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  1. #1
    Och so schlecht fand ich das Jahr gar nicht, aber ja, gab schon bessere und DER Oberknaller war tatsächlich nicht dabei. Denk aber bitte daran dass meine Wertungsskala asymmetrisch ist und wirklich nur in die positive Richtung ausschlägt. In meinen Augen wirklich schlechte Spiele schaffen es gar nicht erst über die Null hinaus.^^

    Ich versuche in meiner Challenge immer einen Querschnitt über die SNES-Generation, die PS1-Generation (die zusammen meine Kindheit und frühe Jugend repräsentieren) und alles was neuer ist und ich als "aktuelle Generation" ansehe unterzubringen, so auch in diesem Jahr. Dabei suche ich mir meistens Spiele heraus, die für mich auch wirklich interessant sind. Glaub mir, da gibt es in den jeweiligen Generationen mehr als genug was ich schon aussortiert habe und was es in die Challenge schafft ist schon die Speerspitze.
    Es gibt aber immer Spiele die von vielen in dem Himmel gelobt werden, einem selbst dann aber nicht viel geben. Trials of Mana galt lange als der Heilige Gral im Mana-Universum und auch The Last Story wurde als Meisterwerk von Sakaguchi angepriesen, waren für mich aber leichte bis herbe Enttäuschungen. Dann gibt es natürlich auch einige Spiele die in der Spielerschafft umstritten sind und alleine dadurch einen gewissen Reiz ausüben, wie z.B. The Legend of Dragoon oder Tales of the Tempest. Eine weitere Situation sind Spiele, die inhaltlich zwar völlig überzeugen, aufgrund massiver technischer Mängel aber wiederum "abstürzen", wie etwa bei Sword and Fairy 6 geschehen. Schlussendlich ändert sich auch der eigene Betrachtungswinkel, alleine durch das Alter und das Erlebte und so werden Spiele, die man lange Zeit auf seiner Liste als interessante Kandidaten aufgeführt hatte, zu einem ernüchternden Erlebnis.
    Oder um es kurz zu machen: wie gut einem die Spiele gefallen weiß man immer erst hinterher.^^


    Aber ich bin guter Dinge dass das Jahr 2021 mit der Trails of Cold Steel-Serie deutlich stärker wird als 2020.
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  2. #2
    Soul Blazer



    Challenge #: 12
    System: Super Nintendo [PAL-D] (Emulator)


    Das Spiel
    Der raffgierige König Magridd sucht Mittel und Wege, seinen Reichtum noch weiter zu steigern. Dazu befiehlt er dem Wissenschaftler Dr. Leo eine Maschine zu bauen, mittels derer er mit dem Dämonen Deathtoll in Verbindung treten kann. Dieser überredet den König zu einem Handel, die Leben aller Geschöpfe in dessen Königreich gegen Goldmünzen einzutauschen.
    Der "Meister" (offensichtlich Gott) will dem nicht länger tatenlos zusehen und schickt seinen namenlosen "Schüler" (logischerweise ein Engel), den Soul Blazer und Avatar des Spielers, auf die Erde hinab um die verlorenen Seelen zurückzuholen und das Land wieder mit Leben zu füllen.

    Der Spieler besucht nun mittels eines mobilen Himmelsschreins nach und nach die verschiedenen Gebiete in dem Königreich und bringt in einer Art Proto-Terranigma das Leben zurück, indem er die Seelen der Bewohner aus den verschiedenen Dungeons befreit und sammelt dabei sechs magische Steine, die den Weg zu Deathtoll offenbaren, um ihm ein für alle Mal das Handwerk zu legen.
    Seine Odyssee führt ihn unter anderem in ein ehemaliges Bergwerkdorf, in einen Wald in dem eine buntgemischte Tierkommune ihr Refugium gefunden hat, zu dem Archipel der Nixen, auf einen heiligen Berg der von gnomenartigen Wesen bewohnt wird, die nur ein einzelnes Lebensjahr erreichen, in das Labor von Dr. Leo und schließlich auf das ehemalige Schloss des Königs selbst. Diese Vielfalt hat mich doch ziemlich überrascht, denn ursprünglich dachte ich immer, dass es in dem Spiel nur um eine einzige Stadt ginge, die nach und nach wiederbelebt würde. Dementsprechend sind auch die Dungeons äußerst vielfältig ausgefallen. Aber dazu später mehr.




    Man merkt dem Spiel an dass des der Begründer der inoffiziellen Gaia-Saga ist (Illusion of Time, Terranigma), denn die Themen über das Leben die hier behandelt werden, dessen Sinn und Wert, Tod und Wiedergeburt, ziehen sich wie ein roter Faden durch die ganze Serie. Trotzdem sollte man jetzt kein tiefgründiges Spiel erwarten. Viele Elemente werden nur angedeutet. Zum Beispiel die Gnome, die in ihrer kindlichen Naivität ein erfülltes, wenn auch kurzes Leben führen oder der Wissenschaftler, der über seine Taten und den Sinn seiner Erfindungen philosophiert. Es sind eher kleine, situative Geschichten die erzählt werden, etwa wenn sich ein Pärchen findet und verlegen voneinander abwendet, sobald der Spieler das Haus betritt oder ein Mann der sich sonderbarerweise zu seiner neuen Ziege hingezogen fühlt, in der natürlich der wiedergeborene Geist seiner verstorbenen Frau steckt. Die Hauptgeschichte selbst wird lediglich am Anfang durch einen Erzähler mitgeteilt, danach bekommt man sie nur bruchstückhaft anhand von Träumen diverser Personen oder Augenzeugenberichten mit, ehe man sie als Spieler dann ganz zum Schluss doch noch direkt miterlebt. Am Ende kommt es sogar noch einmal zu einem kleinen Twist. Nur die kitschige, völlig aus dem Nichts kommende und daher extrem aufgesetzt wirkende Liebesgeschichte zwischen dem Avatar und einem Mädchen am Ende des Spiels hätte es nun wirklich nicht gebraucht.


