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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Viel spannender finde ich dabei ja den Gedanken, dass tatsächlich Leute bezahlt wurden, die solche Änderungen machen. Ein wenig fragt man sich da halt auch, ob das irgendwie Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sind. Im Stile "wir müssen was finden, um unseren eigenen Job zu rechtfertigen" und daher solche Sachen bei rumkommen
    Denn auch wenn das jetzt nicht die Welt kostet, so sind es einfach Ressourcen und Brainpower, die in so ner Entwicklung auch für was anderes hätten verwendet werden können (und je mehr Ballast dieser Art man ansammelt, umso träger wird das Ganze auch).
    Hatten nicht die Macher hinter Black Myth: Wukong öffentlich gemacht das Sweet Baby, Inc. um die $7 Millionen für ihre Dienste hätte haben wollen und das obwohl der Entwickler keine Interesse hatte mit denen zusammen zu arbeiten (wie sich herausgestellt hat, wohl eine sehr gute Entscheidung). Gerade in dem Hinblick bin ich überrascht das es Firmen gibt die dieses Geld für deren Dienste bezahlen, was sie selbst ohne diese Truppe machen könnten.

    @poetBLUE
    Ich verzichte mal deinen kompletten letzten Beitrag zu zitieren, aber auf einen Teil daraus möchte ich eingehen. Du sagst du hast manche Aussagen von hier 1:1 von "großen rechten Accounts" gelesen, jedoch habe ich a) keine Ahnung wen du damit meinst und b) bin ich auf sozialen Medien nur noch auf einer Plattform aktiv und da habe ich viele dieser Spinner blockiert, weil aus deren Mund genau so viel Mist kommt wie aus der vermeintlich "linken" Szene. Daher keine Ahnung auf wen du dich da beziehst, aber ich möchte mich selbst weder in die eine noch in die andere Richtung eingeordnet sehen. Ich kann beide Seiten verstehen und auch deren Argumentation, aber verstehen heißt nicht dass ich der einen oder der anderen Seite recht geben muss. Wo ist da die Meinung der "gesunden" (und das hier nicht auf die goldene Waage legen, denn auch das ist nur eine Meinung von vielen) Mitte geblieben? Wieso muss man immer auf der einen oder der anderen Seite stehen?
    Hätte ich wirklich mit all dem - wie man mir vorwirft - ein Problem, dann hätte ich nie Tell Me Why als perfektes Beispiel genannt, wie man ein inklusives Spiel produziert. Bis heute frage ich mich, wieso das auch nach wie vor in den Medien kaum Beachtung gefunden hat.

    Zudem muss ich wohl Google bemühen um zu gucken was "Grifter" sind. Ich bin echt zu alt für den Scheiß.

  2. #2
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Hatten nicht die Macher hinter Black Myth: Wukong öffentlich gemacht das Sweet Baby, Inc. um die $7 Millionen für ihre Dienste hätte haben wollen und das obwohl der Entwickler keine Interesse hatte mit denen zusammen zu arbeiten (wie sich herausgestellt hat, wohl eine sehr gute Entscheidung). Gerade in dem Hinblick bin ich überrascht das es Firmen gibt die dieses Geld für deren Dienste bezahlen, was sie selbst ohne diese Truppe machen könnten.
    Darauf ist BLUE zwar schon eingegangen, aber ich wollte es noch mal herausstellen: Wir hatten darüber ein paar Seiten vorher bereites gesprochen, wo wir beide auch bis auf die eine, sagen wir mal freundlich, zwielichtige Twitter-Quelle, nichts finden konnten. Das zeigt gut, wie fest sich solche dubiosen Sachen einfach im Kopf verankern können. Und das will ich jetzt gar nicht bei Dir anprangern, das ist ein sehr allgemeines Phänomen.


    Zitat Zitat von Kelven
    Sind einige Spiele in der letzten Zeit wirklich wegen des linken Aktivismuses (ich weigere mich, diese ganzen Buzzwords zu benutzen) gescheitert oder waren sie einfach nur nicht gut genug?
    Short answer: Nein.

    Long answer: Von der "Go woke, go broke" Crowd werden sehr gerne explizit Beispiele von Spielen rausgepickt, die schlecht und woke sind. Und immer Spiele verschwiegen, die gut und woke sind. Oder es wird bei letzteren versucht zu rationalisieren, wieso ein Spiel gar nicht woke sei. Ich hab z.B. zu Baldur's Gate 3, einem Spiel, was unglaublich woke von einem unglaublich woken Studio ist, gehört, dass man "in seiner Spielwelt ja keine queeren Charaktere haben muss". Was mir dann auch mal wieder vor Augen geführt hat, wieso viele Medien, die eine Nachricht vermitteln wollen, das mit dem Holzhammer tun müssen - weil manche Leute sonst einfach ihre Scheuklappen aufsetzen.
    Bei Metaphor gibts auch schon Diskussionen, wo einem erzählt wird, wie wenig woke ein Spiel gegen Rassismus und über Gleichberechtigung, mit einer äußerst und explizit diversen Truppe, eigentlich sei. Und bei dem Game gibts einfach gar keine Entschuldigung, denn es ist Persona-typisch absolut unsubtil und man wird quasi alle 10 Minuten mit "Rassismus böse!" konfrontiert *g*

