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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von poetBLUE Beitrag anzeigen
    Ich finde, dass SkillUp da schon mit rein füttert, es gibt einige andere Reviews, die die Kritik zum Writing deutlich konstruktiver formulieren ohne sich dabei reißerisch lustig über irgendwas zu machen. Nicht alles was Satire ist, ist gut und ich glaube einige Kritiker haben seit dem Angry Video Game Nerd vergessen, dass man Kritik nicht immer zynisch verpacken muss.
    Auch wenn das jetzt wie Fanboyism klingen mag (was ich ehrlich nicht bin - ich schaue mir viele Sacheon von ShillUp nicht mal an und bei einigem Kram bin ich mir recht sicher, dass ich anderer Meinung als er wäre, z.B. FF XVI): Ich glaube, Du tust ihm da Unrecht. Ich halte ihn durchaus für recht authentisch und bodenständig in seinen Bewertungen (soll heißen, er ragebaited nicht oder macht sich stärker über Sachen lustig aus Selbstzweck). Er macht es auch klar, dass er an da Spiel aus der Richtung von jemandem, der Dragon Age Origins sehr mochte, und Inquisiton nur "OK" fand, herangeht. Ob man das jetzt für ne richtige Position hält? Wie schon mal gesagt, eigentlich hat sich DA mit jedem Teil stark verändert.

    Ich glaube aber, das viel größere Problem von solchen negativen Reviews ist: Weil ein "gemäßigter Reviewer" das Spiel negativ sieht, sehen das Leute, die das Game wegen "Wokeness" eh immer scheiße fanden, als ne Bestätigung ihrer Ansichten. Selbst, wenn ShillUp selber nichts von "Wokeness" erwähnt, sondern eher auf sehr klare Szenarien eingeht, die ihm nicht gefallen haben (und nicht mal spekuliert, warum das so geworden ist). Merkt man auch in den Kommentaren teilweise. Und ja, leider sind wir in ner Zeit, wo man mit bestimmten Meinungen auf einmal Leute anzieht, die ne viel extremere Ansicht haben und dann versuchen, das für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.



    Ich lese btw. gerne eure Eindrücke weiter mit. Das Spiel ist bei mir ja auch noch auf der Liste *g*

  2. #2
    Monster Hunter Wilds ist ja auch auf einem völlig anderen Bekanntheitsgrad wie Dragon Age. Monster Hunter ist in Japan und mittlerweile auch im US-Raum seit Worlds ein Straßenfeger. Die Zugkraft hatte Bioware noch nie, selbst zu besten Zeiten nicht.

    Hier hat keiner 10 Millionen+ Sales erwartet oder ein neues Baldurs Gate 3.

    Aber für ein Statement nach Anthem und ME A ala " Wir könnens noch!" ist das mehr als in Ordnung.

    1-2 Millionen LTS wird Dragon Age aber hinbekommen

    Geändert von Ninja_Exit (02.11.2024 um 06:21 Uhr)

  3. #3
    Gestern angefangen und mir einen Qunari erstellt.
    Muss den aber noch ein wenig überarbeiten, denn irgendwie passt der Bart nicht mit der hohen Stirn zusammen. Vielleicht andere Hörner?

    Bin jetzt knappe vier Stunden drin und besonders der Anfang hat mir richtig gut gefallen.
    Wenn dann am Anfang in Minrathous ein auf „Big Brother is watching you“ gemacht wird und es überall knallt und donnert =
    Jetzt wird es etwas ruhiger und der Arlathan-Wald ist ein schöner Einstieg, um langsam an die Mechaniken herangeführt zu werden.
    Dazu keinerlei technische Probleme (meine größte Sorge) und die Grafik ist echt ein Hingucker.
    Ja, die Charaktere sehen oft recht weich oder hübsch aus und Origins ist in der Hinsicht härter, aber die Umgebung kann sich wirklich sehen lassen.
    Dialoge sind okay und auch hier wieder, verglichen mit Origins oder anderen Vertretern, kein übliches WRPG.
    Aber muss das so sein?
    Die ersten Stunden haben mir zumindest besser gefallen als erwartet.

    So, ich werde jetzt den Bürgermeister befreien.

    P.S.: Habe die Sprachausgabe aber auf Englisch gestellt.
    Deutsch klingt zwar gut, doch auf Englisch liegt mehr Herzblut in den Stimmen.

