blick interessant aus und da stellt sich mir wirklich die Frage, was genau passiert ist dass das Spiel so ist wie es ist. Zumindest scheint es nicht so eindeutig wie das Bugfest Star Wars Outlaws zu sein.
    Nach einem Video, ohne sagen zu können, wie repräsentativ die Szenen sind, soll es ähnliche Probleme wie Outlaws haben, Bugs und eine schlechte KI. Besonders amüsant ist die Stelle mit den bengalischen Sprachfetzen.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Tja, eine Million verkaufte Exemplare von Prince of Persia: The Lost Crown waren UbiSoft anscheinend zu wenig und so wurde das Entwicklerteam auf andere Projekte aufgeteilt.
    Verstehe ich auch nicht. Das ist ja ein Genre, das man, zumindest im Vergleich zu anderen, schon als Nische bezeichnen kann.

  3. #3

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Verstehe ich auch nicht. Das ist ja ein Genre, das man, zumindest im Vergleich zu anderen, schon als Nische bezeichnen kann.
    Metroidvania? Gefühlt wurde das vom Indie-Bereich in den letzten Jahren wie Sand am Meer bedient und dürfte da schon lange aus der Nische raus sein. Je nachdem wie man das sehen will, denn von großen Studios kam da in der Richtung tatsächlich weniger als gedacht.

  4. #4
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Metroidvania? Gefühlt wurde das vom Indie-Bereich in den letzten Jahren wie Sand am Meer bedient und dürfte da schon lange aus der Nische raus sein. Je nachdem wie man das sehen will, denn von großen Studios kam da in der Richtung tatsächlich weniger als gedacht.
    Das war ja eine der großen Hürden von dem PoP Game. Es gibt ewig viele Metroidvanias im Indiebereich und der Preispunkt für das Spiel war ziemlich hoch im Vergleich mit 47€ (Switch Version). Da bekommt man im Indiebereich gleich mehrere Spiele dafür. Das muss man Leuten, die die Reihe mögen, natürlich nicht erzählen, aber für viele ist das durchaus ein Argument, nicht zuzuschlagen. Ich bin ja nicht der Überzeugung, dass Spiele ihren Preis wirklich rechtfertigen müssen, denn ein gutes Spiel ist ein gutes Spiel, egal ob 5 Stunden Spielzeit oder 40, egal ob 10€ oder 60, egal ob 2D oder 3D. Und bin da auch gerne bereit den Preis zu bezahlen.

    Und ja, PoP hat die Qualität und Quantität, die auch den Preis absolut rechtfertigt. Aber im gleichen Zug kann man auch sagen, dass so einige Indietitel das auch haben, bei einem deutlich niedrigeren Preis. Und wenn Konsumenten (ich denke, der Begriff trifft hier zu, weil es letztendlich um den Preis eines Produkts geht) eben danach entscheiden, nehmen so einige lieber das Günstigere.

    Der letzte Punkt ist jetzt nur ne Vermutung. Und zwar glaube ich, dass auch der höhere Fokus auf Sprungpassagen vielen Spielern nicht so munden wird. Was, wenn ich eine Sache sagen würde, die es in dem Genre abhebt, es diese ist. Sonst ist das Spiel ja eher by the numbers, aber halt sehr hochwertig. Auf der höchsten Schwierigkeit kommt noch ein sehr intensives Kampfsystem dazu, aber seien wir mal ehrlich - die spielt eh fast keiner

    Geändert von Sylverthas (26.10.2024 um 08:59 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Diese Frage ist aber suggestiv und verfehlt das eigentliche Ziel hinter dieser Praxis. Es geht nicht darum, wütende Stimmen zu besänftigen, sondern Menschen zu inkludieren, die sich nicht vom traditionellen Geschlechtsbild angesprochen fühlen (ob trans, non-binär oder einfach Männer/Frauen, die sich gerne Kleidung anziehen, die mit dem anderen Geschlecht assoziiert wird). Umgekehrt kann man ja auch fragen, wer sich über „Typ 1 + 2“ aufregt. Diese Frage finde ich genauso gehaltlos und nicht zielführend.
    Den Punkt würde ich gerne noch mal aufgreifen, denn das ist der Diskussion etwas untergegangen.

    Der Effekt solch einer Praxis kann aber durchaus in Zweifel gestellt werden, denn unter dem Deckmantel sozialer Gerechtigkeit wirken solche Praktiken eher wie pseudosozialer Aktionismus. Die Begriffe männlich und weiblich werden zu einem Problem erklärt und stattdessen werden Scheinlösungen im Namen der Inklusion angeboten. Die ablehnende Reaktion darauf ist daher nachvollziehbar.


