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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Desirer Beitrag anzeigen
    Heute Nacht erscheint Fenyx Rising, der Preload ist abgeschlossen und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie man so schön sagt.
    Das ich in den letzten zwei Monaten tatsächlich zwei Spiele direkt zum Release gekauft habe, überrascht mich selbst, aber gut, ich gebe ja sonst kaum Geld für Videospiele aus und vertreibe mir die Zeit meist mit Klassikern oder Spielen, die im GamePass enthalten sind.

    Mal schauen wann ich zum spielen komme, vermutlich erst am Freitag, aber die Spiele laufen ja nicht weg.
    Das Spiel sahnt ja sehr gute Kritiken ab. Ich bin allerdings selbst als großer Breath of the Wild Fan irgendwie eher abgeturnt von dem Titel. Kann auch nicht genau sagen warum, aber irgendwie greifen Optik und Setting bei mir nicht so wirklich.

  2. #2
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Das Spiel sahnt ja sehr gute Kritiken ab. Ich bin allerdings selbst als großer Breath of the Wild Fan irgendwie eher abgeturnt von dem Titel. Kann auch nicht genau sagen warum, aber irgendwie greifen Optik und Setting bei mir nicht so wirklich.
    Ich mag die griechische Mythologie sehr gerne (neben der nordischen Mythologie).

    Da ich ein großer Zelda-Fan bin, aber seit dem GameCube keine Nintendo-Konsole mehr hatte, freue ich mich umso mehr auf den Titel. Mein letzter Zelda-Teil war Wind Waker, ich wollte mir danach aber auch keine Nintendo-Konsole mehr kaufen, weil mir eine Konsole mehr als ausreicht (wir haben zu Hause zwar auch einen Gaming-PC, den nutzt meine bessere Hälfte aber häufiger als ich) - mit Fenyx komme ich also zumindest etwas in den Genuss eines Breath of the Wilds.

    Die Optik wurde ja im Vorfeld von vielen kritisiert, ich mag den Look allerdings, vor allem weil es mal was anderes ist als die AC-Titel, die ich primär spiele. Da ich in den letzten Jahren kaum Abwechslung hatte (wenn man mal von div. Indie-Titeln, Klassikern und GreedFall absieht), kommt mir das Spiel mit seinem etwas bunteren Look sehr gelegen. Ich muss gestehen das ich seit 3-4 Jahren kaum noch Zeit finde um die Spiele zu spielen, die mir gefallen. Die letzten Titel, in die ich, neben der AC-Reihe, viel Zeit investiert habe waren Witcher 3 + DLCs und Horizon Zero Dawn (als ich noch im Besitz einer PS4 war).

  3. #3
    Ich freu mich auch schon drauf. Erst war ich skeptisch, da Valhalla mir überhaupt nicht gefällt. Das finde ich auch nach 5 Stunden Spielen immer noch ziemlich langweilig. Obwohl ich das frühmittelalterliche Wikinger-Setting an sich mega interessant finde. Aber weder die Story, noch die Grafik sind der Rede wert.

    Da mir aber das Griechenland-AC enorm zugesagt hat und Fenix vom gleichen Team ist und alle Bewertungen durch die Bank weg gut sind, denke ich, dass ich mit "Gods and Monsters" richtig Spaß haben werde. Der Humor scheint auch gut zu sein. Ich hab's für die Switch und die Xbox zusammenbestellt (am Black Frieda beim Media Markt). Da das Spiel Cross-Save zwischen Xbox und Switch unterstützt (im Ggs. zum Witcher), wollte ich dieses Experiment einfach mal wagen. Mal schauen. Ich freu mich schon auf morgen. Dieses Wochenende ist auch das letzte vor Weihnachten wo ich Zeit habe. Danach muss ich zwei Wochen lang Aufnahmen editieren.

  4. #4
    Immortals Fenyx Rising, sah für mich immer so langweilig aus.
    Damals einen Trailer gesehen und manchmal ne News drüber gelesen + wieder wird die griechische Mythologie verwurstet + es kommt von Ubi Soft.

    Aber die ersten Reviews und der Launch Trailer haben mich gekriegt.
    Wirkt wie der perfekte Dezember-Titel und ob man von Zelda geklaut hat ist mir dermaßen egal.
    Wenn mich das stören würde, dürfte ich kein weiteres Soulslike mehr spielen.



    Optik sagt mir ebenfalls gut zu und endlich etwas völlig neues von Ubi Soft und nicht die drölfte Fortsetzung.

    @Cuzco

    Der Humor wurde bisher gut kritisiert, aber auf mich wirkt der einfach nur spaßig.