    Die Oberwelten/Außenwelten fungieren als Hub und führen entweder zu mehreren, teilweise thematisch unterschiedlichen Dungeons oder haben verschiedene Eingänge für denselben Dungeon, die dann zu weiteren Abschnitten führen. So besucht man im Bergwerkdorf nicht nur den unterirdischen Stollen, sondern springt auch in ein verhextes Gemälde. Im Nixen-Archipel hingegen bereist man mehrere Inseln, die man über den zentral gelegenen Meeresgrund erreicht. Besonders abgefahren wird es dann in Dr. Leos Labor, wenn man nicht nur die maschinenverseuchten Keller durchwandert, sondern auch durch Modellstädte stapft, in denen der Spieler selbst die Größe von Godzilla erreicht. Abwechslung wird hier groß geschrieben und auch das hätte ich von dem Spiel nicht erwartet. In der Mitte und vor Bossen sind in den Dungeons Portale platziert, die zum Himmelsschrein führen, so dass man nie allzu lange Wege zurücklegen muss.
    Dungeons sind gespickt mit Fallen, die man entweder geschickt umgehen muss oder für die man spezielle Ausrüstung benötigt. In dunklen Gebieten kann man sich ohne Lichtquelle nur schwer vorantasten und Geheimwege bergen zusätzliche Schätze. Eigentlich sind sie relativ linear gehalten, manchmal gerät man aber in eine Sackgasse und muss sie verlassen, um in der Außenwelt eine Quest abzuschließen, die einen weiteren Weg öffnet oder um von NPCs einen Gegenstand zum Weiterkommen zu erhalten. So kann man z.B. die Träume einiger befreiter Wesen betreten, um in abgeschottete Bereiche der Dungeons vorzudringen. Meistens wird der Weg aber direkt freigemacht, wenn man eines der in der Nähe befindlichen Monsternester ausräuchert, so ähnlich wie man es auch aus dem später erschienenen Illusion of Time kennt. Neben Schatztruhen geben diese Monsternester auch die Seelen der gefangenen Lebewesen frei, die in der Außenwelt dann als Menschen, Tiere, Pflanzen oder Dinge wie beseelte Möbelstücke erscheinen und so nach und nach Dörfer und Städte wiederaufgebaut werden.




    Die Dungeons sind vollgepackt mit diesen Monsternestern, die entweder nach und nach neue Gegner derselben Sorte generieren, sobald der Spieler den vorherigen erledigt hat oder gleich eine ganze Meute ausspucken, sobald der Spieler auch nur in die Nähe kommt. Nach einer bestimmten Anzahl besiegter Gegner sind sie erschöpft und fallen in sich zusammen, um die zuvor erwähnten Effekte auszulösen. Einmal gesäuberte Nester bleiben dauerhaft zerstört, es gibt in den Dungeons aber auch vereinzelte Gegner die einfach so herumlaufen. Da die Gegner die frisch aus einem Nest schlüpfen für eine gewisse Zeit unverwundbar sind, bringt es nichts sich vor ein Nest zu stellen und die Angriffstaste zu spammen. Stattdessen stellt man sich so weit vom Nest weg, bis deren Unverwundbarkeit nachlässt, um sie ab dann mit Angriffen einzudecken. Aufgrund der einfach gestrickten KI laufen die Gegner meist direkt auf den Spieler zu. Daher ist es oftmals die beste Taktik, sich neben eine Kante oder ein anderes Hindernis zu stellen, so dass sie einen kleinen Umweg laufen müssen, während man mit dem Schwert auf sie eindreschen kann. Kommen mehrere Gegner aus einem Portal kommt es sogar häufig vor, dass sie zusammenklumpen und man so mehrere mit einem Streich erledigen kann. Es gibt nur selten mal Gegner die ein komplexeres Bewegungsmuster besitzen oder sich zufällig fortbewegen.


    Das Action-Kampfsystem ist recht simpel gehalten. Mit dem Schwert stehen dem Spieler nur zwei Angriffsmöglichkeiten zur Verfügung. Zum einen kann er es schwingen, was eine relativ große Fläche abdeckt, so dass ein Hieb sogar Gegner die neben- und schräg hinter dem Spieler stehen getroffen werden. Zum anderen kann man es ähnlich wie in The Legend of Zelda: A Link to the Past vor sich halten. Gegner die in die Klinge laufen nehmen dann Schaden, wichtiger ist aber, dass dadurch die Blickrichtung fixiert wird. Dadurch kann man z.B. die Waffe vor sich halten und sich zurückziehen, während die Gegner auf einen zulaufen und dadurch dauerhaft Schaden nehmen. Allerdings ist diese Variante schwächer als ein normaler Hieb und es dauert daher länger, sie zu besiegen. Gerade für den ersten Boss ist es aber eine sehr gute Möglichkeit, ihn gefahrlos zu verletzen. Ähnlich wie die Telekinese aus Illusion of Time lassen sich mit gezogenem Schwert von Gegnern fallen gelassene Juwelen aus der Entfernung zu sich heranziehen. Leider gibt es eine kurze Verzögerung bis der Avatar das Schwert vor sich hält und wenn man sich währenddessen in eine andere Richtung bewegt kann es sein, dass man plötzlich in eine Richtung fixiert ist, die man eigentlich gar nicht wollte. Daher sollte man der Aktion etwas Zeit geben und nicht zu hektisch agieren.




