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  1. #1
    Durchgespielt-Liste folgt noch. Erst mal aber eine aller nicht durchgespielten Titel mit kurzem Kommentar.

    2020 (an)gespielt:

    Yakuza: Like A Dragon (41h, Kapitel 11):
    Eindruck bisher positiv, gerade vom Anfang in Yokohama. RPG-Mechaniken sind cool, aber wirken leider noch an einigen Stellen unausgereift. Will ich zeitnah beenden. Dann mehr.

    Digimon Story Cyber Sleuth (PS4, 7h):
    Netter Digimon-Grinder, ein schönes Revival für die Serie. Allerdings hätte ich mir eher ein Spiel gewünscht, das einen nicht so an die Hand nimmt und mehr Fokus auf Erkundung und Freiheit legt. Dungeons sind leider auch sehr baukastenmäßig und visuell wenig ansprechend. Die Story selbst erinnert eher an Persona und ist nicht langweilig, aber von der Präsentation her doch sehr, sehr schlicht.

    Guacamelee (PS4, 1h):
    Richtig cooles Mexiko-Flair, echt frisch, charmant und spaßig. Sollte ich definitiv weiterspielen!

    13 Sentinels: Aegis Rim (1,5h, Prolog):
    Wunderschönes Spiel, Hut ab. Muss ich unbedingt weiterspielen.

    Spyro 3 Remake (3h, Welt 1):
    Mehr vom Gleichen, ganz kurzweilig, aber nach wie vor mag ich das gestreamlinete Gameplay und Pacing vom ersten Teil deutlich lieber.

    CrossCode (32h, vorm Enddungeon):
    Klasse Spiel, bin immer wieder schwer beeindruckt, wie viel Liebe und Feinschliff drinsteckt. Vom Design, den Animationen, dem Spielkomfort und der Herausforderung echt prima. Das Geplänkel zwischen den Charakteren fand ich auch sehr charmant.
    Allerdings war CrossCode für mich nie ein Spiel, was man mal gechillt für ’ne Runde spielen kann, weil es sehr viel Investment fordert. Erkundung, Rätsel, Kämpfe – die fordern alle was ab. Ich kritisiere ja bei RPGs gerne, dass das Gegenteil der Fall ist. CrossCode zeigt mir aber auch recht gut, wie sehr ich es in RPGs auch mal schätze, das Hirn auszuschalten und grinden zu können. Hier sind die RPG-Elemente nämlich eher reduziert und man kriegt nix hinterhergeworfen, sondern muss für neue Ausrüstung etc. recht viel Mühe investieren. Leider hat in den letzten Jahren meine Bereitschaft nachgelassen, mich ganz auf so was einzulassen. Das ist also – abgesehen von den etwas zu exzessiven Anhäufung an Rätseln in den Dungeons – nicht als Kritikpunkt zu verstehen. Unterm Strich ist CrossCode aber definitiv das imo beste, ambitionierteste und ausgereifteste Indie-RPG. Den letzten Rest schaffe ich dann im neuen Jahr auch noch und freue mich schon auf die Auflösung der Geschichte.

    Little Nightmares (angespielt):
    War cool, wird irgendwann in Angriff genommen. Atmosphäre gefiel mir.

    Resident Evil 7 (angespielt):
    Nicht meins. Bin wohl doch kein Fan von solcher Art von Horror.

    Battle Chasers: Night War (1,5h, dropped):
    Potenziell cooles Spiel mit einem richtig vielversprechenden Kampfsystem, leider aber zu kleine Schrift auf der Switch und zu langsame Animationen.

    Children of Morta (1h, dropped):
    VIEL zu kleine Schrift auf der Switch. Ey, was soll das? :< Dieser schreckliche Trend ist selbst bei Spielen großer Entwickler verbreitet. Testet das niemand auf dem kleinen Screen? Warum keine Option für größere Schrift?

    Baba Is You (4h, dropped):
    SEHR cooles Rätselspiel, das super zeigt, dass eine tolle Umsetzung einer kreativen Idee auch sehr minimalistisch und ohne Budget erfolgen kann. Macht Spaß, aber wenn die Rätsel komplexer werden, wird es mir zu anstrengend.

    Ring Fit (10h+, Storymodus abgebrochen):
    Tolles Spiel, aber gerade im Story-Modus habe ich gemerkt, dass die RPG-Elemente sich für mich doch mit der Kernidee des Spiels beißen. Zu viel Leerlauf, zu viel Geplänkel. Ich will nur spielen und mich bewegen. Deshalb habe ich nach ein paar Kapiteln zu den Übungen gewechselt, wo man sich selbst Sets zusammenstellen kann. Pluspunkt für die große Variation bei den Übungen. Die Routine ist zwar leider irgendwann gebrochen, aber habe mir schon oft gesagt, dass ich mal wieder anfangen will. Vorsätze und so.

    moon (angespielt):
    Skurriles Ur-RPG, nun auf Englisch für Switch. Und skurril ist es wirklich. Hat angeblich stark Undertale beeinflusst und genießt einen Ruf als Anti-RPG. Ersteindruck war auch positiv, aber ob es spielerisch so lange unterhalten kann, ist die andere Frage.

    void tRlM(); (<10h, gegen Ende):
    Leider ein Beispiel für ein Roguelike, dass einerseits sehr basic ist und andererseits extrem durch die Zufallskomponente frustriert. Dazu die Tamagotchi-Sim, die recht halbgar wirkt. Interessantes Konzept, aber in der Umsetzung leider reizlos.