  5. #5

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Da es von Ubisoft kommt, warte ich einfach ein paar Wochen bis zum gnadenlosen Preisverfall, den die Spiele von denen immer haben.

  6. #6
    Gutes Argument.
    Watch Dogs Legion habe ich gestern in der Stadt überall für 49,99 Euro gesehen.
    Kam das nicht erst letzten Monat raus?

    Geändert von Ὀρφεύς (03.12.2020 um 11:28 Uhr)

  7. #7
    Für PS5 ist es erst seit dem 24.11. raus

  8. #8
    Wieso Ubisoft noch an Watch_Dogs festhält erklärt sich mir sowieso nicht. Die Reihe ist schon seit der Einführung mittelmäßig, auch wenn der erste Teil zumindest online etwas Spaß gebracht hat.

    Valhalla habe ich mittlerweile 30 Stunden gespielt und bin nach wie vor begeistert. Ich spiele die AC-Reihe ja schon seit dem ersten Teil und fand den Umschwung, der mit Origins einherging, ziemlich gut.

    In Odyssey habe ich über 120 Stunden verbracht, allerdings gab es für meinen Geschmack zu viele repetitive Aufgaben und unnötig viel Loot.
    Auf Valhalla habe ich mich bereits seit der Ankündigung gefreut, vor allem weil ich das nordische Setting liebe. Ubisoft hat hier meiner Meinung nach viel richtig gemacht, leider entfaltet das Spiel bei mir aber keine so große Sogwirkung wie Odyssey. Das liegt hauptsächlich daran, dass es weitaus weniger Lager und Festungen gibt, die man infiltrieren kann und andererseits an den zwar schön geschriebenen, aber doch sehr ähnlichen Hauptquests.

    Heute Abend starte ich mit Fenyx, habe nämlich glücklicherweise sturmfrei (Frau und Baby sind bei den Schwiegereltern) und kann mal mehr als 30 Minuten am Stück spielen. Ich werde morgen mal berichten wie es ist, bin aber mehr als zuversichtlich.

  9. #9
    Mich würde ein Bericht durchaus interessieren, da ich Fenyx auch so semi auf dem Schirm habe, aber definitiv auch abwarten werde. Das neue Watchdogs finde ich tatsächlich recht interessant, da die Story wie auch das London Setting mir sehr zusagen und ich den Gameplay Twist einfach genial finde, dass man jeden Passanten auf der Straße anwerben kann. Es macht definitiv Laune und okay ist es mindestens wenn nicht sogar gut!

    AC: Valhalla ist so ein zweischneidiges Schwert für mich Setting und Charaktere sind super gut und liebevoll, detailreich gemacht, ich mag es das eigene Settlement managen und erweitern zu können. Die Nebenaufgaben sind jedoch echt mühsam und hin und wieder sind auch die Hauptquests sehr anstrengend und haben ihre Längen. Dennoch sieht die Welt unglaublich schön aus und das kleine Detektivabenteuer in der Handlung hat mir sehr gefallen. Selbst spielen werde ich es aber nicht, da schaue ich abends lieber meinem Freund bei zu und lese nebenbei, da mir das Kampfsystem und das Spiel an sich für meinen Geschmack etwas wenig Tiefe bietet. Insgesamt würde ich es aber allein des schönen Settings wegen auf gut platzieren.

  10. #10
    Ich habe von Watch_Dogs tatsächlich nur den ersten Teil gespielt und kurz in den Nachfolger geschaut, hat mich aber leider nicht überzeugt. Vielleicht schaue ich mir Legion irgendwann mal an, die Grundidee finde ich ja doch ganz interessant.

    Valhalla sieht wirklich sehr schön aus und die Erkundung der Welt bereitet mir bisher auch viel Freude, leider schwanken die World-Events zwischen "sehr schlecht" und "ganz okay", trotzdem finde ich sie insgesamt besser als die öden Nebenquests in Odyssey.
    Wirklich Spaß machen mir dafür die Quests innerhalb der Siedlung, leider werden die vom Spiel aber nur kurz angeschnitten und man bemerkt erst gar nicht dass es sie überhaupt gibt (auch wenn die NPCs in der Siedlung mit Sprechblasen gekennzeichnet sind).

    An Fenyx gehe ich ziemlich neutral heran. Da ich, wie erwähnt, weder BotW noch Genshin Impact kenne (= nicht gespielt habe), lasse ich mich einfach mal überraschen.
    Wenn das Spiel einen Fotomodus hat werde ich auch ein paar Screenshots machen, mal schauen wie weit ich heute überhaupt komme, das Tutorial sollte aber in jedem Fall machbar sein.