    Der Spieler verfügt ebenfalls über die Möglichkeit, Magie einzusetzen. Ein Geisterorb zieht ständig seine Bahnen um den Orbit den Avatars. Von diesem aus werden magische Projektile in die Blickrichtung verschossen. Aufgrund der Flugbahn und einer kurzen Verzögerung ist es leider ziemlich fummelig, sich bewegende Gegner zu treffen und man muss schon ganz genau den richtigen Moment abpassen, um zu treffen. Später erhält man auch andere Magien die z.B. einen Feuerkreis um den Spieler erzeugen und so Gegner bei Berührung verletzen. Aufgrund des [b]umständlichen Einsatzes, aber gerade auch weil Magie bei Bossen wirkungslos ist[b], habe ich sie aber so gut wie nie eingesetzt und würde sie als fast noch nutzloser einordnen als in Ys. Nur wenn Gegner mal wirklich nicht direkt erreichbar sind und für den Endkampf muss man auf sie zurückgreifen. Unterschiedliche Zauber verbrauchen unterschiedlich viele Juwelen, die man von besiegten Gegnern erhält oder in Truhen findet.


    Beim Ableben verliert man nicht den gesamten Fortschritt sondern wird ähnlich zu Dragon Quest im Himmelsschrein wiederbelebt. Lediglich von seinem Vermögen an Juwelen muss man sich komplett verabschieden, was allerdings kein großes Drama ist (den Verlust kann man mit einem bestimmten Gegenstand verhindern). Um zu sterben muss man sich aber schon enorm tollpatschig anstellen, denn der Schwierigkeitsgrad ist eher niedrig einzuordnen. Für jede befreite Seele wird ein kleiner Prozentsatz der Lebensenergie wiederhergestellt. In den Dungeons sind viele Truhen mit Heilkräutern verstreut, von denen man immer eines mit sich führen kann. Einmal ausgerüstet, beleben sie den Spieler automatisch mit voller Energie an Ort und Stelle wieder. Hat man bereits eines im Inventar und sammelt ein weiteres ein, wird die Lebensenergie komplett aufgefrischt. Selbiges passiert bei den häufig vorkommenden Levelaufstiegen.

    Beim ersten Boss musste ich mich noch etwas in die Mechanik reinfinden, ehe ich dann doch recht einfach Rache für das Gemetzel nehmen konnte, welches der Boss mit mir in Illusion of Time, wo er als versteckter Bonusboss implementiert ist, veranstaltet hat. Die anderen Bosse waren hingegen ähnlich spannend wie diejenigen aus Ys 5 . Soll heißen, ich konnte mich einfach vor sie stellen und tanken, während ich die Angriffstaste gehämmert habe. Außerdem kann man während der Kämpfe die Ausrüstung ändern, es ist also möglich ein Armband zu tragen welches die Angriffs- und/oder Verteidigungsstärke erhöht und kurz vor dem Ableben auf die Heilkräuter zu wechseln, nur um nach deren Einsatz wieder zum Armband zurückzuwechseln.


    Um das Gameplay etwas aufzulockern beinhalten einige Ausrüstungsstücke Spezialfähigkeiten, die während des Abenteuers zwingend benötigt werden. So gibt es z.B. Rüstungen, mittels derer man auf glühend heißen Böden laufen kann, ohne dabei Schaden zu nehmen. Eine andere Rüstung ermöglicht es dem Spieler, Unterwasser zu atmen und nicht innerhalb weniger Sekunden die gesamte Lebensenergie zu verlieren. Mittels besonderer Schuhe, die im Ausrüstungsslot angelegt werden, kann man sich frei auf dem Glatteis bewegen. Auch einige Schwerter sind mit Sonderfunktionen ausgestattet. So lassen sich Gegner aus Metall oder Geister nur mit der entsprechenden Bewaffnung ausschalten, eine andere Klinge stellt für jeden besiegten Gegner einen kleinen Teil der Lebensenergie wieder her.




    Die Schwerter sind alle mit Levelvoraussetzungen versehen, ehe man sie vergleichbar mit den Souls-Spielen "effektiv" nutzen kann. Das beschränkt sich aber lediglich auf das Schwingen, welches bei einem zu niedrigen Level nicht möglich ist. Man kann die Waffe noch immer vor sich halten und auch die Spezialfähigkeiten bleiben aktiv, verursacht dann aber eben etwas weniger Schaden. Bis auf eine optionale Waffe hatte ich aber immer bereits beim Einsammeln das benötigte Level.

    Sämtliche Waffen und Rüstungen können nur gefunden oder getauscht werden. Geschäfte im traditionellen Sinn gibt es trotz der Juwelen nicht, diese dienen wirklich nur zum Wirken der Magie. In regelmäßigen Abständen trifft man auf andere Engel, die sich dem Avatar in Form von passiver Magie anschließen. So verströmt der Geisterorb zukünftig einen Lichtkegel, der dunkle Gemäuer erhellt oder offenbart Geheimgänge und unsichtbare Gegner.

