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  1. #101
    Ja, aber zu FFX Zeiten konnte man schon Fotos machen. Shinra hatte ja die Ambitionen eine Stadt wie Midgar zu gründen. Da liegen schon einige 1000 Jahre zwischen aber Überbleibsel kann man ja archivieren. xD

    Surface Dweller: Forderst du da nicht gerade Zensur? Das Ende kann man nicht mehr fixen. Jetzt müssen die Entwickler ihre Ideen auch durchziehen, egal was daraus wird. XD

    Die Katze ist doch aus dem Sack. In Teil 2 weiß jeder, dass alles passieren und nichts nach Blaupause verläuft. Wenn die Verkaufszahlen in Teil 2 ähnlich wie die von Teil 1 ist, war das doch eh egal.

    Ich geh aber auch langsam davon aus, dass FF7 nun wie Kingdom Hearts nie ein Ende finden wird.
    Geändert von Ninja_Exit (19.04.2020 um 15:53 Uhr)

  2. #102
    Ich find das krass. Ich dachte immer, dass die Welt von Final Fantasy VII die Welt von Final Fantasy IX ist.

    Wenn man in Oëil Vert ist, dann sieht man eine Animation von untergegangenen großen Städten, die irgendwann den Planeten (Terra) zerstört hätten. Daher dachte ich, dass "Terra" in diesem Falle "Gaia" war und sich jetzt das neue "Gaia" einverleiben möchte. Daher dachte ich eigentlich, dass FF VII und IX verknüpft sind.
    Zitat Zitat von Projektion in Oëil Vert
    ...Die Geburt...der Städte...?
    ...Die Städte... im... Zenit...ihrer Blüte... ...?
    ... Doch Blüte führte zu... Reichtum und Übermut... Reichtum und Übermut führten zu... Dekadenz.. und Dekadenz letztlich zum Untergang...?
    Auf dem Gipfel... Ihrer Entwicklung... begannen...die Städte Terras, unaufhaltsam...dem Untergang entgegenzugehen... Schon bald...gingen sie...eine nach der anderen...unter...


    Natürlich ist der Knabe Shin-Ra an Bord dieses Möwenpack-Schiffes auch ein Indiz, aber die Bilder im Museum sind tatsächlich ein Hinweis darauf, dass Spira zu Gaia wird. Mal schauen, ob man in Teil 2 des Remakes dann auch in Besaid vorbeischauen kann...

    Selbst wenn die Al Bhed die Vorfahren der Menschen im FF-VII-Gaia sind, die nicht vom alten Volk sind, wie alt müsste dann die Firma Shin-Ra sein? In der FF-VII-Timeline sind das doch 2000 Jahre oder so, wo das Alte Volk mehr oder weniger verschwand und die Vorfahren der aktuellen regulären Planetenbewohner landeten? Und Shin-Ra war ein kleiner Waffenfabrikant, der ungefähr 50 (!) Jahre vor FF VII die Mako-Energie entdeckt hat und vielleicht 40 Jahre zuvor angefangen hat, Midgar so aufzubauen, wie es in FF VII aussieht: Also quasi 40 Jahre vor Spielbeginn den Pizzateig ausgerollt...

    Alles sehr sehr vage...
    Geändert von Cuzco (19.04.2020 um 18:48 Uhr)

  3. #103
    Bin mitten im vierten Kapitel auf der Flucht und habe das Spiel erstmal wieder zum restlichen Stapel gestellt.
    Puh, ziemlicher Unsinn den man hier verzapft.

    Man steigt aufs Motorrad und Cloud zieht sein Schwert und fährt mit einer Hand. Keine Gegner in Sicht.
    Dann ein ID-Check auf den man vorbereitet ist, doch gleichzeitig wird der Alarm eh ausgelöst und das war bereits klar?
    Looche, mischt sich ein, peinlicheres durfte ich schon lange nicht mehr erleben und sind diese völlig überzogenen Szenen mit Wände hochfahren und von Motorrad zu Motorrad springen nicht meins.
    Dann, endlich ist die Tour vorbei und der Spaß geht weiter mit Jessie-Nervig:

    Jessie: Das ist ein geschlossenes Wohnviertel. Hier kommt man nur mit einem Zaubertrick rein.
    Cloud legt einen Schalter um.
    Jessie: Simsalabim!

    Währenddessen wird gefühlte 1000x erwähnt das Cloud ein SOLDAT ist.
    Joa, wussten die meisten Spieler bestimmt schon, von wegen Elite usw. aber darf nicht vergessen werden.
    Anschließend wird der Besuch bei den Eltern nett umgesetzt und weiter geht der Schwachsinn dann in der darauffolgenden Massenklopperei.
    Alle schießen auf Cloud & Co. keiner trifft.
    Wedge, das kleine Pummelchen wird immer anstregender und lockt Hunde mit einer Hundepfeife zu sich (wo hat er die plötzlich her, er mag doch lieber Katzen).
    Die ganze Szene wirkt befremdlich und wird erneut von Looche ins bodenlose gestürzt, der anscheinend auf ein Pferd in Motorradform reitet.
    Damit kann man sogar fette Killerroboter ohne Anlauf umnieten.
    Ne, geht das Spiel jetzt so weiter?
    Mir egal ob das Final Fantasy VII ist oder nicht, damit habe ich mittlerweile kein Problem mehr, nur Kapitel 4 ist desaströs.
    Man achtet auf keinerlei Kleinigkeiten und strickt sich die Szenen so zurecht, bis es als actionreiche Unterhaltung passt.

