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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von um es einmal zu unterstreichen
    Ja es gab ein paar Irre auf ResetERA und einigen anderen IMO zu "vermeidenden" Gazetten die vor allem Buzz generieren möchten. Aber eine tatsächliche "Front" gegenüber dem Charakterdesign des Spiels kann ich nicht feststellen und ich persönlich finde es ebenfalls schade, dass viel zu viel über Eve gesprochen wird, als tatsächlich das Spiel um diese Figur. Ich sehe weitaus mehr Videos wo die Figur instrumentalisiert wird um zeigen wie "unwoke" Spiele sein können, als das Gegenteil, dass sich darüber aufgeregt wird.
    100%!

    Ich muss aber auch hier wieder sagen: Das Thema hat sich selbst in der medialen Landschaft total beruhigt, zumindest in meiner Wahrnehmung. Wenn einem die Algorithmen nicht gerade die üblichen Youtube- und Twitter-Grifter in die Timeline spülen, gibt es inzwischen sehr viel mehr Leute, die über das Spiel selbst reden, oder zumindest wunderschön-notgeil darüber, wie scharf sie den Hauptcharakter finden, weit ab von klassischer "Politik" (großgeschrieben). Das wäre vor 5-10 Jahren noch massiv anders gewesen, wo sich gefühlt jede dritte Meinung nach dem Trend der jeweils "eigenen Seite" gerichtet hat.
    Merkt man bspw. auch daran, dass Artikel und Reviews selten mehr als zwei Sätze über diese ""Kontroverse"" verlieren, selbst auf kulturell aggressiv platzierten Seiten wie Polygon ... was immer ein guter Kompass für die "Gamerschaft" als Ganzes ist! Solche Seiten gucken schließlich (leider) SEHR genau, was Engagement bringt und was nicht. Und der Kulturkrieg gehört offenbar nicht mehr zu den Top-Earnern.

    Wir sind zwar auch noch nicht bei "Nobody cares!" angekommen, keine Frage, und ein harter Kern wird sich wohl auch in 50 Jahren noch über alles mögliche echauffieren, aber ich denke, wir sind auf jeden Fall schon LANGE an der Stelle, wo man unbedingt den Diskursfokus wechseln sollte:

    Welcher politische Standpunkt ist richtig?
    Welcher politische Standpunkt wird von von wem vertreten (und vor allem: von wie vielen!)? Welche Narrativen werden konstruiert und gefüttert? Und letztlich: Warum?





    tl;dr ... Nicht so leicht von irgendwelchen Propagandapostern (pun intended) rekrutieren lassen, das Kanonenfutter stirbt zuerst. ^_~

  2. #2
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Ich muss mir das nochmal anschauen, das Problem ist, dass ich inzwischen wirklich Spiele schnell abbreche, weil ich einfach sooo viele besitze und kaufe und eh nie alles spielen kann. Das Meiste landet direkt (und für immer mutmaßlich) im Regal. Wenn dann so ein - aus meiner Sicht - Designmakel vorherrscht, ist das Spiel weg. Und ich habe alle modernen (und klassischen) Resis durchgespielt, viele davon im schwierigen Modus oder auch Returnal recht problemlos bewältigt, also liegt es nicht grdsl. an meinen Fähigkeiten im 3rd Person Shooting. Ich fand das wirklich unspielbar.
    Luxusprobleme. Aber das Phänomen kenne ich zu gut. Sieh es so: Du weißt, dass du eh nicht mehr alles spielen kannst. Warum sich stressen mit einer FOMO-Mentalität? Ich bin mittlerweile weg von dieser Einstellung immer den neusten Scheiß an Spielen haben zu müssen. Die Videospielindustrie macht es einem heute leichter denn je: Unfertige und fehlerhafter Veröffentlichungen und dann auch so dreist 70€ bis 80€ dafür zu verlangen. Und selbst bei Indies muss man die Augen offen halten, die Kosten zwar in der Regel weniger, aber was das Nachschieben von Updates und Patches angeht stehen sie den großen Firmen manchmal in nichts nach. So habe ich mir zum Beispiel bis heute Dead Cells noch nicht geholt, jetzt sind alle Updates durch. Ich warte nur auf einen ordentlichen Sale.
    Ansonsten was die großen Dinger angeht: Es wäre vor 10 Jahren für mich undenkbar gewesen ein Dragon's Dogma 2 nicht zu Relase zu kaufen, aber ich habe nun schon so lange gewartet. Warum soll ich 70€ zu Beginn bezahlen, wenn eh noch fleißig Patches nachgeschoben werden und am Ende dann eh eine große DLC-Erweiterung kommt? Dann wird alles als Bundle in einem Sale verkauft und man bekommt ein komplettes Spiel für deutlich weniger Geld.