    Taiko no Tatsujin: Drum-Session! (5h?):
    Cooles Rhythmusspiel, ohne Trommel aber auf höheren Schwierigkeitsgraden am Controller schwierig. Schöne Auswahl an Songs, aber hätten noch mehr sein können. Visuelle Aufbereitung ist charmant, aber auf höheren Geschwindigkeiten verschwimmt alles etwas, weshalb ich eine Perspektive wie bei Deemo immer noch bevorzuge.

    Chocobo’s Mystery Dungeon: Every Buddy! (3h, abgebrochen):
    Roguelike mit Jobsystem, das wie alle Chocobo-Spiele charmant ist, aber visuell in den Dungeons arg uninspiriert wirkt und insgesamt auch zu träge ist, weshalb ich es trotz anfänglich großer Lust schnell abgebrochen habe.

    Darkest Dungeon (1h, abgebrochen):
    Sehr interessantes Spiel, aber extrem überladen. Auf Konsole imo nicht komfortabel spielbar. Weiß nicht, ob ich sonst Lust gehabt hätte, mich da reinzufuchsen, bei all den Stats und Mechaniken. Wirkte aber prinzipiell cool.

    Patapon Remastered (5h, abgebrochen):
    Nettes Rhythmusspiel mit RPG-Elementen, das eingängig und charmant ist, aber dann doch teils recht unintuive Elemente hat, die Trials&Error erfordern. Die RPG-Elemente erfordern zudem Grinding, weshalb bei mir nach ein paar Stunden die Luft raus war. Aber konzeptionell durchaus interessant.

    Wonder Boy: The Dragon’s Trap (1,5h, auf Eis/abgebrochen):
    Spiel sieht nett aus und spielt sich ganz okay, ist aber extrem basic und nach dem 1. Boss wusste ich nicht genau, wo ich hinsoll. Da es so kurz ist, spiele ich es eventuell noch mal weiter. Bedürfnis ist aktuell auch dank starker Konkurrenz nicht so groß. Schade, dass der neue Teil den schönen Look durch einen etwas generischeren Cartoon-Look hat.

    A Plague Tale: Innocence (3h, abgrochen):
    Ein wunderbares Beispiel für ludonarrative Dissonanz. War mir im Vorfeld fast sicher, dass ich das Spiel richtig mögen werde. Leider wurde da nichts draus, da das Gameplay einen komplett rausreißt. Es ist nicht nur repetitiv und unglaubwürdig, sondern hat dann sogar Momente, die mich unfreiwillig haben auflachen lassen, wie das Crafting. „Wir sind zwar auf der Flucht um unser Leben, aber schau mal, in dieser Wohnung steht ein Crafting-Tisch, geh mal Kram sammeln und deine Waffe aufwerten.“ Hier hätte ich einen Walking Simulator definitiv bevorzugt. Schade.

    Transistor (5h, ca. 75% durch):
    Ich glaube, ich werde es nicht weiterspielen. Ein interessantes Spiel mit spannendem Kampfsystem, das durchdacht ist und gut fordert, aber entsprechend auch etwas anstrengend ist. Die eher konzeptionelle Story hat mich dagegen null abgeholt, ästhetisch finde ich das Spiel cool, aber es trifft auch da nicht unbedingt meinen Geschmack. Pyre gebe ich vielleicht mal ’ne Chance, auf Hades hingegen habe ich sogar richtig Bock und kann das PS4-Release kaum abwarten.
    Geändert von Narcissu (01.02.2021 um 02:33 Uhr)


  2. #2
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    A Plague Tale: Innocence (3h, abgrochen):
    Ein wunderbares Beispiel für ludonarrative Dissonanz. War mir im Vorfeld fast sicher, dass ich das Spiel richtig mögen werde. Leider wurde da nichts draus, da das Gameplay einen komplett rausreißt. Es ist nicht nur repetitiv und unglaubwürdig, sondern hat dann sogar Momente, die mich unfreiwillig haben auflachen lassen, wie das Crafting. „Wir sind zwar auf der Flucht um unser Leben, aber schau mal, in dieser Wohnung steht ein Crafting-Tisch, geh mal Kram sammeln und deine Waffe aufwerten.“ Hier hätte ich einen Walking Simulator definitiv bevorzugt. Schade.
    Also für mich haben ja die Ratten Tornados die einen später angreifen jegliche Ernsthaftigkeit zerschmettert die die Story versucht hat an den Tag zu legen Und das Finale war dementsprechend extrem absurd und wirkte glatt so als könnte es direkt aus Resident Evil stammen. Von daher kann ich nicht verstehen warum das Spiel so gut angekommen ist. Als realistische Story über die Pest hätte das sicherlich besser funktioniert.

  3. #3
    Hah, du hast mich daran erinnert, dass ich bei dir auch etwas reinschreiben und dich noch etwas fragen wollte.

    Monster Viator
    Ich wollte mir das Spiel eigentlich auch bei Gelegenheit mal angucken, hab mir aber gedacht dass ich da erst einmal auf einen Sale warte. Ich muss aber sagen, dass sich das Spiel an sich gar nicht schlecht anhört, vor Allem mit den Carmina-Synergien, die du beschreibst. es liest sich bisschen so, als ob man später, je nach dem, wie herausfordernd das Spiel dann noch wird, ordentlich strategischen Schabernack mit treiben kann. xD Monster-Fang-RPGs sind eh mit meine Schwäche, sich lohnende Erkundung ist immer gut und dass das Spiel beim Betreten eines neuen Dungeons etwas grindlastig ist, kann ich ausblenden. Danke für die Eindrücke, jetzt bin ich irgendwie neugierig. xD

    Was ich dich noch fragen wollte: Machst du eigentlich weiter mit den Kemco-JRPGs? Auf meiner Steam-Wishlist hab ich noch Liege Dragon, Crystal Ortha und Ruinverse herumliegen, weißt du, ob sich was davon lohnt?