    Dabei waren die ersten beiden Kapitel gut und Kapitel 3 störte zwar ein wenig mit den aufgezwungenen Quests, dafür konnte man sich ein wenig umsehen.
    Hm, mal sehen wann ich weiterspiele? Nioh 2, bekommt wohl wieder Vorrang, ist mehr mein Ding.
    Geändert von Ὀρφεύς (19.04.2020 um 19:37 Uhr)
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  4. #104
    Warum wird hier eigentlich immer von mehrer Zeitlinien gesprochen aktuell. Mehrere Time Lines würde ja bedeuten das es Parallel 2 voneinander getrennte Abläufe gibt die sich unabhängig entwickeln und sich am Punkt X aufspalten.

    Bei dem Remake habe ich von der Geschichte her aber eher das Gefühl als würde sie nach Advent Children fortgesetzt, also in diesem Fall ein Sequel zu FF7. Mit dem Reisende (wer oder was bleibt jetzt ja erstmal offen) und durch das vernichten der Moiren (wieder mal eine schöne einbindung Griechischer Mythologe) wurden zwar dinge in gang gebracht die den verlauf Gravierend abändern, aber es wird hier wohl aktuell kein weg mehr zurück geben. Daher wurde der Ehemalige verlauf Quasi gelöscht, das ende vom FF7R ist daher die Standard Zeit Achse und somit die einzige existieren Time Line die sich im Fluss mit der Original Geschichte befindet.
    Geändert von Fallout (19.04.2020 um 19:08 Uhr)

  5. #105
    Zitat Zitat von Fallout Beitrag anzeigen
    Warum wird hier eigentlich immer von mehrer Zeitlinien gesprochen aktuell. Mehrere Time Lines würde ja bedeuten das es Parallel 2 voneinander getrennte Abläufe gibt die sich unabhängig entwickeln und sich am Punkt X aufspalten.

    Bei dem Remake habe ich von der Geschichte her aber eher das Gefühl als würde sie nach Advent Children fortgesetzt, also in diesem Fall ein Sequel zu FF7. Mit dem Reisende (wer oder was bleibt jetzt ja erstmal offen) und durch das vernichten der Moiren (wieder mal eine schöne einbindung Griechischer Mythologe) wurden zwar dinge in gang gebracht die den verlauf Gravierend abändern, aber es wird hier wohl aktuell kein weg mehr zurück geben. Daher wurde der Ehemalige verlauf Quasi gelöscht, das ende vom FF7R ist daher die Standard Zeit Achse und somit die einzige existieren Time Line die sich im Fluss mit der Original Geschichte befindet.
    Das kann sein, ist aber basierend auf jetzigen Informationen genau so wenig Kanon, wie die andere Theorie - für die aber zumindest im Kontext popkultureller Zeireisegeschichten mehr Indizien sprechen, wie bereits erläutert.
    Zudem das "Ereignis" mit Zack, dessen Auslöser bisher nicht kontextualisiert wurde, was aber - so wird vermutet - mit der Ursprung für diese neue Kontinuität ist. Und dementsprechend in einer anderen Kontinuität spielen muss.
    Ergo ist die "eine Zeitlinie" bisher Dein Headcanon und wir werden sehen, wie sich das entwickelt.

    Ungeachtet künftiger Nomura Erblödungen ähh Erklärungen, werde ich für mich eine Entkanonisierung des Originals niemals akzeptieren. Dazu hat Nomura auch schlicht kein Recht, egal was die Lizenzverantwortlichen ihm genehmigen. FF7 ist Sakaguchis Baby und seine ursprüngliche Vision - die das Remake nicht ist - ist das Einzige was in irgendeiner Art und Weise Anspruch auf offizielle Relevanz hat.

  6. #106
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen

    Ungeachtet künftiger Nomura Erblödungen ähh Erklärungen, werde ich für mich eine Entkanonisierung des Originals niemals akzeptieren. Dazu hat Nomura auch schlicht kein Recht, egal was die Lizenzverantwortlichen ihm genehmigen. FF7 ist Sakaguchis Baby und seine ursprüngliche Vision - die das Remake nicht ist - ist das Einzige was in irgendeiner Art und Weise Anspruch auf offizielle Relevanz hat.
    Aber selbst wenn es nur eine Timeline gibt wie ich das sehe (so ähnlich wie bei Zurück in die Zukunft, obwohl das ein schlechtes beispiel ist) Heist das noch lange nicht das der Kanon des Originals zerstört wird, wenn es hilft muss man es sich nur anders Visualisieren.
    Bei DBZ als beispiel, da hat Bulma eigentlich nie eine Zeitmaschine im Klassischen sine gebaut. Trunk reist nicht durch die Zeit, sondern durch Dimensionen die einen ähnlichen oder verzögerten Handlungsablauf haben. Daher haben seine Handlungen nie Einfluss auf seinen Ursprung, deswegen spaltet sich hier das DBZ Universum in mehrer Zeitlinien auf. Wobei das so nicht richtig ist da es eigentlich unterschiedlichen Dimensionen an sich sind.

    Bei FF7R sehe ich das dann mehr als, sagen wir eine Zeitspirale. An Punkt X der Handlung, Reist der/die/das Unbekannte durch die Zeit oder Raum und ändert deren Ablauf das die Moiren verhindern oder Korrigieren möchten. Hier macht die Zeitlinie einen Knick oder eher Kurve und überlappt die Original Zeitachse. Da aber ohne die Handlungen des Originals die Zeitreise nie Stattgefunden hat, existiert der Original Kanon durchgehend weiter und wird auch nie verändert oder angetastet, daher das sinnbild der Zeitspirale. Das ganze impliziert aber das es nie einen weg zurück gibt, bei dem nächsten Sprung würde die Zeit eben wieder nur eine Kurve mache (sinnbildlich) und die Erste und Zweite Achse überlagern.