    Ha, ich bin etwas abgeschweift. Zurück zu Alone in the Dark: Du hast eh schon in deinem Besitz. Wenn es dich also juckt, dann leg einfach los, unbeirrt vom Umstand, dass du noch 1000 andere Spiele im Regal hast.



    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Das halte ich doch für ziemlich naiv zu glauben, was du in Stellar Blade siehst, ist einfach nur der Status Quo einer chauvinistischen südkoreanischen Gesellschaft und nein - ich sehe per se keinen Chauvinismus an sexy Frauen, aber die übertriebenen Schönheitsideale nach denen Südkoreaner leben sind auch in diesem Spiel nicht von der Hand zu weisen. In der Hinsicht finde ich solch ein Charakterdesign alles andere als unerwartet. Die asiatische Welt ist trotz Globalisierung nicht die Westliche, die leben dort nach teils gänzlich anderen Werte-Vorstellungen, glaubst du wirklich die haben hier ne Idee davon, was für ein Kulturkrieg hier tobt?

    Wenn die Entwickler wirklich so eine "Punk" Attitüde ausleben, nachdem das hier klingt, wo vorauszusetzen ist, dass dort jemals zuvor eine große Kontroverse wegen des Charakterdesigns voraus ginge, hätten sie nicht binnen 30 Minuten nach öffentlicher Bekanntgabe bereits das "Hard R" aus dem Spiel entfernt. Ich meine... ich hätte zumindest noch mal kurz zu Mittag gegessen, so wichtig wäre mir das auch nicht gewesen.

    Ja es gab ein paar Irre auf ResetERA und einigen anderen IMO zu "vermeidenden" Gazetten die vor allem Buzz generieren möchten. Aber eine tatsächliche "Front" gegenüber dem Charakterdesign des Spiels kann ich nicht feststellen und ich persönlich finde es ebenfalls schade, dass viel zu viel über Eve gesprochen wird, als tatsächlich das Spiel um diese Figur.
    Ich sehe weitaus mehr Videos wo die Figur instrumentalisiert wird um zeigen wie "unwoke" Spiele sein können, als das Gegenteil, dass sich darüber aufgeregt wird. Neues Schlagwort "Uglyfication"
    Das ist zwar nicht an mich gerichtet, aber du benennst hier ein paar interessante Punkte:

    Was du auf Südkorea geschrieben hast, stimmt soweit. Dennoch leben auch die Leute dort trotz der kulturellen Blase nicht in einem Vakuum. Die werden mit großer Wahrscheinlichkeit ebenfalls die Augenbrauen hochziehen, wenn eine dieser künstlichen aufgebauschten Kontroversen aus dem US-Raum ihren Weg nach Südkorea finden sollten. Das Thema mit dem "Hard R" ist ein gutes Beispiel: In der Berichterstattung von IGN wurde ein Screenshot dazu veröffentlich, auch wurde erwähnt in welchem Kontext sich das R im Spiel bezieht, nämlich einem NPC namens Roxanne. Es wrird auch enstprechend Sony zitiert:

    Zitat Zitat
    Sony says it will remove Stellar Blade artwork that appears to reference racist slurs, claiming that the phrase's inclusion was "unintentional."
    Die Krux an der Berichterstattung: Der Umstand, dass dieses "Hard R" eine rassistische Note beinhalten soll, wird einem als Leser schlichtweg vorenthalten. Man muss also erst so etwas wie Urban Dicitionary besuchen, um herauszufinden, dass es sich um einen obskuren Ausdruck handelt, der erst im US-Kontext - und selbst dort anscheinend auch nur irregulär - diskriminierend gebraucht wird.