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Chocobo’s Mystery Dungeon: Every Buddy! (3h, abgebrochen):
    Roguelike mit Jobsystem, das wie alle Chocobo-Spiele charmant ist, aber visuell in den Dungeons arg uninspiriert wirkt und insgesamt auch zu träge ist, weshalb ich es trotz anfänglich großer Lust schnell abgebrochen habe.
    Mh. Das hatte ich auch mal kurz angefangen, aber auch wegen irgendeinem anderen Spiel abgebrochen. Wirklich beeindruckt hat mich das nicht. ^^

  4. #4
    Zitat Zitat von Jack zu A Plague Tale
    Von daher kann ich nicht verstehen warum das Spiel so gut angekommen ist. Als realistische Story über die Pest hätte das sicherlich besser funktioniert.
    Oh, da hätte es aber seeehr viel grundlegender anfangen müssen ... ^__~ Ich fand das Spiel eigentlich direkt von der Prämisse an sehr albern und gerade durch diesen schwarz-weiß-edgy Grundton iiirgendwo unterhaltsam. Die Rattentornados und der Anime-Papst haben sich da gut eingefügt. Ich würde aber sagen, dass a) die Publicity irgendwie ein bodenständigeres Setting verkauft hat? und b) ein ansatzweise ernsthaft-historisches Spiel um die mittelalterliche Pest, selbst mit übernatürlichen Elementen, definitiv etwas Einzigartigeres gewesen wäre. So reiht es sich halt in eine riesenlange Reihe mit ganz vielen typischen Videospiel-Tropen ein. Aber gut gemacht, klasse zum Zugucken und wieder vergessen! *schulterzuck*

    Zitat Zitat
    Transistor (5h, ca. 75% durch):
    Ich glaube, ich werde es nicht weiterspielen. Ein interessantes Spiel mit spannendem Kampfsystem, das durchdacht ist und gut fordert, aber entsprechend auch etwas anstrengend ist. Die eher konzeptionelle Story hat mich dagegen null abgeholt, ästhetisch finde ich das Spiel cool, aber es trifft auch da nicht unbedingt meinen Geschmack. Pyre gebe ich vielleicht mal ’ne Chance, auf Hades hingegen habe ich sogar richtig Bock und kann das PS4-Release kaum abwarten.
    Es ist für mich endlos faszinierend, wie unterschiedlich das Spiel bei Leuten ankommt. Im Nachhinein macht das auch Sinn für mich, aber beim Spielen hat es mich (gerade auch inhaltlich und stilistisch) so umgehauen, dass ich nicht mal auf die Idee gekommen wäre, das auf Ansichtssache zu schieben. xD' Pyre ist aber definitiv – und wahrscheinlich offensichtlicher – Ansichtssache. 8D Bin gespannt, was du dazu sagst!

  5. #5
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Oh, da hätte es aber seeehr viel grundlegender anfangen müssen ... ^__~ Ich fand das Spiel eigentlich direkt von der Prämisse an sehr albern und gerade durch diesen schwarz-weiß-edgy Grundton iiirgendwo unterhaltsam. Die Rattentornados und der Anime-Papst haben sich da gut eingefügt. Ich würde aber sagen, dass a) die Publicity irgendwie ein bodenständigeres Setting verkauft hat? und b) ein ansatzweise ernsthaft-historisches Spiel um die mittelalterliche Pest, selbst mit übernatürlichen Elementen, definitiv etwas Einzigartigeres gewesen wäre. So reiht es sich halt in eine riesenlange Reihe mit ganz vielen typischen Videospiel-Tropen ein. Aber gut gemacht, klasse zum Zugucken und wieder vergessen! *schulterzuck*
    Irgendwie fallen Games ja sehr schnell in das Muster, dass sie keine bodenständige Story erzählen wollen, sondern da häufig etwas total abgefahrenes geschehen muss. Frage mich, ob das Hauptklientel es auch so sieht, dass sie das haben wollen. Da fand ich beispielsweise Gone Home recht interessant, weil es ein paar Hooks gibt, mit denen man auf übernatürliche Sachen spekulieren kann, aber schlußendlich eine recht mundane und in meinen Augen viel interessantere (für Games!) Erklärung geboten hat, was passiert ist.

    Klar, ich will nicht, dass jedes Game "mundaner" wird, aber einigen würde das durchaus ganz gut tun. Übrigens auch der Grund, wieso ich mir das Game (Plague Tale) noch nicht gegeben habe, weil ich *eigentlich* erwartet habe, dass es etwas bodenständiger wird, aber was man dann so davon gehört hat hat das alles nicht bestätigt. Hier mal ein Hoch auf Spoiler, denn so kann ich das Game entweder gleich sein lassen oder - wenn ich es spielen sollte - können die Erwartungen angepasst werden und werde nicht so enttäuscht

  6. #6
    Zitat Zitat
    Irgendwie fallen Games ja sehr schnell in das Muster, dass sie keine bodenständige Story erzählen wollen, sondern da häufig etwas total abgefahrenes geschehen muss. Frage mich, ob das Hauptklientel es auch so sieht, dass sie das haben wollen.
    Hab ich auch schon oft überlegt. Es könnte definitiv sein? Aber vielleicht liegt die Branche auch nur wieder völlig daneben, wie damals, als sie Solo-Spiele als veraltet erklärt und den Multiplayer-Live-Service als einziges zukunftsfähiges Model ausgerufen hat, oder als sie davon ausgegangen ist, dass sich Frauen und Menschen über 25 nicht für Videospiele interessieren, oder als es darum ging, dass Genre-XY ja nun wirklich "tot" sei. Wahrscheinlich ist es wie so oft eine Wechselwirkung: Wenn man immer denselben Brei vorgesetzt bekommt, erwartet man ihn auch das nächste Mal und ist erst mal skeptisch, wenn es stattdessen Spinat gibt. Wenn der Spinat dann aber ernsthaft GUT ist ...! Eine meiner besseren Metaphern. Ich weiß.
    Ich habe SO einen diebischen Spaß an dem Fakt, dass Supergiant mit Hades gerade die meisten Game of the Year Awards einsammelt. 8D