    Geändert von Ὀρφεύς (02.11.2024 um 10:20 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Monster Hunter Wilds ist ja auch auf einem völlig anderen Bekanntheitsgrad wie Dragon Age. Monster Hunter ist in Japan und mittlerweile auch im US-Raum seit Worlds ein Straßenfeger. Die Zugkraft hatte Bioware noch nie, selbst zu besten Zeiten nicht.

    Hier hat keiner 10 Millionen+ Sales erwartet oder ein neues Baldurs Gate 3.

    Aber für ein Statement nach Anthem und ME A ala " Wir könnens noch!" ist das mehr als in Ordnung.

    1-2 Millionen LTS wird Dragon Age aber hinbekommen
    Ich glaube selbst bei den LTS sind sich viele nicht bewusst, dass Dragon Age nie in den oberen Spitzenklassen der Spiele mitgespielt hat. Oder einige belügen sich selbst, weil halt bei Origins die Nostalgiebrille viel wirkt. Am meisten verkauft hat sich Inquisition, das liegt bei 12 Millionen Life Time Sales. Origins und 2 liegen jeweils bei ca. 3-4 Millionen.

  5. #5
    Ich finde es faszinierend, wie sich der Streit um das Spiel gerade verlagert. Die eine Seite will beweisen, dass das Spiel sich schlecht verkauft und die andere, dass es ein Hit ist. Auch die Bewertungen der Spieler sind ambivalent. Die einen sprechen von review bombing, die anderen davon, dass Fake-Accounts Höchstwertungen vergeben. Ich weiß nicht, wer recht hat. Ein Argument finde ich aber nachvollziehbar, nämlich dass es sich um ein Triple-A-Spiel handelt, dessen Entwicklung ja über 100 Millionen Euro oder Dollar gekostet haben soll. Da ist es schon nicht abwegig, dass Spiel mit anderen Triple-A-Titeln zu vergleichen.

    Ich selbst bin bei dem Thema übrigens vergleichsweise neutral, weil ich keinen Teil von Dragon Age kenne. Einige Standpunkte der Kritiker verstehe ich trotzdem, das Video von Fextralife (zeigt Spielszenen, die sicherlich Spoiler enthalten) finde ich zum Beispiel überzeugend. Der Reviewer vergleicht das Spiel mit Marvel-Filmen, die für mich vieles von dem widerspiegeln, was mir an der modernen amerikanischen Unterhaltung nicht gefällt. Sie sind zwar sicher unterhaltsam, Popcorn-Kino, aber sie hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Die Marvel-Formel (genauso wie die Disney-Formel) hinterlässt höchstens so einen faden Nachgeschmack. Also wenn das Spiel wirklich so ist, dann kann ich die Kritik nachvollziehen, vor allem, weil ja gesagt wird, dass das erste Dragon Age Dark Fantasy gewesen sein soll.

  6. #6
    Ich denke das Problem ist mit welchen Triple A Produkten man es vergleichen will, denn nicht jedes AAA Spiel funktioniert gleich. Baldurs Gate 3 beispielsweise war ein "once in a lifetime" Ding, an dem eine riesige Marke dran hängt, welche seit Jahren kein gutes Videospiel bekommen hat. Dazu hatte das Spiel den Vorteil, dass es auf SoMe sehr viral gegangen ist, sehr viel Streamer, die sonst nur Shooter oder Multiplayer Spiele spielen, haben es gespielt und ihrem Publikum schmackhaft gemacht. Dungeons & Dragons ist ein riesiges Ding außerhalb von Videospielen, weshalb auch sicher viele Leute, die nicht viel Zeit mit Videospielen verbringen, ins Spiel rein geschaut haben und es gab sehr viel Crosspromo, das Spiel wurde nämlich auch in anderen D&D Produkten beworben. Dragon Age ist primär ein Videospiel. Außerhalb von Videospielen wird der Name vielen nichts sagen. Und da sehr viele das Spiel eben mit Dragon Age Origins vergleichen wollen oder zeigen wollen, dass es ja "nicht mehr so wie damals" ist, habe ich diese Sales herangebracht und glaube, dass es produktiver ist, ein realistischeres Maß zu nutzen als "oh, vergleicht es mal mit den GOTY Contendern der letzten Jahre!", wenn selbst die Leute, die es mögen, klar sagen, dass es mit der oberen Riege an Videospielen natürlich nicht mithalten kann. Ich mag es, mir macht es Spaß, trotzdem ist es weit weg davon mein GOTY zu sein und auch nicht jedes Spiel muss das sein.