    Mit einer Punk-Attitüde hat es hier weniger zu tun, als das jenes Graffiti auf Geheiß von Sony entfernt werden musste, die als Publisher da tatsächlich mit dem Rotstift drangehen dürfen. Mich würden ja zu gern die Gedanken der Entwickler interessieren, als die Anfrage von Sony angflattert kam. Ob ein simples Graffiti mit der Aufschrift "Hard", welches in der Nähe eines neonlichternem Rs befindet, all den Aufwand wert ist? Denn mehr als das war es nie. Man sollte sich davor hüten Begriffe zu tabuisieren, nur weil diese von einigen wenigen komischen Vögeln missbraucht werden. Das gilt generell, auch weit außerhalb dieses Kontexts.

    Geändert von Master (26.04.2024 um 13:01 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Master Beitrag anzeigen
    Mit einer Punk-Attitüde hat es hier weniger zu tun, als das jenes Graffiti auf Geheiß von Sony entfernt werden musste, die als Publisher da tatsächlich mit dem Rotstift drangehen dürfen. Mich würden ja zu gern die Gedanken der Entwickler interessieren, als die Anfrage von Sony angflattert kam. Ob ein simples Graffiti mit der Aufschrift "Hard", welches in der Nähe eines neonlichternem Rs befindet, all den Aufwand wert ist? Denn mehr als das war es nie. Man sollte sich davor hüten Begriffe zu tabuisieren, nur weil diese von einigen wenigen komischen Vögeln missbraucht werden. Das gilt generell, auch weit außerhalb dieses Kontexts.

    Ich beziehe mich mit der Punk Attitüde auf den Satz von Rusk: "quasi der Welt den Mittelfinger raustrecken und Scheiß drauf sagen." was eben sehr "punkig" klingt. Aber innerhalb der südkoreanischen Gesellschaft ist derartige Sexualisierung von Frauen nichts ungewöhnliches. Ebenso sind sie eben wie von dir herausgestellt von Sony abhängig, ich sehe hier vor allem viel Wunschdenken.
    Ich finde das ja auch cool wenn Entwickler mal ihr Ding durchziehen und sich etwas trauen was wirklich aneckt, dann aber auf eine Art die man nicht irgendwie von einer oder zwei Seiten missverständlich als politisches Zeichen deutet.

    Dass die keine Ahnung haben was dieses "Hard R" bedeutet ist klar, ich selbst habe nur durch dieses Spiel jetzt zum ersten mal davon gehört.

  4. #4
    @poetBLUE
    Dem möchte ich nicht widersprechen. Mir geht es ja hauptsächlich um die Politik, wobei ich dieses Wort in diesem Kontext schon wieder schrecklich finde, weil es wie viele Schlagwörter nur indirekt sagt, was eigentlich Sache ist. Es sind moralische Fragen, über die gestritten wird.

    Ich finde es wie gesagt schade, wenn der Publisher oder die potenziellen Spieler die Entwickler aus moralischen Gründen dazu drängen, etwas gegen deren Willen zu ändern. In so einer Situation sollte genau geschaut werden, ob die Mehrheit der Spieler diese Änderung überhaupt will. Wenn die Mehrheit der Spieler sagen würde, dass sie zum Beispiel Sexualisierung falsch findet (und das Spiel nicht kaufen würde), dann macht es Sinn, wenn die Entwickler darauf verzichten. Sie müssen es natürlich nicht, denn kein Spiel spricht jeden an. Ist es aber dagegen nur eine laute Minderheit, und ich hab schon öfters gelesen, dass deren Meinungsäußerungen zu Zensur geführt haben sollen, dann halte ich das für ungerecht.