    Zitat Zitat
    Hier mal ein Hoch auf Spoiler, denn so kann ich das Game entweder gleich sein lassen oder - wenn ich es spielen sollte - können die Erwartungen angepasst werden und werde nicht so enttäuscht
    preach

    Zitat Zitat von Narcissu
    Ich gehe da aber mittlerweile auch eher den Cipo-zertifizierten Weg des Abbrechens, wenn mich ein Spiel nicht mehr reizt.


    Und eigentlich eine gute Idee, ich sollte am Ende auch mal in einem Satz zusammenfassen, was ich warum NICHT durchgespielt habe. ^^

  7. #7
    @Jack: Das Ende hätte ich gern noch gesehen. Und ja, die Rattenstürme waren schon arg überzogen, so was hat selbst Uncharted nicht gebracht, wo ich Suspension of Disbelief etwas leichter finde. Ich gehe da aber mittlerweile auch eher den Cipo-zertifizierten Weg des Abbrechens, wenn mich ein Spiel nicht mehr reizt.

    @Kael: Zu Monster Viator: Mach nicht den Fehler und geh mit den Erwartungen ran, dass es ein Pokémon-Spiel ist. Die Monster sind eher so etwas wie Party-Mitglieder, die man teils innerhalb der Story, oft aber in optionalen Dungeons oder Sidequests bekommt. Man sammelt oder züchtet also nicht wirklich.

    Ich werd sicher auch weiterhin Kemco-Spiele als Comfort Food spielen, aber die langatmigen Titel von Exe-Create wie die Asdivine-Serie eher meiden. Also auch Liege Dragon und Ruinverse tendenziell. Crystal Ortha hingegen ist von Hit-Point und sieht auch ganz ansprechend aus. Ich mag diesen Pixelstil mit den leuchtenden Farben.

    Habe mir zuletzt Dragon Lapis gekauft und kurz angespielt, da ich Dragon Sinker mochte. Das hat ein interessantes Skill-System, das eine Mischung von Jobsystem und Sphärobrett ist, wobei grinden sehr schnell und ergiebig ist und das Kämpfen sich dadurch sehr motivierend anfühlt. Von Hit-Point interessiert mich noch Monochrome Order, das einen ganz eigenen Stil hat und einen geringeren Schwerpunkt auf die Kämpfe und mehr auf die Story legen soll. Und ein paar andere, deren Titel ich vergessen habe. Legend of the Tetrachs wurde mir afair letztens auf Twitter empfohlen, auch von Hit-Point, und ich liebe das 90er-Design des Typen rechts.



  8. #8
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    moon (angespielt):
    Skurriles Ur-RPG, nun auf Englisch für Switch. Und skurril ist es wirklich. Hat angeblich stark Undertale beeinflusst und genießt einen Ruf als Anti-RPG. Ersteindruck war auch positiv, aber ob es spielerisch so lange unterhalten kann, ist die andere Frage.
    Hat das Spiel denn tatsächlich einen Echtzeit-Einfluss, sodass man das theoretisch nicht in einem Rutsch durchspielen kann, sondern immer mal wieder warten muss? Habe das irgendwo mal aufgeschnappt.
    Ansonsten steht moon aber auch ganz oben auf meiner Wunschliste.

    Zitat Zitat
    Darkest Dungeon (1h, abgebrochen):
    Sehr interessantes Spiel, aber extrem überladen. Auf Konsole imo nicht komfortabel spielbar. Weiß nicht, ob ich sonst Lust gehabt hätte, mich da reinzufuchsen, bei all den Stats und Mechaniken. Wirkte aber prinzipiell cool.
    Darkest Dungeon spiele ich gerade auch mal wieder nebenbei, gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsspielen ganz allgemein. Ich habe allerdings damals im Early Access viele Videos dazu geschaut und war dann bei Full Release mit den Mechaniken schon recht gut vertraut, also kann ich gar nicht beurteilen ob es für einen "Neuling" überladen wirken könnte. Ich will dir jetzt auch nicht einreden, dass du es nochmal versuchen sollst, weil ich nicht glaube, dass auch mit komfortabler PC-Steuerung und Vorwissen bei dir die Motivation bis zum Ende reichen würde. Es ist ein sehr intensives Spiel, mit dem man sehr viel Zeit verbringt/verbringen muss, das natürlich auch so seine Durststrecken haben kann. Aber ich wollte trotzdem anmerken, dass es toll ist.

    Finde es allgemein interessant zu lesen, warum jemand ein Spiel abgebrochen hat, vor allem wenn es mir sehr gefällt. Da bekommt man teilweise nochmal einen ganz anderen Blickwinkel, und oft sind die Gründe etwas aussagekräftiger als schlechte Reviews auf Steam (mal davon abgesehen, dass man die Leute hier ja auch ganz anders kennt als Fremde auf Steam^^).

