@Sylverthas
Es ist ja nur der ganz harte Kern, der jedes Spiel mit einer homosexuellen Figur oder mit einer Heldin als zu links ansieht. Viele, die linke Inhalte oder das, was sie dafür halten, kritisieren, machen Unterschiede je nachdem wie die Inhalte dargestellt werden. Deswegen stören sie sich nicht so sehr an Baldur's Gate 3, wobei die Figuren dort ja sowieso eher spielersexuell sein sollen. Ich kann das nicht beurteilen, weil ich das Spiel noch nicht gespielt hab. Die Spiele, die besonders in der Kritik stehen, sollen dagegen z. B. Diversität zu plakativ und albern darstellen. Ich kenne nicht mehr den genauen Wortlaut, deswegen hab ich den Standpunkt vermutlich nicht ganz korrekt wiedergegeben. Den Standpunkt kann ich ein Stück weit nachvollziehen. Ich würde auch einen großen Unterschied sehen - fiktives Beispiel - zwischen einer selbstbewussten weiblichen Hauptfigur und einer selbstbewussten weiblichen Hauptfigur, die ständig sagt, dass sie das Patriarch zerstören will.
Ich glaube selbst nicht, dass es die linken Inhalte sind, die ein Spiel scheitern lassen. Gerade bei den aktuellen Beispielen kritisiert die Mehrheit ja auch eher das Gameplay und die Bugs.
@poetBLUE
Dem Vergleich zwischen Stellar Blade und Outlaws lässt sich aber entgegenhalten, dass es sich zum einen um eine neue Marke handelt und zum anderen um eine etablierte. Ich hab gelesen, dass die Verkaufszahlen von Outlaws unter den Erwartungen geblieben sein sollen, ich weiß nicht, ob das stimmt. Falls dem so wäre, läge es wie gesagt wohl an der schlechten KI und den Bugs.
@Klunky
Das sehe ich auch so. Die Entwickler sollen das machen, was sie wollen. Leider funktioniert das nur in der Theorie, zumindest bei Projekten, die viel Geld kosten, weil sich Publisher und natürlich auch die Spieler ständig einmischen.Zitat
Denn es geht am Ende um Profit. Auch Unternehmen wie z. B. Disney geht es nicht so sehr darum, den unterdrückten Menschen etwas Gutes tun, sondern sie wollen noch mehr Geld verdienen.Zitat
@N_snake
Ich denke nicht, dass der Begriff so leicht falsch benutzt werden kann, es sei denn jemand übertreibt absichtlich. Viele Begriffe lassen sich gar nicht wirklich definieren. Das ist ja keine Mathematik. Was rechts oder links ist, hängt sehr stark von der Perspektive ab. Für einen Linken ist oft schon alles rechts von der eigenen Ansicht rechts(radikal) und umgekehrt. Und abgesehen davon wurden bestimmte Themen von der jeweiligen Seite vereinnahmt. Die Vorkämpfer für Diversität sind ja z. B. eher selten rechts.
Natürlich reichen diese beiden nutzlosen Wörter ähem nicht mal ansatzweise aus, um die komplexen Ansichten von uns zu beschreiben, aber wir vereinfachen eben gerne. Vielleicht wäre es manchmal wirklich besser, direkt zu sagen, was man sagen will, anstatt diese Buzzwords zu benutzen.