    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Metroidvania? Gefühlt wurde das vom Indie-Bereich in den letzten Jahren wie Sand am Meer bedient und dürfte da schon lange aus der Nische raus sein. Je nachdem wie man das sehen will, denn von großen Studios kam da in der Richtung tatsächlich weniger als gedacht.
    Ja, schlecht geht es 2D Actions-Adventures derzeit allgemein nicht. Gerade dem Subgenre "Metroidvania" geht mit vielen Vertretern aus der Indieszene recht gut. Und mit Bloodstained und Metroid Dread sind zumindest bekanntere Namen verbunden.
    Von Konami selbst kam jetzt nicht viel, aber durch die Kollaboration mit Dead Cells und der Veröffentlichung der Castlevania Dominus Collection kam mehr als von dem Laden erwarten würde.

  6. #6
    Zitat Zitat
    Der Effekt solch einer Praxis kann aber durchaus in Zweifel gestellt werden, denn unter dem Deckmantel sozialer Gerechtigkeit wirken solche Praktiken eher wie pseudosozialer Aktionismus. Die Begriffe männlich und weiblich werden zu einem Problem erklärt und stattdessen werden Scheinlösungen im Namen der Inklusion angeboten.
    Warum muss man denn darin eine Problematisierung althergebrachter Begrifflichkeiten sehen? Ich sehe nirgendwo – weder in Werbe- noch Spieltexten – dass man die Begriffe „weiblich/männlich” ersetzt hat, weil sie diskriminierend seien oder Menschen effektiv ausschließen würden. Dass die Verwendung dieser Begriffe von einer bestimmten Gruppe Menschen massiv kritisiert wird, will ich gar nicht leugnen, aber das sehe ich hier nicht – maximal, dass man „Typ 1/2” in Hinsicht auf Inklusion bevorzugt. Ich bin nicht der Meinung, dass es immer am optimalsten ist, wenn die Spielfigur ein uneindeutiges Geschlecht verkörpert, finde es aber durchaus sinnvoll, wenn der Protagonist ein unbeschriebenes Blatt ist und man als spielende Person sich selbst auf die Figur projizieren soll.
    Ich kann mich beispielsweise nicht dran erinnern, dass Pokémon-Spiele aus dem Grund boykottiert wurden, dass man nicht mehr „Bist du ein Junge oder ein Mädchen?”, sondern stattdessen „Wie siehst du aus?” gefragt wird und man dann aus einer Auswahl von Designs mit verschiedenen Haar- und Hautfarben auswählen kann. Läuft exakt auf dasselbe hinaus, ist nur anders gelabelt.

  7. #7
    Zitat Zitat von Master Beitrag anzeigen
    Der Effekt solch einer Praxis kann aber durchaus in Zweifel gestellt werden, denn unter dem Deckmantel sozialer Gerechtigkeit wirken solche Praktiken eher wie pseudosozialer Aktionismus. Die Begriffe männlich und weiblich werden zu einem Problem erklärt und stattdessen werden Scheinlösungen im Namen der Inklusion angeboten. Die ablehnende Reaktion darauf ist daher nachvollziehbar.
    Das ist auch ein sehr interessantes Thema (schade, dass es das Politikforum nicht mehr gibt). Was bewirkt Inklusion? Macht sie die Welt, abgesehen davon, dass die betroffenen Personen sich darüber freuen, zu einem besseren Ort?

    Menschen, die Vorurteile haben, werden sie nicht ablegen, nur weil die Figuren eingebaut wurden und alle, die sogar voller Verachtung sind, werden erst recht nicht geläutert werden. Natürlich spricht nichts dagegen, etwas aus Überzeugung einzubauen, aber wer glaubt, durch die Maßnahmen würde sich etwas ändern, klebt Pflaster auf eine Wunde, in der Hoffnung, dass eine Wunde, die man nicht mehr sieht, nicht mehr da ist.

    Ich denke nicht, dass der Wirbel, falls es überhaupt so einen großen gibt, um "Körpertyp vs. Geschlecht" gerechtfertigt ist und damit meine ich beide Seiten. Ich würde ihnen sagen: Es sind doch nur Wörter, obendrein für eine fiktive Figur und meistens spielt die Identität nach der Gestaltung der Figur keine Rolle mehr.