    Aber ja ich weiß, Spekulatius! Und dann auch noch so schlecht formuliert!
    Geändert von Fallout (20.04.2020 um 07:50 Uhr)

  7. #107
    Zitat Zitat von Fallout Beitrag anzeigen
    Bei FF7R sehe ich das dann mehr als, sagen wir eine Zeitspirale. An Punkt X der Handlung, Reist der/die/das Unbekannte durch die Zeit oder Raum und ändert deren Ablauf das die Moiren verhindern oder Korrigieren möchten. Hier macht die Zeitlinie einen Knick oder eher Kurve und überlappt die Original Zeitachse. Da aber ohne die Handlungen des Originals die Zeitreise nie Stattgefunden hat, existiert der Original Kanon durchgehend weiter und wird auch nie verändert oder angetastet, daher das sinnbild der Zeitspirale. Das ganze impliziert aber das es nie einen weg zurück gibt, bei dem nächsten Sprung würde die Zeit eben wieder nur eine Kurve mache (sinnbildlich) und die Erste und Zweite Achse überlagern.

    Aber ja ich weiß, Spekulatius! Und dann auch noch so schlecht formuliert!
    Aber wir kennen den Auslöser für die Änderung der Zeit noch überhaupt nicht.
    Bzw. wo (wann) diese Veränderung angestoßen wurde.

    Das Ende lässt ja zumindest Raum für Spekulationen, dass Zack den Kampf gegen Shinra dieses Mal überlebt hat.
    Aber hierfür müsste es ja entweder eine alternative Zeitlinie sein (weil Zack hat den Kampf originär verloren) oder es muss eine veränderte Parabel geben, wie jemanden, der aktiv etwas verändert hat (was bisher noch unklar ist, ob wer und was verändert wurde, dass dieses Ereignis einen anderen Ausgang genommen hat). Die dritte Möglichkeit ist, dass die Zeit ein Kreis ist und sich alles und alles immer wieder wiederholt und in diesem "Durchlauf" Zack überlebt hat. Dann hätten aber an dem Punkt auch die Moiren schon eingreifen müssen.

    Es ist einfach sehr viel Spekulation momentan. Wir wissen nicht, wie die Zeitkontinuität in FFVII funktioniert und kennen auch nicht alle Hintergründe, die die Ereignisse von VII Remake ausgelöst haben.
    Ich hoffe einfach, dass da eine anständige Erklärung gefunden wird (ich wage es aber angesichts des Track Records von Nomura leider zu bezweifeln).

  8. #108
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Bin mitten im vierten Kapitel auf der Flucht und habe das Spiel erstmal wieder zum restlichen Stapel gestellt.
    Puh, ziemlicher Unsinn den man hier verzapft.

    Man steigt aufs Motorrad und Cloud zieht sein Schwert und fährt mit einer Hand. Keine Gegner in Sicht.
    Dann ein ID-Check auf den man vorbereitet ist, doch gleichzeitig wird der Alarm eh ausgelöst und das war bereits klar?
    Looche, mischt sich ein, peinlicheres durfte ich schon lange nicht mehr erleben und sind diese völlig überzogenen Szenen mit Wände hochfahren und von Motorrad zu Motorrad springen nicht meins.
    Dann, endlich ist die Tour vorbei und der Spaß geht weiter mit Jessie-Nervig:

    Jessie: Das ist ein geschlossenes Wohnviertel. Hier kommt man nur mit einem Zaubertrick rein.
    Cloud legt einen Schalter um.
    Jessie: Simsalabim!

    Währenddessen wird gefühlte 1000x erwähnt das Cloud ein SOLDAT ist.
    Joa, wussten die meisten Spieler bestimmt schon, von wegen Elite usw. aber darf nicht vergessen werden.
    Anschließend wird der Besuch bei den Eltern nett umgesetzt und weiter geht der Schwachsinn dann in der darauffolgenden Massenklopperei.
    Alle schießen auf Cloud & Co. keiner trifft.
    Wedge, das kleine Pummelchen wird immer anstregender und lockt Hunde mit einer Hundepfeife zu sich (wo hat er die plötzlich her, er mag doch lieber Katzen).
    Die ganze Szene wirkt befremdlich und wird erneut von Looche ins bodenlose gestürzt, der anscheinend auf ein Pferd in Motorradform reitet.
    Damit kann man sogar fette Killerroboter ohne Anlauf umnieten.
    Ne, geht das Spiel jetzt so weiter?
    Mir egal ob das Final Fantasy VII ist oder nicht, damit habe ich mittlerweile kein Problem mehr, nur Kapitel 4 ist desaströs.
    Man achtet auf keinerlei Kleinigkeiten und strickt sich die Szenen so zurecht, bis es als actionreiche Unterhaltung passt.

    Dabei waren die ersten beiden Kapitel gut und Kapitel 3 störte zwar ein wenig mit den aufgezwungenen Quests, dafür konnte man sich ein wenig umsehen.
    Hm, mal sehen wann ich weiterspiele? Nioh 2, bekommt wohl wieder Vorrang, ist mehr mein Ding.
    Wenn man mich nach dem neuen FFVII fragen würde, würde mir wohl ein Wort einfallen: "stumpfsinnig". Ich finde es bisher weder wirklich gut noch schlecht, allerdings geht mir diese hirnlose Action auch sehr auf den Geist, u.a. das von dir erwähnte Kapitel. Da wird zugunsten von Action und "Cool-sein" alles, was spannend oder geistreich hätte sein können, mit dem Bade ausgekippt.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  9. #109
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Aber wir kennen den Auslöser für die Änderung der Zeit noch überhaupt nicht.
    Bzw. wo (wann) diese Veränderung angestoßen wurde.
    Ja, über den auslöser muss man aktuell noch Spekulieren. Nur halt ich den dauer Bösewicht Sephiroth mal nicht dafür da mir das zu offensichtlich ist. Wenn da hätte ich lieber einen "Old Cloud" den man ja Theoretisch schon getroffen haben kann, aber nicht erkannte. Oder etwas Geistliches wie das im Lebensstrom aufgegangene Bewusstsein von Aertih.