  11. #11
    Zitat Zitat von The Real Defc Beitrag anzeigen
    Das liegt hauptsächlich daran, dass es weitaus weniger Lager und Festungen gibt, die man infiltrieren kann
    Das empfinde ich persönlich als positive Änderung da es in Odyssey gefühlt tausend dieser Dinger gab, von denen viele einfach nur per copy & paste in der Spielwelt verteilt wurden. Valhalla fühlt sich in dieser Hinsicht wesentlich natürlicher an, auch wenn es immer noch ein paar repetitive Designelemente gibt. Mich stört eher dass sie die Sidequests durch Weltevents ersetzt haben die allesamt nur wenige Minuten dauern und dementsprechend keinen nennenswerten Eindruck hinterlassen. Da hätte ich selbst sowas wie die "Romanzen" aus Odyssey bevorzugt, die zwar richtig dumm waren, aber dafür einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Und das Kampfsystem ist hier leider bei weitem nicht so gut, schon weil es imo so gut wie keine interessanten Skills gibt und sich Feuer oder Gift ohne Level Scaling so gut wie gar nicht lohnen.

  12. #12
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Das empfinde ich persönlich als positive Änderung da es in Odyssey gefühlt tausend dieser Dinger gab, von denen viele einfach nur per copy & paste in der Spielwelt verteilt wurden. Valhalla fühlt sich in dieser Hinsicht wesentlich natürlicher an, auch wenn es immer noch ein paar repetitive Designelemente gibt. Mich stört eher dass sie die Sidequests durch Weltevents ersetzt haben die allesamt nur wenige Minuten dauern und dementsprechend keinen nennenswerten Eindruck hinterlassen. Da hätte ich selbst sowas wie die "Romanzen" aus Odyssey bevorzugt, die zwar richtig dumm waren, aber dafür einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Und das Kampfsystem ist hier leider bei weitem nicht so gut, schon weil es imo so gut wie keine interessanten Skills gibt und sich Feuer oder Gift ohne Level Scaling so gut wie gar nicht lohnen.
    Die Nebenquests in Odyssey dienten ja nur dem Grind, das ist in Valhalla zwar nicht anders, aber mir gefällt hier gerade dass sie so kurz sind. Die Romanzen finde ich hingegen um Welten besser als noch in Odyssey, da waren selbige einfach nur stumpf. In Valhalla muss man wenigstens eine Bindung zu den möglichen Partnern/Partnerinnen aufbauen und die Quests, die ich in diesem Zusammenhang bisher gemacht habe, waren alle sehr ordentlich.

    Bei den Skills stimme ich dir aber zu, zumindest was Angriffe basierend auf Elementen/Statusveränderungen betrifft (Feuer/Gift). Fähigkeiten wie den Axtwurf, die Explosionspfeile oder die durchschlagenden Pfeile nutze ich tatsächlich ziemlich oft - die anderen bisher verfügbaren Skills (mir fehlen vielleicht noch 10-12 Stück) nutze ich gar nicht. Die erlernbaren Fähigkeiten über die Skillzweige sind hingegen ganz nett, hier nutze ich vor allem die Stampfattacke sehr häufig und habe Kram wie "automatisch looten" oder "Attacken in den Rücken des Gegners sind stärker" ebenfalls erlernt. Seit dem neuen Update sieht man ja zudem welche Fähigkeiten es in den Zweigen so gibt, wobei mich vieles davon überhaupt nicht anspricht - ich bin aber auch jemand der generell nur wenig Skills nutzt, sofern das halt möglich ist.

    In Odyssey waren die Skillmöglichkeiten überschaubarer, da habe ich am Ende auch mal alles ausprobiert, vor allem weil man gewisse Ausrichtungen durch die verschiedenen Sets gut boosten konnte.
    Im Gegensatz zu Odyssey machen Schleichangriffe in Valhalla aber wieder mehr Spaß (obwohl ich die Option "Meuchelmorde sind immer tödlich" nicht aktiviert habe), das liegt aber auch daran das der Bogen viel mehr Schaden als in Odyssey verursacht und Kopfschüsse bei normalen Gegnern im Regelfall auch tödlich sind.

