Ich muss mal meine Gedanken zu Marvel's Guardians of the Galaxy loswerden, das ja hier im MMX und auch allgemein bei der Fachpresse und den Spieler gut weggekommen ist: Ich hab das Spiel in Kapitel 10 (von 16) frustriert abgebrochen, meine Nerven liegen fast blank und das aus gutem Grunde. Das Spiel ist in meinen Augen dermaßen nervig, das vor allem an den massigen Dialogen liegt. Es vergeht keine Sekunde, wo die Truppe quatscht und das ununterbrochen. Es gibt keinen Moment der Ruhe, ständig wird in jeder Szene, in jeder Bewegung, in jedem Kampf egal wo gesprochen, bis einem die Ohren abfallen. Und das was gesprochen wird, macht ja das Ganze doppelt so ärgerlich. Rocket ist da ein großes Stichwort. Der Kerl nervt so dermaßen, wie ein Kleinkind das sich ständig und über alles aufregt. In den Filmen mag ihn ja aber hier ist er pures Gift für mein Hirn. Ich frage mich wie ihr das alle ausgehalten habt. Es wird nur gestritten und sich gegenseitig auf die Schippe genommen. Da wo es ernst wird bzw. werden sollte, schafft das Spiel nicht mal das. Was ich mir in manchen gruppenbasierten RPGs wünschen würde, ist hier bei den Guardians too much. Jop die Grafik ist mit Raytracing recht schick, aber das Gameplay hat mich auch nicht überzeugt, insbesondere das Kampfsystem, dass zu chaotisch ist. Die Upgrades sind echt sinnlos und sonst hat man pro Char 4 Skills. Spaß machten die Kämpfe bei mir zu keiner Sekunde. Nach dem miesen Avengers-Spiel und den Lobesworten, habe ich mich wirklich auf ein gutes Singleplayer-Game gefreut, aber das ist einfach nur schlecht.