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Thema: KOTT - All talk, no games - Part II

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte und das trifft auch auf die Ansichten vieler Menschen zu, würde ich sagen. Ich selbst hab z. B. bei einigen Themen linke Ansichten und bei anderen tendieren sie schon eher in Richtung rechts, ohne dabei radikal zu sein. Jemand kann also den ich nenne sie jetzt mal einfach "rechten Gamern" teilweise zustimmen und gleichzeitig ihre radikaleren Ansichten nicht teilen. Und natürlich werden wir alle beeinflusst und sogar manipuliert, deswegen bin ich mit dem Urteil, welche Seite die gute ist (sehr wahrscheinlich keine) immer etwas vorsichtig.

    Ein Beispiel: Ich stimme den Entwicklern aus dem Video über Dragon Quest grundsätzlich zu, Fiktion ist Fiktion. Sie bildet die Realität sicher ab, aber sie macht sie nicht schlimmer. Sonst müsste man ja - der Dauerbrenner - blutrünstige Spiele sofort verbieten. Gewalt ist schrecklich, das werden ihre Opfer bestätigen, die unter deren Folgen manchmal ein ganzes Leben lang leiden müssen. Ich traue uns aber zu, zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden. Das gilt auch für unrealistische Schönheitsideale und sexualisierte Figuren.

    Es ist ohne Frage falsch, einen anderen Menschen zu verletzen und das schließt auch abfällige Bemerkungen über das Äußere mit ein. Trotzdem finden wir das eine attraktiver als das andere. Anerzogen, sicherlich, aber was da ist, ist da. Man kann sich nicht aussuchen, was man mag und was man nicht mag, man kann sich höchsten dazu entscheiden, es nicht auszusprechen. Das "moderne Publikum", das bestimmte Darstellungen nicht mehr sehen will, gibt es höchstwahrscheinlich gar nicht, zumindest nicht in Form einer Mehrheit. Es gibt nur Publisher, die Angst vor negativer Presse haben.

    Ich finde das Thema jedenfalls sehr interessant. Sind einige Spiele in der letzten Zeit wirklich wegen des linken Aktivismuses (ich weigere mich, diese ganzen Buzzwords zu benutzen) gescheitert oder waren sie einfach nur nicht gut genug? Dem Sonic-Spiel wird die Zensur wohl eher nicht schaden.

    @poetBLUE
    Es ist natürlich schwierig zu beurteilen, welchen Einfluss Sweet Baby Inc. tatsächlich auf die Spiele nimmt bzw. was die konkrete Aufgabe solcher Beratungsunternehmen ist. Ganz haltlos finde ich die Kritik am Unternehmen nicht.

    Geändert von Kelven (24.10.2024 um 16:07 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @poetBLUE
    Es ist natürlich schwierig zu beurteilen, welchen Einfluss Sweet Baby Inc. tatsächlich auf die Spiele nimmt bzw. was die konkrete Aufgabe solcher Beratungsunternehmen ist. Ganz haltlos finde ich die Kritik am Unternehmen nicht.
    Ich mag mich wiederholen, aber: Ich bin kein Fan der Firma und zum Teil auch nicht wie sie sich nach außen repräsentiert. Trotzdem zuerst bei jeder Kritik auf diese Firma zu gehen und zum Teil Geschichten aus dem Märchenland zu erfinden, weil es gerade passt, das sind für mich eindeutige Warnsignale, dass die Person nicht fähig ist ein sachliches Gespräch zu führen und da lass ich mich dann direkt von vornherein nicht auf etwas ein. Man kann gern drüber reden was diese Firma tut, wie sehr sie beteiligt an schlechten Entwicklungen und Ideen in gewissen Spielen. Aber direkt bei jedem Spiel zu kommen mit "Das war bestimmt wieder Sweet Baby Inc." ohne Anzeichen oder Hinweise dass das der Fall sein könnte, das ist einfach sehr weit weg davon konstruktiv zu sein.

  3. #3
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Gefühlt spielt das MMX nur mehr JRPGs, wo ich schwer mitreden kann und bei Filmen gibts erst recht noch weniger Content hier.
    Schau doch mal wieder drüben vorbei. Ist 6 Jahre her!

