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  1. #25
    [2020 - #22]

    Seit gestern Nacht bin ich mit Pokémon Wack durch, somit bei [22/22], auch wenn mich das Spiel wirklich mit einem bitteren Nachgeschmack zurücklässt – so bitter, dass ich schon überlegt habe, das Review dazu einfach sein zu lassen, aus mehreren Gründen.

    Angefangen hab ich das, weil es 4,000+ Pokémon hat, inklusive paar, die man nicht jeden Tag sieht. Dazu gehören neben den fast 900 herkömmlichen Pokémon Beta-Versionen von Pokémon (hab ich bisher nur mal in einem Post hier gesehen, und davon auch nicht alle), Zombies (aus Snakewood), Monster Girls, Re-Typings (teilweise schwer veränderte Pokémon, die dann einen anderen Typ haben, z.B. Golbat => Feuer/Flug), Touhous, Denjuu (wenn auch nur irgendwie 2 oder so, Zinunas und Kokia hab ich gefunden), Trainer, Anime-Charaktere, Digimon und natürlich MissingNo. Und dann gibt’s noch paar Eigenkreationen – die aber meist dann auch so aussehen.

    Der Nachteil daran ist, dass das irgendwie alles ist, was gut am Spiel war - die Auswahl von 6 aus 4,114 Pokémon. Dafür dass das als „Final Version“ betitelt wird (was vermutlich auch nichts anderes ist als 1.0), schaut Pokémon Wack irgendwie seltsam und einfach nur nicht gut aus. Granted, das das Spiel irgendwo „nicht gut“ ist, steht zwar im Namen selbst, das darf aber keine Ausrede für unvorhersehbare Spielabstürze (v.a. die!), und Stellen sein, wo man seinen kompletten Spielfortschritt verlieren kann, weil man sich ausgesperrt hat. Der furchtbare Plot, der sich auf „Wir wollen die Weltherrschaft!“ (Team Juvite) vs. „Wir müssen die Typen, die die Weltherrschaft wollen, vernichten (und alles andere, was uns nebenbei auch noch nicht passt, gleich mit dazu)!“ (Team Wack) zusammendampfen lässt, weckt z.T. auch einfach vehement unschöne Assoziationen. Fals es jemals zum Review kommen wird: Man sieht's dann.

    Was das Gameplay betrifft: Ich hab zwar auf Schwierigkeit Insanity gespielt, mit Challenge-Mods, aber eine Sache ist mir tatsächlich aufgefallen: Um die Schwierigkeit zu gewährleisten, wurden nicht nur (wie in Pokémon Uranium) Typen geschaffen, die gegen alles effektiv sind, sondern man hat hier aktiv mit Durststrecken gearbeitet, inkusive Point-of-almost-no-return. Es ist aber immer noch Pokémon, um letzteres zu umgehen, kann man einfach gegen einen Trainer verlieren, verliert dann ~9,000 Poké und trifft sich wieder mit Schwester Joy im Pokémon-Center. Die Durststrecke hieß konkret, dass man irgendwohin gegangen ist, dann ging im schlimmsten Fall die Türe zu und man musste sich durch ~20-30 Trainer am Stück durchkämpfen, von denen einer, wenn man Pech hatte, schon ein ganzes Team zerlegen konnte – und jeder hatte meist so 4-6 Pokémon. Am Ende kam dann noch meist ein Boss dazu, der auch nochmal ziemlich grässlich war. Die Crux an der Sache ist: Einmal tolerier ich das, zwei Mal vielleicht auch, aber halt eben keine 5 Mal. Angefangen hat’s mit der Upgrade Cave (aus der man zumindest noch rauslaufen konnte), dann kamen der Cyberspace, das Purification Camp, die achte Arena (die war besonders schlimm), die Siegesstraße und die Mountains of Insanity. Und alles war weitaus schlimmer als die Upgrade Cave.

    TL; DR: Selbst schuld, aber ich wollt’s wohl irgendwie wissen. Rechtfertigt aber auch nicht den Dreck, der im Spiel so passiert ist. Nebenbei: Es gab zwei Gründe, warum ich das nicht abgebrochen hatte. Der eine Grund ist der, dass der meiste Blödsinn im Spiel zwischen dem 7. Und dem 8. Orden passiert ist (da waren meine Pokémon zwischen LvLv80 und Lv90) und ich das Spiel dann tatsächlich noch für die Challenge zählen lassen wollte, wenn man denn schon 30 h+ reinsteckt. Der andere war der, dass ich in meinem Randomizer-Run eigentlich mal einen Blauäugigen weißen Drachen mit eiskaltem Blick (Yu-Gi-Oh!-Serie!) haben wollte und mir bis dahin keiner untergekommen ist. Es gab noch 6-7 andere „Pokémon“, die ich haben wollte, von denen aber nie eines aufgetaucht ist: Mother Beast (Nihilego + Lusamine), A Monster (Zombiepatchwork aus 8 Pokémon), Lilithmon, Shaderu (weil OP), Aerodactyl-MissingNo (hatte Wunderwache und mehr als 1 HP) und Ayakashtree (was ich tatsächlich nach ~2320 Pokédex-Einträgen mal gefunden und gefangen habe). Und halt eben den besagten Blue-Eyes White Dragon. xD

