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  1. #61
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Ich verstehe aber nach dem Spielen von Persona 5 die Kiseki (Trails)-Spiele etwas besser und muss zugeben, dass Falcoms Ergüsse im Vergleich zu Shin Megami Tensei (zumindest zum 5. Teil) in vielerlei Hinsicht unbeholfen sind. Zwar mag ich die Cold-Steel-Spiele echt gerne. Aber es gibt dennoch einige Sachen, wo ich fünf bis sechs Augen zudrücken muss. Persona 5 hingegen ist einfach... cool und verfolgt genau nicht die peinlichen Ansätze, die Du bemängelst. Es macht sich höchstens drüber lustig.
    OK, ohne die Cold Steel Reihe wirklich gespielt zu haben, aber das klingt echt nach nem Hot Take

    Vielleicht ist das Writing nach der Trails in the Sky Reihe deutlich schlechter geworden, aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass die Charaktere so oft rumstehen und darüber reden, dass sie doch irgendwas tun müssen... um sich dann am nächsten Tag wieder zu treffen um darüber zu reden, dass sie was tun müssen. Und das am besten an nem Ort, wo gaaanz viele Leute um einen rum sind, damit auch ja niemand mitkriegt, dass man ein Phantom Thief ist. Und noch besser, wenn dann Charaktere wie Ryuji dabei sind, die rumschreien, WIE TOLL ES DOCH IST EIN PHANTOM THIEF ZU SEIN. Auch dass man im Sekundentakt daran erinnert wird, was die Mission ist, weil man auch Leute abholen muss, die während des Spielens eigentlich nur aufs iPhone glotzen und Dialoge wegklicken, ist natürlich super

    Anders gesagt: sollte die Cold Steel Reihe schlimmeres Writing als Persona 5 haben, dann habe ich jetzt schon Angst, wenn ich irgendwann so weit mit Trails kommen sollte *g*

    ... wobei P5 natürlich ein hartes Argument hat: man kann seine Lehrerin daten
    Geändert von Sylverthas (16.06.2020 um 21:02 Uhr)

  2. #62
    Zitat Zitat von Sylverthas
    (...) aber ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass die Charaktere so oft rumstehen und darüber reden, dass sie doch irgendwas tun müssen... um sich dann am nächsten Tag wieder zu treffen um darüber zu reden, dass sie was tun müssen. Und das am besten an nem Ort, wo gaaanz viele Leute um einen rum sind, damit auch ja niemand mitkriegt, dass man ein Phantom Thief ist.(...)
    Ist tatsächlich schon zweimal so passiert!
    Aber das hat mich irgendwie nicht gestört, weil das Spiel es schafft, die Spannung beizubehalten.

    Zitat Zitat
    Anders gesagt: sollte die Cold Steel Reihe schlimmeres Writing als Persona 5 haben, dann habe ich jetzt schon Angst, wenn ich irgendwann so weit mit Trails kommen sollte *g*
    Ich finde das Writing von Persona 5 ziemlich intelligent und super gelungen. Bei den Cold Steel Teilen ist das so eine Sache. Es gibt viele großartige Momente, wegen denen ich auch bereits den vierten Teil herbeisehne. Schlechter als Persona 5 finde ich es aber trotzdem. Die Serie wirkt irgendwie unbeholfen und ist auch sehr konservativ. Andererseits nervt mich dieser animehafte Ton und dieses übertriebene Gehabe sehr, was auch irgendwie gar nicht in das europäisch geprägte Zemuria passen will. Bei Persona ist das etwas anderes. Ich habe auch das Gefühl deutlich weniger Schmarrn und Anime-Größenwahn vorzufinden, sondern eher eine clevere Mischung aus einem Psychothriller und TKKG.

    Eventuell sollte ich mir doch mal die Trails in the Sky-Spiele ansehen. Meine VITA könnte damit noch sehr lange in Gebrauch bleiben.

    Trails of Zero/ Azure haben es Kadaj wohl nicht so angetan. Ich habe die Teile bewusst ausgelassen, weil ich sie aber mangels Windows und chinesischer Sprachkenntnisse auch gar nicht spielen kann. Ich hab mir daher die Zusammenfassungen durchgelesen und einige Videos dazu angesehen. Ich muss leider auch zugeben, dass ich so etwas wie Kadajs Urteil schon befürchtet habe und dass es mir daher nichts ausmacht, die Crossbell-Ableger auszulassen. Die Cold-Steel-Spiele scheinen in dieser Situation die bessere Wahl zu sein und auch spannender zu sein, da sie das ganze Riesen-Komplott der Geheimgesellschaft und drei ganze Serien zusammenführen.