  4. #4
    Geht ja richtig wild her auf Seite 69.
    Ich finde es aber ehrlich gesagt ziemlich spannend dann doch so viele unterschiedliche Ansichten zu dem Thema zu lesen, daher habe ich kein Problem wenn sich poet etwas provokanter äußert, ich finds sogar irgendwie ein bisschen witzig. Es ist nur schade dass es auf mehreren Seiten schnell Richtung ad-hominem resultiert, wer jetzt wie viel Zeit zum Schreiben hat, ist doch wirklich unerheblich, auch sollte man niemanden durch die Blume sagen "da ist die Tür, wenn's dir nicht passt" irgendwie umgeht man immer die Prämisse einer Diskussion.


    Zitat Zitat von poetBLUE
    Aber wenn hier halt genau die talking points wiederholt werden von den Griftern und dem Sozialkampf, dem man ja eigentlich angeblich gar nicht angehört, wie Klunky und Knuckles Daumen nach oben für Klunkys Beitrag insinuieren, dann ist das mir nichts als ein müdes Lachen Wert, ist leider so.
    Ich gebe zu, ab der Stelle hatte ich mich schon irgendwie angesprochen gefühlt, nur ist es mir tatsächlich egal und bis dahin war die Diskussion schon weiter vorangeschritten.
    Ich weiß nicht ob es "rechts" ist oder was auch immer, aber es schwingt schon etwas unterschwelliges anschuldigendes hierbei mit. Dir ist es auch wichtig das Thema nicht einfach so stehen zu lassen. Und ja ich verstehe, so verbreiten sich Falschinformationen.
    Also auch wenn es nicht deine Intention war, will ich dir nur damit sagen dass ich ok mit dem Labeling wäre. (mehr dazu weiter unten)

    Nur um noch mal auf Problem zurück zu kommen, was ich an der Debattenkultur sehe, wenn man pro rechts argumentiert wie bei meinem letzten Absatz: Alles was man dazu beiträgt, egal wie gut es auch begründet ist, dient als Treibstoff um eine übergreifende rechtsverschwörerische Narrative zu füttern. Dagegen kann man nichts machen, es ist längt zu einer Naturgewalt mutiert, weil diese Narrative ein lukratives Geschäftsmodell geworden ist.

    Das beste Beispiel ist der Clip von Yuji Horii. Ich finde den Clip tatsächlich gut und würde ihn auch zu passenden Gelegenheiten referenzieren, auch wenn die Interviewerin hier klar Stichwortgeberin war und die beiden Herren dazu angestiftet hat vom Leder zu lassen.
    Das Ding ist, diese Leute sind einfach viel zu sehr in der Szene verankert und schon sehr alt, dass sie weniger Scham davor haben zu so etwas offen Stellung zu beziehen, bei jemand Jüngeren wäre denke ich viel zu viel PR-Druck vorhanden. Der Clip beweist nicht wie es bei Sega, Ubisoft oder sonst wo vorgeht, aber er zeigt eine Möglichkeit auf, die von Apologeten solcher Änderungen häufig unterschlagen wird. Nämlich das Argument "die Entwickler sind selbst mit der Änderung einverstanden, sonst wäre es nicht drin". Spätestens seit diesem Clip kann man sagen, dass das nicht unbedingt der Fall sein muss, nur selten wird man tatsächlich solche Statements den Verantwortlichen entlocken können. Und daher bin ich diesem Clip dankbar, da ist es mir herzlich egal wenn Elon Musk das Video auch geteilt hat.

    Und das ist schon die Krux, warum ich im vollen Bewustsein diese rechten Narrativen indirekt befeuere.
    Weil ich Kreativität, Ausdruck, Zwanglosigkeit beim Entstehungsprozess höher priorisiere, als die Repräsentation von- oder Sensibilisierung für Minderheiten. Wenn das bei der Entscheidungsfindung zwanghaft berücksichtigt werden muss, dann beeinträchtigt das für mich den kreativen Prozess und damit auch die Authentizität von Videospielen. Es geht Aussagekraft verloren oder verwässert sich, das führt je weiter es snowballed zu Standardisierung und eben irgendwann auch zu Stagnation.
    Wohlgemerkt, das ist lediglich meine Theorie und natürlich ist DEI (ohoh dogwhistle) alleine nicht die einzige Hürde, aber eben eine weitere.

