Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
Wie soll man heutzutage noch die Videospielpresse ernst nehmen, wenn bei einem Test fehlende Inklusivität und Diversität bemängelt werden (in einem Setting bei dem es keinen Sinn macht)?
Wohlgemerkt dass das Spiel im 7. Jahrhundert spielt und einen Affen als Hauptcharakter hat (und nahezu alle anderen menschenähnliche Wesen eben nur das sind - menschenähnlich, da sie auch Tiere sind). Wenn es wenigstens Sinn machen würde, aber das ist halt kein Grand Theft Auto VI.

Und ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion lostreten, sondern nur den in dem Setting absolut sinnbefreiten negativen Kritikpunkt bemängeln.
Ernst zu nehmen sind viele Presseinstanzen schon seit Jahren nicht mehr. Testberichte ob jetzt als Vorschau oder Vollversion oder auch nur simple Nachrichten. Objektivität ist total flöten gegangen.
Wenn ich an die Videospielmagazine von früher denke, dann ging es darum wer am schnellsten die heißesten Infos liefern kann ohne Clickbait Müll, dem Weglassen von Informationen oder gezielter Meinungsmache.
Ich erinnere mich, dass gerade Testberichte am meisten Kritik einsteckten, wenn die Autoren zu stark ihre Subjektivität in die Materie einbrachten. Und selbst in der Schule brachte man uns das Journalismus 101 bei: In die Berichterstattung kommt nicht die eigene Meinung rein.


Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
Ist das tatsächlich ein größeres Phänomen bei Wukong? Oder wie sonst bei anti-woker (rechter) Meinungsmache typisch ein herausgepicktes, singuläres Beispiel von einem Review, was eine seltsame Meinung ablädt?
Sich allgemein gegen pseudosozialen Mumpitz zu stellen ist kein Alleinstellungsmerkmal rechter Akteure. Nur weil sich so manch ein rechter Clown parasitär dranklebt (und auch gerne fester zubeisst) sollte man sich die Unsitte verbitten denen alleine die Hoheit über gewisse Themen zu überlassen. Das würde nur dazu führen das sich der Begriff "rechts" weiter verwässert und zur unnötigen Tabuisierung beitragen.


Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
Wer ist eigentlich die Presse? Finde es immer seltsam, wenn so getan wird, als gäbe es ein völlig homogenes Meinungsbild. Es war doch schon immer so, dass man sich am besten die Publikationen bzw. besser noch Leute raussucht, mit denen man auf einer Wellenlänge ist.
Ich nehme an dies ist eine rhetorische Frage? Das die Presse großflächlich und Branchenübergreifend an Objektivität verloren sollte auch dir nicht entgangen sein, insofern ist es weniger schockierend wenn Menschen "die Presse" kritisieren.
Zum markrierten Teil: Nein. Ich möchte in erster Linie objektiv informiert werden und nicht in einer Echokammer verweilen.