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  1. #11
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Sephiroth (der in Wirklichkeit ein armer Kerl ist) ist mit dem Sturz in den Mako-Reaktor wohl ziemlich endgültig gestorben, so war zumindest mein Verständnis. Jenova ist wohl eher ein Konzept, so wie der Lebensstrom. Um zu wirken, braucht es einen physischen Körper. Jenova hat ja auch keinen Namen, der wurde ihr einfach so gegeben. Der Sephiroth, der im Krater herangereift ist, war demnach evtl. Jenova bzw. ein Leben dieses fremden Lebensstrom-Derivats. Wie der Planet bzw. dessen Lebensstrom mit den Cetra in Kontakt treten konnte, tritt Jenova mit den Abkömmlingen in Kontakt; bloß auf eine beherrschende Weise. Jenova kann im Gegensatz zu Gaia nicht autark funktionieren sondern muss herumwandern und auf parasitäre Weise existieren.

    Ich glaube auch, dass das letzte Duell gegen "Sephiroth" in Wirklichkeit eine Metapher für die Zerstörung Jenovas ist. Achtet mal genau darauf, wie "Sephiroth" stirbt: er zerfließt in einer Art "roten Lebensstrom" <- die Grafik dafür ist der der Lebensstrom-"Fäden", die Meteor aufhalten sehr ähnlich (quasi die "final form" von Jenova). Dieser Schritt ist für die Story von hoher Relevanz denn wenn die Zerstörung Jenovas (die ja anscheinend im Lebensstrom weiterexistieren kann) nicht stattgefunden hätte, würde sich das Rad wieder von vorne drehen und sie würde sich einen neuen Körper basteln. Ansonsten wäre der Kampf relativ unwichtig für die Story und ich glaube nicht, dass das nur der Coolheit wegen eingebaut wurde.
    Für mich war hingegen immer klar, dass Sephiroth einfach durchgedreht ist durch die Erkenntnis seiner Erschaffung. Er hat einen gewaltigen Mutter- und Götterkomplex entwickelt und wollte durch die Verschmelzung mit dem Lebensstrom entgültig gottgleich werden. Durch seine enorme Willenskraft konnte er dem Einfluss seiner Mutter immer ein Stück weit entkommen, wurde aber sicher in gewisser Weise von ihr beeinflusst. Dennoch war es alles sein Ziel. Jenova wirkte halt zu keinem Zeitpunkt irgendwie als hätte sie von all dem irgendwas. Gerade wenn man Jenova als Naturgewalt sieht, die nur vom Drang der Selbsterhaltung getrieben wird und somit keine höheren Ziele haben kann, macht es keinen Sinn, dass sie den Planeten zerstört. Sie wurde eher wie ein Heuschreckenschwarm dargestellt, der nur Tod und Verwüstung hinterlässt, aber die komplette Zerstörung eines Planeten passt nicht so richtig zu ihr, zumal eben vor allem Sephiroth davon profitiert hätte.
    Ich zitiere mal vom FF-Wiki: Sephiroth steuert seit der Verschmelzung den Willen von Jenova aus dem Nordkrater heraus, da sein Geist laut Ultimania Omega stärker ist als ihrer, obwohl nichts in dieser Richtung im Spiel ersichtlich ist (das Ultimania Omega für Final Fantasy VII wurde von Squaresoft bzw. Square Enix persönlich herausgegeben und kann daher als verlässliche Quelle angesehen werden).
    Geändert von Eisbaer (22.04.2020 um 06:58 Uhr)

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