    Trifft man auf Gegner, gegen die man gerade kein geeignetes Mittel zur Verfügung hat, sollte man sich deren Aufenthaltsort gut merken. Denn um den Endboss überhaupt erst freizuschalten, muss man einige besondere Gegenstände in seinen Besitz bringen, für die eben dieses Backtracking nötig ist. Als Hilfe zeigt das Spiel beim Drücken der Start-Taste immerhin an, wie viele Monsternester sich noch in einem Dungeonabschnitt befinden. Daneben gibt es acht optionale Embleme zu finden, um einen Gegenstand zu erhalten der den Juwelenverbrauch beim Einsatz von Magie unterbindet. Nicht wirklich interessant, könnte aber für den Endkampf nützlich sein, wenn einem dort die Juwelen ausgehen sollten. Sechs davon habe ich selbst gefunden, für die anderen beiden musste ich eine Lösung zu Hilfe nehmen, da eines einfach irgendwo in einer unscheinbaren Ecke eines Dungeons verborgen war und man für das andere eine Mechanik nutzen musste, die man ansonsten nur an einer weiteren Stelle im Spiel benötigt, dort aber indirekt darauf hingewiesen wird. Immerhin werden wichtige Gegenstände, die irgendwo herumliegen und die man nicht direkt sieht, automatisch aufgehoben, ohne dass man die Aktionstaste drücken muss.


    Wie bereits erwähnt ist der Ursprung der Gaia-Serie in Soul Blazer deutlich abzulesen. Nicht nur aufgrund der behandelten Themen sondern auch anhand der Assets. Gegner wie die Geisterfratzen oder die Würmer, die von Pfad zu Pfad springen, kommen in den Nachfolgern wieder vor, ebenso hört man ständig vertraute Soundeffekte. Die Bewegungsmuster der Bosse dienen als Inspiration für die späteren Spiele und der Endkampf wurde nicht nur praktisch 1:1 in Illusion of Time wiederverwendet, dessen dynamischer Hintergrund stellt sogar den Hintergrund des Menüs in eben jenem Spiel dar.








    Fazit
    Soul Blazer hat mich gleich mehrfach positiv überrascht, sowohl was den Umfang als auch die Abwechslung angeht. Trotzdem muss ich realistisch bleiben. Eine Story ist kaum oder nur in groben Zügen vorhanden und das oberflächliche Gameplay ist zwar spaßig und reicht durchaus für die eher kurze Spielzeit aus, kann aber in keinster Weise mit den Nachfolgern mithalten. Es ist einfach veraltet und eignet sich nur, um die Ursprünge der Gaia-Serie zu ergründen. Dann erhält man aber immerhin einige Stunden leichte Unterhaltung.



    Wertung: ★★☆☆☆ (2/5) "Verhalten positiv"






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    Geändert von Nayuta (21.01.2021 um 18:15 Uhr)
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  3. #3
    Abschlussfazit



    Challenge Stand: 12 / 12 ★



    ► Zum Zwischenfazit


    Mit reichlicher Verspätung folgt nun auch endlich mein Abschlussfazit zur JRPG-Challenge 2020.
    Insgesamt blicke ich auf ein mehr oder weniger solides Jahr zurück. Es gab keine Höhepunkte bei denen ich komplett aus dem Häuschen gewesen wäre, dafür haben sich aber auch keine wirklich abgrundtief schlechten Gurken dazwischen geschummelt.

    Mit Breath of Fire 4, The Legend of Dragoon, Panzer Dragoon Saga und Tales of Destiny konnte ich endlich einige Klassiker aus der glorreichen Playstation 1-Zeit abhaken, die sich schon seit Ewigkeiten auf meinem Backlog befanden. Zusammen mit Tales of the Tempest konnte sich die Tales-Serie mit aktuell 13 durchgespielten Ablegern bei mir wieder von der Ys-Serie (11) absetzen und liegt somit auf Schlagdistanz zur Final Fantasy-Serie (14 inklusive Spin-offs).

    Das Fenster in die Welt der chinesisch geprägten Rollenspiele konnte mit The Legend of Sword and Fairy 1 und 6 einen Spalt weiter geöffnet werden. Obwohl mir die darin erzählten, persönlichen Dramen sehr gut gefallen haben, werden die Spiele allerdings auch von sehr schlechten englischen Übersetzungen geplagt und letzteres Spiel ist geradezu desaströs mit Bugs verseucht. Sword & Fairy 6 ist praktisch mein persönliches Cyberpunk 2077 in diesem Jahr und wäre es nicht in solch einem schlechten technischen Zustand, hätte es das Potenzial gehabt mein Spiel des Jahres zu werden. Leider ist der Ausflug nach gerade mal zwei Spielen schon wieder vorüber, denn der Rest wurde bisher noch nicht übersetzt. Ich werde die Serie in Zukunft jedenfalls weiter im Blick behalten und hoffe, dass es die Nachfolger, vielleicht aber auch einige der früheren Teile, ebenfalls noch in den Westen schaffen.

    Bei The Legend of Dragoon habe ich mir eingangs die Frage gestellt, ob ich mich dem Lager derjenigen, die das Spiel vergöttern oder die das Spiel verabscheuen anschließen würde. Letztendlich positioniere ich mich auf keiner der beiden Seiten sondern irgendwo in der Mitte. Es ist ein nettes Spiel, aber weder eine Offenbarung noch eine Enttäuschung. Letzteres trifft eher auf The Last Story zu, bei dem ich mir von einem Sakaguchi-Spiel deutlich mehr erwartet hätte. Ebenfalls umstritten ist Tales of the Tempest, welches ich jetzt pauschal zwar nicht als besonders gutes Spiel bezeichnen würde, allerdings auch nicht nachvollziehen kann dass manche es so schlecht machen wie z.B. in den Kommentaren der Fanübersetzer nachzulesen ist.