    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Das Ende lässt ja zumindest Raum für Spekulationen, dass Zack den Kampf gegen Shinra dieses Mal überlebt hat.
    Aber hierfür müsste es ja entweder eine alternative Zeitlinie sein (weil Zack hat den Kampf originär verloren) oder es muss eine veränderte Parabel geben, wie jemanden, der aktiv etwas verändert hat (was bisher noch unklar ist, ob wer und was verändert wurde, dass dieses Ereignis einen anderen Ausgang genommen hat). Die dritte Möglichkeit ist, dass die Zeit ein Kreis ist und sich alles und alles immer wieder wiederholt und in diesem "Durchlauf" Zack überlebt hat. Dann hätten aber an dem Punkt auch die Moiren schon eingreifen müssen.
    Ich finde das ist eben immer dieses Schablonen denken bei Zeitreise Geschichten. Entweder es wird Paradox oder es sind eben mehrere Zeit Ebenen. Der zeitlich verlauf kann durchaus im Fluss sein, unabhängig von der gemessenen Zeit (datum/uhrzeit) oder dem Zustand von Atomen oder deren Position. Auch gab es im Gesamten Remake genug dinge die auf Änderungen der Geschichtlichen Abläufe hindeuten könnten. Man könnte durchaus jede kleinste Veränderung die einem aufgefallen ist, darauf zurück führen. Angefangen von merklich baulichen Änderungen an Midgard, bis hin zum Kampf gegen Jenova oder die Neuen kapitel die eingeführt wurden. Vom aktuellen Standpunkt könnte man davon ausgehen das dies keine Neuen Füllerparts sind, sondern das Ergebnis von Manipulationen im Ablauf. Auch ist es möglich das Zack schon zu beginn des Remake am leben war.


    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Es ist einfach sehr viel Spekulation momentan. Wir wissen nicht, wie die Zeitkontinuität in FFVII funktioniert und kennen auch nicht alle Hintergründe, die die Ereignisse von VII Remake ausgelöst haben.
    Ich hoffe einfach, dass da eine anständige Erklärung gefunden wird (ich wage es aber angesichts des Track Records von Nomura leider zu bezweifeln).
    Aber ja, alles hoch spekulativ. Man hat zu wenig Infos. Bei mir ist es vielleicht Wunsch denken das dies vielleicht mal eine Komplexe und sehr gut durchdachte Zeitreise Geschichte wird. Sowas geht nämlich sehr schnell in die Hose...

  10. #110
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Surface Dweller: Forderst du da nicht gerade Zensur? Das Ende kann man nicht mehr fixen. Jetzt müssen die Entwickler ihre Ideen auch durchziehen, egal was daraus wird. XD
    Nein. Es geht alles, wenn man will. Man hat auf jeden Fall Gestaltungsspielraum was den Impact des FF7R-Endings angeht (von mir aus können sie Surprise-Sephiroth durch Jenova-Visionen rechtfertigen und sich damit ihr Timetravel-Sequel nach der Hauptstory warmhalten...).

    Zitat Zitat von Fallout Beitrag anzeigen
    Warum wird hier eigentlich immer von mehrer Zeitlinien gesprochen aktuell. Mehrere Time Lines würde ja bedeuten das es Parallel 2 voneinander getrennte Abläufe gibt die sich unabhängig entwickeln und sich am Punkt X aufspalten.

    Bei dem Remake habe ich von der Geschichte her aber eher das Gefühl als würde sie nach Advent Children fortgesetzt, also in diesem Fall ein Sequel zu FF7. Mit dem Reisende (wer oder was bleibt jetzt ja erstmal offen) und durch das vernichten der Moiren (wieder mal eine schöne einbindung Griechischer Mythologe) wurden zwar dinge in gang gebracht die den verlauf Gravierend abändern, aber es wird hier wohl aktuell kein weg mehr zurück geben. Daher wurde der Ehemalige verlauf Quasi gelöscht, das ende vom FF7R ist daher die Standard Zeit Achse und somit die einzige existieren Time Line die sich im Fluss mit der Original Geschichte befindet.
    Ob das jetzt zwei Timeslines sind, die zeitlich parallel ablaufen oder zwei Kausalitätsketten die sequentiell stattfinden und bei der alle an plötzlicher Amnesie leiden ist für mich wirklich einerlei.

    1. beides ist offensichtlich nur eine erzwungene Ausrede um eine andere Story in der gleichen Welt, mit den gleichen Figuren zu erzählen und dient keinem höheren Narrativ
    2. beides modifiziert die in sich sehr abgeschlossene / vollständige Welt um Gaia dahingehend, dass in dieser Welt Kausalitätsketten Wegwerfprodukte sind (in FF7R kriegen die Helden sogar Wind von der Invalidierbarkeit ihrer Handlungen)
    3. beides schreibt die Charaktere neu, weil Charaktere durch Dinge die sie erleben charakterisiert sind. z.B. ein Cloud, der nicht wissentlich am sterbenden Zack gesessen ist, ist nicht der gleiche Cloud und ein Sephiroth, der nicht dachte er wäre ein Cetra und irgendwie ein guter "Mensch", ist nicht der gleiche Sephiroth usw.

    Bei einem bin ich mir aber absolut sicher: sobald ich mich bei einer Geschichte, bei der mehrere Kausalitätsketten nicht Teil des ursprünglichen Konzeptes waren, fragen muss was jetzt wo stattgefunden hat oder ob CharacterX jetzt Past-CharacterX, Future-CharacterX oder Timeline-Delta-CharacterX ist, hat man das Material schon komplett ausgehöhlt.

