Tales of Destiny
~ Ersteindruck ~

Es wird endlich Zeit für das erste der geplanten zwei Tales-Spiele für dieses Jahr. Und da Absolute Zero bereits vor über 2 Jahren die Übersetzung vom Tales of Destiny Director’s Cut eingestellt hat, kann ich mich jetzt beruhigt an das Original auf der Playstation wagen.

Bisher finde ich es wirklich toll. Die Charaktere sind lebhaft und humorvoll geschrieben und Dialoge werden durch zahlreiche Emotes unterstützt. Mit den ständigen Sticheleien der Protagonisten untereinander wirkt es fast wie eine Episode von The Slayers. Grafisch schließt es nahtlos am Super Nintendo-Vorgänger Tales of Phantasia an und legt noch eine kleine Schippe drauf. Nett sind auch die ganzen kleinen Details wie Fußspuren im Schnee, Wellen im Wasser, Spiegelbilder oder die lebendige Fauna die durchs Bild huscht.

Einzig die musikalische Untermalung muss ich kritisieren. Während einem im direkten Vorgänger praktisch ein Hit nach dem anderen um die Ohren gehauen wird, habe ich hier gerne öfter mal die Lautstärke heruntergedreht, weil einige Stücke einfach nur schlimm oder total aufdringlich sind.