    @La Cipolla
    Zitat Zitat
    Welcher politische Standpunkt wird von von wem vertreten (und vor allem: von wie vielen!)? Welche Narrativen werden konstruiert und gefüttert? Und letztlich: Warum?
    Das sind definitiv auch wichtige Fragen. Würdest du denn sagen, dass die Ansicht, dass die "Erwachten" (klingt wie eine Sekte) zu viel Einfluss auf die Medien haben, vollkommen fehlgeleitet ist oder dahinter eigentlich eine ganz andere Agenda steckt, als z. B. sexy Figuren in Spielen sehen zu wollen? Die Beispiele, die von den "lieber Weiterschlafenden" angebracht werden, sofern es sich nicht um Fälschungen handelt, zeigen zumindest, dass die Kleidung so mancher weiblicher Figur tatsächlich angepasst wurde.

  5. #5
    Achso, ich habe es in Großem und Ganzen als gesamte Entscheidung auf das Gamedesign verstanden. Ich finde es schon legitim, wenn Publisher Entscheidungen treffen, solange diese nur minimal eingreifen geht ja eh nicht viel verloren und am Ende ist es auch nur eine Firma, die halt keine Kontroverse haben will. Gut finde ich das natürlich nicht. Weder dass gefühlt 0.5% eines Publikums online aus Kleinigkeiten Kontroversen machen können, die plötzlich auf jegliche Bereiche umschlagen, noch dass Publisher immer eine Macht über ein Spiel haben und da halt in 99% der Fälle aus monetären Gründen Entscheidungen treffen.

    Am Ende finde ich das Charakterdesign in Stellar Blade vor allem langweilig, weil es an total viele Designs aus vergangenen Spielen erinnert. Die allermeisten Leute sehen halt aus als hätte man in Lost Ark oder Black Desert den Charaktereditor geöffnet und eins der Standardloadouts genommen. Ich mag einfach gern Varietät, vor allem bei wichtigen Charakteren, aber Protagonisten und wichtige NPCs sehen für mich sehr ähnlich wie unwichtige NPCs aus. Es fehlt für mich halt irgendwie das ikonische Design. Ich habe trotzdem Spaß am Spiel, an der Story und verstehe diese Designentscheidungen noch weniger wenn ich ständig einen neuen cool aussehenden Gegner treffe. Gerade die Bosse sind sehr beeindruckend cool designt. Und das liegt btw nicht am "typisch asiatischen" Look des Spiels. In Final Fantasy XVI und Final Fantasy VII Rebirth sehen auch alle glattgebügelt aus und haben ein ähnliches Körpergerüst (Körperbau, Gesichter, etc.) wie die Standard NPCs. Trotzdem haben die wichtigen Charaktere wie Jill und Clive trotzdem noch ikonische Eigenheiten und Details, sodass man sie immer wieder erkennt und sieht, dass es nicht nur NPC X ist. Das gelingt Stellar Blade leider nicht so gut aus meiner Sicht.

    Geändert von poetBLUE (26.04.2024 um 21:47 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von La Cipolla
    was immer ein guter Kompass für die "Gamerschaft" als Ganzes ist!
    Da bin ich mir nicht so sicher. Gefühlt sind Newsseiten, insbesondere die "klassischen" Gaming Medien, immer weniger relevant geworden in den letzten Jahren und Meinungsmache wird eher auf anderen Social Media Plattformen betrieben (YT, Twitter, etc.). Würde das also nicht *unbedingt* als nen Kompass für "Gamerschaft" betrachten. Und auf den gängigen Social Media Plattformen reiben sich die Grifter die Hände bei jeder Nontroversy, die sie ausschlachten können - merkt man auch daran, dass die Channel durchaus ne Menge an Zulauf gewinnen bei jeder neuen "großen" Sache.

