Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
Spätestens mit Zeitschriften wie der EDGE (und ich würde argumentieren: auch davor schon, mit Maniac! & Co) ist die Art und Weise, "klassischere" Medien zu rezensieren, auch bei Videospielen angekommen. Da geht es dann mehr um Eindrücke, Kontextualisierungen und persönliche Bindungen zum Spiel, und das ist imho massiv GUT. Es hilft mir auch als Leser mehr, denn wenn ich Fakten zu einem Spiel will, gehe ich auf Wikipedia oder gucke mir Gameplay auf Youtube an.
Weil du hier auch die M!Games erwähnst: Da ich die Zeitschrift seit weiß der Teufel wie vielen Jahren lese, ist mir deren Entwicklung auch mehr im Kopf geblieben als andere Zeitschriften. Die Berichte und Reviews der Games finde ich textlich vollkommen in Ordnung, gerade weil es auch Meinungskästen der Redakteure gibt. Nur fällt bei manchen der Schreiberlinge auf, dass diese ihre eigene Meinung viel zu oft in die Fließtexte einbauen und anstatt in den Meinungskasten (hier gibt es auch einen "Hauptverbrecher", aber den Namen lasse ich mal hier weg). Was die EDGE und ihre Art der Rezensionen angeht - da bin ich nie mit warm geworden. Nach den Texten war ich genau so schlau über ein Spiel wie davor und konnte daraus keine brauchbaren Informationen ziehen.
Und Online-Medien (da wurden hier ja auch schon einige dt. Webseiten genannt) sind aufgrund der Clickbait-Inhalte oder Fixierung auf Streamer / Influencer oder Bereiche die eigentlich nichts mit Videospielen zu tun haben absolut uninteressant.