  9. #9
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Hat das Spiel denn tatsächlich einen Echtzeit-Einfluss, sodass man das theoretisch nicht in einem Rutsch durchspielen kann, sondern immer mal wieder warten muss? Habe das irgendwo mal aufgeschnappt.
    Ansonsten steht moon aber auch ganz oben auf meiner Wunschliste.
    Das ist eine gute Frage, so viel weiß ich auch nicht über das Spiel. Nur, dass es wohl wirklich mit seinem Medium spielt und ein bisschen geistreicher sein soll als so manche anderen RPG-Parodien.


    Zitat Zitat
    Darkest Dungeon spiele ich gerade auch mal wieder nebenbei, gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsspielen ganz allgemein. Ich habe allerdings damals im Early Access viele Videos dazu geschaut und war dann bei Full Release mit den Mechaniken schon recht gut vertraut, also kann ich gar nicht beurteilen ob es für einen "Neuling" überladen wirken könnte. Ich will dir jetzt auch nicht einreden, dass du es nochmal versuchen sollst, weil ich nicht glaube, dass auch mit komfortabler PC-Steuerung und Vorwissen bei dir die Motivation bis zum Ende reichen würde. Es ist ein sehr intensives Spiel, mit dem man sehr viel Zeit verbringt/verbringen muss, das natürlich auch so seine Durststrecken haben kann. Aber ich wollte trotzdem anmerken, dass es toll ist.
    Das hatte ich bei Backloggery gesehen und wollte dich beim nächsten Treffen auch mal genauer dazu ausfragen. ^^ Ich denke, dass es prinzipiell ein Spiel ist, das mir gefallen könnte. Mit der Erwartung hatte ich es mir auch gekauft. Aber nach der doch extremen Lernkurve bei der problematische Usability auf der PS4 habe ich dann doch schnell die Motivation verloren.


  10. #10
    Darkest Dungeons ist schon sehr speziell. Bei mir ist es so ein Spiel, das mir gefallen könnte, aber immer mehrere Punkte hatte, an denen es zu frustrierend war. Ich mag ja Permadeath, aber das Spiel kann sich irgendwie nicht entscheiden, ob deine Charaktere jetzt total wichtig und sorgsam aufzubauen oder doch eher Wegwerfmaterial sind. Und der Mittelweg, den du da gehen musst, ist für mich irgendwie nicht so befriedigend, zumal man auch schnell das Gefühl kriegt, etwas dauerhaft kaputt gemacht zu haben. (Wenn dein Team gerade hart tot ist und du deine Billigleute nicht mehr in die Billigdungeons schicken kannst ...) Hab aber zwei mal jeweils 10 Stunden oder so reingesetzt, eh ich an solche Punkte kam!

  11. #11
    Okay, nun wirklich mal ein paar Worte zu den Spielen, die ich letztes Jahr durchgespielt hatte. Über eine Handvoll hatte ich hier schon geschrieben. Den Rest werde ich kurz kommentieren. Einige verlinke ich nur auf Twitter, da das Spielen teils schon lange her ist und ich sonst ewig hier dran sitzen würde.

    05.12 – [01:40] A Short Hike (NSW)
    A Short Hike ist ein kleines, niedliches, wunderbares, wunderbares Indie-Spiel, das vor Charme nur so strotzt und auf eine einzigartige Weise Entspannung und positive Gefühle bringt. Die Switch-Veröffentlichung kam gerade zur rechten Zeit, denn es ist wirklich das perfekte Spiel für das Jahr 2020. Man tut wirklich nicht viel im Spiel – man erklimmt einen Berg, sammelt Dinge, redet mit den Bewohnern. Nach anderthalb Stunden ist es auch schon vorbei. Doch die bezaubernde und unbekümmerte Atmosphäre sowie die wunderschöne Optik machen A Short Hike zu etwas ganz Besonderem.

    02.12 – [06:10] Twin Mirror (PS4)
    Meine erste Dontnod-Enttäuschung: Nach dem fantastischen Life Is Strange 2 und Tell Me Why ein Rohrkrepierer, der leider extrem unfertig wirkt. Es fühlt sich an, als wäre die eigentliche Geschichte gar nicht erzählt worden, stattdessen wird man mit einem arg antiklimaktischen Ende abgespeist, das das Kernmysterium gar nicht auflöst. Selbst das gute Ende wirkt in seiner Präsentation schnell zusammengeschustert und man verbleibt unfreiwillig mit einem mulmigen Gefühl.

    28.11 – [07:50] Cadence of Hyrule (NSW)
    Gelungenes Crossover aus Crypt of the NecroDancer und Zelda, das den Charm beider gut einfängt. Es ist nicht so herausfordernd wie NecroDancer (im normalen Modus) und in den Roguelike-Elementen deutlich reduziert, bietet im Ausgleich aber spaßiges Erkunden und tolle Arrangements bekannter Zelda-Stücke. Sehr kurzweilig und spaßig, ich hoffe, Nintendo lässt sich in Zukunft öfter auf solche Kollaborationen mit Indie-Entwicklern ein. :>

    28.10 – [26:00] Final Fantasy VIII (PS4)
    Hier bin ich deutlich zwiegespaltener als bei FF7. Die Geschichte hat richtig coole Konzepte und die CGI-Cutscenes sehen teils immer noch irre gut aus – gerade wenn es um Maschinen und mechanische Dinge geht. Aber ab Mitte CD2 geht die Story den Bach runter und wirkt extrem gerusht bzw. gar nicht mehr erklärt. Ist schon richtig weird, wie man von A nach B und in den Weltraum geschickt wird, nur um am Ende in irgendeinen weirden Zeitkomprimierungskram verstricht zu werden, bei dem sich das Spiel nicht mal die Mühe macht, ihn zu erklären. Spielerisch finde ich FF8 nach wie vor extrem spannend, weil es so unheimlich anders ist. Aber leider greift das typische Belohnungs-Feedback in RPGs nicht, da Grinding im Grunde nicht zielführend ist. Damit meine ich nicht mal nur, dass Gegner mitleveln, sondern das Zauber ziehen die meiste Zeit die deutlich unterlegene Art ist, stärker zu werden. Karten spielen klappt viel besser.

