[R.F.'s JRPG Challenge][2021] JRPG Fantasy III [0/6]
Alle guten Dinge sind drei. So sagt man zumindest. Ich hab noch einige Spiele die ich irgendwann mal angefangen aber noch nicht beendet habe. Außerdem kommen auch dieses Jahr sicher noch einige neue heraus die ich mir ansehen will.
aktuell
- Pokemon Platin
beendet
-
potenzielle Kandidaten
- Super Neptunia RPG
- Trials of Mana (Remake/Collection of Mana)
- Secret of Mana (Collection of Mana)
- Octopath Traveler
- Thousand Arms
- SMT3, SMT5, Disgaea 6
Dieses Jahr denke ich daran, dass ich über die Spiele schreibe, die ich so im Laufe des Jahres durchgespielt habe. Ich werd alledings nicht großartig mit Berichten aufwarten. Was ich hier bei so manch anderem in ihren Challenges gesehen habe übersteigt dann doch ein bisschen meine Kompetenzen. Man sollte das hier insofern als eine Art Gedankenzusammenfassung sehen und nicht als Bericht oder Review.
1. Tokyo Mirage Sessions #FE Encore (+1)
Hier ist das perfekte Beispiel dafür was passieren kann, wenn man blind in ein eher kontroverses Spiel reingeht. Normalerweise seh ich mir ganz gerne vorher ein zwei Reviews und eventuell Gameplay-Videos an um sicher zu sein, dass es was für mich ist. Das hab ich hier nicht gemacht. Dementsprechend bin ich auch mit anderen Erwartungen herangegangen und war am Ende ziemlich enttäuscht. Ich hatte da eher was in Richtung SMT+FE erwartet und was am Ende herauskam war eher Persona+FE. Es sei aber gesagt, dass viel von meinem Missfallen auch damit zusammenhängt, dass ich die Persona-Reihe nicht mag.
Positiv: das Kampfsystem hat mir sehr gut gefallen und grafisch hab ich auch nichts auszusetzen. Die Ideen für die Dungeons und die darin enthaltenen Puzzles waren gut. Letzteres hat mich zwar nicht umgehauen, was aber darin liegt dass Dungeon-Design allgemein in 3D JRPGs für mich bisher eigentlich immer unterirdisch gut war. Zumindest fiele mir da keine Ausnahme ein.
Negativ: langweiliger Hub-World-Aufbau; so eine Hub-World ist bei mir eher hit-or-miss, mit einer starken Tendenz zu letzterem. Vielleicht ists aber auch nur die Perspektive; in topdown-Spielen hab ich das Problem nämlich nicht.
Der Gameloop an sich ist ziemlich langweilig. Das Spiel wechselt immer wieder zwischen Kapitel und Intermission. In Kapiteln rennt man durch die Dungeons und in Intermissions geht man durch die Stadt, holt Vorräte, macht diese Social-Link-ähnlichen Events, etc. Alles sehr berechenbar.
Es ist nur kein gutes Zeichen, wenn meine erste Reaktion in der ersten Intermission "und das muss ich jetzt das ganze Spiel über machen?" war. Enttäuschender, wenn sich dies dann noch bewahrheitet.
60€ sind mMn zu viel. Da hab ich schon genug Spiele gesehen die für weniger Geld mehr geboten haben. Aber naja: Nintendo ist Nintendo.
Neutral: Idols also Thema, die Charaktere, beides nichts was ich besonders herausragend fand. Aber auch nichts, wo ich mich allzu sehr drüber aufregen kann. Den FE-Einfluss fand ich zwar ganz ok, hätt mir aber gewünscht, dass sie nicht nur auf Shadow Dragon und Awakening zurückgegriffen hätten. Das Franchise ist schließlich deutlich größer als nur diese beiden Spiele. Ich weiß nicht ob es noch irgendwelche DLCs gab die das ändern; wenn ja, dann hab ichs nicht mitbekommen.