    EDIT: Ich liebe es übrigens, Ryuji zu ärgern. Vor allem weil ihm auf schlagfertige Kommentare einfach nix einfällt und er sich noch mehr reinsteigert. Die Charaktere sind richtig klasse geworden! Ich kenne Ryuji übrigens sehr gut. Er ist genauso drauf wie ein ebenso anstrengender Kumpel aus meiner Clique von vor ca. 20 Jahren. Und Ryuji handelt, benimmt und denkt genauso wie der besagte Kumpel. Sympathisch ist er trotzdem. Ich mag auch eigentlich alle recht gerne, weil die Charakterzeichnung super genial ist. Nur Mishima mag ich nicht so. Der nervt und ist schon extrem lästig. Cool finde ich, dass das nicht nur ich, sondern auch die ganze Gruppe so sieht. "Wie ist es denn, mit Mishima ein Zimmer zu teilen?" - "Phan-Site! Phan-Site! Phan-Site!" - "Okay, das war abzusehen!"

    EDIT 2: Ach ja...
    Zitat Zitat
    (...)... wobei P5 natürlich ein hartes Argument hat: man kann(...)
    Ja, und hier passen die Maid-Kostüme mal wirklich. Ich habe echt nicht verstanden, was Sharon Krueger aus Cold Steel mit ihrem komischen sexuellen Hausmädchen-Spleen eigentlich für ein Problem hat. Bis ich durch Persona-5 erfahren habe, dass es in Japan sog. Hausmädchen-Eskort-Services gibt, die einsamen Männern schöne Stunden bescheren. Nach Tokio passt das wunderbar. In Erebonia ist es ein verstörender Fremdkörper...
    Geändert von Cuzco (16.06.2020 um 21:36 Uhr)

  3. #63
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Unbedingt Yakuza 0. Das ist chronologisch der erste Teil und ein extrem rundes Gesamtpaket. Ein Problem mit der Serie ist leider, dass durch das Recycling der Locations und Minispiele und den generell gleichartigen Storys sich recht hohe Abnutzungserscheinungen einstellen. Das ist ein weiterer Grund, weshalb ich Yakuza 0 vor Yakuza Kiwami empfehlen würde. Denn Kiwami selbst hat imo deutlich weniger Begeisterungspotenzial, da die Story aufgrund des Alters doch noch deutlich simpler und weniger rund präsentiert ist. Wenn man aber Yakuza 0 nach Kiwami spielt, läuft man eventuell in Gefahr, die Welt langweiliger zu finden.

    Es gibt auch Leute, die dazu raten, Kiwami und Kiwami 2 vor Yakuza 0 zu spielen. Das hat verschiedene Gründe, von denen einer ist, dass ein Charakter, der hier eher Comic Relief ist, in Yakuza 0 sehr ambitioniert in die Geschichte eingearbeitet ist. Das heißt, wenn man Kiwami und Kiwami 2 nach Yakuza 0 spielt, wird man womöglich ernüchtert sein, dass ein liebgewonnener Charakter danach (erst mal) keine tragende Rolle spielen.

    Dennoch würde ich stark zu Yakuza 0 raten. Das ist imo ein exzellentes Gesamtpaket zum Einstieg, das kein Vorwissen erfordert und mit den 80ern auch die imo coolste Zeitperiode in der Serie hat.

    Als PC-Spieler kannst du beruhigt sein, denn Sega scheint sehr bemüht, die Serie zu porten. Yakuza 0, Kiwami und Kiwami 2 gibt es bereits auf Steam. Yakuza 7 ist bereits angekündigt. Yakuza 3-6 gibt es bislang nicht für PC. Ich denke aber, dass die früher oder später nachgeliefert werden, da die anderen Teile afaik auch sehr erfolgreich waren.

    Ach ja, und noch mal zur Chronologie der Serie: 0-6 spielen chronologisch nacheinander. Kiwami und Kiwami 2 sind Remakes von Yakuza 1 und Yakuza 2 und ersetzen diese entsprechend. Yakuza 3-5 existieren aktuell in remasterter Form für PS4, Remakes sind nicht geplant. Yakuza 7 ist ein Soft-Reboot der Serie, das zwar nach Yakuza 6 spielt, aber neue Locations, neue Charaktere und ein rundenbasiertes RPG-Kampfsystem hat. Im Westen wird es auch nur als Yakuza: Like a Dragon lokalisiert, also die Zahl komplett weggelassen.
    Vielen Dank für die Erklärung. Das klingt sehr interessant und dann kann ich die Reihe ja durchaus mal angehen, gereizt hat sie mich eigentlich schon lange. Dann würde ich mal mit Yakuza 0 beginnen in den nächsten Wochen. Erstmal hab ich mich an Desperados 3 gewagt und die ersten paar Missionen waren schonmal sehr überzeugend.