    Ach ja, und auch hier muss ich wieder sagen: Das Art Design des Spiels ist fantastisch. Die Musik natürlich auch. Wirklich vieles ist beeindruckend an Final Fantasy VIII. In Kernaspekten fällt es aber leider schnell auseinander. Deshalb bin ich nach diesem Replay auch nicht mehr ganz so angetan vom Spiel, auch wenn ich es unterm Strich immer noch nach wie vor sehr mag. Aber nicht mehr so, dass ich es zu meinen absoluten Top-Spielen zähle. Das sind Final Fantasy IX und X, die ich dieses Jahr dann noch mal spielen will. Hier bin ich auch zuversichtlich, dass meine positive Einstellung positiv bleibt.

    28.10 – [04:00] The Binding of Isaac (PS4)
    Nach Dead Cells war es nicht so einfach, zu einem deutlich älteren Roguelike zurückzuwechseln, das sich wesentlich behäbiger spielt und wenig Dynamik in den Kämpfen besitzt. Ist natürlich trotzdem ein gut gemachtes Spiel mit extrem viel Variation, mehr als alle anderen Roguelikes vielleicht? Keine Ahnung, so lange habe ich es dann doch nicht gespielt. Einerseits haben mir Ästhetik und Humor nicht zugesagt. Und andererseits war es dann doch recht einfach, als ich Azazel freigeschaltet hatte, der durch seine Flugfähigkeit und starke Standardattacke etwas OP ist. Cool auf jeden Fall, dass man wirklich unglaublich viele Geheimnisse entdecken kann. Natürlich auf Kosten der Ausgewogenheit, denn die Zufallskomponente (d.h. vor allem welche Items man findet) beeinflusst die Erfolgschancen eines Runs enorm.

    12.10 – [28:30] Final Fantasy VII (PS4)
    Dazu hatte ich mal ca. 2 Stunden Audiomaterial aufgenommen, wo ich über das Spiel rede. Und war noch nicht mal fertig, wären am Ende sicher so 3h geworden. Habe das zum ersten Mal gemacht und war am Ende auch nicht ganz zufrieden mit der Qualität. Hatte es deshalb auch nicht hochgeladen. Ich habe sehr viele Gedanken zu dem Spiel. Um die beiden wichtigsten zu nennen: Es ist unglaublich, wie kreativ, vielseitig und bis heute quasi kaum nachgeahmt ein großer Teil der Locations in der ersten Spielhälfte ist (Midgar, Fort Condor, Junon, Costa del Sol, Cosmo Canyon, Kalm, Nibelheim, Gold Saucer etc.). Und: Die Geschichte finde ich auf esoterischer Ebene auch heute noch richtig cool, aber einige der Charaktergeschichten sind nicht gut gealtert. Vor allem Cid, Cait Sith und natürlich Vincent und Yuffie wirken nur so an die Gruppe drangepappt.

    Insgesamt heute wie damals ein tolles Spiel. Auch in seinen spielerischen Möglichkeiten.

    04.10 – [16:30] Monster Viator (PS4)
    Siehe Post.


    21.09 – [11:00] Tell Me Why (PC)
    Dontnod hat mich noch nie enttäuscht (bis Twin Mirror kam – aber das ist ein anderes Thema) und Tell Me Why fügt sich nahtlos in die Reihe der tollen narrativen Spiele ein. Das verschneite Alaska-Setting und die Geschichte über Vergangenheitsbewältigung, Reue und Vergebung haben mir unheimlich zugesagt. Auch das Transgender-Thema wurde schön in die Geschichte integriert und sensibel umgesetzt. Dontnod war in letzter Zeit extrem gut darin, facettenreiche Charaktere zu schreiben, die sich nicht in die Schablonen „gut“, „böse“, „sympathisch“ oder „unsympathisch“ zwängen lassen. Das hat Tell Me Why erneut eindrucksvoll bewiesen. Aus persönlicher Sicht hat mich das Spiel zwar nicht ganz so sehr berührt wie Life Is Strange 2. Aber definitiv genug, um mein Spiel des Jahres zu werden. Bitte weiter so!

    01.07 – [25:00?] Slay the Spire (PS4)
    Schon ewig hat mir ein Spiel mehr keine reine Freude am Spielen in dieser Intensität gebracht. Das hielt zwar nicht ewig an, dennoch rechne ich das Slay the Spire hoch an. Ich hätte nicht gedacht, dass die Kombination aus Roguelike und Deckbuilding-Spiel so viel Spaß machen kann. Die erste Zeit konnte ich mich quasi gar nicht vom Spiel lösen. Die größte Errungenschaft von Slay the Spire ist es, dass man die Züge der Gegner im rundenbasierten Spiel sieht, bevor sie geschehen. Das sorgt für eine ganz neue taktische Komponente, die den genretypischen Frust durch Zufall enorm reduziert und eine ganz andere Denkweise stimuliert. Die Magie lässt etwas nach, wenn man herausfindet, welche Taktiken lohnenswert sind. Denn nicht alle Karten, die man findet, sind gut. Man kann das Spiel natürlich auf verschiedenste Art und Weise spielen, je nach Charakter extrem verschieden. Leider hat man nach einem Run von ca. 2 Stunden (wenn man erfolgreich ist – mein 3. war es) schon das meiste vom Spiel gesehen. Gibt zwar Variation in den Monstern und Bossen, doch der Weg zum Ziel ist stets mehr oder weniger gleich und ich hätte mir einen DLC gewünscht, der nicht einen neuen Charakter und Endboss, sondern vielleicht auch ganz neue Pfade Abschnitte hinzufügt.