Es war kein Totalausfall und letztlich hab ich auch ein bisschen Schuld, dass ich mir das Spiel antue.
Bewertung: 3/5
2. Beyond the Beyond (+1)
Irgendwie hab ich mir die letzten Jahre angewöhnt mindestens ein Spiel der originalen Playstation durchzuspielen. Das hängt sicher damit zusammen, dass ich in meiner Kindheit nur mit Nintendo-Konsolen zu tun hatte. Entsprechend hab ich da eine Menge verpasst. Spich: Klassiker wie Symphony of the Night und Xenogears.
Und halt dieses hier. Wie bei so manch anderem Spiel auf dieser Liste hab ich BtB nur durch Zufall entdeckt. Bei dem Entwicklerteam handelt es sich um Camelot die mitunter auch meine Lieblings-JRPG-Serie Golden Sun erschaffen haben. BtB wurde in Reviews ganz gerne als den Vorgänger von GS hingestellt, weshalb mein Interesse sofort geweckte wurde.
Die Story ist nichts Besonderes: Junge zieht aus um das Böse zu bekämpfen und während seiner Reise treten neue Mitstreiter seiner Gruppe bei. Das Übliche.
Das worin das Spiel sich profiliert sind das Kampfsystem und das Dungeon-Design.
Das Kampfsystem:
Die Gruppe kann bis zu 5 Gruppenmitglieder haben (im Spiel gibt es 5 Hauptcharaktere + 3 optionale). 3 stehen an der Front und 2 hinten. Die vorne nehmen mehr Schaden, dafür teilen die in der hinteren Reihe weniger physisch aus.
Das hier ist im Übrigen auch das einzige Spiel bei dem der Heiler so broken ist, dass man den locker die ganze Zeit hinweg an vorderster Front kämpfen lassen kann ohne dass man sich Sorgen machen muss.
Es gibt die Standardoptionen für Angriff, Magie, Items und Flucht. Angriffe haben allerdings auch eine versteckte Mechanik die man mit einem Tastendruck zur rechten Zeit aktivieren kann. Infolgedessen wir ein normaler Angriff zu einem kritischen der doppelten Schaden anrichtet. Allerdings steckt da auch eine Cooldown-Mechanik mit drin, sodass man die nicht spammen kann.
Weiterhin besitzt jeder Charakter drei Leisten: VP, LP und MP.
VP sind das Äquivalent zu Hitpoints. Sinken sie auf 0 wird der Charakter erschöpft und kann nicht angreifen, aber auch nicht angegriffen werden. LP sind genau dann von Interesse, wenn der Charakter erschöpft ist. Wenn eine Runde vergangen ist, während er in diesem Zustand verweilt, werden 5 LP abgezogen und er bekommt die Hälfte seiner VP regeneriert und kann wieder am Kampf teilnehmen. Sind sowohl VP und LP auf 0 ist der Charakter tot und muss in einer Kirche wiederbelebt werden.
MP sind Magiepunkte, also Standard.
Was Statuseffekte betrifft muss ich vor allem auf Fluch aufmerksam machen. Den gabs auch in Golden Sun; da gab es bestimmte Ausrüstungsgegenstände, die wenn angelegt waren den Charakter verfluchen, weshalb er nicht nur den Gegenstand nicht von selbst wieder ablegen kann, sondern auch ab und an im Kampf bewegungsunfähig ist oder nach einem Angriff selber Schaden bekommt. Dieser Fluch muss dann in einem Heiligtum gebrochen werden.
In BtB funktioniert der Effekt genauso, mit einer Ausnahme: einer der Charaktere die der Party beitreten wird kurz darauf mit einem (plot related) Fluch belegt, der logischerweise nicht gebrochen werden kann, bis man den richtigen Zeitpunkt in der Story erreicht hat. Man verbingt also etwa 50% des Spiels damit, mit einem verfluchten Charakter der sich gerne selbst ins Gesicht boxt mit recht hohem Angriff und niedrigem VP-Wert herumzurennen.