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Dann kriegt meine VITA doch wieder Futter! Für 9,99 hab ich mir das Spiel jetzt auch mal gegönnt, auch wenn ich erst spiele, wenn ich mit dem Fünfer durch bin. Zuerst dachte ich, dass das Spiel nur auf der PS2 kam... kam aber auch für die VITA. Hab ich übrigens erst heute rausgefunden. PC-Version ist halt doof wegen Denuvo (für ein 12 Jahre altes Spiel! ). Das läuft dann nicht auf dem Mac. Aber warum taugen Dir Persona-Spiele, Du magst aber lange Dialoge nicht? Nun ja, nachdem ich mit Teil 5 fast durch bin und es bisher , kann ich mir gut vorstellen, dass Du lange Dialoge schon mögen kannst. Ich verstehe aber nach dem Spielen von Persona 5 die Kiseki (Trails)-Spiele etwas besser und muss zugeben, dass Falcoms Ergüsse im Vergleich zu Shin Megami Tensei (zumindest zum 5. Teil) in vielerlei Hinsicht unbeholfen sind. Zwar mag ich die Cold-Steel-Spiele echt gerne. Aber es gibt dennoch einige Sachen, wo ich fünf bis sechs Augen zudrücken muss. Persona 5 hingegen ist einfach... cool und verfolgt genau nicht die peinlichen Ansätze, die Du bemängelst. Es macht sich höchstens drüber lustig. Mehr dazu bald in meinem Review!
    Und dann heißt es noch, dass Teil 5 auch noch schlechter sei als Teil 4. Dann muss Teil 4 ja richtig rocken. Für 10 Euro auf der VITA habe ich es auf jeden Fall schon mal geholt. Wird aber - wenn es genau so lange dauern soll wie der Nachfolger - frühestens im Spätherbst gezockt.
    Ich hab nichts gegen lange Dialoge (nur wenn ich spät abends zock les ich mich ungern durch Textwulste, weil meine Konzentration dann nicht mehr so hoch ist ^^), sie müssen halt interessant sein. Persona 3 und 4 fand ich damals in der Hinsicht eigentlich sehr angenehm und deutlich erwachsener (für JRPG Verhältnisse) als die Trails-Sachen... Ich würde dir neben Persona 4 auch Persona 3 empfehlen, falls dus noch nicht gespielt hat. Allerdings vllt nicht direkt hintereinander, da sie vom Aufbau her schon sehr ähnlich sind. ^^ Der Vierer hat mir damals eventuell noch etwas mehr gefallen damals, aber es sind beides hervorragende Spiele. Ich würde halt auch zu gern den 5er spielen, aber solang der nicht noch fürn PC erscheint, wird das eher mal nix.


    Zitat Zitat
    Cold Steel 3-Kritik ist btw. zur Hälfte fertig. Jetzt muss ich nur noch den letzten Boss schlagen, dann kommt meine Kritik. Und Persona 5 ist wohl auch demnächst durch. Hab jetzt schon gut 80 Stunden auf dem Tacho und fünf "Paläste" hinter mir.
    Respekt, ich könnte irgendwie nie zwei JRPGs parallel zueinander zocken. Also ich versuch zwar auch immer zwei Sachen zu spielen, um etwas Abwechslung zu haben, aber dann brauch ich irgendwas komplett anderes. Aber aufs Cold Steel Review bin ich gespannt. Bei Persona 5 will ich mich nicht spoilern lassen, irgendwann ist das mit Sicherheit auch dran. Und ich denke, wenn sich Persona 4 auf Steam gut verkauft, wird Atlus hier sicherlich nochmal über einen PC Release nachdenken. Ich kann mir sogar vorstellen, dass sie mit dem Release genau das herausfinden wollen, also ob sich ein Persona 5 Port lohnt.