    Das mag egozentrisch klingen, aber ich habe für mich entschieden das so leicht sagen zu können, da Videospiele ein Luxusgut sind, sie sind nicht wichtig zum überleben, wir essen keine Videospiele, ziehen sie nicht an oder heizen mit ihnen. Das heißt es ist keine lebensentscheidende Frage daher kann ich mir einbilden eine starke Meinung zu haben, anders als bei rein politischen Themen bei denen man mir das deutlich schwerer fällt.

    Ich kenne die Argumente wie Repräsentation in den Medien unser Bild von Minderheiten prägt, aber für mich bleibt es ein ewiges Henne-Ei Problem, ist struktuelle Benachteiligung der Grund für wenig Minderheitenrepräsentation in Videospielen oder führt wenig Minderheitenrepräsentation in Videospielen zu struktureller Benachteilung?

    Ich sehe es aus ersterer Perspektive und denke die Wechselwirkung läuft genau so umgekehrt, mit Schaffung von Vielfalt in der Entwicklung, schaffen wir auch mehr- aber vor allem authentische Repräsentation.

    Daher würde ich genau so linksprogressive Narrativen befeuern wenn es darum geht ein Spiel wie Tales of Kenzera zu verteidigen, da die Entwickler selbst PoCs sind und ihre Kultur und Mythologie kreativ verarbeiten möchten, ihnen aber unlautere Motive unterstellt werden, nur weil sie mit SBI in Kontakt standen. Ab da dreht sich der Spieß um und es zeigt einen großen Teil der Grifterbubble, geht es selbst nicht um Liberalität.

    Und das sage ich, obwohl ich SBI genau so kritisch gegenüber stehe.
    Ich bezweile dass SBI auch nur annähernd so großen Einfluss hat wie getan wird, allerdings gibt es unzählige solcher Consulting Agenturen. (ich habe selbst auf der Gamescom eine getroffen)
    Am Ende ist das was der CEO von SBI gesagt hat ebenfalls aussagekräftig und daher finde ich es müßig, dass man sich ständig rechtfertigen muss, bevor man den Clip erwähnt.
    Im Grunde zeigt es ein typisches Verhalten von Consulting Agenturen auf, nämlich dass es darum geht nicht nur Lösung, sondern auch gleich das Problem mit zu verkaufen, dafür muss das in den Köpfen der Leute eingehämmert werden, dass es ein Problem ist. Das ist nichts neues, in anderen Branchen ist es noch viel schlimmer, aber im Gaming ist es eben nun auch immer präsenter.

    Dabei gehts mir weniger um die Frage von Repräsentation als mehr darum dass ein gewisser Standard definiert wird, der als "erstrebenswert" geframed wird. Ich glaube das ist auch so ein bisschen der "Hook" wodurch sich Leute anstacheln lassen. Aber wie Kelven schon bereits sagte, ich denke die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, die Grifter haben einen Punkt, aber bauschen es aus Profitzwecken auf und die Medienkritiker haben einen Punkt, aber übertreiben weil sie damit ihr Brot verdienen.

    Am Ende entscheiden ich- und wohl auch Knuckles und Co. mehr danach wie es ihren Ideal entspricht, und da braucht es für derartige "Zensuren" oder wie man es nennen will schon gute Gründe dass es nicht mit dem Ideal bricht.

    Daher möchte ich noch mal abschließend erwähnen, dass ich da gar nicht defensiv rangehen will. Wenn es mich wie einen Rechten oder Opportunisten wirken lässt, dann ist da wohl was dran.
    Ich kann nur hoffen dass die aktuelle Debattenkultur mir dann trotzdem erlaubt meine Stimme zu äußern, selbst wenn ich mich falsch verstanden fühle. (nicht auf MMX bezogen eher allgemein)

  5. #5
    Es ist ganz allgemein interessant, wie der Begriff "rechts" hier teilweise völlig falsch geframed wird und die ganz eigene, subjektive Wertung des Begriffs mit einem Selbstverständnis als allgemeingültig verstanden und proklamiert wird.
    Es ist absolut legitim, politisch "rechts" eingestellt zu sein, ebenso wie eine Linksorientierung allzu legitim ist. Was verurteilungswürdig ist, sind Extrema. Aber dass sich hier für die Labelung einiger Personen als "rechts" entschuldigt wird, ist einfach Zeugnis dessen, wie indoktriniert und in ihrer Bubble gefangen einige Menschen sind. Man sollte sich mal lieber allgemein reflektieren, wenn man Menschen basierend auf einigen anonymen Konversationen im Internet unter dem Mantel "Videospiele" in irgendwelche Schubladen einkategorisiert. Aber ob diese jetzt die Beschriftung "links" oder "rechts" trägt, ist im Detail unerheblich, weil nichts von beidem mit einer inhärenten Wertung korreliert (höchstens einer subjektiven, auf die jeder pfeifen kann und sollte).