  13. #13
    Zitat Zitat von The Real Defc Beitrag anzeigen
    Heute Abend starte ich mit Fenyx, habe nämlich glücklicherweise sturmfrei (Frau und Baby sind bei den Schwiegereltern) und kann mal mehr als 30 Minuten am Stück spielen. Ich werde morgen mal berichten wie es ist, bin aber mehr als zuversichtlich.
    Cool, du hast es heute schon bekommen. Dann viel Spaß. Bin auch schon sehr gespannt - muss aber noch bis morgen warten. Mal schauen, ob die Ubisoft-Formel noch für gute Spiele taugt... Ich kann mir gut vorstellen, dass sie wissen, wie sie die Formel richtig einsetzen. Mich haben eigentlich YouTube-Filme von SambZockt angefixt. Der hält einmal einen Vortrag, was "gutes Gamedesign" ist und Fenix scheint voll davon zu sein.

    Zitat Zitat von Taro Misaki
    Ist bei mir genau andersherum, nach dem ersten Trailer als es noch "Gods and Monsters" hieß war ich sehr interessiert, durch den ersten Trailer unter seinem neuen Namen ist das Interesse komplett verflogen.
    Also ich fand es, als Gods and Monsters hieß, auch interessant, weil einfach nichts über das Spiel bekannt war. Ich dachte, es geht auch in die storyintensivere Richtung... Mit Breath of the Wild und dem erstellbaren Helden sind sie erst um die Ecke gekommen, als es schon Fenix hieß. Und da hat es mich dann erst nicht mehr interessiert. Ich habe mich sogar gefragt, ob das immer noch das gleiche Spiel ist... Dann hab ich dieses Samba-Video angeschaut und bei Media Markt dann die etwas günstigeren Black Friday-Angebote vorbestellt (Xbox und Switch wegen Cross Save) und daher bin ich schon sehr gespannt, wenn es morgen endlich erscheint. Ansonsten hält dieses Jahr noch Cyberpunk bereit, das ich aber zu Weihnachten bekomme.

    Allerdings habe ich abseits einfach genug zu spielen. Die Challenge ist noch nicht ganz fertig und im Gamepass hab ich das wunderbare "Jedi - Fallen Order" entdeckt, das ich schon seit gut 10 Stunden spiele. Durch Zufall gefunden und einfach mal angezockt und absolut begeistert - trotz EA. Es ist sogar richtig schwer, aber dennoch motivierend. Und es ist das genaue Gegenteil zu Ubisoft, das wahrhaftige "Anti-Ubisoft-Spiel" durch und durch, was aber auch sehr erfrischend ist. Die Holo-Karte ist so unübersichtlich, dass sie keine große Hilfe darstellt, Weg- und Questmarken gibt es überhaupt keine, Questsystem ist auch kein Thema (keine Nebenquests - bzw. nur freie Erkundung) und auch keinen Hauch eines Schnellreisesystems. Man kommt also gar nicht in die Versuchung stupide irgendwelche Marken abzulaufen und repetitive Aufgaben zu lösen. Sondern man erlebt eine (nicht schlechte) Handlung, anhand der man sich nach und nach durch die weitläufigen Gebiete tastet und Schritt für Schritt seine Fähigkeiten verbessert.

    Das fühlt sich fast an wie früher. Man komplett selbst nachdenken und wird schon bei der Auswahl des nächsten Reiseziels gefordert. Schließlich gibt es keinem Pfeil und keine Markierung, der man einfach nur hinterherläuft, um von Storyevent zu Storyevent zu hetzen. Sondern man entscheidet, was man in Anbetracht des Erlebten als nächstes tun will und so offenbart sich auch die Handlung Stück für Stück. Ob man auf Kashyyk Rebellen hilft, eine imperiale Baumharzraffinerie zu besetzen und die Wookies zu befreien, damit man Unterstützung für bestimmte Vorhaben bekommt oder auf Dathomir eigenverantwortlich die Historie der Nachtschwestern erforscht oder Beides: Mit der Nase wird man nicht draufgestoßen. Nur manchmal bekommt man Infos von seinen Freunden - grobe Wegpunkte, die aber manchmal noch einen Abstecher wo anders hin erfordern. Insofern das komplette Gegenteil von Ubisofts "Themenpark-Formel". Fast hilflos - aber eine frische Erfahrung. Hätte ich so nicht gedacht. Aber das Spiel ist (besonders aufgrund seines Level-Designs und der erkundbaren Geheimnisse und Hintergründe (Zeffo-Zivilisation, Cordova, etc.) so spannend, dass es mich echt vom Hocker wirft. Hätte ich so nicht gedacht.