  4. #64
    @Yakuza

    Ich bin da ganz anderer Meinung als Narcissu. IMO unbedingt mit Yakuza 1 und danach Kiwami 2 starten. Das liegt unter anderem daran, dass die ersten Yakuza Spiele noch zu den schwächeren Teilen der Reihe zählen, sei es jetzt von der Story, als auch vom Gameplay (Sidequests, Minispiele, etc.) her und sich von daher perfekt als Einstieg eignen, da man 0 da noch nicht vermissen kann, eben weil man es ja auch noch gar nicht kennt. Die Gefahr wäre andersrum nämlich durchaus gegeben und die Reihe hat es wirklich verdient, so gut es geht gespielt zu werden. Mit Yakuza Kiwami kann man sich von daher also ganz locker an die Reihe rantrauen und allmählich ein Gefühl dafür bekommen, ob einen das alles prinzipiell zusagt oder nicht. Yakuza 0 ist in der Hinsicht tatsächlich ein sehr schöner Höhepunkt und wenn man schon mit den "schwächsten Teilen" seinen Spaß hat, macht man mit Yakuza 0 absolut gar nichts falsch, da es hier alles gibt, was die ersten beiden Teile auch haben, nur in viel, viel besser. Es ist also die Definitive Edition der Yakuza Reihe. Ich kann jetzt natürlich nur für mich sprechen, dass ich nach Yakuza 0 etwas ernüchtert war, was den zweiten Teil anbelangt, sei es jetzt von der Technik, dem Gameplay, als auch vom Plot her. Den ersten Teil hatte ich nämlich schon Jahre davor auf der PS2 gespielt. Zumindest Yakuza 1 und 2 würde ich wirklich vor 0 spielen, um ein Gefühl für die Reihe zu bekommen, zumal 0 sehr schön Charakterisierung betreibt, die meiner Meinung nach deutlich mehr Spaß macht, wenn man die ersten beiden Teile kennt (oder zumindest den Ersten). Die Handlung ist nämlich schon so konzipiert worden, dass sie auch Serienkenner ansprechen soll, wenngleich sie auch für Neulinge gut geeignet ist.
    Wenn man 0 als Erstes spielt, läuft man meiner Meinung nach sehr schnell Gefahr, sich die Reihe nach kurzer Zeit satt gesehen zu haben, so nach dem Motto "Yo, ich habe ja jetzt das Beste davon gesehen, der Rest ist leider nicht mehr auf dem Niveau" und das wäre echt schade. Ich persönlich sehe eigentlich gar keinen Grund, als Erstes den wahrscheinlich besten Teil einer Reihe zu spielen, wenn ich auch alternativ die etwas schwächeren, älteren Teile (0 hat zwar eine Prequel Story, ist aber im Vergleich zu den beiden Kiwamis das neuere Spiel, da diese nur Remaster Titel sind), die prinzipiell eh fast genauso so sind (Yakuza Spiele sind sich alle auch seeehr ähnlich) spielen kann. Entweder sie machen mir so viel Spaß, dass ich gerne weiter in die Materie eindringen möchte und dafür ist 0 mit seiner tollen Prequel Story, seiner klasse Technik und den sehr verbesserten Minispielen optimal, oder aber ich bin mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht darüber, dass Kiwami in fast jeglicher Hinsicht ein Rückschritt zu 0 ist. Dabei ist die Reihe schon darauf ausgelegt, sie irgendwann mal komplett zu spielen. Ist natürlich alles Geschmackssache, aber wenn ich heute noch einmal die Wahl hätte, würde ich definitiv Kiwami vor 0 spielen.
    Good boy. Sometimes.