    Aber das ist Meckern auf hohem Nivea, Slay the Spire ist definitiv eines meiner Spiele des Jahres.

    06.10 – [25:00?] Dead Cells (PS4)
    Bisher wohl eines der imposantesten Roguelikes, das eine extrem hübsche Pixel-Optik besitzt. Hier mochte ich besonders, wie dynamisch und flott sich das Spiel spielt. Das ist auch nötig, da man längere Abschnitte mehrfach wiederholt, bis man es endlich schafft. Ich habe ca. 20-25 Stunden dran gesessen, einen Run zu beenden. Ich sehe es immer als Zeichen eines guten herausfordernden Spiels, wenn man bei jedem Scheitern dennoch merkt, dass man besser geworden ist. Das Gefühl ist hier extrem präsent, weshalb ich auch nicht vorzeitig aufgegeben hatte. Zwar war ich frustriert, als ich bei meinem ersten Kampf gegen den letzten Boss um Haaresbreite verloren habe und ich Herzrasen hatte wie schon Jahre nicht mehr. Aber beim 2. Versuch habe ich es dann doch geschafft.

    Dem Spiel muss ich allerdings ankreiden, dass Fortschritt auch Rückschritt bedeuten kann, denn viele von den Items, die man freischaltet, verwässern die Itempool und sind letztlich nicht so nützlich. Das ist eine Schwäche vieler Roguelikes. Dennoch fand ich die Kontinuitätselemente insgesamt gut eingebunden, da sie das Gefühl verstärken, dass ein verlorener Run nicht sinnlos war. Besonders toll, wie viele geheime Abschnitte (teils per DLC) es gibt und wie viele unterschiedliche Wege zum Ziel führen.

    Tolles Spiel!


    28.06 – [07:15] Bonds of the Sky (PS4)
    https://twitter.com/_Blackiris/statu...44049058328579

    25.06 – [07:00] Katamari Damacy Reroll (NSW)

    https://twitter.com/_Blackiris/statu...63716233547777

    24.06 – [03:30] Rez Infinite (PS4)
    https://twitter.com/_Blackiris/statu...42056411602944

    24.06 – [03:30] Donut County (PS4)
    https://twitter.com/_Blackiris/statu...50357341716481

    20.06 – [10:45] Dragon Sinker (PS4)
    https://twitter.com/_Blackiris/statu...49171960020993

    18.06 – [01:00] Florence (NSW)
    https://twitter.com/_Blackiris/statu...13859845603328

    17.06 – [06:00] Katana Zero (NSW)
    https://threadreaderapp.com/thread/1...905162752.html

    oder

    https://twitter.com/_Blackiris/statu...11264905162752

    17.06 – [01:10] Lydia (NSW)
    https://twitter.com/_Blackiris/statu...44206744711170

    15.06 – [07:15] Steamworld Dig 2 (NSW)
    https://twitter.com/_Blackiris/statu...69064570961920

    13.06 – [05:47] Steamworld Dig (NSW)
    https://twitter.com/_Blackiris/statu...68593055784961

    12.06 – [01:25] Kamiko (NSW)
    https://twitter.com/_Blackiris/statu...67949712375811

    12.06 – [01:40] Old Man’s Journey (NSW)
    https://twitter.com/_Blackiris/statu...67435755028480

    10.06 – [62:00] Trails from Zero (PC)
    Endlich mal wieder ein JRPG, das mir so richtig viel Freude durch die Geschichte und Spielwelt gebracht hat! Zwar hat mir etwas missfallen, dass Zero schon etwas mehr in Richtung moderne JRPG-Tropes geht, was den Hauptcharakter Lloyd und die weiblichen Charaktere angeht. Also dass er als good guy quasi Seelsorger für alle ist und sich auch alle zu ihm hingezogen fühlen. Aber das ist jetzt auch keinesfalls so unausstehlich umgesetzt wie in Games mit stärkeren Harem-Elementen / Wish-Fulfullment-Tropes.

    Wieder einmal hervorragend sind die Musik, die ich immer noch gerne höre. Und ich habe die ersten zwei Drittel des Spiels wirklich unheimlich genossen. Allein durch die Welt zu ziehen und die lokalen Storys zu verfolgen war sehr befriedigend. Diese friedliche Atmosphäre, die ja auch im ersten Trails in the Sky dominant war, ist einfach genau meins. Natürlich war auch das Finale cool. Allerdings hatte ich mich gegen Ende etwas an den Nebenmissionen sattgesehen und einige waren auch etwas frustrierend ("suche X Punkte auf der ganzen Spielwelt und mache ein Foto davon"). Einen der späteren Charaktere, KeA, fand ich auch etwas zu aufgesetzt von der Persönlichkeit.

    Großes Highlight waren natürlich auch die Interaktionen zwischen den Charakteren. Die Party ist wieder einmal sehr lebendig. Zwar ist die Gruppenchemie nicht mit Trails in the Sky zu vergleichen, gerade weil es alles etwas sehr auf Lloyd fokussiert ist. Doch gerade auch der Austausch mit Nebencharakteren ist wirklich toll umgesetzt. Und Crossbell als Hub und riesige Stadt sowieso. Hier kann man wirklich dieselben Orte zig Mal besuchen und es kommt immer wieder zu neuen Konversationen mit wichtigen und weniger wichtigen Nebencharakteren. Das war toll.