Im Kampf kann man übrigens auch Enemy-Drops bekommen. Die sind allerdings sehr selten. In meinem Durchlauf hatte ich vielleicht eine handvoll Items die ich nach einem Kampf bekommen habe. Das schließt auch eine der ultimativen Waffen ein für die ich nur 10 Stunden farmen musste.
Achja: random encounters
Dungeons:
Dungeons in dem Spiel haben alle irgendein Gimmick. Diese Gimmicks sind Environmental Puzzles mit mittelmäßiger Implementierung. Da gibts dann sowas wie Schiebebilder, Statuen die einem hinterherlaufen und den Weg blockieren und unsichtbare Löcher im Boden die einen wieder auf die Vorgängerebene transportieren. Ich hab irgendwann einfach nur noch einen Guide benutzt.
Alles in allem: so nervig wie einige Passagen auch gewesen sein mögen, hat es mich trotzdem ganz gut erhalten. Empfehlen würde ich es jedoch nicht.
Bewertung: 2/5
3. Xenoblade Chronicles: Definitive Edition (+0.5)
Ich hatte vor ein paar Jahren bereits die 3DS-Version durchgespielt und fand es ganz ok. Mit der Switch-Version wollte ich sehen ob mir das Spiel beim zweiten Durchlauf besser gefällt. Es hat mir definitiv besser gefallen als beim ersten mal. Ich find die Story zwar immer noch nur ok, aber das Gameplay (Kämpfe) macht immerhin spaß.
Bewertung: 4/5
4. Xenoblade Chronicles: Future Connected (+1)
Das hier ist der neue Epilog der etwa ein Jahr nach den Geschehnissen von XB stattfindet. Melia und Shulk stürzen auf einer Erkundungsmission auf Bionis' Schulter ab und wollen nun ergründen, was sie da vom Himmel geholt hat. Begleitet werden sie dabei von Nene und Kino, die Kinder Rikis sind.
Am Gameplay hat sich nicht allzu viel geändert. Juwelen müssen nicht mehr geschmiedet werden und statt Chain-Attacks gibts Ponspektoren mit deren Hilfe eine Art All-Out-Attack (ähnlich der Persona-Spiele) gestartet werden kann.
Dieser Epilog ist letztlich nur dafür gedacht ein wenig Closure für Melia als Charakter zu schaffen und eine Art Vorschau für zukünftige Spiele der Reihe zu schaffen.
Viel zu erkunden, gibt es trotzdem; die Schulter wurde mit sehr viel Inhalt gefüllt, womit sie auch ein bisschen im Kontrast zu den Gebieten im Hauptspiel steht.
Kürzer als Torna ist das Spiel trotzdem. Ich war nach ca. 15 Stunden mit nahezu allem fertig, was das Spiel zu bieten hatte. Torna hatte da im Gegenzug 25 Stunden Spielzeit gehabt.
Bewertung: 3/5
5. Xenoblade Chronicles 2 (+0.5)
Ich hatte dieses Spiel eigentlich schon in der letzten Challenge gespielt. Da ich aber nie meine Gedanken dazu festgehalten hatte und ich noch etwas brauchte was ich in Vorbereitung zu XB: DE spielen konnte, hab ich es mir auch dieses Jahr nocheinmal vorgenommen. Ich bin allerdings im NG+ durchgelaufen weshalb die Kämpfe nicht unbedingt schwieriger waren.
Auf diese Art und Weise konnte ich mich aber ein bisschen mehr auf Story und Charaktere fokusieren (vor allem viele Dinge die mir beim ersten Durchgang entgangen sind) und weniger auf den Grind und das Gefarme was ich im letzten Jahr schon in rauen Mengen getrieben hatte.
Ich muss ganz ehrlich sagen: ich mag den zweiten Teil mehr als den ersten. Die Charaktere haben mehr Involvement in der Story, die Gebiete sind interessanter gestaltet und ich fand das Gacha-System tatsächlich recht interessant.
