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  1. #1
    Da das auch noch in meinem Backlog rumdümpelt, hab ich jetzt nur mal die Bilder überflogen und deinen Bericht wegen möglichen Spoilern mit Absicht nicht gelesen. Aber 1 von 5 Punkten als Abschlussfazit klingt ja ehrlich gesagt nicht so berauschend.

    Kann allerdings sein, dass mein Schwesterherz es demnächst trotzdem vorschlägt, weil es auf ihrer Möchte-ich-zugucken-Liste relativ weit oben steht. Hmmm...
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3 [pausiert]
    Zuletzt gespielt: Ever Oasis, Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  2. #2
    Jetzt muss ich doch auch mal ganz kurz was dazu schreiben. Ich war in den letzten Wochen mit Arbeit überfrachtet, daher bin ich weder groß zum Lesen noch zum Schreiben gekommen. Aber seit gestern bin ich endlich im Urlaub.

    Zitat Zitat von LittleChoco
    Da das auch noch in meinem Backlog rumdümpelt, hab ich jetzt nur mal die Bilder überflogen und deinen Bericht wegen möglichen Spoilern mit Absicht nicht gelesen. Aber 1 von 5 Punkten als Abschlussfazit klingt ja ehrlich gesagt nicht so berauschend. (...)
    Ich glaube, es handelt sich bei The Last Story um ein Spiel, das ziemlich polarisiert. Ich habe die zwei Reviews (Das Dull und Nayuta) mal zum Anlass genommen und meine Wii U wieder angeworfen, um noch mal ein paar Spielstände von The Last Story anzuspielen und ein Gefühl dafür zu bekommen.

    Und mir geht es ganz anders als Nayuta - meine Einschätzung geht eher in Richtung von dasDull.

    Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und würde behaupten, dass Last Story nach Twilight Princess (Zelda) mein Lieblingsspiel für die Wii ist. Ich finde vor allem wie das Dull vom Writing und Storytelling absolut gelungen, auch wenn es definitiv seine Klischees hat. Aber die Figuren sind m.E. super gelungen und das Spiel hat keine Längen (weil es aber auch ganz kurz ist!). Im Gegensatz zu Xenoblade Chronicles 1, das ich eigentlich immer als das beste Wii-RPG betrachtet habe, aber das weite langweilige Strecken hat, ist Last Story unglaublich motivierend, spannend und unterhaltend. Ich teste gerade für meine Challenge noch mal Xenoblade Chronicles HD, das ich mit dem neuen Tales-Of getauscht habe, daher habe ich einen guten Eindruck. Und ich hatte Xenoblade tatsächlich wesentlich besser in Erinnerung (aber mittlerweile ist es doch wesentlich weniger "hervorragend"). Ganz im Gegenteil zu Last Story, das mich in den drei bis vier Stunden wieder unfassbar gefesselt hat. Ich würde diesem Spiel eine 9 von 10 geben! Auch die Bosskämpfe sind super abwechslungsreich und man muss sich teilweise echt was einfallen lassen bzw. es gibt immer neue Situationen, die berücksichtigt werden müssen. Das ganze ist natürlich in die Story eingewebt und wirkt nicht an den Haaren herbeigezogen-

    Ich finde es vom Gameplay her allerdings auch nicht wirklich gut. (Da ist Xenoblade besser). Es folgt größtenteils linearen Schläuchen, die auch noch sehr klein sind, bietet aber witzigerweise im späteren Spielverlauf überspring- oder verpassbare Storymissionen. Außerdem wurde die Entwicklung des Spiels wohl für die Xbox 360 gestartet, was die teilweise arg prächtige aber immens heruntergeschraubte Grafik erklärt. Das Spiel läuft nicht wirklich gut und erzeugt massig Slowdowns.

    Wie schon gesagt: Was das Spiel auszeichnet ist meiner Meinung nach das sehr überzeugende Writing der Marke Vagrant Story oder Final Fantasy XII (wo das Writing gut war, nur die Storydichte halt leider dünn). Es ist fast durchgängig handlungsgetrieben und ich finde die Figuren und die erzählten Geschichten sehr interessant. Es ist nicht extremer Weltrettungs-Overkill und das ist auch gut so. Die Handlung orientiert sich eher "regional" und das tut der Glaubwürdigkeit extrem gut. Das Spiel hat West-RPG-Qualitäten, aber mit dem Charakterspielen von JRPGs. Und trotz einer wirklich klischeehaften Grundgeschichte, wurde dennoch ein absolut überzeugendes Ergebnis abgeliefert.