    Allerdings habe ich am Ende doch sehr gemerkt, dass ich den Aufbau von Trails in the Sky deutlich lieber mag, da man jedes Kapitel eine andere Stadt + Umgebung erkundet und durch wechselnde Partymitglieder immer eine andere Gruppendynamik hat. Das fehlt hier etwas und in Cold Steel scheinbar auch (da hat man ja den gesamten Cast zu Beginn) und das finde ich sehr schade. War für mich immer ein wichtiges Merkmal der Serie, auch vor Trails in the Sky, das sonst nur wenige RPGs wie z.B. Grandia haben.

    Ich werde auch sicherlich den Nachfolger in Angriff nehmen und bin auch positiver Dinge, ihn sehr zu mögen. :>


    05.06 – [20:00] Moonlighter (PS4)
    https://twitter.com/_Blackiris/statu...40686454374404

    02.05 – [14:30] Spyro 2: Ripto’s Rage (PS4)
    https://twitter.com/_Blackiris/statu...37333976666114

    01.06 – [04:00] Black Bird (NSW)
    https://twitter.com/_Blackiris/statu...33305158811655

    31.05 – [03:00] Gunbird 2 (NSW)
    Recht spaßiges, altes Shmup #2. Mehr vom Gleichen eigentlich.

    30.05 – [10:00] Spyro The Dragon (PS4)
    Spiel meiner Kindheit, immer noch sehr spaßig. Habe alles im Spiel gemacht.

    27.05 – [01:10] Q-YO Blasters (NSW)
    Shmup, das mir von der Ästhetik leider gar nicht zugesagt hat und auch nicht allzu spaßig war.

    25.05 – [06:00] Gunbird (NSW)
    Recht spaßiges, altes Shmup.

    19.05 – [81:15] Final Fantasy XII (PS4)
    Könnte hier auch SEHR viel schreiben. Aus heutiger Sicht ist es extrem beeindruckend, wie sehr das Spiel die Messlatte im puncto Umfang und Gestaltung der Welt angehoben hat. Gar kein Vergleich zu Final Fantasy X, noch eine statische Kamera und eine relativ überschaubare Welt hat. XII ist riesig und teils so detailverliebt, dass man nicht glaubt, dass es ein PS2-Spiel ist. Man muss sich nur mal die Ornamente an den gigantischen (!) Türen anschauen.

    Es ist auch das letzte Final Fantasy, wo das Gameplay wirklich Tiefe bietet und gut einandergreift – und zugleich viele Möglichkeiten bietet. Das Gambit-System ist natürlich klasse, aber ebenso cool ist, wie viel taktischen Spielraum man durch Skills und Ausrüstung hat. Die Erkundung der Spielwelt ist ziemlich belohnend, weil man an allen Ecken und Enden coole Sachen findet. Und wenn es nur besondere Monster sind. Das hat nach 80 Stunden natürlich auch etwas ermüdet, aber das war auch mir selbst zu verschulden, weil ich teils 15h am Tag gespielt habe.

    Leider, leider hat das Spiel dieselbe Aufmerksamkeit nicht den Charakteren zukommen lassen. Ein großer Teil der Story findet quasi in Konferenzräumen fremder Reiche statt. Ich war zudem schockiert, wie wenig Präsenz ausgerechnet Basch in der Story hat, der die meiste Zeit auch nur dabei ist. Die meisten Konversationen finden zwischen Vaan, Balthier und Ashe statt, Penelo und Fran sind nur Anhang ohne große Rolle in der Story. Eine Chemie innerhalb der Gruppe gibt es fast gar nicht, nur zwischen einzelnen Charakteren (Vaan-Penelo, Vaan-Ashe, Balthier-Fran, Balthier-Vaan), aber es fühlt sich unterm Strich überhaupt nicht wie eine Gruppe an. Dafür gibt es zu wenig Interaktion. Leider lässt mich die Story auch nach wie vor kalt. Gibt ein paar coole Ideen, aber die Lore der Spielwelt ist bedeutend einnehmender als alles, was On-Screen passiert.

    26.04 – [36:00] Final Fantasy VII Remake (PS4)
    Uff, sehr gemischte Gefühle. Hatte mal einiges dazu aufgeschrieben, aber finde das Dokument nicht mehr. Insgesamt überwiegt trotz niedriger Erwartung die Enttäuschung sowohl bei der Umsetzung der Geschichte als auch beim Gameplay, das Erkundung relativ reizlos macht und viele RPG-Elemente in den Hintergrund rückt. (Teils allein durch die Präsentation – die Elemente sind ja da! Level Ups z.B. kriegt man kaum mit, weil sie winzig am Bildschirmrand eingeblendet werden und man kaum Veränderungen merkt. Stärkere Gegner geben z.B. auch nicht wirklich mehr EXP, was das System ja ad absurdum führt). Na ja, könnte sehr viel dazu schreiben. Teils war ich sehr angetan, einige Szenen waren toll umgesetzt und vom Art Design und der ganzen visuellen Umsetzung Midgars und der Reaktor ist das Spiel fantastisch.

    Unterm Strich dennoch ein klasse Spiel und vom Gameplay neben X imo das beste der Serie.

    Aber in entscheidenden Punkten dann leider doch cringiges Popcorn-Kino.

    XX.04 – [45:00] Animal Crossing: New Horizons (NSW)


    26.01 – [17:30] Life Is Strange 2 (PS4)
    Das beste Spiel, das ich in den letzten Jahren gespielt habe.

    05.01 – [06:30] Cthulhu Saves Christmas (PC)

    Siehe Post.
    Geändert von Narcissu (04.01.2021 um 12:38 Uhr)

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