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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von dasDull Beitrag anzeigen
    Das Universum in X4 ist erobert, und das nächste JRPG steht fest: nach Xenoblade habe ich mich entschlossen, mich dem dritten Spiel des Wii-JRPG-Abgesangs zu widmen. Spiel ist bestellt und die Tage wird die Wii wieder aufgebaut für The Last Story.
    Oh ja, da bin ich echt neugierig. Mein - neben Zelda Twilight Princess - Lieblingsspiel auf der Wii. So schade, dass es wohl wirklich Sakaguchis letztes richtiges Konsolen-RPG war...

  2. #2
    Ich habe The Last Story beendet.

    Insgesamt hat mir das Spiel ganz gut gefallen, dass liegt vor allem am gelungenem Writing. Die Geschichte ist zwar ziemliche Standardkost, und die Charaktere lassen definieren sich jeweils durch 1-2 Charaktereigenschaften, aber die Dialoge sind gut geschrieben. Die Inszenierung ist auch mitreißend, besonders in einigen Schlüsselmomenten z.B. als Zael seinen Ritterschlag ausschlägt.

    Das Pacing ist auch gelungen, bis auf einem kleinen Durchhänger nach dem Anfang (Seefahrt etc.) ist die Geschichte in vollem Gang und mit ca. 20-25 Stunden hat man eine gute Länge gefunden. Auf der Story liegt ein sehr großer Fokus - zuweilen rennt man gefühlt nur von Cutscene zu Cutscene - das hat mich aber meist nicht gestört.

    Das eigentliche Gameplay ist nicht das Highlight des Spiels, es beschränkt sich hauptsächlich auf Kämpfen in linearen Levels. Ansonsten gibt es noch ein paar Schätze zu finden, da diese aber randomisiert sind, hatte ich schnell das Gefühl, dass eh nichts wichtiges drin sein wird, was etwas demotiviert. Das Kampfsystem selbst ist interessant, eine Mischung aus Action-RPG mit leichten taktischen Elementen. Hauptcharakter Zael hat hier die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der Feinde auf sich zu lenken, um z.B. die Magier in Ruhe casten zu lassen. Zum Teil kann man seinen von der KI gesteuerten Gefährten Anweisungen geben, und das Konzept mit Magiekreisen, die verschiedene Effekte haben und aufgewirbelt werden können, ermöglicht strategisches Vorgehen.

    So gut die Ideen auch sind, die Umsetzung ist zuweilen etwas chaotisch. Oft bin ich mir dann nicht sicher, ob das taktische Vorgehen wirklich so viel hilft im Vergleich zum losrennen und draufhauen. Das Spiel ist auch sehr einfach (in jedem Kampf hat man 5 Leben, man kann sehr leicht ein paar Level grinden) weshalb ich insgesamt nur zwei Game Overs gesehen habe, beide im letzten Kapitel. In Bosskämpfen sind meistens spezielle Strategien erfordert, diese werden einem jedoch stets relativ aufdringlich vorgesagt. Dennoch macht das Kämpfen größtenteils Spaß und ist auch für die Spiellänge komplex genug.

    Ansonsten gibt es noch die Stadt Lazulis zu erkunden, wo man z.B Aufrüstung verbessern, ein paar Quests erledigen oder in der Arena kämpfen kann. Das ist ganz nett, gerade das Aufrüsten der Waffen hat mir gut gefallen, da diese sich nach einigen Upgrades auch verwandeln können und neue Effekte bekommen.

    Größter Kritikpunkt am Spiel ist sicherlich die technische Umsetzung. Das Spiel sieht selbst für Wii-Verhältnisse nicht gut aus, das ganze Bild ist etwas matschig und farblos. Schade, denn das Welt- und Charakterdesign ist eigentlich gelungen, und sähe auf besserer Hardware bestimmt toll aus. Noch schlimmer ist die Framerate, welche in den Kämpfen auch mal in den gefühlt einstelligen Bereich sinkt. Die Musik von Uematsu ist ganz gut, wenn auch etwas abwechlungsarm.

    Wertung: 7/10

    Ich bin mir noch nicht sicher, welches Spiel als letztes drankommt. Vielleicht einer der ungespielten Titel aus der DS/3DS Bibliothek.

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