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  1. #1
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Andere Frage: Ich werde nach Nino Kuni entweder Disco Elysium (bevorzugt) oder Pathfinder angehen. Weiß jemand, ob bei den beiden noch DLCs anstehen? DE ist ja erst letztes Jahr erschienen.
    Bei Pathfinder würde ich davon ausgehen dass es keine größeren DLCs mehr geben wird da mittlerweile an einem Nachfolger gearbeitet wird. Und bei Disco Elysium wurde erwähnt dass zumindest eine Erweiterung geplant ist.

  2. #2
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Bei Pathfinder würde ich davon ausgehen dass es keine größeren DLCs mehr geben wird da mittlerweile an einem Nachfolger gearbeitet wird. Und bei Disco Elysium wurde erwähnt dass zumindest eine Erweiterung geplant ist.
    Danke dir. Wobei hier die Frage ist, ob das bei Disco dann eher ein komplett neuer Teil oder tatsächlich einfach nur ein DLC wird.
    Aber dann werde ich wohl erstmal Pathfinder angehen.

    Wer übrigens Bock auf ein richtig gutes und atmosphärisches Horrorgame hat, dem kann ich Best Inside empfehlen. Allerdings nur dann, wenn ihr NICHT mit Controller zockt. Die Steuerung mit Gamepad ist ne Katastrophe. Leider hatte ich einen heftigen Bug beim Laden des Spiels, sodass ich das komplette Kapitel hätte neu spielen müssen. Darauf hatte ich kein Bock, daher nehm ichs wieder aus der Liste (nur 3 Stunden Spiezeit). Generell ist das aber ein gutes Spiel.

  3. #3
    The Beast Inside? Habe ich letztes Jahr angefangen und dann leider den Faden verloren.
    Bis dahin war das scheiße gruselig.
    Ohne Witz, im zweiten Kapitel habe ich mich so oft und heftig erschrocken wie in allen Horrorgames der letzten drei Jahre zusammen.
    Kapitel 4 war dann sehr viel ruhiger und mal sehen wie der Rest wird?
    Now: Star Wars Outlaws / Done: Cat Quest III
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    Now: Deadpool Weiber, Wummen und Wade Wilson / Done: Invincible Band 12
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  4. #4
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    The Beast Inside? Habe ich letztes Jahr angefangen und dann leider den Faden verloren.
    Bis dahin war das scheiße gruselig.
    Ohne Witz, im zweiten Kapitel habe ich mich so oft und heftig erschrocken wie in allen Horrorgames der letzten drei Jahre zusammen.
    Kapitel 4 war dann sehr viel ruhiger und mal sehen wie der Rest wird?
    Jop, genau das. Kapitel 2 fand ich auch extrem intensiv. Wie gesagt, generell empfehl ich es auf jeden Fall - nur sollte man es nicht mit Controller zocken.