    Die Spielwelt ist natürlich auch sehr regional. Das ganze Spiel spielt komplett auf einer Insel höchstens der Größe Wangerooge. Es gibt eine Stadt Lazulis und eben ein paar kleinere Gebiete. Die Stadt ist dafür sehr atmosphärisch und unglaublich detailliert ausgearbeitet. Es gibt auch viele NPCs, mit denen man aber kaum interagiert. Die meiste Zeit folgt man dem sehr straffen roten Faden und wird nicht durch Sidequests oder Nebenaufgaben abgelenkt. Und dann ist nach 25 Stunden der ganze Spaß auch schon wieder vorbei. In Anbetracht der fast 100%igen Storydichte ist das allerdings auch eine Leistung und kommt nur noch in den Final Fantasy-Spielen der Ära PS1 so vor. Allen Klischees zum Trotz: Aber von den Operation Reinfall-Spielen ist The Last Story das Schönste geworden. Wenn auch sehr kurz. Wenn auch technisch sehr unausgereift. Und wenn auch eine klassische Mittelalter-Low-Fantasy-Erzählung ohne jetzt mega den Twist. Komplett ohne Sci-Fi oder übertriebenen Anime-Kram. Und ohne den für JRPGs so obligatorischen großen lila Dungeon, in dem man vier Stunden durchrennt, kämpft und nur einfachste Schalterrätsel lösen muss. Und da Sakaguchi so viel Herzblut da reingesteckt hat, habe ich mir echt einen zweiten Teil gewünscht. Gerne mit denselben Figuren. Gerne genauso kurz. Aber auf einer anderen Insel.

    PS.:
    btw.: Ich habe letztes Jahr mir ja The Last Remnant geholt, als es für die Switch herausgekommen ist. Weil ich immer wieder lese, dass einige Leute The Last Story damit vergleichen… "Last Remnant" bietet m.E. jedoch eine richtig üble Story und die Charaktere sind Trottel. Ich fand es überhaupt nicht motivierend und habe es im ersten Drittel daher abgebrochen. "Last Story" hingegen hat mich sofort wieder in seinen Bann gezogen und ist für mich ein grandioses Spiel.

    Ich schreibe das hier v.a., damit Ihr meinen Geschmack etwas besser einschätzen könnt. Und als Entscheidungshilfe. Denn wenn ich ein Spiel so und so bewerte, ist das vielleicht nicht für jeden was. Wer Last Remnant nicht mochte, weil es meiner Meinung nach ein sehr unbeholfenes Writing und Storytelling an den Tag legt, der kann evtl. trotzdem mit Last Story glücklich werden. Beide Spiele haben eine ähnliche "Optik", aber sind komplett verschieden.

    p.p.s.:
    1 Stern bei Nayuta ist wie ich das sehe auch nicht ganz schlecht. Auch wenn er insgesamt 5 Sterne vergibt, aber Totalausfälle sind wohl nur null Sterne, oder?
    Geändert von Cuzco (12.08.2020 um 18:58 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Cuzco
    1 Stern bei Nayuta ist wie ich das sehe auch nicht ganz schlecht. Auch wenn er insgesamt 5 Sterne vergibt, aber Totalausfälle sind wohl nur null Sterne, oder?
    So ist es. Die verhaltene Wertung ist zustande gekommen weil es zumindest stellenweise nette Storyelemente hat, auch wenn ich das Writing wie schon gesagt größtenteils unbeholfen und an vielen Stellen widersprüchlich bis unlogisch finde, was ich im Ersteindruck und in dasDulls Thread mit Beispielen belegt habe. Mit Anime-Klischees komme ich bis zu einem gewissen Grad gut zurecht, was ich nicht leiden kann ist, wenn eine Handlung mich für dumm verkaufen möchte. Und das Kampfsystem macht eigentlich auch Spaß, wird aber leider ständig durch die Performance torpediert wird. Das Spiel hat Potenzial, konnte mich aber nirgends richtig überzeugen. Würde ich es komplett mies finden hätte es keinen Punkt einheimsen können, wirklich weiterempfehlen kann ich es aber auch nur bedingt.