    Rangliste

    Mobile: ←L/R→ wischen für mehr Details
    # Pic Titel System Typ Status Wertung
    01 Tales of Destiny
    PS1
    Basisspiel ★★★☆☆
    (3/5)
    02 The Legend of Sword and Fairy
    PC
    Basisspiel ★★★☆☆
    (3/5)
    03 Xanadu Next
    PC
    Basisspiel ★★★☆☆
    (3/5)
    04 Breath of Fire 4
    PS1
    Basisspiel ★★★☆☆
    (3/5)
    05 Panzer Dragoon Saga
    Sat
    Basisspiel ★★★☆☆
    (3/5)
    06 Chinese Paladin: Sword & Fairy 6
    PS4
    Basisspiel
    Erweiterung
    ★★☆☆☆
    (2/5)
    07 The Legend of Dragoon
    PS1
    Basisspiel ★★☆☆☆
    (2/5)
    08 Soul Blazer
    SNES
    Basisspiel ★★☆☆☆
    (2/5)
    09 Trials of Mana
    SNES
    Basisspiel ★★☆☆☆
    (2/5)
    10 Tales of the Tempest
    NDS
    Basisspiel ☆☆☆☆
    (1/5)
    11 The Last Story
    Wii
    Basisspiel ☆☆☆☆
    (1/5)
    12 Lufia & The Fortress of Doom
    SNES
    Basisspiel ☆☆☆☆
    (1/5)











    Auszeichnungen

    Dadurch dass sich kein Spiel merklich absetzen konnte verzichte ich darauf das beste- und schlechteste Spiel des Jahres zu küren.



    Beste Geschichte
    Chinese Paladin: Sword & Fairy 6
    Das Spiel beginnt eher gemächlich, nur um später auf unglaublich emotionale Höhepunkte zuzusteuern, bei denen jeder Einzelne, ob Freund oder Feind, schwere Opfer bringen muss und schließlich ein bittersüßes Ende findet. Außerdem verschwimmt die Grenze zwischen den Protagonisten und Antagonisten, da jede Partei aus ihrer jeweiligen Sicht nachvollziehbar das Richtige macht.


    Beste Spielwelt
    Breath of Fire 4
    Dutzende von thematisch abwechslungsreichen Städten und Dungeons vertreiben dem Spieler während der Reise die Zeit und man freut sich immer gespannt darauf, wohin es einen als nächstes verschlägt. Die Dungeons sind zwar kurz, kommen dafür aber fast alle mit einem eigenen Kniff daher und langweilen darum nie.


    Größte Überraschung

    Xanadu Next
    Soul Blazer
    Eigentlich hatte ich bei diesen beiden Titeln recht belanglose, fast schon monotone Spiele erwartet, war dann aber doch überrascht wie abwechslungs- und umfangreich sie doch sind. Gerade bei Xanadu Next spielen außerdem die spaßigen Puzzles eine wichtige Rolle. Trotzdem sind beides eher kleine, bekömmliche Happen für zwischendurch ohne epische Geschichten oder allzu dramatische Wendungen.


    Bester Soundtrack


    Trials of Mana
    Chinese Paladin: Sword & Fairy 6
    The Legend of Sword and Fairy
    Gleich drei Soundtracks drängen sich dicht beieinander.

    Der Soundtrack von Trials of Mana ist zwar nicht mehr ganz so ikonisch wie noch in Secret of Mana, dafür steckt er aber trotzdem noch voller toller Stücke, selbst wenn einige sehr ähnlich wie ihre Pendants im Vorgänger klingen.

    Sword & Fairy 1 und 6 bestechen besonders durch ihre einzigartigen, orientalischen Klänge, auch wenn der erste Teil z.B. auf uralte Synthesizer aus DOS-Zeiten zurückgreifen muss.





    Größte Enttäuschung
    The Last Story
    Von einem Spiel aus der Feder Hironobu Sakaguchis hätte ich storymäßig mehr erwartet als diese teils wirre Verkettung unlogischer Ereignisse, die die Intelligenz des Spielers in Frage stellen. Spielerisch hat es zwar interessante Ansätze, diese werden durch die katastrophale Performance aber im Keim erstickt. Es hat seine Qualitäten, die aber unter einer dicken Wolkenschicht verborgen liegen.


    Finger Weg!!-Award
    Chinese Paladin: Sword & Fairy 6
    So gut ich das Spiel auch inhaltlich finde, so wenig kann ich es guten Gewissens weiterempfehlen. Es ist nicht nur auf der Playstation 4 eine technische Vollkatastrophe und man braucht schon ein dickes Fell um die miese Performance, die laggenden Menüs, die zahlreichen, teilweise gamebreaking Bugs und die mangelhafte Übersetzung über die gesamte Spielzeit zu ertragen. Wenn dann am Ende in der westlichen Fassung auch noch zwei wichtige Anime-Sequenzen einfach fehlen und man sich diese in irgendwelchen chinesischen Let's Plays zusammensuchen muss, ist der Gipfel erreicht. Es ist einfach enttäuschend wie hier das Potenzial eines absoluten Top-Titels fahrlässig verschenkt wurde.