  11. #111
    What? Rambo wäre gestorben? Wie ist das denn zu Stande gekommen und warum wurde es geändert?

  12. #112
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Ob das jetzt zwei Timeslines sind, die zeitlich parallel ablaufen oder zwei Kausalitätsketten die sequentiell stattfinden und bei der alle an plötzlicher Amnesie leiden ist für mich wirklich einerlei.
    Es ist nicht unerheblich, beides wird hoffe ich ausgeschlossen. Denn beides trifft meines Erachtens nicht zu.

    Zitat Zitat
    1. beides ist offensichtlich nur eine erzwungene Ausrede um eine andere Story in der gleichen Welt, mit den gleichen Figuren zu erzählen und dient keinem höheren Narrativ
    Siehe oben ^^

    Zitat Zitat
    2. beides modifiziert die in sich sehr abgeschlossene / vollständige Welt um Gaia dahingehend, dass in dieser Welt Kausalitätsketten Wegwerfprodukte sind (in FF7R kriegen die Helden sogar Wind von der Invalidierbarkeit ihrer Handlungen)
    Eben nicht, da dieser Part abgeschlossen. Es muss keine Kausalität geben.

    Zitat Zitat
    3. beides schreibt die Charaktere neu, weil Charaktere durch Dinge die sie erleben charakterisiert sind. z.B. ein Cloud, der nicht wissentlich am sterbenden Zack gesessen ist, ist nicht der gleiche Cloud und ein Sephiroth, der nicht dachte er wäre ein Cetra und irgendwie ein guter "Mensch", ist nicht der gleiche Sephiroth usw.
    Auch die Charaktere bleiben erhalten. Im Remake sind sie durchaus neu und könnten sich anders entwickeln. Aber die Standard Helden Truppe bleibt erhalten, den immerhin könnten auch die Ganze Gruppe die reisenden sein die Veränderungen anstreben. Wie der Anfangs zustand war, also nach dem ende von AC und vor beginn des Remake. Kann auch per se nur der/die Reisenden wissen.

    Zitat Zitat
    Bei einem bin ich mir aber absolut sicher: sobald ich mich bei einer Geschichte, bei der mehrere Kausalitätsketten nicht Teil des ursprünglichen Konzeptes waren, fragen muss was jetzt wo stattgefunden hat oder ob CharacterX jetzt Past-CharacterX, Future-CharacterX oder Timeline-Delta-CharacterX ist, hat man das Material schon komplett ausgehöhlt.
    Wie oben schon mal erwähnt. Geh mal weg von dem Schablonen denken das in Anime und Syfy immer Zelebriert wird, es gibt auch andere Möglichkeiten

  13. #113
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    What? Rambo wäre gestorben? Wie ist das denn zu Stande gekommen und warum wurde es geändert?

    Stallone warb dagegen für ein anderes Ende, da die Filmversion Rambo nicht als brutal-mordend, sondern als zerrissen darstellt und die Zuschauer seinen gewaltsamen Tod nicht akzeptieren würden. In einer ersten gedrehten Fassung begeht John Rambo zum Schluss Selbstmord im Beisein von Trautman; diese Fassung wurde jedoch verworfen, nachdem das Testpublikum sehr schlecht darauf reagiert hatte. Auf Drängen Stallones genehmigten die Produzenten daher ein alternatives Ende, und der Film erhielt für den regulären Kinostart am 22. Oktober 1982 das bekannte Ende, in dem Rambo überlebt.

    Quelle Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rambo_%28Film%29

    sorry für offtopic

  14. #114
    Okay, und hier haben wir wortwörtlich ein richtig gutes Video namens "False Advertising Vs. Narrative Subversion" von Jim ... Ich finde es immer krass, wenn solche Diskussionen parallel an verschiedenen Orten des Internets stattfinden.



    Zitat Zitat von Surface Dweller
    Wenn Nomura in Interviews bestätigt, dass sich die Hauptstory nicht ändert aber sie es im Produkt dann doch tut (bei *dem* Titel!), muss diese Änderung qualitativ exorbitant gut ankommen ("zu unserem besten sein") um dieser vorsätzlichen Täuschung einen positiven Anstrich zu geben. Die ersten Verkaufswochen und Pre-Releases sind für das ganze Business extrem wichtig und wenn der Stunt nicht zu 99% absolut überzeugt (Spoiler: tut es nicht - Multi-Timelines sind lame), werden dem Camp der enthusiastischen Erstkäufer die Leute entschwinden und man wird, was Gaming-News betrifft, auf einem Ohr Taub. Es wäre für uns alle besser wenn SE jetzt einen Rückzieher macht und die Story fixt; nicht als FF-Fans sondern als Leute die mal ein Spiel spielen. Sonst kannibalisiert sich die Industrie selbst.
    Insofern greife ich auch das hier noch mal auf.
    Ich würde schätzen, dass deine letzte Befürchtung hart übertrieben ist, und ich denke, das liegt u.a. an dem Zwischenspiel von Wahrnehmung/Diskurs und wirtschaftlichem Erfolg, aber vor allem auch an deiner Einschätzung, wie das Ganze überhaupt ankommt. Ich meine, selbst hier im Forum gibt es ja sehr unterschiedliche Meinungen, und wir dürfen nicht vergessen, dass wir immer schon die zynischen Megafans sind, die drei Level tiefer in all dem drin sind als die Durchschnittsspieler*innen – und dementsprechend dreimal so genaue Vorstellungen haben, wie eine Firma mit ihren Spiellinien umzugehen hat. Ich habe an VIELEN Stellen des Internets sowohl totale Faszination von Neulingen als auch nostalgische Freude von alten Spieler*innen gesehen. Also, kA wie die "Prozente" hier aussehen, aber FFVII Remake ist auf keinen Fall ein Klogriff, was die Wahrnehmung oder den Diskurs angeht.
    Und trotz allem könnte man auch das folgende Argument aufmachen: Einer ernsthaften Subversion wird es mit ziemlicher Sicherheit nicht gelingen, seinen Täuschungen einen positiven Anstrich zu geben – zumindest nicht bei Erscheinen und nicht im Sinne eines Konsens. Denn wenn sich die "Überraschung" so leicht mit den eigenen Erwartungen vereinen lässt, kann die Subversion nicht sonderlich tiefgegangen sein. Ich befürchte aber, dass dieses Argument ein bisschen zynisch ist. ^_~ "Es muss schiefgehen, damit es funktioniert!" riecht förmlich nach einer Vereinfachung.