    Zitat Zitat von Cuzco
    Die Stadt ist dafür sehr atmosphärisch und unglaublich detailliert ausgearbeitet. Es gibt auch viele NPCs, mit denen man aber kaum interagiert. Die meiste Zeit folgt man dem sehr straffen roten Faden und wird nicht durch Sidequests oder Nebenaufgaben abgelenkt. Und dann ist nach 25 Stunden der ganze Spaß auch schon wieder vorbei. In Anbetracht der fast 100%igen Storydichte ist das allerdings auch eine Leistung und kommt nur noch in den Final Fantasy-Spielen der Ära PS1 so vor.
    Aufgrund der optionalen und verpassbaren Quests muss man, wenn man ohne Lösung spielt, die weitläufige Stadt aber immer wieder nach jedem kleinsten Ereignis nach neuen Questgebern abgrasen was ordentlich Zeit verschlingen und das Pacing stören kann. Natürlich kann man die links liegen lassen und sich nur auf die Haupthandlung fokussieren, aber das kann man bei anderen RPGs auch, selbst bei den bezüglich des Pacings oftmals kritisierten Legend of Heroes-Spielen. Die hohe Storydichte kommt meiner Meinung nach eher durch die sehr kurzen Minidungeons zustande und nicht weil man nicht durch Nebenbeschäftigungen abgelenkt wird. Denn abgelenkt kann nur derjenige werden der sich ablenken lässt.

    Zitat Zitat von Cuzco
    Komplett ohne Sci-Fi oder übertriebenen Anime-Kram. Und ohne den für JRPGs so obligatorischen großen lila Dungeon, in dem man vier Stunden durchrennt, kämpft und nur einfachste Schalterrätsel lösen muss.
    Naja. Najaaaa komm. Also das Spiel wird gegen Ende nicht weniger abgespact als man es von einem Tales gewohnt ist und die Charaktere sind wandelnde Anime-Klischees, seien es jetzt die kratzbürstige Syrenne, die verfressene Mirania oder der Schürzenjäger Lowell, was besonders von Jirall auf die Spitze getrieben wird. Selten einen so faul geschriebenen Klischeecharakter gesehen. Und dann noch die ganzen pubertären Flachwitze oder zweideutigen Badeszenen der weiblichen und männlichen Protagonisten... Also der einzige Unterschied zwischen diesem Spiel und einem Tales sind die fehlenden Kulleraugen.
    Was den Enddungeon betrifft, nun, der dauert sicherlich nicht mehrere Stunden und Rätsel gibt es in dem Spiel sowieso keine, aber ansonsten erfüllt er mit einer verglichen mit den vorherigen Dungeons längeren Spieldauer, abstrakten Raumdesign, pastellenen Farbtönen und dem obligatorischen Bossrush die übliche Enddungeon-Etikette. Sogar die aus vielen Tales- und auch anderen Spielen gewohnte Trennung der Party ist vorhanden.
    Geändert von Nayuta (14.08.2020 um 12:19 Uhr)
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
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    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
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  4. #4






    Sword & Fairy 6
    ~ Ersteindruck ~



    FINGER WEG!!


    Sword and Fairy 6 ist auf der Playstation 4 eine technische Katastrophe mit einer schlechten Performance und zahlreichen Bugs die ein Weiterspielen unmöglich machen oder zumindest stark erschweren. Ganz Hartgesottene die es trotzdem einmal anspielen möchten sollten sich im Klaren darüber sein, was sie erwartet.



    Schwerwiegende Fehler

    • Bereits im ersten Kampf, direkt nach dem Einführungsvideos, begrüßt einen das Spiel mit einem Haufen polygonalen Grafikmüll, die Menüs können nicht gesteuert werden und nach einiger Zeit friert das Bild ein. Abhilfe schafft es, die Systemsprache der Konsole auf Englisch zu stellen. (In späteren Kämpfen ist die Systemsprache egal, es scheint sich nur auf den ersten Kampf auszuwirken.)

      Das Spiel hinterlässt einen guten ersten Eindruck.

    • Schließt man im Hauptmenü den Info-Reiter sofort mittels der Menütaste (Options), lässt sich das Menü anschließend nicht mehr öffnen und alle anderen Funktionen, außer dem Reden mit NPCs, sind ebenfalls deaktiviert. Das Wechseln von Gebieten, Eingehen von Kämpfen oder Aktivieren von Zwischensequenzen stellt den normalen Zustand nicht wieder her. Da man ohne Menü nicht speichern kann hilft nur der komplette Neustart des Spiels. Daher sollte man sich angewöhnen das Menü immer durch Drücken der Abbruchtaste (X) zu beenden, damit dieser Fehler gar nicht erst auftreten kann.
      Auch nach einem Bosskampf kam es vor, dass das Menü anschließend nicht mehr funktionierte. Hier musste ich das Spiel neu starten und den Kampf erneut bestreiten.