    Am Ende haben wir keinen Einblick in EAs und BioWares Buchhaltung und können nur spekulieren, was für sie ein finanzieller Erfolg ist. Bessere Verkäufe als vergangene Titel? Bessere Verkäufe und Kritiken als Mass Effect Andromeda? Und viel von dem Geld, ist ja leider die Leitung runter gespült worden, von CEOs und Shareholdern, weil die Entwicklung des Spiels ja in der Hälfte einmal komplett neu gestartet werden musste, weil sie vor dem Anthem Flop noch der Meinung waren, dass das Spiel unbedingt ein Servicegame werden muss und das hat sich dann doch nochmal geändert. Leider hat nicht jede Firma gute CEOs und Projektplaner, die das gut hinkriegen zu kommunizieren, wie das Spiel am Ende aussehen soll.

    Ich kann am Ende nur sagen: Ich finde dieses "Die eine Seite macht dies, die andere das" ziemlich lächerlich finde und mir einfach nur denke, dass man das Spiel nicht kaufen soll, wenn man an Szenen online schon sehen kann, dass man daran keinen Spaß hätte. Aber ich glaube das zehnmal online zu posten, wie sehr man das Writing nicht mag und wie sehr man das Spiel nicht spielen möchte, ist für jeden irgendwie nicht so ganz produktiv und konstruktiv.

  7. #7
    Für Außenstehende ist es nicht produktiv und konstruktiv. ^^ Ich denke, so gut wie jeder hat das schon mal gemacht, weil es uns manchmal schwer fällt, Meinungen zu tolerieren, die von unserer deutlich abweichen, besonders dann, wenn es auch noch um die "Gerechte Sache" geht. Aber aktuell wird der Bogen leider deutlich überspannt, sowohl von den DEI-Gegnern als auch von dessen Vorkämpfern.

    Veilguard wird nicht nur mit solchen Ausnahmen wie Baldur's Gate 3 verglichen, sondern z. B. auch mit Dragon's Dogma 2 oder Black Myth. Dragon's Dogma, das mir übrigens sehr gut gefällt, hab ich eigentlich immer eher für ein vergleichsweise unbekanntes Spiel gehalten und Black Myth ist auch wieder eine neue Marke. So gesehen finde ich den Standpunkt nachvollziehbar, dass Veilguard eigentlich mehr Spieler anziehen sollte als die beiden.

  8. #8
    Dankenswerterweise muss das Proklamieren der eigenen Meinung nicht daran gekoppelt sein, ob es für irgendwelche Dritte sinnhaft ist. Im Rahmen der Meinungsfreiheit und des (noch) offenen Diskurses im Internet zu Unterhaltungsmedien kann jeder seine eigene Meinung so oft zum Besten geben, wie es ihm/ihr beliebt und die Sinnhaftigkeit dahinter muss man nur vor sich selbst verantworten. Ich würde es mir zumindest nicht anmaßen, das irgendwem aufoktroyieren zu wollen, in welcher Frequenz man seine Meinung kundtun sollte. Vllt. sollten wir uns da alle nochmal vorsichtig reflektieren.

    Geändert von N_snake (04.11.2024 um 17:38 Uhr)

  9. #9
    Ja, und zum Glück heißt freie Meinungsäußerung auch, dass jeder sagen kann, wenn man das Gegenüber nervig findet, weil es zum x-ten Mal dasselbe sagt.

  10. #10
    Zitat Zitat
    Dankenswerterweise muss das Proklamieren der eigenen Meinung nicht daran gekoppelt sein, ob es für irgendwelche Dritte sinnhaft ist.
    Es war ja auch nie die Rede davon, dass man Leuten den Mund verbieten will, aber man kann dieses Verhalten als enervierend erachten und kritisieren. Würde etwa jedes Mal, wenn ich Yoko Shimomura erwähne, irgendjemand um die Ecke kommen und mir sagen, wie schrecklich er sie findet, würde ich der Person auf jeden Fall mitteilen, dass ich sie auch beim ersten Mal verstanden habe.