  5. #65
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    @Yakuza

    Ich bin da ganz anderer Meinung als Narcissu. IMO unbedingt mit Yakuza 1 und danach Kiwami 2 starten. Das liegt unter anderem daran, dass die ersten Yakuza Spiele noch zu den schwächeren Teilen der Reihe zählen, sei es jetzt von der Story, als auch vom Gameplay (Sidequests, Minispiele, etc.) her und sich von daher perfekt als Einstieg eignen, da man 0 da noch nicht vermissen kann, eben weil man es ja auch noch gar nicht kennt. Die Gefahr wäre andersrum nämlich durchaus gegeben und die Reihe hat es wirklich verdient, so gut es geht gespielt zu werden. Mit Yakuza Kiwami kann man sich von daher also ganz locker an die Reihe rantrauen und allmählich ein Gefühl dafür bekommen, ob einen das alles prinzipiell zusagt oder nicht. Yakuza 0 ist in der Hinsicht tatsächlich ein sehr schöner Höhepunkt und wenn man schon mit den "schwächsten Teilen" seinen Spaß hat, macht man mit Yakuza 0 absolut gar nichts falsch, da es hier alles gibt, was die ersten beiden Teile auch haben, nur in viel, viel besser. Es ist also die Definitive Edition der Yakuza Reihe. Ich kann jetzt natürlich nur für mich sprechen, dass ich nach Yakuza 0 etwas ernüchtert war, was den zweiten Teil anbelangt, sei es jetzt von der Technik, dem Gameplay, als auch vom Plot her. Den ersten Teil hatte ich nämlich schon Jahre davor auf der PS2 gespielt. Zumindest Yakuza 1 und 2 würde ich wirklich vor 0 spielen, um ein Gefühl für die Reihe zu bekommen, zumal 0 sehr schön Charakterisierung betreibt, die meiner Meinung nach deutlich mehr Spaß macht, wenn man die ersten beiden Teile kennt (oder zumindest den Ersten). Die Handlung ist nämlich schon so konzipiert worden, dass sie auch Serienkenner ansprechen soll, wenngleich sie auch für Neulinge gut geeignet ist.
    Wenn man 0 als Erstes spielt, läuft man meiner Meinung nach sehr schnell Gefahr, sich die Reihe nach kurzer Zeit satt gesehen zu haben, so nach dem Motto "Yo, ich habe ja jetzt das Beste davon gesehen, der Rest ist leider nicht mehr auf dem Niveau" und das wäre echt schade. Ich persönlich sehe eigentlich gar keinen Grund, als Erstes den wahrscheinlich besten Teil einer Reihe zu spielen, wenn ich auch alternativ die etwas schwächeren, älteren Teile (0 hat zwar eine Prequel Story, ist aber im Vergleich zu den beiden Kiwamis das neuere Spiel, da diese nur Remaster Titel sind), die prinzipiell eh fast genauso so sind (Yakuza Spiele sind sich alle auch seeehr ähnlich) spielen kann. Entweder sie machen mir so viel Spaß, dass ich gerne weiter in die Materie eindringen möchte und dafür ist 0 mit seiner tollen Prequel Story, seiner klasse Technik und den sehr verbesserten Minispielen optimal, oder aber ich bin mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht darüber, dass Kiwami in fast jeglicher Hinsicht ein Rückschritt zu 0 ist. Dabei ist die Reihe schon darauf ausgelegt, sie irgendwann mal komplett zu spielen. Ist natürlich alles Geschmackssache, aber wenn ich heute noch einmal die Wahl hätte, würde ich definitiv Kiwami vor 0 spielen.
    Entscheidet euch mal. Ich hatte mich auch mal bisschen informiert und da scheinen die Meinungen wohl wirklich etwas auseinander zu gehen. Tendenziell würde ich aber auch eher mit dem qualitativ "schwächeren" Spiel beginnen. Wenn mir das nicht zusagt, kann ich immernoch die Story mittels Youtube weiter schauen und dann Yakuza 0 selbst spielen. Rein aus Story Sicht würde es aber vermutlich mehr Sinn machen mit 0 zu beginnen, weils ja zeitlich davor spielt, richtig?

    Desperados 3 hab ich jetzt beendet. Sehr gutes Spiel, ich schreib später mal noch ein paar Zeilen dazu.

  6. #66
    Zitat Zitat
    Rein aus Story Sicht würde es aber vermutlich mehr Sinn machen mit 0 zu beginnen, weils ja zeitlich davor spielt, richtig?
    Das wäre ein Trugschluss, weil 0 ja als Prequel entwickelt wurde, während Teil 1 als erster Teil entwickelt wurde. Ich fand es bspw. jedes Mal großartig, wenn ein Charakter aus den späteren Teilen in 0 aufgetaucht ist, und das geht komplett verloren, wenn man damit anfängt. In Teil 1 geht dagegen nichts verloren, wenn man damit anfängt, weil Teil 1 halt nicht auf 0 aufbaut.
    Bei Kiwami ist es wohl miiinimal anders, weil man ein paar Anspielungen (und vor allem mehr Majima) ergänzt hat, aber entscheidend dürfte das kaum sein.

    WENN man ein Spieler mit Geduld ist, würde ich persönlich unbedingt erstmal Kiwami empfehlen. Der größte potenzielle Nachteil ist ja, dass man einen suboptimalen Eindruck der Reihe kriegt, und ja, das könnte für einige doof sein. Wer aber weiß, dass er sowieso regelmäßig mittelmäßigen Kram spielt oder gut über gewisse Wonkigkeiten hinwegsehen kann (mit dem Wissen, dass es später besser wird), den sollte das kaum aufhalten.
    Wer dagegen sehr ungeduldig ist oder wenig Toleranz für Bullshit hat, für den wäre 0 wahrscheinlich der "smoothere" Start. Dann fällt die Reihe aber danach erstmal ab.

    Also ja, +1 für Kiwami!