    [2020 - #23]

    Ever Oasis hab ich angefangen, grade fällt zum zweiten Mal das Chaos über meine Oase her. Muss sagen: Es kann sich sehen lassen, auch wenn es linearer ist, als ich angenommen habe – also z.B. weniger als Rune Factory. Die Story ist bisher zwar nur geringfügig beeidruckend, wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob ich abstrakte Antagonisten nun gut finden soll oder nicht. Macht es für mich ein bisschen schwer, damit umzugehen. Viel ist deswegen aber trotzdem nicht passiert: Um das Chaos aus der Oase zu vertreiben, braucht man paar Kristalle. Die zu sammeln und nebenbei die Oase zu vergrößern, ist gerade Hauptaufgabe. Find‘s aber auch gut, mal wieder was zu spielen, was von der Story her nicht allzu komplex erscheint. ^^

    Zum In-Fight-Gameplay schreib ich an anderer Stelle was, aber so an sich muss ich sagen, dass mir der Aufbau mit den unterschiedlichen Fähigkeiten, die die Bewohner haben, sehr zusagt. Die meisten davon werden zumindest bisher auch noch relativ regelmäßig genutzt. Wenn man einen Charakter noch nicht hat, ist Backtracking zwar auch vorhanden, es geht aber noch, wenn ich mal ehrlich bin.

    [2020 - #24]

    CODE VEIN hab ich auch noch irgendwann (Steam sagt: 08.11.) angefangen, nachdem es bei Steam im Sale war und ich drei Personen versprochen hatte, dass ich das mal spiele, weil es gut sein soll. Man hatte mir erzählt, dass der Endboss des Spiels die Charaktererstellung sei. So richtig Endboss-Feeling kam dabei aber nicht herüber: Zum einen war ich verwöhnt von der Soulcalibur VI-Charaktererstellung (gleiche Engine, gleicher Developer), die an manchen Stellen mehr, an manchen weniger zulässt als die von Code Vein. Als Beispiel: Soulcalibur lässt grade mal drei Accessories zu, bei Code Vein sind es ganze sieben. Während man in Soulcalibur bei der Wahl von Teilen von verschiedenen Outfits zum Großteil keinen Einschränkungen unterlegen war (bisschen was gab es, sonst überlappen sich Outfit-Teile, was zu Konflikten führt), konnte man keine Teile von Outfits ausblenden, die Charaktererstellung von Code Vein dagegen ermöglicht, Teile eines Outfits für immer auszublenden, dafür aber im Austausch nicht, die Outfits miteinander zu vermischen. Will man z.B. Oberteil von Outfit A, Unterteil von Outfit B und Schuhe von Outfit C, geht das nicht, was extrem schade ist und was ich bei einer Charaktererstellung die dafür bekannt ist, dass sie ziemlich viel zulässt, auch als mangelhaft erachte.

    Gameplay ist – wie erwartet. Ich bin durch’s erste Dungeon durch. Ich hab mich an eine Axt und an das Großschwert gewöhnt, mit der Zeit ging’s. Am Anfang bin ich noch bei den komischen Trashmobs draufgegangen, später dann bei den Cthulhu-Viechern, die etwas dicker waren. Der Schatzwächter kurz vor dem Boss hat mich bestimmt 5x gekillt und davon 3x die Klippe runtergeschubst. XD

    EDIT: Nachdem ich noch mal ~10 Stunden ins Postgame von Wack gesteckt hab, hake ich das jetzt als Finished! ab, nachdem ich in der letzten Location vor dem Endboss bin. Die Story ist zwar besser geworden, aber wessen Idee es war, den Spieler vorher 26x den Endboss besiegen zu lassen, in Locations, wo noch mal jeweils bestimmt 15 Trainer herumwuseln, die so schnell sind, dass man sie gar nicht umgehen kann, jeder mit nochmal 3+ Pokémon, alle auf Lv100... nein, danke. Sind nochmal 1,170 Pokémon, die man erledigen muss. Kein Wunder, dass der Dev das Postgame mit 40-50h+ angibt.
    Geändert von Kael (18.11.2020 um 09:10 Uhr)

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