    Geändert von N_snake (25.10.2024 um 06:52 Uhr)

  6. #6
    Wow ein Battle, härter als jedes Poketournier und ganz ohne mich.

    Hier geht es aber um Games und nicht...um alles andere, so wie im Qfrat, wo ich meine geheime Begierde voll auslebe, wie ihr wisst. Kommt doch auch dazu.

    Zurück zum Gaming. Die Welt der sozialen Medien hat leider dazu geführt, dass Menschen sofort auf alles Feedback bekommen und geben und deshalb auch von jedem Feedback erwartet wird.
    Ich nehme an auch deshalb wird von jedem erwartet, dass er sich zu jedem Thema positioniert und eine ähm...sagen wir mal "richtige-Position" einnimmt. Was das ist, ist aber subjektiv.
    Und schwupps sind wir bei der Politisierung des Alltages.

    Mehr Unverfängliches kann ich dazu nicht schreiben. Nur so viel: Schaut was mit Disney passiert ist. Das Unternehmen glaubt zu wissen, was der Verbraucher sehen möchte und weis es offenbar nicht.
    Filme bekannter Franchises auf die man sich vor 20 Jahren noch gefreut hätte, bekommen immer schlechtere Bewertungen von den Zuschauern.
    Die Diskussion darüber ob Fans ein Recht auf stringente Lore, konsistente Plots und das Verhalten von Charakteren haben ist spätestens seit den Simpsons nichts mehr neues.
    Nur haben viele Konsumenten das Gefühl, dass ihnen etwas aufgezwungen werden soll. Aber nicht etwa vom Meister persönlich (also dem Staat), sondern von privaten Unternehmen.
    Gleichzeitig wächst aber auch die Anzahl Menschen, die bei "problematischen Aussagen" sofort Partei ergreifen (ggf. sogar für Disney o_0) im Glaube etwas Gutes für die Welt und die Gesellschaft zu tun.
    Ich weiß auch nicht wie man dieses Rad zurückdrehen kann.

    Ich wünsche mir nur, dass es nicht Ausmaße annimmt, die sich außerhalb des Internets manifestieren, wie z.B. das jemand nicht in der Notaufnahme behandelt wird,
    weil er Trump wählt, findet das Princess Peach eine Frau ist oder Sega besser als Nintendo findet.

    Edit: Noch was. Ich gelte seit dem ich im Internet bin als Meinungsextremist, obwohl ich immer gedacht hab, dass ich nur ganz normale Ansichten poste, wie sie jeder in meinem Umfeld hat. Das nun mehr Menschen erfahren wie sich das anfühlt Kritik für eine aus ihrer Sicht gant normale Weltanschauung zu bekommen...ein bisschen freut mich das doch.

    Geändert von noRkia (25.10.2024 um 02:43 Uhr)

  7. #7
    Mal ne off topic Frage (also im Prinzip on topic) - irgendwie kann ich im Nintendo Thread nicht weiter lesen als bis Seite 125. Wenn ich auf 127 klicke lande ich wieder da. Geht das nur mir so?

  8. #8
    Zitat Zitat von dasDull Beitrag anzeigen
    Mal ne off topic Frage (also im Prinzip on topic) - irgendwie kann ich im Nintendo Thread nicht weiter lesen als bis Seite 125. Wenn ich auf 127 klicke lande ich wieder da. Geht das nur mir so?
    Das hab ich auch

    Du bist nicht allein!

  9. #9

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von dasDull Beitrag anzeigen
    Mal ne off topic Frage (also im Prinzip on topic) - irgendwie kann ich im Nintendo Thread nicht weiter lesen als bis Seite 125. Wenn ich auf 127 klicke lande ich wieder da. Geht das nur mir so?
    Du kannst die Anzahl der angezeigten Posts bei dir im Profil einstellen. Guck mal ob das etwas bringt. Der aktuellste Post dort ist die #2500.