  8. #8
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Das ist auch ein sehr interessantes Thema (schade, dass es das Politikforum nicht mehr gibt). Was bewirkt Inklusion? Macht sie die Welt, abgesehen davon, dass die betroffenen Personen sich darüber freuen, zu einem besseren Ort?

    Menschen, die Vorurteile haben, werden sie nicht ablegen, nur weil die Figuren eingebaut wurden und alle, die sogar voller Verachtung sind, werden erst recht nicht geläutert werden. Natürlich spricht nichts dagegen, etwas aus Überzeugung einzubauen, aber wer glaubt, durch die Maßnahmen würde sich etwas ändern, klebt Pflaster auf eine Wunde, in der Hoffnung, dass eine Wunde, die man nicht mehr sieht, nicht mehr da ist.

    Ich denke nicht, dass der Wirbel, falls es überhaupt so einen großen gibt, um "Körpertyp vs. Geschlecht" gerechtfertigt ist und damit meine ich beide Seiten. Ich würde ihnen sagen: Es sind doch nur Wörter, obendrein für eine fiktive Figur und meistens spielt die Identität nach der Gestaltung der Figur keine Rolle mehr.
    Ich glaube nicht, dass Inklusion existiert, um die Leute mit Vorurteilen abzuholen und diese abzuarbeiten. Wenn das bei einigen passiert, dann ist das vielleicht ein netter Nebeneffekt. Aber Inklusion ist halt eben für die Leute da, die es anspricht: Die Leute die vor der Inklusion eben nicht inkludiert waren. Ja, für die wird das Leben nicht plötzlich um 180 Grad gedreht, da wird es nie einen Weg geben, um das zu erreichen. Aber sie werden immerhin zu einem gewissen Teil abgeholt und auf einem ähnlichen Stand gebracht wie alle anderen. Ich denke, wer erwartet, dass Inklusion Leute überzeugt keine Vorurteile mehr zu haben, der hat da eine falsche Erwartung an Inklusion. Und es ist ja nicht so, dass außer Inklusion nichts gemacht wird, um Vorurteile und Stereotypen abzuarbeiten. Inklusion ist auf der einen Seite da, um Betroffene einmal abholen und mitnehmen zu können und auf der anderen Seite gibt es dann ja andere Aktionen, die versuchen Vorurteile abzuarbeiten. 100% wird das nie gelingen, wir leben in keiner Utopie und werden diese nie erreichen. Es wird immer Leute geben, die an ihren Vorurteilen festhalten, da kann man nicht viel machen. Aber dass betroffene Personen weniger Ungerechtigkeiten erfahren aufgrund dieser Vorurteile, da kann man ja dagegen arbeiten. Auch das wird nie zu 100% verschwinden, aber es kann weniger werden.

  9. #9
    Zitat Zitat von poetBLUE Beitrag anzeigen
    Inklusion ist auf der einen Seite da, um Betroffene einmal abholen und mitnehmen zu können und auf der anderen Seite gibt es dann ja andere Aktionen, die versuchen Vorurteile abzuarbeiten. 100% wird das nie gelingen, wir leben in keiner Utopie und werden diese nie erreichen. Es wird immer Leute geben, die an ihren Vorurteilen festhalten, da kann man nicht viel machen. Aber dass betroffene Personen weniger Ungerechtigkeiten erfahren aufgrund dieser Vorurteile, da kann man ja dagegen arbeiten.
    Puh. Solange Leute mit Rückzug, Aggressivität und harten Repressionen reagieren, sobald sie auf einen von Inklusion Betroffenen stoßen, haben wir echt noch einen weiten, weiten Weg vor uns.