    Trivia

    • Mausefalle: In Xanadu Next benötigt man eine richtige oder per Joystick simulierte Maus, um die Menüs zu bedienen. Auch in Panzer Dragoon Saga muss man zuerst eine Art Mauscursor aktivieren, ehe man mit Objekten und Personen interagieren kann.

    • Stopp-Uhr: Sowohl in Xanadu Next als auch in Panzer Dragoon Saga ist die Anzeige der Spielzeit irreführend, da sie ständig angehalten wird, sei es in Dialogen, während Zwischensequenzen oder im Menü.

    • Wahlfreier Marathonlauf: In Trials of Mana und auch in Tales of Destiny besteht die zweite Spielhälfte praktisch nur noch aus einem Dungeonmarathon, die zum Großteil in beliebiger Reihenfolge angegangen werden können, mit bestenfalls einem Mindestmaß an Handlung. Lufia & The Fortress of Doom macht sich hier ebenfalls schuldig, wann auch etwas später im Spiel, nämlich erst im letzten Drittel (wobei man streng genommen das ganze Spiel als reinen Crawl ansehen kann^^).

    • Pri(s)ma! Laserstrahlen durch Prismen zu jagen gehört wohl zu den beliebtesten Puzzles in RPGs. Daher bedienen sich nicht nur Breath of Fire 4 und Tales of Destiny dieser Mechanik, sondern auch Tokyo Xanadu, mit welchem ich meine letztjährige Challenge abgeschlossen habe.

    • Früher war alles besser! Oder vielleicht doch nicht? Denn sowohl Trials of Mana als auch Tales of Destiny zeigen, dass die Spiele auch damals schon teils gravierende Bugs enthalten konnten. So zeigen in Trials of Mana ganze Charakterattribute keinerlei Wirkung, während in Tales of Destiny vor allem die Trigger geöffneter Schatzkisten reihenweise doppelt belegt wurden.

    • Button(s)mashing? Komfortfunktionen haben nicht erst in modernen Spielen Einzug erhalten. Hält man z.B. im originalen Trials of Mana die Angriffstaste gedrückt, so übernimmt die KI das Kampfgeschehen und man kann sich entspannt zurücklehnen. In The Last Story muss man sogar nur den Joystick in die Richtung des Gegners drücken, um automatisch anzugreifen. Wer sich dadurch vom Spiel bevormundet fühlt, der kann beide aber auch auf traditionelle Weise mit separatem Tastengedrücke spielen.

    • Saurons Auge: Sowohl in Panzer Dragoon Saga als auch in The Last Story interagiert man immer wieder mit der Umwelt, indem man in einen Suchmodus mit Zielcursor wechselt.

    • Ruckelnde Orgien: Viele Spieler sind heutzutage so sensibel, dass sie bereits eine Framerate mit 30 Bildern pro Sekunde als unzumutbar empfinden. Diese Personen sollten einen großen Bogen um The Last Story oder Sword & Fairy 6 machen, in denen die Framerate regelmäßig in den einstelligen Bereich absinkt.

    • Tele-Vision: Ryu aus Breath of Fire 4 und Jinzhao aus Sword & Fairy 6 besitzen beide die Gabe, bruchstückhafte Visionen aus der Zukunft zu sehen.

    • Vergissmeinnicht: Amnesie ist ja ein beliebtes Plotdevice in RPGs, aber dieses Jahr wurde damit etwas inflationär umgegangen. So geschehen in Breath of Fire 4 (Ryu), Panzer Dragoon Saga (Azel), Tales of Destiny (Mary), Sword & Fairy 1 (Xiaoyao) und 6 (Jinzhao, Qi, eigentlich alle Menschen wenn man es streng nimmt ), auch wenn hier und da Magie mit im Spiel war. Selbst den Avatar aus Soul Blazer trifft es, wenn auch im Gegensatz zu den anderen Spielen erst am Ende.

    • Idealgewicht: Qi Yue aus Sword & Fairy 6 und Mirania aus The Last Story haben als Charaktereigenschaft gemein, dass sie total verfressen sind, bewahren sich dabei aber trotzdem irgendwie ihre Modelmaße. Sind hier schwarze Magie oder nachträglicher Toilettengang am Werk?

    • Ach du grüner Leguan!? Drachen waren dieses Jahr das vorherrschende Thema. In Panzer Dragoon Saga, The Legend of Dragoon und Breath of Fire 4 bilden sie das Leitthema. In Tales of Destiny erhält man sogar ein Luftschiff in der Form eines Drachens und in The Last Story kann man sich mit einer entsprechenden Rüstung als einen solchen verkleiden. Aber auch in anderen Spielen wie Xanadu Next, Trials of Mana und Sword & Fairy 1 und 6 muss man deren Artvertretern im Kampf die Schuppen stutzen, während man von einem besonders spendablen Exemplar in Lufia & the Fortress of Doom so manches Goody erhält.