  7. #67
    Aus gegebenen Anlass, weil es gerade so gut rein passt:

    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  8. #68
    Okay danke euch. Ich werde dann wohl tatsächlich mit Yakuza 1 beginnen. Aaaaber erstmal ist Persona 4 dran, darauf hab ich grad richtig Bock. Noch mehr Bock hätte ich auf Teil 5, aber gut, der wird wohl noch auf sich warten lassen, wenn er überhaupt für PC kommt.

  9. #69
    Desperados 3

    Es gibt ja leider nicht sonderlich viele Echtzeit-Taktik Spiele. Aber die wenigen konnten nahezu alle weitestgehend überzeugen (selbst Commandos 3 war nicht so schlecht). Zwar stellt Commandos 2 meiner Ansicht nach den besten Vertreter des Genres dar, an den auch Desperados 3 nicht herankommt, aber auch Robin Hood oder Chicaco 1930 waren gute Spiele. Shadow Tactics, das vor ein paar Jahren vom gleichen Entwicklerstudio wie bei Desperados 3 erschienen ist, versuchte erstmals wieder an die alten Klassiker anzuknüpfen und schaffte das auch, obwohl es mich trotz des tollen Szenarios nicht so hunderprozentig überzeugt hat. Das ist bei Desperados 3 anders. Die Vorgänger kenne ich nicht, aber das Spiel hat mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen, auch wenn ich den Schwierigkeitsgrad selbst auf normaler Stufe schon als sehr knackig empfunden habe. Unfair war es jedoch nie, vllt abgesehen vom großen Finale, an dem ich ne ganze Weile gesessen habe, um es zu schaffen. Die einzelnen Missionen sind aber sehr gut gelungen, auch die kurzen Rückblicke auf Klein-Cooper wurden passend eingebunden. Das Szenario ist ebenfalls klasse, genau wie die einzelnen Charaktere. Natürlich haben sie nicht sonderlich viel Tiefgang, aber sie sind symphatisch und passen ausgezeichnet zusammen.
    Toll fand ich vor allem die Voodoo Frau. Während alle anderen Charaktere so ziemlich die gängigen Spieltypen abdecken, die man aus dem Genre kennt, bietet sie neue Fähigkeiten. Zum einen lässt sich per Voodoo Zauber die Kontrolle eines Gegners übernehmen, zum anderen kann sie zwei Gegner gleichzeitig töten, indem sie diese mit einem Voodoo Pfeil markiert, ist sehr schnell und kann sämtliche Hindernisse überwinden. Das macht sie ein wenig overpowert im Vergleich zum restlichen Cast, sorgt aber für Abwechslungsreichtum. Ansonsten gibt es wenig Neuerungen und viel altbewährtes, was aber sehr gut funktioniert. Gestört hat mich die manchmal etwas hakelige Steuerung. Insbesondere wenn Personen nah beieinander stehen und man den Showdown Modus benutzt hat, hat es einige unnötige Quickloads gegeben, weil man sich verklickt hat. Zudem ist die Wegfindung etwas suboptimal und hat auch zu unnötigem Laden geführt. Dafür gibts ein wenig Abzug, ansonsten ist das aber ein hervorragendes Spiel, das ich jedem empfehlen kann, der dem Genre etwas abgewinnen kann. 8/10 Punkte.

  10. #70
    Ich bin im Dezember angekommen und nähere mich dem Ende von Persona 4 Golden. Vllt sogar noch diese Woche, spätestens aber nächste Woche. Damals wie heute ein hervorragendes Spiel, auch wenn diesmal logischerweise die Überraschungsmomente der toll erzählten Story natürlich nicht so wirklich zum tragen kommen, weil ich es halt schon wusste. Die Kämpfe hatte ich aber etwas weniger zäh in Erinnerung und die Zufallsdungeons an sich mochte ich halt noch nie so wirklich. Daher würde ich wohl auch eher zu 8,5 statt 9 von 10 tendieren.

    Wenn ich fertig bin, werde ich wohl doch noch nicht Yakuza in Angriff nehmen, sondern erstmal Deus Ex Mankind Divided. Hab ich grad ziemlichen Bock drauf.