Bewertung: 4.5/5
6. Fairy Tail (+1)
Bei dem Spiel hier hab ich nur dadurch mitbekommen, dass es existiert, weil ich es im Saturn habe liegen sehen. JRPGs die Animeserien als Basismaterial verwenden sind ehrlich gesagt für mich immer noch eine ziemliche Neuheit. Mag auch daran liegen, dass vor allem viele alte Anime-JRPGs Japan-exklusiv waren und nur selten mal eines in den Westen kam.
Ich mag Fairy Tail. D.h. ich mag die Serie. Würde ich die Serie nicht kennen, hätt ich dieses Spiel wohl auch nie angepackt. Es zahlt sich hier auch aus, die Serie zu kennen. Der grund dafür: das Spiel fängt mitten in der Serie an und ist ziemlich schlecht darin, zu erklären was eigentlich Phase ist.
Ein bisschen Einführung: die Gilde hielt auf der Insel auf der sie gegründet wurde eine Prüfung ab. Derjenige der die Prüfung besteht soll zum S-Rang aufsteigen, dem höchsten Rang den ein Gildenmitglied innehaben kann. Doch während dieser Prüfung werden sie von Grimoire Heart angegriffen, einer der drei führenden Dunklen Gilden. Diese ist darauf aus den schwarzen Magier Zeref zu finden, der sich zu dem Zeitpunkt ebenfalls auf der Insel befindet.
Das Spiel beginnt am Ende des Arcs zu dem Zeitpunkt an dem der Kampf gegen deren Gildenführer bevorsteht.
Die Hauptstory umfasst den Zeitraum der Serie zwischen den beiden großen Timeskips, das Postgame fügt dann noch ein paar der Mini-Arcs nach dem zweiten.
Das Spiel stammt von Gust die vor allem durch die Atelier-Spiele bekannt sind. Ich hatte mich einmal an so einem Spiel versucht, konnte dem aber nicht allzu viel abgewinnen. Wie ich aber feststellen musste, hat dieses Spiel mit denen nicht allzu viel gemein. Das fand ich ganz gut.
Was ich auch mochte, ist dass sie auf den Fan Service für den Fairy Tail bekannt ist, weitestgehend verzichtet haben. Was ich nicht so gut fand, waren all die Teile der Story die eher stiefmütterlich übergangen wurden. Ich versteh natürlich, dass man nicht alles was in der Serie passiert zu 100% nachspielbar machen kann, dafür reichen die Ressourcen nicht immer aus. Trotzdem hätte man sicher eine bessere Methode als "stumpf nacherzählen was man nicht spielbar machen kann". Jedesmal wenn ich sowas sehe komm ich nicht drumherum das Gefühl zu bekommen, dass die sich die einfachste Lösung gewählt haben, weil sie die einfachste Lösung war.
Der Wiederaufbau der Gilde war ganz ok. Die Sidequests waren zwar repetetiv, was mich aber nicht zu sehr gestört hat, weil sie sehr schnell erledigt waren.
Bewertung: 3/5
7. Nexomon: Extinction (+1)
Irgendwie ist es schon eine Schande wenn man aktiv in einem recht großen Pokemon-Forum ist, man aber nur über Umwege Spiele wie dieses hier findet. Genau genommen wusste ich nur davon, weil Kael es gespielt und darüber in seinem Thread berichtet hatte. Das und die Tatsache dass ein Streamer auf Twitch, dem ich folge, das Spiel ab und an gestreamt hat. Auf die Weise konnte ich mir schonmal ein paar Eindrücke holen und hab mich dann entschieden, es selber zu spielen.
Was man hierüber sagen kann: es ist quasi Pokemon, aber mit besserer Story und vereinfachten Mechaniken. Es gibt fast 400 verschiedene Monster die man fangen und trainieren kann. Das Balancing ist ein wenig eigenartig. Die Gegner und wilden Nexomon leveln weitestgehend mit der Story mit. Sollte man aber schon zu früh eine Weiterentwicklung eines Monsters herbeiführen muss man auch damit rechnen, dass die Gegner plötzlich ebenfalls entwickelte Nexomon führen unabhängig davon ob die auf dem entsprechenden Level überhaupt schon ihre nächste Entwicklungsstufe erreichen können.