    • China-Ware? Woher auch immer die Verantwortlichen aus Breath of Fire 4 ihren Dragonslayer bezogen haben, sie sollten lieber den Händler wechseln und bei dem kaufen, der die Beteiligten aus The Legend of Dragoon beliefert hat, denn dort ist die Ware wenigstens funktionstüchtig.^^

    • *pssst* Nicht verraten! Zu jedem (guten) Drama gehört mindestens ein Verräter. Wer dieses Jahr die Schuldigen waren, das verraten foglende Spoiler: Breath of Fire 4 (Scias), Tales of Destiny (Leon), Tales of the Tempest (Arria), The Last Story (Dagran), Xanadu Next (Liese)

    • Aegon Targaryen: Stellt euch mal vor ihr geht eines sonnigen Tages gemütlich eures Weges, da springt plötzlich jemand aus den Büschen hervor und offenbart euch, dass ihr von königlicher Abstammung wärt. Verrückt, nicht? Das mussten sich wohl auch folgende unverhofften Blaublüter gedacht haben: Sword & Fairy 6 (Qi), Tales of the Tempest (Caius), The Legend of Dragoon (Shana, Dart), The Legend of Sword and Fairy (Ling'er)
      Andere verstecken hingegen ganz bewusst ihre royale Identität, entweder vor dem Spieler oder vor ihren Mitmenschen: Sword & Fairy 6 (Xuan), Tales of the Tempest (Lukius), The Legend of Dragoon (Albert), Xanadu Next (Agnès)
      Und wenn wir schon dabei sind, hier der Rest der adligen Bande: Breath of Fire 4 (Nina, Cray), Sword & Fairy 6 (Zhaoyan), Tales of Destiny (Garr), Tales of the Tempest (Tilkis), The Last Story (Calista), The Legend of Sword and Fairy (Ah Nu), Trials of Mana (Angela, Resi, Kevin)
      Man, was für ein majestätisches Jahr.



    Plattformstatistik
    Pic System # Spiele
    Playstation 3
    Playstation 4 1
    Super Nintendo 3
    Wii 1
    Nintendo DS 1
    Saturn 1
    PC 2



    In Gedenken an einen Dualshock 4-Controller, der dieses Jahr für die Challenge sein Leben lassen musste.







    Das war die JRPG-Challenge 2020. Weiter geht es 2021!




    Geändert von Nayuta (23.01.2021 um 14:29 Uhr)
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    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  4. #4
    Mal davon abgesehen, dass ich einige deiner Rezensionen mit Absicht nicht gelesen habe, weil ich die betreffenden Spiele auch noch im Backlog habe und mich nicht vorab spoilern wollte, war es wieder eine reine Freude an deinem Challenge-Jahr teilzunehmen. Mal sehen, was 2021 bringt!

    Und deine Trivia-Rubrik ist geil!
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia & the Fortress of Doom
    Zuletzt gespielt: Secret of Evermore, Dragon Slayer - The Legend of Heroes, Spirit of the North
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  5. #5
    Danke danke!

    Kann man denn dann einige der betroffenen Spiele dieses Jahr in deiner Challenge sehen?^^
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  6. #6
    Schöne und unterhaltsame Abschlussworte.

    Freut mich, dass dir Soul Blazer gefallen hat! Ich finde das Spiel auch sehr unterbewertet und auch wenn es im Vergleich zu Illusion of Time weniger ambitioniert sein mag, mochte ich die Machart des Spiels doch mindestens genauso gern. Für sind beides schöne, kreative Spiele ihrer Zeit!

    Das, was du zu Breath of Fire schreibst, klingt auch gut. Solche kreativen Fantasywelten vermisse ich ein bisschen, wenn ich mir anschaue, wie austauschbar die meisten der heutigen "Anime-RPGs" doch sind. Ausnahmen gibt’s natürlich immer, aber die PS1-Zeit war schon eine goldene in puncto Vielfalt, auch bei den Artstyles.

    Zu Last Story. Ich kann verstehen, wieso du es enttäuschend fandest. Die Geschichte ist wirklich sehr überhastet erzählt und die spannenden Gameplay-Ansätze haben dann doch weniger Tiefe, als anfangs versprochen wird. Allerdings mochte ich es trotzdem sehr, weil es einfach ein Sakaguchi-Spiel mit viel Herz ist, etwas, das ich im Genre seit Jahren eigentlich ziemlich vermisse. Hatte auch ein paar echt stimmungsvolle Momente, wie in diesem dunklen Meer zu schwimmen. Aber ja, als rundes Erlebnis würde ich es definitiv nicht bezeichnen. ^^

    Zitat Zitat
    Mausefalle: In Xanadu Next benötigt man eine richtige oder per Joystick simulierte Maus, um die Menüs zu bedienen. Auch in Panzer Dragoon Saga muss man zuerst eine Art Mauscursor aktivieren, ehe man mit Objekten und Personen interagieren kann.
    Ich hab nach dem Steam-Release überhaupt erst mal ein paar Monate gewartet, bis das Spiel anständig und ohne größere Bugs per Controller spielbar war. ^^

    Zitat Zitat
    Wahlfreier Marathonlauf: In Trials of Mana und auch in Tales of Destiny besteht die zweite Spielhälfte praktisch nur noch aus einem Dungeonmarathon, die zum Großteil in beliebiger Reihenfolge angegangen werden können, mit bestenfalls einem Mindestmaß an Handlung. Lufia & The Fortress of Doom macht sich hier ebenfalls schuldig, wann auch etwas später im Spiel, nämlich erst im letzten Drittel (wobei man streng genommen das ganze Spiel als reinen Crawl ansehen kann^^).
    Joah, deshalb fand ich die 2. Hälfte von Destiny auch so reizlos. Aber geht ja einigen Tales-Games so, dass sie einen ab irgendeinem Punkt in etliche lange Dungeons am Stück schicken ^^’

    Zitat Zitat
    † In Gedenken an einen Dualshock 4-Controller, der dieses Jahr für die Challenge sein Leben lassen musste. †
    Möge er in Frieden ruhen.


  7. #7
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Danke danke!