  11. #11
    Etwas für sich persönlich als nervig zu identifizieren und die Aussage, dass etwas für "jeden" nicht ganz so produktiv und konstruktiv ist, sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe

    Wo wir uns aber alle einig sind: Jeder kann seine Meinung so oft wiederkauen, wie es beliebt und jemand anderes kann genau so die Frequenz dessen als nervig erachten und das so kommunizieren. Ein Dritter kann wiederum das ewige und redundante Echauffieren darüber erwähnen und es als penetrant erachten. Lässt sich ewig fortführen.

    Geändert von N_snake (04.11.2024 um 19:50 Uhr)

  12. #12

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Genau und daher lasst es mal gut sein.

  13. #13
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Lohnt sich doch eh nicht. Metaphor ist wenigstens gut
    Ist aber im Austausch dafür relativ fix durchgespielt. Für Metaphor braucht man länger.

  14. #14
    Ich hab aus dem verlinkten Artikel irgendwie nich ganz herausgelesen, wie es zu diesem Schritt kam, um ehrlich zu sein. Haben die was Konkretes dazu geschrieben?

    Aber ja: Mies. :/

  15. #15
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Ich hab aus dem verlinkten Artikel irgendwie nich ganz herausgelesen, wie es zu diesem Schritt kam, um ehrlich zu sein.
    Da man bei den Remastern jederzeit zwischen der alten und der neuen Grafik wechseln kann ohne auf die neuen Quality of Life Features verzichten zu müssen, ist Blizzard vermutlich der Ansicht dass niemand Geld für die Originale "verschwenden" sollte.

  16. #16
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Da man bei den Remastern jederzeit zwischen der alten und der neuen Grafik wechseln kann ohne auf die neuen Quality of Life Features verzichten zu müssen, ist Blizzard vermutlich der Ansicht dass niemand Geld für die Originale "verschwenden" sollte.
    Und natürlich wollen sie selbst die paar Leute, die es getan hätten, dazu bringen, es sich auf Battle.net zu kaufen

  17. #17
    Kauft mal alle Last Time I Saw You! (Gibt’s auch für Konsole und bald auch physisch~)

    Kann ja nicht angehen, dass eines der schönsten Spiele des Jahres so wenig Aufmerksamkeit bekommt

    Geändert von Narcissu (05.12.2024 um 12:41 Uhr)

  18. #18
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Kauft mal alle Last Time I Saw You! (Gibt’s auch für Konsole und bald auch physisch~)

    Kann ja nicht angehen, dass eines der schönsten Spiele des Jahres so wenig Aufmerksamkeit bekommt
    Danke für den Tipp! Hab's auf die Wishlist gepackt, sieht echt toll aus.

  19. #19
    Es gibt nun den ersten Jahresrückblick. Mein "Xbox"-Jahr sieht so aus (hab einfach mal die komplette Seite geknipst):



    Top 2%, Baby.

    Meine Xbox hab ich dieses Jahr verkauft.

  20. #20
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Kauft mal alle Last Time I Saw You! (Gibt’s auch für Konsole und bald auch physisch~)

    Kann ja nicht angehen, dass eines der schönsten Spiele des Jahres so wenig Aufmerksamkeit bekommt
    Längst durch seit Oktober.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Last Time I Saw You (PC) - 11:36 Std.

    Momentan habe ich es richtig mit Coming-of-Age-Indie-Adventures.
    Und kaum gestartet, schafft es Last Time I Saw You direkt den Spieler, sofort auf eine kleine Reise mitzunehmen.
    Die Grafik ist hierbei ein Traum und erinnert ein wenig an ältere Studio-Ghibli-Animes, und so lernt der Spieler langsam das Umfeld von Ayumi kennen, der seine merkwürdigen Träume verstehen möchte und immer stärker vom mysteriösen Wald vorm Dorf angezogen wird.
    Die Atmosphäre ist eine große Stärke des Spiels und ich bin trotz sehr seichtem Gameplay, bei dem ein wenig Action vorkommt, erstaunlich gut am Ball geblieben, weil es sich wunderbar an kalten Herbsttagen gemütlich zocken lässt.
    Am Ende war das ein günstiger, netter, kleiner Ausflug, den ich gerne weiterempfehlen möchte.
    Und wer das mag, kann gleich Until Then hinterherschieben:


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