Ich habe Jenova auch immer als eine Art Naturgewalt wahrgenommen. Ein Konzept wie "Identität" gibts bei diesem Wesen nicht.
Das Es überhaupt wieder zum Problem wurde lag, meine ich, an dem missverständniss der Shinra, das sie dachten sie wäre eine Cetra und munter mit ihren Zellen rumgespielt haben. Wollten ja ins gelobte Land.
Worum es sich bei diesem Wesen in Wahrheit handelte wussten sie nicht.
Sephiroth wurde meiner Meinung nach schon sein ganzes Leben von ihr beeinflusst, hatte sie aber immer im Griff durch seine Willenskraft würde ich sagen.
Erst im Niebelheim Zwischenfall hat er mental verloren, als er um die Umstände seiner Erschaffung erfuhr. Immerhin brach dort seine ganze bisherige Identität, seine Persona, zusammen.
So erkläre ich mir seinen schnellen Wandel.
FF7 behandelt ja nicht nur die Verschwendung von natürlichen Ressourcen und despotismus thematisch, sondern auch Ethik in der Genetik, was in den 90ern ja auch Thema war ( Klonschaf Dolly ).
Die Szene im Honeybee in der Cloud mit den Kerlen baden musste wurde im Remake durch diese Handmassage ersetzt.
Kann es sein, dass man sich in den 90ern mehr getraut hat ?
Generell war FF7 eigentlich ein ziemlich düsterer Teil des Franchise, in dem gezeigt wurde, dass Leute in einem Konflikt versterben können ( Jessie,Biggs,Wedge, Aerith, Zack,Bugenhagen, Präsident Shinra, die Bevölkerung von Sektor 7 ).......ja,auch die Guten.
Scheint man im Remake negieren zu wollen.
Ich fürchte, dass die kommenden Änderungen in den künftigen Teilen dem Zeitgeist geschuldet sein werden der derzeit herrscht.