    Und das führt wieder zu der imho wichtigsten Frage zurück: Wird es am Ende des Gesamtprojekts gut sein? kA. Es ist ja leider noch nicht abgeschlossen, und momentan ist von einem zeitlosen Meisterwerk bis zu einem tonlosen Clusterfuck immer noch alles drin.

  15. #115
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich würde schätzen, dass deine letzte Befürchtung hart übertrieben ist, und ich denke, das liegt u.a. an dem Zwischenspiel von Wahrnehmung/Diskurs und wirtschaftlichem Erfolg, aber vor allem auch an deiner Einschätzung, wie das Ganze überhaupt ankommt. Ich meine, selbst hier im Forum gibt es ja sehr unterschiedliche Meinungen, und wir dürfen nicht vergessen, dass wir immer schon die zynischen Megafans sind, die drei Level tiefer in all dem drin sind als die Durchschnittsspieler*innen – und dementsprechend dreimal so genaue Vorstellungen haben, wie eine Firma mit ihren Spiellinien umzugehen hat.
    Wir sind allerdings auch genau diejenigen, die am ehesten Preordern oder für ein Premium bezahlen, nur um etwas schönes für die Vitrine zu haben. Insofern trifft's schon den angesprochenen Personenkreis, nicht? Bei uns sind zwar auch die meisten die herummotzen und es sich dann doch holen aber wenn da mal der Faden gerissen ist, ist's wohl auch vorbei. Wenn jetzt andere Entwickler öfters "einen Nomura abziehen" wird's darauf hinauslaufen, dass die Kundenbindung mit der Zeit einfach flöten gehen wird. Dann kriegst du halt nur noch Akimbo-Style-Yuna weil die Firma nur noch so funktionieren kann, weil alle die vernünftige RPGs von SE wollten keinen Deal mehr kriegen (ob jetzt die Einnahmen einknicken oder sie anders kompensiert werden ist für den RPG-Fan das selbe).

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Und trotz allem könnte man auch das folgende Argument aufmachen: Einer ernsthaften Subversion wird es mit ziemlicher Sicherheit nicht gelingen, seinen Täuschungen einen positiven Anstrich zu geben [...] "Es muss schiefgehen, damit es funktioniert!" riecht förmlich nach einer Vereinfachung.
    (Spoiler für Resident Evil 7 ahead)


    Jetzt nicht missverstehen, die Situation um Resident Evil und FF7 ist grundsätzlich kaum vergleichbar, weil die Story in FF7 einen völlig anderen Stellenwert hat aber der Punkt ist: Subversion muss weder mit leeren Versprechungen in Interviews, noch mit enttäuschten Fans verbunden sein (manch einer wollte First-Person nicht aber diese Entscheidung war lange vorher bekannt und betraf den Reveal nicht) um aufzugehen.

    "Subversion" ist nicht Selbstzweck sondern sie muss die Situation verbessern, sonst war's halt Mist.
    Geändert von Surface Dweller (20.04.2020 um 18:12 Uhr) Grund: Spoiler-Tag, FF7R-Spoilerthread, nicht RE-Spoilerthread ^^

  16. #116
    Zitat Zitat von Fallout Beitrag anzeigen
    Ja, über den auslöser muss man aktuell noch Spekulieren. Nur halt ich den dauer Bösewicht Sephiroth mal nicht dafür da mir das zu offensichtlich ist. Wenn da hätte ich lieber einen "Old Cloud" den man ja Theoretisch schon getroffen haben kann, aber nicht erkannte. Oder etwas Geistliches wie das im Lebensstrom aufgegangene Bewusstsein von Aertih.


    ...


    Aber ja, alles hoch spekulativ. Man hat zu wenig Infos. Bei mir ist es vielleicht Wunsch denken das dies vielleicht mal eine Komplexe und sehr gut durchdachte Zeitreise Geschichte wird. Sowas geht nämlich sehr schnell in die Hose...
    Habe mir das Ende eben nochmal angeschaut.

    Ich bin mir relativ sicher, dass Zacks Tod der Auslöser für die Entwicklung der Geschichte ist, so wie wir sie kennen. Quasi der Knotenpunkt.
    Der Auftakt zu seinem letzten Kampf wird unmittelbar nach der Flucht von Cloud und Konsorten auf dem Highway gezeigt - wenn das gesamte Shinra Building von den Whisperers umgeben ist und kurz bevor Cloud und Co. Sephiroth durch dieses Dimensionstor folgen. In dieser Einblendung von Zack sind auch die Whisperers zu sehen.

    Was, wenn diese aber alle abgerufen werden, um Cloud mit aller Macht von einem Eingriff ins Schicksal abzuhalten, der ja originär nicht an dieser Stelle auf Sephiroth getroffen ist.
    Somit sind die Whisperers, die unter Umständen immer dafür gesorgt haben, dass Zack den Kampf nicht überleben kann, nicht mehr anwesend.
    Somit wurde Zack indirekt durch Cloud und seine Truppe gerettet, da sein "Schicksal" verändert wurde.