    Auch wenn ich zumindest eine Schnellreise in "Star Wars" heftig vermisse und einige Rätsel schon echt harte Kopfnüsse sind. Aber da merkt man mal wieder, wie verwöhnt wir mittlerweile sind von der Ubisoft-Formel: Einfach Karte öffnen und schauen wo der rote Pfeil ist und unterwegs alle gelben Pfeile mitnehmen. Ganz egal ob das drölfzigste Assassins Creed oder ein erzählerisches Meisterwerk wie The Witcher 3 ist. Oder ob man in Forza 4 auf der Karte absichtlich in Radarfallen rast, um Punkte (!, ) zu erhalten. Auch JRPGs haben dieses System ja mittlerweile zur Gänze übernommen.

    Ja und das wird bei Fenix natürlich nicht anders. Aber wie schon gesagt: Das Spiel beinhaltet wieder den ganzen Komfort wie man ihn halt gewohnt ist. Da ist es sehr erfrischend, als Ausgleich so etwas wie Star Wars Jedi Fallen Order zu spielen. Und dennoch mag ich auch die Ubisoft-Formel irgendwie. Die Gefahr ist halt, dass es sehr schnell langweilig wird - siehe Valhalla. Aber in manchen Fällen geht es gut. Hoffen wir, dass Fenix so ein Fall ist. Laut Kritiken soll das Ubisoft-System da ja gar nicht mal so nerven.

    Geändert von Cuzco (03.12.2020 um 14:25 Uhr)

  14. #14
    Ich hab das Spiel nur weil ich es digital gekauft habe - meine XBOX hat kein Laufwerk (ist die All-Digital-Ausführung der ONE).

    Jedi Fallen Order habe ich letztes Jahr bereits durchgespielt. Die Story war ganz okay, allerdings lohnte es sich überhaupt nicht später auf bereits besuchte Planeten zurückzukehren, es gab ja nur kosmetisches Zeug zum sammeln. Klar, die Machtpunkte und Stimpacks waren eine kleine Anregung, allerdings findet man während der Geschichte schon mehr als genug Machtpunkte/Stimpacks (ich hatte am Ende bspw. 6 von afaik 10 Stimpacks und die habe ich alle ohne große Sucherei oder Backtracking gefunden), deswegen ist das eher für Spieler interessant, die die 100% erreichen wollen.

    Alles in allem gefiel mir JFO aber ganz gut. Das Kampfsystem hat Spaß gemacht, die Planeten waren ordentlich und die Geschichte unterhaltsam. Es gab zwar ein paar Dinge, die mich gestört haben (die grausame Karte, der Respawn nach Meditation), aber darüber kann man hinwegsehen.

  15. #15
    Zitat Zitat von The Real Defc
    Jedi Fallen Order habe ich letztes Jahr bereits durchgespielt. Die Story war ganz okay, allerdings lohnte es sich überhaupt nicht später auf bereits besuchte Planeten zurückzukehren, es gab ja nur kosmetisches Zeug zum sammeln.
    Das habe ich auch schon gemerkt, dass man nur Skins, Skins, Skins in den Kisten findet. Poncho, Lichtschwertschalter, Fantis-Lakierungen... Allerdings habe ich auch gar nicht vor, das Spiel zu 100% durchzuspielen. Dennoch werde ich auch immer ein wenig abseits der Hauptstory stöbern... nach Erinnerungen, weil ich die ganz interessant finde. Im Großen und Ganzen werde ich der Story folgen. So weit das eben geht.

    Ansonsten finde ich das Spiel echt klasse. Vielleicht, weil man gerade so auf sich allein gestellt ist. Wie schon gesagt, eine Schnellreise wenigstens zum Schiff wäre sicherlich nicht zu viel verlangt gewesen und vielleicht zwei bis drei Landeplätze auf den verschiedenen Planeten. Gerade Bogano ist ein Krampf, wenn man da noch mal durch sollte. An und für sich aber neben Persona 5 bisher das beste Spiel, das ich in diesem Jahr gespielt habe. Und dank Gamepass auch noch recht günstig...

    Ich werde es übrigens so mit dem Gamepass halten, dass ich die Spiele, die mich interessiere der Reihe nach spiele und nicht 100 Spiele auf einmal ausprobiere. Wenn mir ein Spiel allerdings nicht gefällt, werde ich es wieder fallen lassen. Star Wars ist mir ins Auge gesprungen und hat mich von der ersten Minute an gefesselt. Wundert mich fast, dass dieses Schätzchen von EA ist, die seit dem 3. Mass Effect keine nennenswerten Spiele mehr gemacht haben.

  16. #16
    Hier mal mein Bericht zu Fenyx Rising:

    Ich habe gestern knapp 3 Stunden gespielt und bin wirklich sehr begeistert.
    Da ich diesen Beitrag "in einem Rutsch" schreibe kann es sein das es gewisse Stellen gibt, die sich wiederholen oder verwirrend klingen können - wenn etwas unklar ist meldet euch einfach! Bitte bedenkt das ich Breath of the Wild nicht kenne, einige Stellen könnten also ziemlich euphorisch klingen.

