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Schwertmeister
Vielleicht bin ich zu alt für solch übertriebene und überspitzte Auftritte, aber der Charakter in Kapitel 4, der sich einfach so in den Kampf per Motorrad einmischt, ist so ziemlich der unsympathischste und unnötigste Charakter, der mir bisweilen vor die Augen kam. Kann mich nicht erinnern wann mich zuletzt ein Charakter so aufgeregt hat.
Hüpft wie ein Flummi auf seinem Bike, mach sich ultrawichtig und kommt enorm gezwungen verrückt rüber. Noch nie so eine schlimme Einführung erlebt.
Bislang konnte ich auch noch nicht wirklich viel Interesse an dem Spiel aufbringen. Zwar mag die Stadt wenn man sich rundherum umblickt, riesig und endlos erscheinen, aber mit dem Setting kann ich wohl nichts mehr anfangen ... Kapitel 5 bis 7 waren schon zu lang und farblos, weil es kaum einen Kontrast gab, aber mit Kapitel 8 fühlt man sich wieder nach Kapitel 3 versetzt. Sektor 5 sieht genausoaus wie Sektor 7. Auch die Aufgaben sind wieder fast ident ( Beispiel: In Sektor 7 durfte man Katzen suchen, in Sektor 5 Kinder, WAHNSINN! ).
Einerseits sind sie zwar möglichst genau bei vielen Details, aber bei Rätsel oder Entscheidungen aus dem Original, wirds einfach gestrichen. Beispielsweise die Antwort bei Aerith zweitem Aufeinandertreffen sie als Säuferin als den Slums zu bezeichnen, oder das Kistenspiel in der Kirche, um die Soldaten zu treffen ... nichts!
Vielfalt sucht man auch vergebens. Es gibt keine wirklichen Ausschweifungen bisher, denen man nachgehen könnte. Trainingsplätze gibt es keine, braucht man eigentlich auch nicht, aber so hat man immer die gleichen Level - und infolgedessen immer die selben Waffenpunkte, kann nur genau das freischalten was vorgegeben ist und fertig. Viel experimentieren ist da nicht. Materia Leveln bietet sich daher auch nirgendst an und hat daher auch die vorgegeben Zauber und Fähigkeiten, ohne sich da auszutoben oder zu experimentieren, falls man mal doch in nutzlose Materia investiert hat.
Auch einzig in den Bosskämpfen kommt man überhaupt erst dazu, nach langem Kampf einmal eine Beschwörung aufzufahren oder gar ein Limit. Da diese auch oft in mehrere Phasen gehen, hat man hier auch das Gefühl, es wird einem strikt vorgegeben, was man tun soll ...
Das wars auch schon. Gibt weder Komponenten zum sammeln um irgendwas damit zu bauen ( Accessoires zum Beispiel ) , noch sonst irgendetwas an Abwechslung.
In 99% aller Kisten die man findet, gibt es nur Heilitems (Trank, Äther, Jungfernkuss, ... )
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Das Spiel fühlt sich bisher wirklich mehr wie eine Episode an - statt wie versprochen ein vollwertiges Spiel-Erlebnis. Es gibt viel zu sehen - dafür aber umso weniger zum Sammeln, tüfteln, experimentieren ... zur Story kann ich bislang noch nicht viel sagen. Bis Kapitel 8 kommen bislang nur ungeklärte Dinge vor. Auch keine spannenderen Charakter Hintergründe oder sonst irgendetwas oder jemand Neues, der irgendwie, irgendwo, irgendwann Interesse weckt!
Apropo: Bei einem Anfall von Cloud zeigen die kurz einen Ausschnitt von Aerith Tod in der Stadt der Alten ... können die Jenova-Zellen nun sogar in die Zukunft blicken? o_O
Ich freue mich jetzt jedenfalls einmal vorsichtig ( ! ) auf den Sektor 6 Abschnitt und später dann auf das Shinra-Gebäude ...
Geändert von Angeal (09.04.2020 um 15:02 Uhr)
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