    Somit wäre das Remake selbst der Ursprung für die Veränderung der Zeitlinie, die bis zum Finale auf der Kippe stand (es gab immer wieder ein paar unsignifikante Änderungen, die aber grundsätzlich nichts groß geändert haben).

    Evtl. hat Sephiroth diese "Ablenkung" genutzt, um den vorgegebenen Pfad des Schicksals zu ändern, womit seine Niederlage auch nicht mehr in Stein gemeißelt wäre.

  17. #117
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Habe mir das Ende eben nochmal angeschaut.

    Ich bin mir relativ sicher, dass Zacks Tod der Auslöser für die Entwicklung der Geschichte ist, so wie wir sie kennen. Quasi der Knotenpunkt.
    Der Auftakt zu seinem letzten Kampf wird unmittelbar nach der Flucht von Cloud und Konsorten auf dem Highway gezeigt - wenn das gesamte Shinra Building von den Whisperers umgeben ist und kurz bevor Cloud und Co. Sephiroth durch dieses Dimensionstor folgen. In dieser Einblendung von Zack sind auch die Whisperers zu sehen.

    Was, wenn diese aber alle abgerufen werden, um Cloud mit aller Macht von einem Eingriff ins Schicksal abzuhalten, der ja originär nicht an dieser Stelle auf Sephiroth getroffen ist.
    Somit sind die Whisperers, die unter Umständen immer dafür gesorgt haben, dass Zack den Kampf nicht überleben kann, nicht mehr anwesend.
    Somit wurde Zack indirekt durch Cloud und seine Truppe gerettet, da sein "Schicksal" verändert wurde.

    Somit wäre das Remake selbst der Ursprung für die Veränderung der Zeitlinie, die bis zum Finale auf der Kippe stand (es gab immer wieder ein paar unsignifikante Änderungen, die aber grundsätzlich nichts groß geändert haben).

    Evtl. hat Sephiroth diese "Ablenkung" genutzt, um den vorgegebenen Pfad des Schicksals zu ändern, womit seine Niederlage auch nicht mehr in Stein gemeißelt wäre.
    Hier würde ich dir sogar zustimmen.
    Aber es ist sehr müssig darüber zu Spekulieren. Ich fand das Ganze spiel eher mäßig. Das ende hat es bei mir aber gerettet und viel wieder gut gemacht.
    Mal das ganze sacken lassen da lassen sich noch sicher die eine oder andere Theorie spinnen.

  18. #118
    Zitat Zitat von Fallout Beitrag anzeigen
    Hier würde ich dir sogar zustimmen.
    Aber es ist sehr müssig darüber zu Spekulieren. Ich fand das Ganze spiel eher mäßig. Das ende hat es bei mir aber gerettet und viel wieder gut gemacht.
    Mal das ganze sacken lassen da lassen sich noch sicher die eine oder andere Theorie spinnen.
    Dem stimme ich absolut zu.
    Ich lasse es auch gerade sacken und war mir selten so unsicher, wie ich ein Spiel für mich bewerten soll.
    Mir graut es auch schon davor, im durchgespielt-Thread auf das Spiel einzugehen, weil ich einen halben Roman schreiben muss, um meine Gedanken einigermaßen zu sortieren.

  19. #119
    @Surface Dweller:

    Also wenn die SE-Kundenbindung die letzten zehn Jahre überstanden hat, macht's das jetzt auch nicht mehr fett. 8D
    Im Ernst: So oder so ist da eine Menge Wahrheit dran, weshalb es imho auch so entscheidend ist, wie es mit der Qualität weitergeht. Momentan ist die völlige "Empörung-bis-hin-zum-Boykott" meiner Wahrnehmung nach eher die extreme Ausnahme – selbst unter den Kritikern sind ja viele eher skeptisch als hoffnungslos. Und wenn der nächste Teil klug an diesen hier anschließt und eben nicht zurückrudert, werden die Skeptiker schon deutlich leiser sein (weil, im Zweifelsfall gewöhnt man sich an alles ). Zurückrudern würde vielleicht auch helfen ... aber dann hat man im schlimmsten Fall so einen peinlichen Clusterfuck wie in der neuesten Star-Wars-Trilogie, in der ja genau das passiert ist. Nicht, dass Zurückrudern nicht auch stilvoller ginge, aber wie du an dem Thread hier siehst, gibt es ja durchaus so einige, die die neue Richtung cool und fortsetzungswürdig finden ... und mit dem Zurückrudern pisst du die halt genauso sehr an. Dann lieber die künstlerische Integrität bewahren, denn das Ende von FFVII Remake ist ja sicher nicht eine wilde Idee, die sie einfach mal so aus Spaß ausprobieren wollten.