    Das Spiel läuft auf meiner XBOX ONE S ohne Probleme, d.h. die Bildwiederholungsrate bleibt stets stabil, die Ladezeiten sind deutlich kürzer als bei anderen Ubisoft-Titel und es gab weder Fehler noch Abstürze während meiner Session.

    Das Anfangsgebiet ist bereits relativ groß, erschlägt den Spieler dabei aber nicht. Hier verbringt man, je nach Spielstil, etwa 1 1/2 - 2 1/2 Stunden und lernt die Grundelemente des Titels kennen.

    In den Optionen kann man vielerlei Dinge einstellen, die u.a. auch den Schwierigkeitsgrad verändern. Ich habe hier direkt alle Hinweise und unnötigen HUD-Elemente ausgeblendet, ebenso wie Tipps zu Rätseln oder hervorgehobene Elemente - das erhöht die Immersion und sorgt dafür das man immer mit offenen Augen durch die Spielwelt läuft.

    Bevor es losgeht hat man dann noch die Wahl zwischen vier Schwierigkeitsgraden (der fünfte Schwierigkeitsgrad "Alptraum" ist gesperrt, muss also vermutlich freigespielt werden):

    - sehr leicht
    - leicht
    - normal
    - schwer

    Ich habe mich hier - wie immer - für den normalen Schwierigkeitsgrad entschieden und der ist bisher weder zu leicht noch zu schwer.
    Man kann diesen, wie auch die Optionen, später aber noch anpassen, es handelt sich also nicht um endgültige Einstellungen.

    Am Anfang bestimmt man zuerst wie Fenyx Aussehen soll. Hierbei hat man verschiedene Auswahlmöglichkeiten:

    - Stimme (männlich/weiblich)
    - Körperbau (männlich/weiblich)
    - Frisur
    - Augenbrauen
    - Augenfarbe
    - Gesichtsform
    - Bart
    - Hautfarbe

    Man kann jeden Bereich individuell gestalten, egal welches Geschlecht man gewählt hat (so kann eine Frau bspw. auch einen Bart tragen und eine männliche Körperform besitzen, das Spiel verzichtet hier absichtlich auf die gängigen Bezeichnungen nach dem Geschlecht).

    Ich habe mir, anders als bei den letzten AC-Titeln, eine Frau erstellt. Die Wahl selbst hat, so scheint es, keine große Auswirkung auf die Geschichte und ist vermutlich rein optischer Natur.

    Im Anschluss geht es dann auch schon los und die erste Quest beginnt (ohne viel zu spoilern). Ab hier kann man bereits die nähere Umgebung, soweit es möglich ist, erkunden und Gegenstände sammeln. Wirklich Sinn macht das jedoch, aufgrund noch fehlender Gegenstände, jedoch erst etwas später (wie ich bemerkt habe, auch wenn es dort noch nicht viele "nicht passierbare" Wege gab.
    Fenyx kann bereits während des Tutorials springen, kämpfen und schwimmen - diese Fähigkeiten werden bis zum Abschluss des Anfangsgebietes erweitert und verbessert, es lohnt sich also in jedem Fall zuerst das Tutorial zu beenden (man kann jederzeit in das Anfangsgebiet zurückkehren und sich dort umschauen, keine Bange).

    Die Grafik wirkt ziemlich polished und clean, was positiv, aber bei dem gewählten Look nicht sonderlich verwunderlich ist. Das Spiel ist zudem komplett vertont und das klingt gar nicht mal so schlecht (sondern sogar ziemlich gut; dt. Sprachausgabe).
    Die Hintergrundgeräusche (Soundeffekte/Musik) passen perfekt zum Geschehen auf dem Bildschirm und wirken weder störend noch überzogen - hier kann Fenyx also schon mal ordentlich punkten.
    Die in einigen Tests bemängelten Flachwitze von Zeus, der das Spiel ja aus dem Off gemeinsam mit Prometheus kommentiert, hielten sich in einem überschaubaren Rahmen. Ich fand die Kommentare bisher ziemlich gut und teilweise sogar ganz witzig, vor allem weil das Spiel generell einen (bisher) guten Humor hat und ich desöfteren schmunzeln musste. Hier sticht vor allem Fenyx heraus, die mir von Beginn an sympathisch war und der ich das "gute Herz" sofort abgekauft habe. Das sollte sich Ubisoft für ihre Triple-A-Titel in jedem Fall vormerken und auch in den anderen Franchises umsetzen, in denen der Protagonist (oder die Protagonistin) zuletzt ja doch sehr blass war.