Das Kampfsystem ist relativ simpel gehalten: es gibt halt Lebenspunkte und Ausdauerpunkte, letztere werden verbraucht wenn die Nexomon Angriffe einsetzen. Das Fangsystem ist ziemlich interessant gestaltet. Man kann Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Fangs selber manipulieren indem man zusätzlich zum Schaden und zur Zustandsveränderung auch diverse Items wie Nahrung und Permabooster (die man auch stacken kann) nutzen. Wirft man dann den Nicht-Pokeball kommt noch eine Button-Mash-Sektion. Ich könnt mir gut vorstellen, dass die eine Art Referenz auf einen Aberglauben in Pokemon-Spielen ist, bei dem man angeblich die Wahrscheinlichkeit auf einen erfolgreichen Fang erhöht, wenn man zur richtigen Zeit beim Ballwurf bestimmte Buttons drückt. Ich fänd es jedenfalls lustig, wenn das auch hier keinerlei Auswirkungen hätte.
Die Story fand ich ganz gut. Im Vergleich zu anderen JRPGs kein Zauberwerk, aber definitiv interessanter als alles was Pokemon so zustande gebracht hat. Was mir auch gefallen hat, sind die ganzen Seitenhiebe die die Charaktere in dem Spiel austeilen und verdeutlichen, dass es sich nicht allzu ernst nimmt.
Stabilität ist so ein bisschen ein Problem mit dem Spiel gewesen. Ich hatte die Switch-Version gespielt und die ist öfter mal krachen gegangen. Glücklicherweise kommt das Spiel mit einer automatischen Speicherfunktion die nach jedem Raumwechsel aktiviert wird. Insofern hab ich kaum Fortschritt verloren, wenn das Spiel sich mal wieder verabschiedet hatte.
Was ich über die Probleme so gehört habe, soll die Instabilität wohl mit Unity (die Engine mit der das Spiel geschrieben wurde) und seiner Export-Funktion für die Switch zu tun haben.
So richtig nervig war es eigentlich auch eher gegen Ende des Spiels. Scheinbar tritt das besonders dann auf, wenn mehrere Kämpfe und Cutscenes aufeinanderfolgen. Das führte dann leider auch dazu, dass ich den Endkampf zweimal machen durfte.
Alternativ kann es auch aufreten, wenn man nach einem normalen Kampf eine Entwicklung auslöst. Das ist mir glücklicherweise größtenteils erspart geblieben.
Alles in allem hat ich meinen Spaß mit dem Spiel. Da ich eh schon die 8. Generation von Pokemon ausgelassen habe, fand ich das hier als einen guten Ersatz.
Bewertung: 3.5/5
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Bonus: Pokemon Blau (+0)
Für mich ist die erste Generation immer noch die mit dem besten semi-Openworld-Feeling. Ich zähle zwar für dieses Jahr Pokemon-Spiele nicht zu meinem allgemeinen Score, wollte meinen Playthrough trotzdem mit auflisten. Das liegt daran, dass ich hier mit einer bestimmten Intention herangegangen bin.
Es gibt in der Pokemon-Community so ein Stigma, dass das eigene Team immer auf dem selben Level wie die Gegner sein müssen und dass man immer wie blöde grinden muss. Mein Ziel war es hier zu sehen ob ich auch komplett ohne Grinding und nur mit den Mitteln die das Spiel sonst so zur Verfügung stellt, durch kommt.