  11. #71
    Persona 4 Golden

    Achja, die Persona Teile... Schon den dritten Teil habe ich vor 2-3 Jahren ein zweites Mal zusammen mit der Erweiterung Fes durchgespielt. Und als ich hörte das Teil 4 in der Golden Version nun auch für den PC erhältlich ist, war ich Feuer und Flamme das Spiel ein weiteres Mal anzugehen.
    Schon damals fand ich beide Teile absolut hervorragend. Den dritten aufgrund seiner düsteren Stimmung sogar noch ein wenig besser. Aber auch Teil 4 hat mich mit seiner extrem homogenen Charakter-Truppe, den teils tollen individuellen Geschichten der Social-Links und der super spannenden Story rund um die Morde in Inaba damals schwer begeistert. Und daran hat sich auch heute nichts geändert. Klar, man weiß natürlich, wie es ausgeht, was die Spannung ein wenig rausnimmt, aber die Geschichte und alles drumherum zu erleben macht noch immer wahnsinnig viel Spaß. Die einzigen beiden negativen Aspekte an dem Spiel sind die etwas nervigen Zufallsdungeons und die manchmal etwas langwierigen Kämpfe, die aber allein durch das Karten-Shuffeln am Ende wieder wett gemacht werden. Auch das Sammeln und Fusionieren von Personas macht einfach richtig viel Laune. Die Synchro ist exzellent, die Dialoge und Situationen klasse und trotz teils typisch Japan-Anime-Verhalten teilweise super komisch ohne hohen Fremdschämfaktor (Hallo Legend of Heroes Reihe). Der Soundtrack ist sowieso über jeden Zweifel erhaben. Insbesondere der neue Winter-Song, der in Golden hinzugekommen ist, hat herausragend ins Spiel und die Jahreszeit gepasst. Dass in Golden noch zwei zusätzliche Monate gespielt werden können, wusste ich gar nicht und genau die haben qualitativ das Niveau sogar nochmal leicht verbessert. Aus dem Grund bekommt das Spiel von mir auch 9/10 statt 8,5.

  12. #72
    Detroit: Become Human

    Einen Monat hab ich für das Spiel gebraucht, bei ca 9 Stunden Spielzeit. Da waren zwar anderthalb Wochen Urlaub dazwischen, in denen ich nicht gezockt habe, aber dennoch ein großer Zeitraum für einen doch sehr kurzen Titel. Das spricht im ersten Moment nicht unbedingt für das Spiel und genau das ist hier auch ein nicht ganz unwesentlicher Punkt. Da mir Beyond: Two Souls nach dem tollen Heavy Rain überhaupt nicht zugesagt hatte, waren meine Erwartungen trotz guter Reviews auch recht moderat. Und das hat sich leider auch erstmal bestätigt. Obwohl das Spiel fantastisch inszeniert, die Grafik mitsamt Erscheinungsbild und Mimik der Charaktere brillant und die vielen Entscheidungsmöglichkeiten mit massiven Folgen auf den Spielverlauf wirklich beeindruckend sind, konnte ich eigentlich nie mehr als 2-3 Episoden am Stück Spielen. Es hat mich einfach nicht richtig abgeholt. Daher haben sich die ersten 4-5 Spielstunden leider bei mir über Wochen ziemlich gezogen, ohne dass das Spiel in irgendeiner Form schlecht wäre, abgesehen vllt von der sehr hakeligen Steuerung.
    Ich hatte einfach nicht so richtig Motivation weiterzuspielen, wollte es aber auch nicht abbrechen. Und das war letztlich auch eine gute Entscheidung. Denn im letzten Drittel nimmt das Spiel aber mal richtig Fahrt auf und präsentiert eigentlich alles, was es vorher hat vermissen lassen. Die letzten drei Stunden habe ich dann gestern/heute noch beendet, die Story hat mich endlich abgeholt und ich war auch emotional wirklich drin im Spiel. Und zumindest einer der Charaktere (Connor) hat mir extrem viel Spaß gemacht.
    Wäre das gesamte Spiel auf dem Niveau der letzten Stunden gewesen, hätte ich hier sicherlich eine 8,5 gegeben, so sind es nur 7/10, weil die ersten beiden Drittel des Spiels halt leider keine Begeisterung bei mir wecken konnten.

  13. #73
    Puh, also ich muss sagen, ich komm momentan nicht voran. 4 Spiele hab ich zuletzt angefangen, keines davon länger als 4-5 Stunden gespielt. Deus Ex Mankind Divided hat mir nicht richtig zugesagt, Venetica musste ich aufgrund von Bugs und Abstürzen abbrechen, Someday You'll return hat mich nach den ersten paar Stunden einfach nicht bei der Stange halten können und das, bei dem ich die meisten Erwartungen hatte, nämlich Octopath Traveler, wurde trotz netter Idee und coolem Kampfsystem zu schlecht umgesetzt. Bis zum vierten Charakter bin ich gekommen. 3 mal fand ich die Einstiegsstory scheiße und einmal ganz okay. Das reicht aber dann doch nicht da volle ca. 50-60h am Ball zu bleiben. Mag sein, dass es besser wird und ich unglücklicherweise die ganzen langweiligen Chars genommen hab, aber neee muss nicht sein.