  10. #10
    Zitat Zitat von poetBLUE Beitrag anzeigen
    Inklusion ist auf der einen Seite da, um Betroffene einmal abholen und mitnehmen zu können und auf der anderen Seite gibt es dann ja andere Aktionen, die versuchen Vorurteile abzuarbeiten.
    Es ist auch dafür da, um Unwissende aufzuklären. Alleine, dass man damit konfrontiert wird, dass es bestimmte Menschengruppen überhaupt gibt, kann was bringen. Außer, man stellt sich dann natürlich auf stur, weil man in seinem kleingeistigen Weltbild bleiben möchte.
    Zitat Zitat von Orpheus
    Ich frage mich ja oft genug, ab wann ein Spiel für UbiSoft rentabel ist?
    Wie schon lange in der Jimquisition gesagt wird: Große Publisher wollen nicht einfach nur Geld. Sie wollen auch nicht viel Geld. Sie wollen ALLES Geld.
    Oder, anders ausgedrückt: Ubisoft ist der Meinung, dass ihnen die Entwickler, wenn sie an etwas anderem arbeiten, deutlich mehr Gewinn bringen als der durch PoP.
    Zitat Zitat
    Nur dass die gerne in den ersten Monaten Steam meiden, um vermutlich den eigenen Store zu pushen, ist leider eine Tatsache, welche die sich gerne stellen dürfen.
    Wenn das Spiel nicht bereits im ersten Steamsale um 50% off gewesen wäre, hätte das auch nicht den großen Durchbruch gebracht, es direkt auf Steam zu bringen. Wie gesagt, das Spiel war einfach zu teuer in den Augen vieler Konsumenten.

    Geändert von Sylverthas (26.10.2024 um 15:48 Uhr)

  11. #11
    Wo wir von Publishern sprechen, die ALLES Geld wollen:
    https://www.gamesradar.com/games/publishers-are-absolutely-terrified-preserved-video-games-would-be-used-for-recreational-purposes-so-the-us-copyright-office-has-struck-down-a-major-effort-for-game-preservation/
    Zitat Zitat
    That ruling cites the belief of the Entertainment Software Association and other industry lobby groups that "there would be a significant risk that preserved video games would be used for recreational purposes." We cannot, of course, entertain the notion that researchers enjoy their subjects for even a moment. More importantly, this also ignores the fact that libraries already lend out digital versions of more traditional media like books and movies to everyday people for what can only be described as recreational purposes.
    Das Argument ist natürlich an Lächerlichkeit nicht zu überbieten und strotzt nur so vor Lobbyarbeit, vor der sich sogar die FDP verneigen würde.

    Und damit bleibt Emulation wohl auf weiteres die einzige realistische Form zur Präservation von vielen Videospielen, besonders nischigere Sachen. Leider ist sie halt eine imperfekte, weil es wenige Emulatoren gibt, die wirklich 1:1 wiedergeben können (Hardware Emulatoren sollen da gut drin sein, habe ich aber wenig Erfahrung mit) und gerade für Systeme ab PS2 nur eine lückenhafte Abdeckung möglich ist. Und natürlich sind gerade Softwareemulatoren immer davon bedroht, dass eine große Corporation (*hust* Nintendo *hust*) mit ner Klage droht und man dann unabhängig der Rechtslage lieber mal klein beigibt, weil wer kann sich als Privatperson schon nen Rechtsstreit mit nem Giganten leisten?

    Geändert von Sylverthas (26.10.2024 um 15:49 Uhr)

  12. #12
    @poetBLUE
    Das sehe ich auch so, Inklusion hat nicht das Ziel, Vorurteile abzubauen, sie verstärkt sie sogar im schlimmsten Fall, die zunehmende Abneigung erweckt jedenfalls den Eindruck. Die kommt ja nicht nur von den Leuten, die regelrecht Hass gegenüber den Betroffenen empfinden.

    Ich glaube aber schon, dass es recht viele Menschen gibt, die erwarten, dass mehr Diversität in u. a. Spielen dazu führt, dass weniger diskriminiert wird und es gibt Menschen, die diese Erwartungen schüren. Deswegen gibt es auch die teilweise scharfen Reaktionen, wenn Spiele nicht divers genug oder reaktionär sein sollen.

    Ich hab mich mal gefragt, ob das Thema Diversität eine Rolle spielen würde, wenn es keine Diskriminierung gäbe. Vermutlich wären Minderheiten dann perfiderweise noch unsichtbarer und für die Mehrheit unerheblicher, als sie es heute sind. Es liegt ja in der Natur einer Minderheit, nicht sichtbar zu sein. Die Betroffenen haben gerade wegen der Diskriminierung ihre Stimme erhoben. Und die abzubauen sollte natürlich das eigentliche Ziel sein, was sicher Generationen dauern würde, wenn es überhaupt möglich ist. Das soll kein Argument gegen Diversität sein, mir geht es nur darum, die Situation zu beschreiben, wie ich sie sehe.