Ich muss aber auch dazusagen dass mit Ausnahme von Gen. 8, die erste definitiv die einfachste ist. Insofern hab ich es mir vielleicht ein bisschen leicht gemacht? Möglich. Auf der anderen Seite konnte ich gleichzeit zeigen, dass man nicht zwangsläufig mit broken Pokemon durch ein Spiel laufen muss (unter der Annahme, man will das Spiel normal durchspielen und keine Challenge-Run oder ähnliches machen).
GF hat ja von Anfang an immer ans Herz gelegt, man solle ein ausgewogenes Team benutzen und möglichst alle Teammitglieder gleichmäßig trainieren. Trainieren hieß bei mir: alle Routen ablaufen und alle Trainer herausfordern; wenn doch mal ein wildes Pokemon auftaucht kann das auch mitgenommen werden. Aber kein explizites Grinding.
Als ich mit diesem Team in der Pokemon Liga ankam, waren alle um Level 45 herum, mit Sonderbonbons waren sie dann Level 46-47. Nach der Liga hatte sich dieser Wert allerdings nicht allzu sehr erhöht (alle immer noch <Lvl. 50). Bis zur Liga hin fanden Tränke und Beleber nur selten gebrauch, in der Liga dann schon eher regelmäßig. Was ich überhaupt nicht brauchte, waren X-Items.
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Zusammenfassung:
Wie erwartet habe ich von den Spiele die ich mir Anfang des Jahres vorgenommen hatte so gut wie keines durchgespielt. Stattdessen habe ich mal wieder "on a whim" gehandelt und mich mit denen beschäftigt, die mir so in die Finger geraten sind. Es ist zwar noch ein bisschen Zeit bis das Jahr vorübergeht, aber im Gegensatz zum letzten Jahr werde ich nicht wieder das Endziel erhöhen. Was ich aber tun werde: wenn ich doch noch das ein oder andere Spiel beende, dann füge ich es zu meinem jetztigen Score hinzu.
Es gibt da auf jeden Fall noch das ein oder andere das ich beenden will und wer weiß, was ich noch so in den nächsten Monaten finden werde.
Ich mag Fairy Tail. D.h. ich mag die Serie. Würde ich die Serie nicht kennen, hätt ich dieses Spiel wohl auch nie angepackt. Es zahlt sich hier auch aus, die Serie zu kennen. Der grund dafür: das Spiel fängt mitten in der Serie an und ist ziemlich schlecht darin, zu erklären was eigentlich Phase ist.
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Kann man's denn spielen, ohne die Serie zu kennen (wie die SAO-Spiele z.B.) oder ist es so, dass man's gar nicht spielen braucht, weil man nicht viel von versteht? Ich kenn Fairy Tail nur dunkel, nie gesehen oder sonst irgendwas: Lohnt sich's für mich, das mal anzufangen?
Zitat von R.F.
7. Nexomon: Extinction (+1)
Ich könnt mir gut vorstellen, dass die eine Art Referenz auf einen Aberglauben in Pokemon-Spielen ist, bei dem man angeblich die Wahrscheinlichkeit auf einen erfolgreichen Fang erhöht, wenn man zur richtigen Zeit beim Ballwurf bestimmte Buttons drückt. Ich fänd es jedenfalls lustig, wenn das auch hier keinerlei Auswirkungen hätte.
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Bingo. Hat keine Auswirkungen.
Zitat von R.F.
Stabilität ist so ein bisschen ein Problem mit dem Spiel gewesen. Ich hatte die Switch-Version gespielt und die ist öfter mal krachen gegangen. Glücklicherweise kommt das Spiel mit einer automatischen Speicherfunktion die nach jedem Raumwechsel aktiviert wird. Insofern hab ich kaum Fortschritt verloren, wenn das Spiel sich mal wieder verabschiedet hatte.
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Komisch, das Problem hatte ich nicht. In der Tundra ist mir das Spiel einmal krachen gegangen, sonst nicht. Ich stimme dir aber insofern zu, dass das Autosave-feature beim Mapwechsel kein schlechtes Design war.
Zitat von R.F.
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Für Lunabelle und Acegon im Team gibt's Sympathiepunkte.