    • In Kämpfen kann es plötzlich vorkommen, dass die Menüs einfach nicht mehr bedienbar sind und der Kampf etwas später einfriert. Hier hilft nur ein Neustart des Spiels (Konsolensprache noch immer englisch). Es gab aber eine Stelle an der ich das Problem auch danach und bei jedem folgenden Kampf hatte. Ich weiß nicht genau wie ich es gelöst habe, nach einigem planlosen/verzweifelten Herumgelaufe und dem Versuch, das Gebiet zu verlassen (wovon ich storymäßig gehindert wurde), ging es irgendwann wieder...
      Neben normalen Kämpfen ist mir das auch schon bei einem Boss passiert, was gleich doppelt dämlich ist, da diese besonders anfangs sehr hart austeilen können und auch gut im Einstecken sind, so dass die Kämpfe schon mal eine Weile dauern können.

    • Das Spiel lädt zum Erkunden ein und sogar dazu, "Out of Bounds" zu gehen, allerdings kann einem die Kollisionsabfrage gerne mal einen Strich durch die Rechnung machen und man bleibt selbst an Stellen hängen, an denen man es nicht erwartet hätte. Unter Umständen kann es helfen, das Menü zu öffnen (manchmal in solchen Fällen nur mit R2 statt Options möglich), da die Figur so von der Sprung- in die Ausgangsstellung wechselt und man zu einem erneuten Sprung ansetzen kann, meistens bleibt man aber gefangen und muss neu laden.


      Info: Bilder wurden aufgehellt da sie bei Nacht gemacht wurden.
      ➀ Nein, hier habe ich nicht im richtigen Moment einen Schnappschuss gemacht sondern stecke bereits seit gut einer Minute zwischen den Kisten unten und der Flagge oben fest.
      ➁ Wer hat sich nicht schon immer gefragt was sich unter einer Treppe befindet?
      ➂ Hände hoch!? Fragt mich nicht wie man sogar außerhalb einer Mauer feststecken kann...


    • Es gibt manche Stellen mit Einweg passierbaren Wänden. Springt man arglos oder aus Versehen dagegen, sitzt man in der Falle und muss neu laden.

    • Es kann sein dass das vierte Partymitglied in Kämpfen einfach nicht mehr auftaucht. Hier konnte ich nur den Neustart des Spiels als Lösung ausmachen. Simples Laden eines alten Spielstandes, selbst über den Umweg des Titelbildschirms, hilft nicht.

    • Bei all den möglichen Fehlern die jederzeit unverhofft auftreten können ist es ratsam häufig zu speichern. Aber auch hier kann man sich nicht sicher fühlen und es ist mir schon mehrere Male beim Speichervorgang abgestürzt. Glücklicherweise waren die Spielstände nicht beschädigt sondern wurden einfach nicht überschrieben. Man sollte sich zwischen den Speichervorgängen allerdings nie zu viel Zeit lassen, damit im Fall der Fälle nicht zu viel Fortschritt verloren geht.




    Sonstige Kritikpunkte

    • Die Performance des Spiels ist nicht wirklich gut. Beim normalen Durchschreiten der Städte und Dungeons kommt es alle paar Schritte zu deutlichen Nachladerucklern, die nicht nur den Spielfluss erheblich stören sondern vor allem bei Sprungpassagen sabotierend wirken. In Kämpfen kann man Animationen nicht nachverfolgen da diese oftmals so ruckeln dass man nur ein paar wenige Frames zu Gesicht bekommt.

    • Die Ladezeiten zwischen den Gebieten sind schon etwas lang, dafür dass es Ingame ständig zu Nachladerucklern kommt. Störend ist auch, wenn Zwischensequenzen durch solche Ladebildschirme unterbrochen werden, weil für einen kurzen Dialog zu einer anderen Szene gewechselt wird, nur um daraufhin wieder zur vorherigen zu wechseln.

    • In Zwischensequenzen kann es schon mal passieren dass Charaktere keine Laufanimation haben und über den Boden schweben. Auch Grafikbugs wo eigentlich eine Animation abgespielt werden sollte kommen vor.

    • Auswahllisten scrollen nicht automatisch wenn man die Richtungstaste gedrückt hält. Man muss für jeden Eintrag erneut die Taste drücken. Besonders spaßig ist das im Titel-Menü (vergleichbar mit Titel der Tales-Spiele) mit mehr als 100 Einträgen, wenn man den gerade neu erhaltenen ansehen und ausrüsten möchte. Dass es etwas laggt wenn neue Einträge geladen werden macht es nicht angenehmer. Später könnte das auch im Gegenstandsmenü toll werden, wenn man mehr davon eingesammelt hat.

    • Im Menü für Runen scrollt die Auswahlliste nicht mit und man muss blind weitermachen sobald man den sichtbaren Bereich verlässt. Zum Glück kann man die Runen noch anhand des Vorschaufensters bestimmen, ansonsten wäre das Feature praktisch unbenutzbar.

