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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

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  1. #1
    Um Himmels Willen (gamefront.de)
    Zitat Zitat

    Stop Destroying Videogames: EU-Bürgerinitiative gestartet
    02.08.24 - Eine neue Europäische Bürgerinitiative fordert den Stopp der Abschaltung von Videospielen, wie Heise.de meldet. Ins Leben gerufen wurde die Initiative "Stop Destroying Videogames" vom YouTuber Ross Scott und seinem Projekt "Stop Killing Games". Ziel ist es, bis zum 31.07.25 eine Million Unterstützungsbekundungen zu sammeln, damit die Europäische Kommission sich mit dem Thema befasst.

    Scott und seine Unterstützer möchten erreichen, dass Herausgeber von Videospielen in der EU verpflichtet werden, diese in einem spielbaren Zustand zu halten. Anlass für die Initiative war die Abschaltung des MMO-Rennspiels The Crew durch Ubisoft. Seitdem sind die Server offline, und das Spiel ist unspielbar. Scott kritisiert diese Praxis als möglicherweise illegal und möchte durch seine Initiative eine rechtliche Überprüfung erwirken.

    Unterstützung erhält die Initiative von der Piratenpartei. Der Europaabgeordnete der Piratenpartei, Patrick Breyer, bezeichnete die Abschaltung von The Crew 1 als alarmierend und möglicherweise illegal. Anja Hirschel von der Piratenpartei ergänzte, dass die Diskussion nicht nur die Interessen der Spieler betrifft, sondern auch den Umgang mit Produkten und Werken, wenn deren Eigentümer kein Interesse mehr daran haben.

    Die Abschaltung von Servern älterer Spiele ist in der Gaming-Branche nicht ungewöhnlich und betrifft oft MMOs, die dadurch komplett unspielbar werden. Beispiele aus der Vergangenheit sind Star Wars Galaxies, Wildstar und Warhammer Online: Age of Reckoning. Ubisoft begründete die Abschaltung von The Crew mit Lizenzbeschränkungen.

    Aktuell haben sich über 47.000 Personen bei der Bürgerinitiative "Stop Destroying Videogames" eingetragen. Auf der Webseite der Initiative wird eine Ausfüllhilfe bereitgestellt, um die Registrierung zu erleichtern.
    What could go wrong? Naja...wenn ich als Unternehmen erwarte, dass ich einen Cashflow von X mit einem Spiel mache, der Betrieb bis in die Unendlichkeit aber mehr als X kostet, dann veröffentliche ich das Spiel einfach gar nicht.
    Wir sehen hier wieder einmal wunderbar wie gering wirtschaftliche Bildung in der Bevölkerung ist. Die Lösung heißt Freiheit und nicht Zwang, Staat, Kontrolle, Enteignung & Verbot.
    Dann gibt es auch mehr Games.
    Sinnvoller wäre es hingegen zu erlauben, dass Games die nicht mehr vom Hersteller/Publisher weiter der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, von Privaten Personen unentgeldlich weiter angeboten werden dürfen.

    Geändert von noRkia (03.08.2024 um 21:28 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat
    Ziel ist es, bis zum 31.07.25 eine Million Unterstützungsbekundungen zu sammeln, damit die Europäische Kommission sich mit dem Thema befasst.
    "Und nun zum nächsten Tagesordnungspunkt: Irgendwas mit Videospielen. Diskutieren Sie fleißig, ich geh inzwischen meine schwarzen Aktenkoffer zählen."

  3. #3
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    Sinnvoller wäre es hingegen zu erlauben, dass Games die nicht mehr vom Hersteller/Publisher weiter der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, von Privaten Personen unentgeldlich weiter angeboten werden dürfen.
    Genau darum geht's bei der Aktion, aber dafür müsste man halt lesen.

  4. #4
    Du hast offenbar deine Brille verlegt:

    Zitat Zitat
    Scott und seine Unterstützer möchten erreichen, dass Herausgeber von Videospielen in der EU verpflichtet werden, diese in einem spielbaren Zustand zu halten.
    Das ist nicht was ich geschrieben habe:

    Zitat Zitat
    Sinnvoller wäre es hingegen zu erlauben, dass Games die nicht mehr vom Hersteller/Publisher weiter der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, von Privaten Personen unentgeldlich weiter angeboten werden dürfen.

  5. #5
    In einem spielbaren Zustand zu halten, kann doch auch bedeuten, dass man den server veröffentlicht, und Spieler den dann selbst hosten können?

  6. #6
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    Du hast offenbar deine Brille verlegt:
    und du deine Medienkompetenz.

    Zitat Zitat
    Q: Fordern Sie nicht von den Unternehmen, dass sie die Spiele für immer unterstützen? Ist das nicht unrealistisch?

    A: Nein, das fordern wir überhaupt nicht. Wir befürworten, dass Verlage die Unterstützung für ein Spiel beenden, wann immer sie möchten. Was wir fordern, ist dass sie einen End-of-Life-Plan implementieren, um das Spiel zu modifizieren oder zu patchen, damit es auf Kundensystemen ohne weitere Unterstützung durch das Unternehmen laufen kann. Wir stimmen zu, dass es unrealistisch ist, von Unternehmen zu erwarten, dass sie Spiele auf unbestimmte Zeit unterstützen, und wir setzen uns in keiner Weise dafür ein. Zusätzlich gibt es bereits reale Beispiele von Verlagen, die die Unterstützung für Online-Spiele auf eine verantwortungsvolle Weise beendet haben, wie zum Beispiel:

    'Gran Turismo Sport' veröffentlicht von Sony
    'Knockout City' veröffentlicht von Velan Studios
    'Mega Man X DiVE' veröffentlicht von Capcom
    'Scrolls / Caller's Bane' veröffentlicht von Mojang AB
    'Duelyst' veröffentlicht von Bandai Namco Entertainment
    usw.
    auf andere Punkte wie MMOs wird weiter eingegangen.

  7. #7
    Die einfachste Möglichkeit, sich für unbegrenzt verfügbare Spiele einzusetzen, wäre ja, einfach nichts mehr bei Steam (oder sonstigen DRMüll-Diensten) zu kaufen... Aber das wäre wohl zuviel verlangt .

  8. #8
    @ WeTa

    Ich stehe für Freiheit und Freiwilligkeit. Die P****** und die E* für Zwang, Verbot und Bürokratie. Es ist alles gesagt.

  9. #9
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Die einfachste Möglichkeit, sich für unbegrenzt verfügbare Spiele einzusetzen, wäre ja, einfach nichts mehr bei Steam (oder sonstigen DRMüll-Diensten) zu kaufen... Aber das wäre wohl zuviel verlangt .
    Amen! Ich hab mich genau deswegen (und weil ich mir gerne Spiele ins Regal gestellt habe) gegen steam und sonstigen digital-only-Krempel gewehrt. Allerdings hat dann irgendwann die Faulheit gesiegt und bin Opfer des Systems geworden

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