    Wobei ich bei den Griftern halt auch sagen würde - so wie Du das formuliert klingt das so, als wären die zu vernachlässigen. Das Problem ist, dass sich dadurch ja selbstradikalisierende Bubbles bilden, selbst wenn man außerhalb der Szene sonst nicht so viel mitbekommt. Wobei man das zwangsläufig tun wird, wenn man sich in der Nähe bewegt, weil das eine extrem laute Minderheit ist, die den Eindruck erweckt durch ihre Social Media Präsenz eine Mehrheit zu sein (würde ich vergleichen mit der Art, wie die AfD auf Social Media auftritt). Und am Ende ist Stellar Blade da ja nur ein Puzzleteil in dieser Outrage "Bewegung". Was man zumindest sagen kann, ist, dass das soweit ich weiß (bis auf den mentalen Stress der Betroffenen, die von einem Hatemob angegriffen werden), bisher keine realen Konsequenzen hatte.

    Ich stimme Dir aber zu, dass das Stellar Blade Ding *eigentlich* relativ abgeflaut ist ... bis auf die Grifter, und ist Mark Kern nicht einfach goldig? (die Kommentare sind auch der Knaller ^_O)
    https://www.change.org/p/free-stellar-blade


    Geändert von Sylverthas (26.04.2024 um 23:57 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Da bin ich mir nicht so sicher. Gefühlt sind Newsseiten, insbesondere die "klassischen" Gaming Medien, immer weniger relevant geworden in den letzten Jahren und Meinungsmache wird eher auf anderen Social Media Plattformen betrieben (YT, Twitter, etc.). Würde das also nicht *unbedingt* als nen Kompass für "Gamerschaft" betrachten. Und auf den gängigen Social Media Plattformen reiben sich die Grifter die Hände bei jeder Nontroversy, die sie ausschlachten können - merkt man auch daran, dass die Channel durchaus ne Menge an Zulauf gewinnen bei jeder neuen "großen" Sache.

    Wobei ich bei den Griftern halt auch sagen würde - so wie Du das formuliert klingt das so, als wären die zu vernachlässigen. Das Problem ist, dass sich dadurch ja selbstradikalisierende Bubbles bilden, selbst wenn man außerhalb der Szene sonst nicht so viel mitbekommt. Wobei man das zwangsläufig tun wird, wenn man sich in der Nähe bewegt, weil das eine extrem laute Minderheit ist, die den Eindruck erweckt durch ihre Social Media Präsenz eine Mehrheit zu sein (würde ich vergleichen mit der Art, wie die AfD auf Social Media auftritt). Und am Ende ist Stellar Blade da ja nur ein Puzzleteil in dieser Outrage "Bewegung". Was man zumindest sagen kann, ist, dass das soweit ich weiß (bis auf den mentalen Stress der Betroffenen, die von einem Hatemob angegriffen werden), bisher keine realen Konsequenzen hatte.

    Ich stimme Dir aber zu, dass das Stellar Blade Ding *eigentlich* relativ abgeflaut ist ... bis auf die Grifter, und ist Mark Kern nicht einfach goldig? (die Kommentare sind auch der Knaller ^_O)
    https://www.change.org/p/free-stellar-blade

    Ja, am Ende des Tages müsste man für einen ernsthaften Eindruck wohl auch wirklich ernsthaft die Zahlen auf VIELEN Kanälen und Seiten vergleichen; subjektive Wahrnehmungen werden durch die ganzen Bubbles und Algorithmen da wohl extrem subjektiv bleiben.

    Ich denke aber, gerade WEIL die Gaming Medien weniger relevant werden und sich härter auf Clickbait / algorithmische Berichterstattung verlassen (keine Ahnung, was da Ei und Huhn ist! ), würde ich ihre Repräsentanz nicht unterschätzen. Nur als ein Beispiel: Bei Polygon ist absolut schmerzhaft zu sehen, dass es wie Clockwork 3-5 Artikel zu jedem Social-Media-Hype gibt, zuletzt bspw. Fallout. Das heißt nicht, dass die Artikel alle billig oder schlecht sind, aber man kann mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass sie das nicht machen würden, wenn die Artikel keine passenden Zahlen bringen würden. Und umgedreht würde ich tatsächlich davon ausgehen, dass wir deutlich mehr aggressive Culture-War-Takes auf diesen Seiten sehen würden, wenn sie noch genauso ziehen würden wie vor ~5 Jahren.

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