  10. #10
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Du kannst die Anzahl der angezeigten Posts bei dir im Profil einstellen. Guck mal ob das etwas bringt. Der aktuellste Post dort ist die #2500.
    Hilft leider nicht, die Seitenanzahl wird reduziert, aber auf die letzte Seite kann man dennoch nicht zugreifen.
    Ich weiß, dass ich im entsprechenden Thread die letzte Seite gestern oder vorgestern noch aufrufen konnte, das Problem ist also neu und nicht an die Anzahl der Beiträge pro Seite gebunden. Vllt. einen Nachfolgethread öffnen und die letzten zwei Seiten in diesen importieren?

  11. #11

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Interessant und sehr sonderbar, aber so machen wir das. Da kümmere ich mich später drum. Was ist der letzte Beitrag, den ihr da sehen könnt?

  12. #12
    #2500 von dir ist der letzte, den ich lesen kann.

  13. #13

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Das ist aber auch der aktuellste Beitrag, daher scheint es eher ein Problem mit der Anzeige der richtigen Seitenanzahl zu sein. Erklärt auch wieso dann nichts passiert, wenn auf weitere Seiten geklickt wird.
    Aber wir machen den Thread dicht und machen einen neuen auf.

  14. #14
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Schau doch mal wieder drüben vorbei. Ist 6 Jahre her!
    Da hatte ich noch Elan und Energie für sowas, jetzt fühlt es sich mehr wie Arbeit an. Aber ich habe vor ein paar Tagen mit Metaphor begonnen...

    Geändert von Rusk (25.10.2024 um 15:14 Uhr)

  15. #15
    Fast 70k sind doch sehr gut. Inquisition hatte noch nicht mal 5000.

  16. #16
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Fast 70k sind doch sehr gut. Inquisition hatte noch nicht mal 5000.
    Kann man schwierig vergleichen, da Inquisition erst 2020 auf Steam erschien, also 6 Jahre nach Launch. Wäre aber interessant zu wissen, wie Inquisition damals performt hat. Weiß nur, dass es damals BioWares erfolgreichster Launch war. Finde ich schon stark, wenn man bedenkt, dass es da noch ein Mass Effect 3 gab...

  17. #17
    @La Cipolla
    Das betrifft nicht nur Videospiele. Kritik an Übersetzungen gibt es sicher schon so lange wie es Übersetzungen gibt und ja, manchmal ist sie übertrieben pedantisch, aber es gibt Beispiele, da würde auch ich sagen, dass die Übersetzung misslungen ist. Manchmal schon grauenhaft misslungen.

    In diesem Fall natürlich nicht. Ich weiß nicht, wie oft in der deutschen Version Neopronomen vorkommen, ich würde sie aber nur dann nutzen, wenn die Figuren nicht-binär sind. Wenn das Geschlecht den Entwicklern (nicht den Figuren!) bekannt ist, würde ich immer das passende nehmen. Ist es undefiniert, würde ich das generische Maskulinum nehmen.

    @poetBLUE
    Also bist du der Ansicht, dass die Kritik an den Dialogen oder der Schreibqualität zu übertrieben ist? Ich weiß nicht, wie repräsentativ die Beispiele aus den Videos sind. Nicht nur die hier gezeigt wurden, ich hab noch ein paar andere Szenen gesehen, z. B. mit Dialogoptionen, die auch für mich alle ziemlich ähnlich und vergleichsweise diplomatisch klangen. Selbst in Fallout 4, das ja wegen der geringen Auswahl an Antwortsmöglichkeiten kritisiert wurde, kann man sarkastisch antworten und jeden bewusst verletzen. Ob das jetzt notwendig ist, sei mal dahingestellt. Ich stimme SkillUP jedenfalls zu, die hier angesprochene Stelle aus seinem Video klingt geradezu albern. Das Spiel richtet sich ja vermutlich nicht an Kinder und selbst denen muss man nicht solche Moralpredigten halten, wie es damals in alten Zeichentrickserien üblich war. Ich weiß nicht mehr, ob das He-Man oder Bravestarr war, aber dort haben sie dann am Ende der Episode gesagt, dass Gewalt nicht gut sei, obwohl sie sich vorher die ganze Folge lang den Schädel eingeschlagen haben. Selbst gemäßigte Youtuber sprechen davon, dass die Schreibqualität eher nicht so gut sein soll.