    Zitat Zitat von N_snake
    Und da spreche ich aus Erfahrung, ich bin da nicht fehlerfrei. Aber wenn man weiß, dass man sich selbst da nicht unter Kontrolle hat, dann sollte man eben gewisse Foren/Subreddits/Themen blacklisten und die gar nicht mehr anfassen
    Ja, sowas wurde früher hier ins Politikforum verbannt, wo ich höchstens hingegangen bin um zu schauen, ob die Meinungen vom ersten bis zum 200. Beitrag im Thread sich immer noch kein Stück bewegt haben
    Aber das Ventil gibts ja nicht mehr, dann muss halt das KOTT herhalten

    Geändert von Sylverthas (24.10.2024 um 17:29 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat
    Aber so, ja so wie die Situation ist, kombiniert mit dem Fakt, dass du häufiger solche Aussage bringst, welche so wirken wie "Boah, habt ihr schon gehört, da wurde jetzt auch schon wieder Kacke gemacht!", erweckt bei mir den Eindruck du wolltest hier in dem Forum für oft künstlichen Outrage sorgen, vielleicht um hier für mehr Traffic zu sorgen

  4. #4
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Wow, es gibt hier ja doch noch welche, die merken, wann eine Aussage getroffen wurde, um drüber zu lachen, so ganz ohne Indikator.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen

    Short answer: Nein.

    Long answer: Von der "Go woke, go broke" Crowd werden sehr gerne explizit Beispiele von Spielen rausgepickt, die schlecht und woke sind. Und immer Spiele verschwiegen, die gut und woke sind. Oder es wird bei letzteren versucht zu rationalisieren, wieso ein Spiel gar nicht woke sei. Ich hab z.B. zu Baldur's Gate 3, einem Spiel, was unglaublich woke von einem unglaublich woken Studio ist, gehört, dass man "in seiner Spielwelt ja keine queeren Charaktere haben muss". Was mir dann auch mal wieder vor Augen geführt hat, wieso viele Medien, die eine Nachricht vermitteln wollen, das mit dem Holzhammer tun müssen - weil manche Leute sonst einfach ihre Scheuklappen aufsetzen.
    Bei Metaphor gibts auch schon Diskussionen, wo einem erzählt wird, wie wenig woke ein Spiel gegen Rassismus und über Gleichberechtigung, mit einer äußerst und explizit diversen Truppe, eigentlich sei. Und bei dem Game gibts einfach gar keine Entschuldigung, denn es ist Persona-typisch absolut unsubtil und man wird quasi alle 10 Minuten mit "Rassismus böse!" konfrontiert *g*
    Und irgendwie werden da auch immer Spiele ignoriert, die schlecht sind und "nicht woke". The First Descendant wird so oft angeführt als "Das rettet die Gamingkultur, da dürfen weibliche Charaktere weiblich sein!" und naja, es ist relativ mittelmäßig bis schlecht bewertet (von Journalisten und Nutzern gleichermaßen) und die Spielerraten gehen auch immer weiter weg. Selbiges bei einigen Ost-MMOs wie Lost Ark, die auch oft genannt werden mit "Da darf man sich noch Spielercharaktere erstellen, wie man will!". Selbst Stellar Blade, welches ich persönlich btw ziemlich gut finde (nicht dass hier mir wieder unterstellt wird, dass ich parteiisch sei oder was auch immer.) hat genau so viel Verkäufe wie Star Wars Outlaws, eines wird im Internet als Flop verkauft und als Gründe werden angeführt, dass man die Protagonistin ja "uglyfied" hätte und der Fokus in der Belegschaft lege zu sehr auf DEI, das Andere wird als kommerzieller Erfolg und Rettung für die kreative Freiheit gefeiert. Beides hat sehr ähnliche Nutzer- wie auch Kritikerreviews und ist bei einer ähnlichen Bewertung. Ja, das wirkt schon so als wären viele, die der Meinung wären "linke Politik hat vielleicht einen schlechten Einfluss auf Spieleentwicklung" ziemlich parteiisch.

    Und Disclaimer: Nein, ich ordne Knuckles und Rusk und wer auch immer sich noch angesprochen fühlen möchte nicht zu denen dazu, die obiges äußern. Ich beziehe mich mit dem Absatz hier voll und ganz nur auf Kelvens Frage, ob linker Aktivismus großen Einfluss auf Spieleflops hat und stimme Sylverthas zu und wollte um ein paar Gedankenpunkte ergänzen. Ich hoffe, das ist allen so klar genug ausgedrückt.

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