  13. #13
    Zitat Zitat
    Die Betroffenen haben gerade wegen der Diskriminierung ihre Stimme erhoben.
    Haben sie das denn? Ich habe eher den Eindruck dass die ganzen Minderheiten-Themen (Gender, Rasse) hauptsächlich auf "reiche, weiße Studenten" zurückgehen, während die tatsächlich Betroffenen zu Hause sitzen und die Klappe halten. (Und eine Einmischung von den Aktivisten vermutlich auch gar nicht gewünscht ist, sofern sie nicht aus "Seht her, wie ich von der ganzen Welt diskriminiert werde!!!!!" besteht.)

  14. #14
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Haben sie das denn? Ich habe eher den Eindruck dass die ganzen Minderheiten-Themen (Gender, Rasse) hauptsächlich auf "reiche, weiße Studenten" zurückgehen, während die tatsächlich Betroffenen zu Hause sitzen und die Klappe halten. (Und eine Einmischung von den Aktivisten vermutlich auch gar nicht gewünscht ist, sofern sie nicht aus "Seht her, wie ich von der ganzen Welt diskriminiert werde!!!!!" besteht.)
    Wenn man kein aufrichtiges/persönliches Interesse daran hat, sich aktiv gegen die Marginalisierung bestimmter Menschengruppen einzubringen, kann ich mir durchaus vorstellen, dass dieser Eindruck entsteht. Organisationen wie Black Lives Matter oder Gay-Pride-Paraden sind aber weder durch den Aktionismus von reichen weißen Studenten entstanden noch werden sie durch diese am Leben gehalten.

  15. #15
    Ich frage mich ja oft genug, ab wann ein Spiel für UbiSoft rentabel ist?
    Bezogen auf Prince of Persia: The Lost Crown: Sind eine Million verkaufte Einheiten nicht genug, um all die Kosten abzudecken, oder hat UbiSoft gnadenlos utopische Ziele?
    Nur dass die gerne in den ersten Monaten Steam meiden, um vermutlich den eigenen Store zu pushen, ist leider eine Tatsache, welche die sich gerne stellen dürfen.
    Und die meisten wissen, wie schnell die Preise von Ubi-Games innerhalb weniger Wochen sinken.
    Kein Wunder, dass dann keiner zum Release zuschlägt.

    Tja, Anfang der 2000er war der Laden echt bei mir unter den Top 5 Entwicklern.

    Aber bei all den Metroidvanias, die auf den Markt drängen, fällt finde ich schon auf, dass es entweder kaum Story gibt oder sich die Entwickler immer an ein düsteres Fantasy-Setting versuchen.
    Oft darf es auch ein leichtes Soulslike sein und gerade da sticht Prince of Persia: The Lost Crown ordentlich hervor.
    Mir fällt gerade kein einziges orientalisch angehauchtes 2D-Metroidvania auf solch hohem Niveau ein (falls jemand welche kennt, gerne melden).

    @Klunky

    Ich vermute, UbiSoft möchte am liebsten die gute alte Zeit zurück, wo jährlich ein Assassin’s Creed mit nicht ganz so viel Aufwand erscheint und sich direkt super verkauft.
    Vielleicht muss es noch ein wenig mehr wehtun, bis der Laden sich gesund hungert und auf den Boden der Tatsachen ankommt.
    Den DLC kenne ich tatsächlich noch nicht, da ich meine Version bereits verkauft habe.
    Sobald das wieder im Angebot ist, hole ich Mask of Darkness nach, welches momentan sogar günstig erhältlich ist.

  16. #16
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Prince of Persia: The Lost Crown für mich dieses Jahr eines der Highlights und eines der besten Metroidvanias geworden, die ich kenne.
    Und wenn UbiSoft weiterhin andere Entwickler an die hauseigenen Marken ranlässt, wie das momentan mit The Rogue Prince of Persia der Fall ist, ist vielleicht noch nicht alles verloren.
    Kann übrigens auch den DLC empfehlen, der ist ziemlich unter gegangen, fand den aber noch mal besser designed und anspruchsvoller als das Hauptspiel, gerade weil er so stringent war. Nicht zu vergessen die 22 Challenges die mit nem kostenlosen Update hinzugekommen sind. Das Spiel hat damit noch mal einiges an Punkte bei mir rausholen können.

    Das mit der Team-Auflösung ist schade zu lesen, weil ich denke dass die Entwickler gerade erst angefangen haben, es gab wohl schon Interesse einen zweiten Teil zu entwickeln. Aber es kommt ja dann doch anders. Bei diesem Fenyx Rising war das wohl ähnlich und von dem wie es klingt, sollte der zweite Teil deutlich mutiger werden, aber Ubisoft hat da wohl ganz andere Erwartungen an sowas. Tja schade.

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