    Als nächstes steht das Resident Evil 3 Remake an. Ich hoffe, dass ich da endlich mal wieder ein Spielende zu Gesicht bekomme.

  14. #74
    Resident Evil 3 Remake

    Nachdem mir das Remake des zweiten Resident Evil Teils letztes Jahr bereits sehr gefallen hat, war klar, dass ich mich auch dem dritten Teil widmen würde. Eigentlich könnte ich hier eine nahezu identische Bewertung schreiben, da Spielstil, Grafik, Inszenierung sowie nahezu alles andere doch sehr ähnlich sind. Und genauso wie im zweiten Teil ist mein größter Kritikpunkt der fehlende Gruselfaktor. Es gibt wirklich nur ganz, ganz wenige Momente, in denen man sich tatsächlich mal ansatzweise erschreckt oder ein beklemmendes Gefühl aufkommt. Auch die Bosskämpfe fand ich wieder etwas dürftig. Das Spiel ist ansonsten gut, macht Laune und ist insgesamt sicher ein tolles Remake - aber Luft nach oben sehe ich trotzdem. Da mir Teil 2 aufgrund des Settings und einiger Kleinigkeiten etwas besser gefallen hat, gebe ich hier 7/10 Punkten.

  15. #75
    Hab mit Trials of Mana begonnen. Bin jetzt 4 Stunden im Spiel. Spielerisch ganz solide, bislang aber irgendwie der Inbegriff eines Durchschnitts RPGs.

  16. #76
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Hab mit Trials of Mana begonnen. Bin jetzt 4 Stunden im Spiel. Spielerisch ganz solide, bislang aber irgendwie der Inbegriff eines Durchschnitts RPGs.
    Hab das Spiel irgendwann nach 12-13 Stunden Spielzeit letzte Woche abgebrochen. Durch Umzug bin ich ohnehin nicht groß zum zocken gekommen. Spielerisch wars eigentlich nicht schlecht, die Musik schwankte zwischen nervig und richtig gut, aber Story und Charaktere kannste in die Tonne kloppen. Wie schon geschrieben. Durchschnittsrpg mit hundsmiserabler Synchro. Hatte dann irgendwann keinen Bock mehr.

  17. #77
    Sitze aktuell an Code Vein. Für mich bislang das bislang beste Souls Like Spiel. Richtg, richtig gut der Titel. Der Schwierigkeitsgrad ist aufgrund der Möglichkeit noch einen NPC zu nehmen nicht ganz so hoch wie bei den Souls Spielen, was es sehr angenehm macht. Am Level Design saßen doch aber die gleichen Leute wie an Dark Souls oder? Ich mag auch die Story bzw das ganze Druherum, nur die lächerlich großen Monstermöpse der ansonsten zierlichen Animecharaktere passen einfach null rein...

  18. #78
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Sitze aktuell an Code Vein. Ich mag auch die Story bzw das ganze Druherum, nur die lächerlich großen Monstermöpse der ansonsten zierlichen Animecharaktere passen einfach null rein...
    Ios (das weißhaarige Mädchen vom Anfang) Brüste sind irgendwie schon dezent betont, das stimmt. Der MC kann gar keine so großen Brüste verpasst bekommen, wenn er weiblich ist.
    Auf der anderen Seite: Bist du schon mal so einer dicken Untoten mit einem gigantischen Hammer über den Weg gelaufen? xD

  19. #79
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Auf der anderen Seite: Bist du schon mal so einer dicken Untoten mit einem gigantischen Hammer über den Weg gelaufen? xD
    Die Teile sind gerade am Anfang, wenn man eh noch dabei ist, sich im Spiel zurechtzufinden, große klasse.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  20. #80
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Ios (das weißhaarige Mädchen vom Anfang) Brüste sind irgendwie schon dezent betont, das stimmt. Der MC kann gar keine so großen Brüste verpasst bekommen, wenn er weiblich ist.
    Auf der anderen Seite: Bist du schon mal so einer dicken Untoten mit einem gigantischen Hammer über den Weg gelaufen? xD
    Das Gegnerdesign ist jetzt nicht gerade überragend, aber die ist toll.


    Bin jetzt bald durch, vllt schaffs ja sogar noch dieses Jahr. Für mich wie gesagt das bislang beste Souls Like Spiel. Vor allem da man hier die Klasse quasi permanent wechseln kann und nicht gezwungen ist, einem Stil zu folgen. Hoffe wirklich sehr auf einen zweiten Teil.

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