    Das Resident-Evil-Exempel würde ich aber nicht durchgehen lassen, zumindest wenn ich es richtig verstehe. (Hab ich natürlich auch nicht gespielt! xD')
    Subversion ist ja nicht nur ein Untergraben von Erwartungen, sondern hat per Definition immer auch diese umwälzende, revolutionäre Ebene, die die eigenen Grundannahmen oder das eigene Weltbild (und damit auch den Status Quo) infrage stellt. Oder spezifischer in unserem – etwas beschränkteren – Medienfall: Das Bild von FFVII als perfekte goldene Kuh, die nur mit Samthandschuhen angefasst werden darf – und in Erweiterung dann auch die allgemeinere Vorstellung, man solle "altehrwürdige" Spiele doch bitte auf den Knien verehren und BLOSS nicht infrage stellen. Daher sage ich auch, dass funktionierende Subversion eigentlich niemals 100% positiv ankommen kann: Wenn es alle toll finden, kann es nicht allzu hart an ihrer Essenz gerüttelt haben. REVII klingt für mich fast schon nach dem Gegenteil, nämlich nach Fan Service, der den Spieler ganz bewusst abholt. Es ist natürlich ein ERNSTHAFT cooler Twist, und der unterwandert auch die Erwartungen, mit denen man an das Spiel herangeht, aber durch diesen Twist wird wohl kaum jemand sein Medienbild verändern. (Oder vielleicht doch? Dann aber nicht auf der Storyebene, behaupte ich mal.) Was im Fall von FFVII durchaus passieren könnte, falls wir am Ende der neuen Reihe tatsächlich ein komplett anderes, aber trotzdem gelungenes Gesamtprojekt bekommen haben, obwohl die meisten Leute davor nur ein "originalgetreues" Remake akzeptiert hätten.

    Ich muss aber auch noch mal betonen: Nicht jede Subversion ist gut. Du kannst die Leute nicht einfach anpissen und dann sagen "Haha, alles geplant!" – es muss schon eine konsistente Vision, ein Plan dahinterstehen, und im Fall von FFVII auch ein Plan, der zum Original passt, meiner Meinung nach. Ich persönlich würde sagen, momentan tut er das ganz hervorragend, da er sich a) 100% passend auf den Status des Originals und seine Wahrnehmungsgeschichte bezieht, die ja total entscheidend für die Entwicklung dieses "Remakes" ist, und b) weil er, wie oben schon erläutert, mit der Subversion des "Fans" auch eine alte FFVII-Tradition wiederaufgreift. Aber – abermals, abermals, abermals! – es ist halt wirklich noch zu früh, um das abschließend zu bewerten. Weil sie ja unbedingt einen Mehrteiler draus machen mussten.

  20. #120
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Also wenn die SE-Kundenbindung die letzten zehn Jahre überstanden hat, macht's das jetzt auch nicht mehr fett. 8D
    Im Ernst: So oder so ist da eine Menge Wahrheit dran, weshalb es imho auch so entscheidend ist, wie es mit der Qualität weitergeht. Momentan ist die völlige "Empörung-bis-hin-zum-Boykott" meiner Wahrnehmung nach eher die extreme Ausnahme – selbst unter den Kritikern sind ja viele eher skeptisch als hoffnungslos.
    Also ich bin schon echt lange Fan der Serie. Bin sogar schon länger in dem Forum als du und wie viele andere damals über eine Google-Suche zu Final Fantasy zu "Squarenet" gekommen. Die Serie war für mich allerdings schlagartig tot als ich "Akimbo-Yuna" am Cover von FF X-2 gesehen habe. Diverse weitere Releases wie Lightning Returns haben mich darin bestätigt, dass keine FF-DNA mehr hinter dem Namen steckt. Die Ankündigung vom FF7-Remake hat mich aber aufhorchen lassen. Das wäre die Eintrittskarte zurück in's Boot und wie früher FF7 zu suchten, mit dem Lösungsbuch alles auszureizen und mich im Forum über die Genialität auszulassen. Mich haben auch die ersten Eindrücke und Modifizierungen nicht gestört; bis ich vom Ende erfahren habe. Nun bin ich froh, mich nicht zum Preorder hinreißen lassen zu haben. Bin ich eine von den "extremen Ausnahmen" von denen du redest? Ich weiß es nicht aber falls FF7R-2 weitergeht wie es den anschein hat bin ich mir absolut sicher, dass ich bei der Firma keine RPGs auf einem Level von FF4, FF6 oder FF7 mehr erwarten kann und ich bin froh dass SE mir das so unmissverständlich mitteilt.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Das Resident-Evil-Exempel würde ich aber nicht durchgehen lassen, zumindest wenn ich es richtig verstehe. (Hab ich natürlich auch nicht gespielt! xD')
    Subversion ist ja nicht nur ein Untergraben von Erwartungen, sondern hat per Definition immer auch diese umwälzende, revolutionäre Ebene, die die eigenen Grundannahmen oder das eigene Weltbild (und damit auch den Status Quo) infrage stellt.
    Es ist mir echt kein Leichtes diesen revolutionären Charakter darin zu erkennen, obwohl ich wirklich Lust auf diesen Hype-Train hätte, falls es da einen gibt (Untergraben von Erwartungen und Status-Quo-Ändern gab's auch bei meinem RE7-Vergleich btw., weiß nicht wo genau du das die Grenze ziehst). Es handelt sich bei FF7R um ein stinknormales Release zum FF7-Universum, wie es auch Crisis Core oder Advent Children waren, nur dass man den Fans halt vorher gesagt hat, man würde es neu machen und sich genau an die Story halten (und es dann nicht getan hat). Sakaguchis Werk ist dadurch nicht weg, abgeändert oder ungeschehen gemacht. Sie hätten sich auch genau so vorher vage in Interviews halten können und andeuten können, dass "kleine" Storyänderungen nicht ausgeschlossen sind. Dann wäre das Spiel genau so "revolutionär" (oder nicht) wie es jetzt ist, nur halt nicht mit den Release-Geldern befeuert, die Leute ausgegeben haben, die eigentlich für etwas anderes bezahlt haben. Falls man hier von Empörung sprechen kann, dann wohl eher deswegen, dass man ihre Fans vorsätzlich getäuscht hat als dass sie einen weiteren Neuaufguß verscheißen (damit haben doch mindestens 50% eh gerechnet) und man es in die Schundkiste packen kann, in die auch z.B: FFX-2, FFXIII-Lightning Returns liegen, wie es schon jemand hier vor mir gesagt hat.

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