    • Im Ausrüstungsmenü gibt es einen verbuggten Charakter bei dem die Ausrüstung nicht direkt angezeigt wird sondern die des zuvor ausgewählten Charakters. Man muss dann erst einmal etwas durch die Kategorien scrollen und anschließend die gewünschte auswählen, damit dort seine speziellen Waffen und Rüstungen zur Auswahl bereit stehen. Befindet man sich aber z.B. im Waffenmenü eines Charakters und wechselt anschließend zu diesem verbuggten, so kann man ihm die Waffe des zuvor selektierten Charakters ausrüsten, von dem diese dann entfernt wird und auf die dieser dann auch nicht mehr zugreifen kann, selbst wenn der verbuggte Charakter sie wieder ablegt. Um die Waffen wieder erscheinen zu lassen muss man das Spiel komplett neu starten (ist natürlich nur nötig wenn man dazwischen gespeichert hat).

    • In der Übersetzung wird noch immer ein gebrochenes Englisch wie in Xuan-Yuan Sword verwendet, immerhin reden aber besonders NPCs kein solch unverständliches Kauderwelsch mehr. Trotzdem ist es gerade bei Quests ärgerlich, wenn benötigte Gegenstände anders benannt- oder in falschen Mengen angegeben werden.

    • Als Video abgespielte Zwischensequenzen sind nicht untertitelt.

      Mädel, ich habe keine Ahnung was du da redest. Untertitel würden helfen...

    • Etwas Kurioses zum Schluss. Manchmal scheint die Level of Detail-Logik etwas übereifrig zu sein. So werden nicht nur Objekte im Hintergrund die als unnötig angesehen werden ausgeblendet, sondern sogar teile der Kleidung des Charakters im Vordergrund.

      Ich habe ihr nicht unter das Kleid geguckt euer Ehren, ehrlich!



    In diesem Spiel folgt ein Ärgernis dem nächsten und in den bisherigen knapp 10 Spielstunden war ich ständig damit beschäftigt, Lösungen für bestimmte Probleme zu finden, die ein Weiterspielen unmöglich machten. Immer wenn ich dachte, bestimmte Probleme in den Griff bekommen zu haben tauchte auch schon ein neues auf, daher gebe ich mich gar nicht erst der Illusion hin, dass es in Zukunft besser laufen würde und ich bereits am Ende der Fahnenstange angekommen wäre. Der nächste Game Breaking Bug lauert sicher schon hinter der Ecke und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er zuschlägt. Es ist mir unbegreiflich wie das Spiel in diesem Zustand durch Sonys Testverfahren gekommen ist. Auf einen Patch hoffe ich auch nicht mehr, dazu ist das Spiel bereits zu alt und außer einem kleinen Patch der Probleme beim Spielstart beheben soll wurde auch nicht mehr viel seitens der Entwickler gemacht.

    Warum ich es trotzdem vorerst weiterspiele?

    Nun, zum einen gefallen mir das Setting und die Atmosphäre der Welt und den weitläufigen Städten. Aber auch, dass das Spiel mit teilweise ziemlich kurios gesetzten Aussichtspunkten, über die man besondere Gegenstände und Ansehen in der Umgebung erhält, explizit zum Erkunden und sogar Out of Bounds-gehen animiert, kommt meinem Entdeckerdrang entgegen. Die Musik ist stellenweise recht schön und unterstreicht das Setting perfekt. Das Kampfsystem kann man am ehesten mit Final Fantasy 13 vergleichen, allerdings kann man jederzeit zu anderen Partymitgliedern wechseln und man ist auch nicht künstlich auf zuvor definierte Paradigmen beschränkt. Hektisch kann es trotzdem werden und ich habe noch nicht so das Gefühl, wirklich alles unter Kontrolle zu haben. Gerade bei Bossen kann es haarig werden. Die Geschichte ist zwar noch nicht mega spannend, allerdings befinde ich mich auch erst noch am Anfang und zumindest die Mysterien um die Charaktere, denen sehr viel Zeit zum Atmen gelassen wird, wecken ein gewisses Interesse.




    Ich weiß noch nicht ob ich es wirklich durchspielen werde. Ich weiß noch nicht einmal ob ein reißender Geduldsfaden oder ein technisches Problem, welches ein Weiterspielen unmöglich macht, zum Abbruch führen würden. Aber ich versuche jetzt erst einmal zumindest so weit wie möglich zu kommen.




    Geändert von Nayuta (02.09.2020 um 22:38 Uhr)
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    Zuletzt beendet Beendet
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