    Kann man denn dann einige der betroffenen Spiele dieses Jahr in deiner Challenge sehen?^^
    Hm, mal gucken. Vielleicht kann ich mich ja selbst zu Lufia und / oder Soul Blazer überreden. Zeit wird's ja mal...

    The Legend of Dragoon renn ich - trotz semiguter Bewertungen - auch schon seit Jahren hinterher, aber das kriegt man ja nicht für einen vernünftigen Preis. Du willst dein Exemplar nicht zufällig loswerden?
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia & the Fortress of Doom
    Zuletzt gespielt: Secret of Evermore, Dragon Slayer - The Legend of Heroes, Spirit of the North
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  8. #8
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Hm, mal gucken. Vielleicht kann ich mich ja selbst zu Lufia und / oder Soul Blazer überreden. Zeit wird's ja mal...

    The Legend of Dragoon renn ich - trotz semiguter Bewertungen - auch schon seit Jahren hinterher, aber das kriegt man ja nicht für einen vernünftigen Preis. Du willst dein Exemplar nicht zufällig loswerden?
    Kann deine Konsole NTSC-Spiele abspielen? Die Preise dafür sind relativ ok, waren vor einigen Jahren sogar sehr gut. Eine NTSC-PS2 lohnt sich aber auch noch für ein paar andere Spiele; vor zig Jahren mal für eine (damals noch) Handvoll Spiele gekauft und nie bereut.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  9. #9
    Kann sie.
    Mein Hauptproblem ist eher, dass ich nur auf amazon und ebay unterwegs bin und kein Paypal habe, sondern vorwiegend mit Überweisungen hantiere. Da gibt's nicht so viele Kaufoptionen. Ich hab eigentlich schon noch 'ne relativ große Wunschliste, aber na ja...

    Merke: Wenn ihr Spiele loswerden wollt, fragt mich, ob ich sie haben will.

    @Nayuta:
    Sorry fürs Offtopic.
    Geändert von LittleChoco (24.01.2021 um 20:25 Uhr)
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  10. #10
    Wäre Emulation denn keine Option? Mittlerweile laufen die Playstation-Emulatoren doch auch auf Toastern.^^
    Eine andere günstige Alternative wäre die US-Version aus dem Playstation Store für die Playstation 3. Ist zwar digital, aber kostet fast nichts und würde daher reichen um die Zeit zu überbrücken bis du mal an eine richtige, wahre, wertige, physische Version kommst.^^ (weiß nur nicht ob es Anbieter gibt bei denen man die PSN-Karten per Überweisung kaufen kann)


    Zitat Zitat von Narcissu
    Zu Last Story. Ich kann verstehen, wieso du es enttäuschend fandest. Die Geschichte ist wirklich sehr überhastet erzählt und die spannenden Gameplay-Ansätze haben dann doch weniger Tiefe, als anfangs versprochen wird. Allerdings mochte ich es trotzdem sehr, weil es einfach ein Sakaguchi-Spiel mit viel Herz ist, etwas, das ich im Genre seit Jahren eigentlich ziemlich vermisse. Hatte auch ein paar echt stimmungsvolle Momente, wie in diesem dunklen Meer zu schwimmen. Aber ja, als rundes Erlebnis würde ich es definitiv nicht bezeichnen. ^^
    Um vielleicht auf einer versöhnlichen Note zu enden, den wie gesagt hat das Spiel ja trotzdem seine Momente: Die stärkste Stelle war meiner Meinung nach...


    Zitat Zitat
    Ich hab nach dem Steam-Release überhaupt erst mal ein paar Monate gewartet, bis das Spiel anständig und ohne größere Bugs per Controller spielbar war. ^^
    Ist bei mir mittlerweile das Standardprozedere, dass ich nach der Veröffentlichung eines Spiels erst einmal die Patchsituation abwarte und mich nicht gleich darauf stürze. Die einzige Ausnahme sind Spiele, die bereits ein Jahr früher in Japan veröffentlicht wurden und von denen ich daher ausgehe, dass sie einigermaßen robust zu uns kommen. Wobei Xanadu Next hier auch wieder aus dem Raster fallen würde, aber PC-Spiele sind ja noch mal ne Ecke schwieriger, vor allem wenn sie so alt sind...

    Zitat Zitat
    Zitat Zitat
    † In Gedenken an einen Dualshock 4-Controller, der dieses Jahr für die Challenge sein Leben lassen musste. †
    Möge er in Frieden ruhen.
    ... und seine Spender-Joysticks neuen Einsatz finden.
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
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  11. #11
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Wäre Emulation denn keine Option? Mittlerweile laufen die Playstation-Emulatoren doch auch auf Toastern.^^
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia & the Fortress of Doom
    Zuletzt gespielt: Secret of Evermore, Dragon Slayer - The Legend of Heroes, Spirit of the North
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  12. #12
    Du musst die Discs nicht verbinden. Starte einfach jede einzelne und wenn es storymäßig soweit ist kannst du einen Speicherstand anlegen, startest danach die nächste Disc und lädst ihn um fortzufahren.
    Später liegen unterschiedliche Städte und Dungeons auf unterschiedlichen Discs, dann speicherst du einfach auf der Weltkarte vor Betreten des jeweiligen Orts ab und lädst dann den Spielstand mit der entsprechenden Disc, um sie zu betreten (die Weltkarte selbst ist auf allen Discs vorhanden, daher gibt es hier keine Probleme).
    Ist alles ganz easy.^^
    Geändert von Nayuta (27.01.2021 um 00:35 Uhr)
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