    Das Spiel bietet, wie ja bereits im Vorfeld bekannt war, die für Ubisoft (und mittlerweile auch anderen Studios) typischen Aussichtspunkte. Diese kann man mit Fenyx erklimmen, muss an deren Spitze dann jedoch selbst die Umgebung erkunden und kann interessante Objekte markieren - das ist jedoch keine Pflicht! Die Markierungen erscheinen dann einerseits auf dem Kompass (falls aktiviert) und natürlich auf der Karte, die man im Menü aufrufen kann.

    Ich würde an dieser Stelle jedoch empfehlen auf Markierungen, so weit es möglich ist, zu verzichten und die Spielwelt selbst zu entdecken - in Fenyx lohnt sich das nämlich tatsächlich und ist herrlich motivierend umgesetzt.

    Es gibt in jedem Winkel etwas interessantes zu sehen, dabei handelte es sich bisher um sehr kurzweilige, aber trotzdem spaßige Aufgaben.
    Diese variieren und gehen über Kämpfe gegen kleinere Gegnergruppen und Weltenbosse (größere Gegner) über kleine Rätsel in vielerlei Variationen und versteckten Ressourcen sowie Truhen. Die Sogwirkung, die in einigen Reviews beschrieben wird, ist absolut da und die Erkundung wirkt, anders als in den AC-Teilen, nicht wie Arbeit, sondern macht großen Spaß - es gibt wirklich viel zu entdecken und die Belohnungen waren bisher immer gut genug um ihre Entdeckung zu rechtfertigen.
    Was ich schön finde: die Gegnergruppen und Rätsel werden nicht auf der Karte angezeigt, man muss also "über sie stolpern". Das ändert sich auch nicht sobald man in einem Rätselbereich ist - anders als in den AC-Spielen ploppt hier kein Hinweis auf oder zeigt dem Spieler, das er sich in einem Rätselbereich befindet - gefällt mir!

    Die Kämpfe sind extrem fluffig, d.h. sie gehen super von der Hand und machen viel Spaß. Während ich in vielen anderen Spielen Feindkontakt meide, sofern es möglich ist, freue ich mich in Fenyx tatsächlich wenn es mal zum Kampf kommt. Die Gegner sind hierbei sehr angenehm verteilt, man trifft also nicht alle 5 Meter auf irgendeinen Feind und kann auch mal die Umgebung erkunden (geht natürlich auch so, da man jederzeit aus Kämpfen fliehen kann).
    Am Anfang hat man nur begrenzt Fähigkeiten, kann aber bereits Kombos aus leichten wie schweren Angriffen durchführen und, sobald man den Bogen hat, auch aus der Distanz angreifen.
    Wer mag darf zusätzlich auch schleichen, sich in Büschen verstecken und Gegner mit einer Schleichattacke überraschen.

    Die Rätsel sind, wie schon die Kämpfe, sehr angenehm zu spielen und fordern, sofern man die Hinweise deaktiviert hat, auch aktives mitdenken vom Spieler.
    Hier gibt es zahlreiche Variationen, so muss man an einer Stelle, wie oben bereits erwähnt, Statuen suchen und diese auf Schaltern platzieren, an anderer Stelle müssen Blöcke, ihrem Gewicht nach, auf eine entsprechende Schalterplatte gelegt werden oder Feuer mit dem Pfeil des Apollon (lenkbar, fühlt sich übrigens sehr gut an!) entzündet werden. In der Spielwelt gibt es zu dem Harfen, zu denen es in unmittelbarer Nähe ein Musikstück gibt, welches man dann an der Harfe nachspielen muss oder Kugelrätsel, bei denen man zuerst die entsprechenden Kugeln suchen und dann in einem Mechanismus platzieren muss, um das Rätsel zu lösen.

    In der Spielwelt selbst kann man nahezu überall klettern oder schwimmen, hier muss man jedoch stets die Ausdaueranzeige im Blick haben, die beim schwimmen, klettern und dem Doppelsprung "belastet" wird. Das gibt dem Spiel auch eine winzige, taktische Komponente, da man zumindest zu Beginn durchaus schauen muss welchen Weg man einschlägt und ob die Ausdauer ausreicht. Diese lässt sich, wie auch die Lebenspunkte, natürlich über Gegenstände regenerieren, was aber trotzdem kein Freifahrtsschein sein sollte. Waffen gehen, anders als im bekannten Vorbild (Zelda), nicht kaputt - hier gab es zu Beginn sogar einen kleinen, humorvollen Seitenhieb, den ich bei einer Konversation zwischen zwei NPCs aufgeschnappt habe ("gehen deine Waffen auch immer so schnell kaputt wie meine?").
    Für Tränke, Verbesserungen und ähnliches kann man div. Gegenstände und Zutaten sammeln, das geschieht meist im Vorbeilaufen und wirkt weder störend noch sonderlich anstrengend.

