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Held
Detroit: Become Human
Einen Monat hab ich für das Spiel gebraucht, bei ca 9 Stunden Spielzeit. Da waren zwar anderthalb Wochen Urlaub dazwischen, in denen ich nicht gezockt habe, aber dennoch ein großer Zeitraum für einen doch sehr kurzen Titel. Das spricht im ersten Moment nicht unbedingt für das Spiel und genau das ist hier auch ein nicht ganz unwesentlicher Punkt. Da mir Beyond: Two Souls nach dem tollen Heavy Rain überhaupt nicht zugesagt hatte, waren meine Erwartungen trotz guter Reviews auch recht moderat. Und das hat sich leider auch erstmal bestätigt. Obwohl das Spiel fantastisch inszeniert, die Grafik mitsamt Erscheinungsbild und Mimik der Charaktere brillant und die vielen Entscheidungsmöglichkeiten mit massiven Folgen auf den Spielverlauf wirklich beeindruckend sind, konnte ich eigentlich nie mehr als 2-3 Episoden am Stück Spielen. Es hat mich einfach nicht richtig abgeholt. Daher haben sich die ersten 4-5 Spielstunden leider bei mir über Wochen ziemlich gezogen, ohne dass das Spiel in irgendeiner Form schlecht wäre, abgesehen vllt von der sehr hakeligen Steuerung.
Ich hatte einfach nicht so richtig Motivation weiterzuspielen, wollte es aber auch nicht abbrechen. Und das war letztlich auch eine gute Entscheidung. Denn im letzten Drittel nimmt das Spiel aber mal richtig Fahrt auf und präsentiert eigentlich alles, was es vorher hat vermissen lassen. Die letzten drei Stunden habe ich dann gestern/heute noch beendet, die Story hat mich endlich abgeholt und ich war auch emotional wirklich drin im Spiel. Und zumindest einer der Charaktere (Connor) hat mir extrem viel Spaß gemacht.
Wäre das gesamte Spiel auf dem Niveau der letzten Stunden gewesen, hätte ich hier sicherlich eine 8,5 gegeben, so sind es nur 7/10, weil die ersten beiden Drittel des Spiels halt leider keine Begeisterung bei mir wecken konnten.
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