    Was BioWare angeht: Ich hab mal gehört, dass die Entwickler der älteren Spiele gar nicht mehr im Studio sein sollen. Stimmt das nicht?

  18. #18

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Fast 70k sind doch sehr gut. Inquisition hatte noch nicht mal 5000.
    Wenn man es mit der Beta zu Monster Hunter Wilds vergleicht, sind 70k dann für einen frisch veröffentlichten Titel am gleichen Tag doch etwas überschaubar (scheint sich auch aktuell in dem Bereich einzupendeln). Hier die aktuellen Zahlen von MHW:

    Mir ist klar dass die beiden Spiele nicht vergleichbar sind, aber Dragon Age hätte ich dann doch etwas mehr Zugkraft zugetraut.

  19. #19
    Gut, die Monster Hunter Beta ist halt Free2Play, da schauen halt auch viele Leute rein, die dann nicht beim finalen Spiel zugreifen werden. Ich glaube kaum, dass BioWare, bei denen alle einen Flop erwarten und selbst beim letzten Dragon Age Teil viele geschrien haben, dass er zu schlecht sei, so viel Zugkraft hat, ich glaube ihr überschätzt Dragon Age da doch sehr.

    @Kelven: Ich glaube dass es einfach sehr Geschmacksache ist, ich finde aber den Ausmaß, den es annimmt fürchterlich. Die negativen Kritiken auf Steam sind fast alle von Leuten, die es nach nicht mal einer Stunde refunded haben und dort steht dann manchmal einfach nur "Go away with your ugly woke speech". Ich finde, dass SkillUp da schon mit rein füttert, es gibt einige andere Reviews, die die Kritik zum Writing deutlich konstruktiver formulieren ohne sich dabei reißerisch lustig über irgendwas zu machen. Nicht alles was Satire ist, ist gut und ich glaube einige Kritiker haben seit dem Angry Video Game Nerd vergessen, dass man Kritik nicht immer zynisch verpacken muss. Ich mag die Writing Qualität, sie ist sicherlich sehr Safe gewählt, weil man möglichst viele Leute, darunter auch casual Gamer, abholen will, ohne abzuschrecken. Die Story Momente auf die es ankommt, die auch deutlich mehr Prozent ausmachen des Spielverlaufs sind aber sehr spannend geschrieben und es gibt auch Charaktere, die deutlich zynischere Sprache verwenden, wie beispielsweise Lucanis, welcher ein Assassine ist, ziemlich gezeichnet von Leben. Diese großen Storymomente, die schon manchmal Schlag auf Schlag kommen, werden halt online kaum gezeigt aus Spoilergründen. Es ist sehr subjektiv und wenn man das Writing nicht mag oder sich unsicher ist, sollte man definitiv einfach vom Spiel weg bleiben oder auf einen Sale warten. Ich finde es allerdings nicht konstruktiv da aufs tote Pferd zu kloppen, wenn man sich eh immer im Kreis dreht und sich schon sicher ist, dass man die Arbeit des Autorenteams nicht so mag.

    Die großen Lead Developer sind nicht mehr da, aber Spieleentwicklung ist immer ein Team Effort und es sind noch einige Autoren wie auch Entwickler dabei, die an früheren Spielen mitgewirkt haben. Aber oftmals wird ja den Spielen irgendwie einer Person bis einer handvoll Personen der Meilenstein zugeordnet und das sind auch bestimmt sehr talentierte Leute, keine Frage. Aber es gibt auch noch einige, die noch bei BioWare mitwirken, die auch früher schon Teil des Prozesses waren.

    Geändert von poetBLUE (01.11.2024 um 22:11 Uhr)

  20. #20
    Ich habe Veilguard jetzt auch angefangen und 2 Stunden später bin ich endlich fertig ... mit der Charaktererstellung xD



    100%-ig zufrieden bin ich aber nicht weil ich es leider nicht geschafft habe meinen Inquisitor akkurat nachzubilden. Dafür fehlt vor allem der passende Haarstil.
    Die Haare und Bärte sehen aber zumindest wesentlich besser aus als im Vorgänger!


    Geändert von ~Jack~ (02.11.2024 um 04:15 Uhr)

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