    In der Welt wären dann noch die sogenannten Tartaros-Gewölbe erwähnenswert. Hierbei handelt es sich von der Oberwelt separierte Bereiche in denen man Rätsel lösen und Gegner, teilweise sogar kleine Bosse, bezwingen muss.
    In den Gewölben gibt es neben Ausrüstung auch stets einen Blitz des Zeus.
    Ich habe bisher 3 Gewölbe gemacht und muss sagen: auch diese gefallen mir sehr! Die Mischung aus Rätseln und Kampf (teilweise sogar nur Rätsel) macht mir viel Spaß, die zu findenden Gegenstände motivieren und die Gewölbe erinnern an die Tempel aus den Zelda-Titeln, nur etwas kleiner. Die Gewölbe sind in der Spielwelt verstreut und können durch einen Sprung "ins Loch" betreten werden, hier unterscheidet das Spiel dann in drei Schwierigkeitsstufen und man sieht nach dem Betreten wie schwer das jeweilige Gewölbe ist.

    Fähigkeiten, Verbesserungen und Anpassungen (optisch) können später im Tempel der Götter (kurz nach dem Tutorialgebiet) durchgeführt werden. Der Tempel stellt das HUB in der Spielwelt dar und sollte regelmäßig besucht werden.
    Hier kann man gewisse Bereiche wie bspw. leichte oder schwere Angriffe verstärken, Tränke brauen (was ziemlich simpel und daher angenehm umgesetzt wurde), das Aussehen von Fenyx verändern, die Gesundheit/Ausdauer erhöhen und Fähigkeiten erlernen.

    Das Spiel erinnert mich bisher an eine Mischung aus vielen mir lieben Genres und ich denke das dürfte der größte Trumpf von Fenyx sein.
    Es ist einerseits ein Action-Adventure wie Zelda, erinnert mich streckenweise aber auch an diverse Jump and Runs wie bspw. Donkey Kong 64 oder Yooka-Laylee (Banjo-Kazooie), besitzt dazu aber trotzdem einen leichten, angenehmen RPG-Touch - im Grunde also die drei Genres, die ich bevorzuge.

    Ich könnte vermutlich noch ewig weiterschreiben, möchte an dieser Stelle aber erstmal einen großen Punkt setzen.
    Mein bisheriges Fazit nach knapp 3 Stunden ist, wie ihr schon erahnen könnt, sehr positiv. Das Spiel macht unglaublich viel Spaß und ich freue mich jetzt schon auf meine Rückkehr in die Welt von Fenyx Rising.

    Zum Abschluss gibt es noch ein paar Screenshots, die ich zur besseren Übersicht in einen Spoiler gepackt habe.
    Hier seht ihr u.a. das Anfangsgebiet, ein Bild aus einer Zwischensequenz mit Zeus und Prometheus, das erste Kugelrätsel und den Fotomodus (mit Interface) - auf große Spoiler habe ich hier bewusst verzichtet, ihr sollte euch die Bilder als ruhigen Gewissens anschauen können.

    Es folgen die Tage noch mehr Bilder, leider braucht die XBOX immer etwas bis alle Bilder in die Cloud geladen und über die App verfügbar sind.


    Geändert von The Real Defc (04.12.2020 um 09:19 Uhr) Grund: div. Korrekturen vorgenommen

  17. #17
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Immortals Fenyx Rising, sah für mich immer so langweilig aus.
    Damals einen Trailer gesehen und manchmal ne News drüber gelesen + wieder wird die griechische Mythologie verwurstet + es kommt von Ubi Soft.

    Aber die ersten Reviews und der Launch Trailer haben mich gekriegt.
    Ist bei mir genau andersherum, nach dem ersten Trailer als es noch "Gods and Monsters" hieß war ich sehr interessiert, durch den ersten Trailer unter seinem neuen Namen ist das Interesse komplett verflogen.

    Damals hatte es noch einen angenehm ruhigen BotW/Ryme-Vibe, jetzt sieht es aus wie Ubisoft-Open World Game sechsunddrölfzig mit Fortnite-Optik und TikTok-Humor.

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