  5. #5
    Ni No Kuni 2

    Die Story des Spiel habe ich schon vor einigen Tagen beendet, allerdings wollte ich nun noch alle besessenen Monster töten, die DLCs abschließen, mein Königreich aufs Maximum bringen und sämtliche Sidequests abschließen. Dazu wird es allerdings nicht mehr kommen. Ich hab noch ca 5-6 Stunden drauf gepackt und noch nicht mal ansatzweise alles geschafft, allen voran die DLCs sind noch weitestgehend offen. Ich bräuchte vermutlich noch weitere 10-15 Stunden für den kompletten Rest, obwohl ich vermutlich 85-90% von allen Sachen erledigt habe. Das macht aber nichts. Ich bin für mich persönlich an einem Punkt angekommen, wo ich sage: Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, aber ich möchte mich wieder einem anderen größeren Spiel widmen. Die Motivation ist nun auch ein wenig verschwunden. Was aber bleibt, ist das wohl spielerisch beste OST-RPG der letzten gut 10 Jahre. Hinsichtlich des Gameplays macht Ni No Kuni 2 wirklich fast alles richtig. Das tolle Kampfsystem, das stark an die Tales of Reihe erinnert, der mmn sehr motivierende Aufbau des eigenen Königreichs, die Rekrutierung der Bewohner, das Sammeln der Gnuffis, die Kriegsschlachten, die vielzähligen Nebenquests, das Erkunden der Welkarte. Das alles macht wahnsinnig viel Spaß, ist extrem motivierend und vor allem wesentlich abwechslungsreicher alles was man sonst in dem Genre so findet. Vor allem im Vergleich zum ersten Teil ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Leider gibt es den auch auf anderer Ebene. So toll das Gameplay auch ist, das Spiel kann weder den Charme des ersten Teils auch nur ansatzweise einfangen, noch kann die Story wirklich überzeugen. Diese wirkt eher wie etwas schmuckloses Beiwerk. Man merkt, wo in der Entwicklung die Prioritäten gesetzt wurden. Auch der Soundtrack ist lang nicht mehr so überzeugend wie noch im Vorgänger. Die Charaktere sind in Ordnung ohne zu nerven, hätten aber auch ein wenig stärker ausgearbeitet werden können. Aufgrund dessen gebe ich auch einen Punkt Abzug, das Spiel hätte sonst tatsächlich an der 10 gekratzt. Mehr Abzug gibt es aber nicht, da mir das Spiel dennoch einfach wahnsinnig viel Spaß gemacht und die eher schwache Story auch keineswegs den Spielspaß getrübt hat. Das Spiel ist halt auch so ausgelegt, dass man viele Dinge Abseits der Story erledigt. Allein dadurch verdoppelt sich die Gesamtspielzeit vermutlich. 8,5/10 Punkten.

  6. #6
    Hab mit Pathfinder begonnen und bin schon gut vorangekommen. Klasse Spiel, auch wenn ich mit dem Auf- und Ausbau des Königreichs noch nicht so ganz warm werde. Für mich aber von allen neueren Spielen aus dieser Richtung (Divinity, Pillars, Tyranny, etc.) das, welches mich mit Abstand am stärksten an Baldurs Gate erinnert. Find ich schonmal sehr, sehr gut. Aber scheint wohl ein echter Brecher mit um die 100 Stunden Spielzeit zu sein. Puh.

    Ansonsten The Suicide of Rachelor Foster gespielt. Ordentliches Spiel mit coolem Ende, aber leider einigen Längen (was bei der kurzen Spielzeit suboptimal ist). Die Dialoge sind ebenfalls manchmal etwas zu lang und belanglos. Das Ambiente im Hotel find ich aber sehr stark.

  7. #7
    Bin inzwischen bei ca 40 Stunden Pathfinder. Es macht immer noch wahnsinnig viel Spaß und ist mmn der legitime Nachfolger von Baldurs Gate 2. Ein Baldurs Gate 3 hätte ich mir annähernd so vorgestellt, nur halt noch mit einer großen Stadt. Eine Frage: Lohnt sich der DLC Beneath the Stolen Lands? Wenn ich das richtig sehe, ist es im Grunde ein Dungeon Crawler bestehend aus Zufallsdungeons, der zudem auch noch um die 20-30 Stunden lang sein soll. Bin nicht so der Fan von sowas. Sollte dem so sein, würde ich den DLC eher weglassen.


    Ansonsten hab ich noch Oxenfree gezockt. Die Idee dahinter find ich eigentlich echt gut. Es wird quasi ununterbrochen geredet und sowohl die Dialoge als auch die Synchronsprecher sind klasse. Leider fand ich die Story an sich teilweise recht fad und das Gameplay ist auch etwas dürftig und für meinen Geschmack zu minimalistisch. Trotzdem nicht so schlecht das Ganze.

  8. #8
    Yes, Your Grace

    Kennt ihr diese komischen Hentai-Spiele, die in Werbeanzeigen bei irgendwelchen Porno- oder Streaming-Seiten immer mit der Aufschrift "Vorsicht, dieses Spiel macht sofort süchtig!" eingeblendet werden? Bestimmt. Dieser Slogan würde auch sehr gut zu Yes, Your Grace passen. Denn hat man einmal mit dem Spiel mit der Pixelgrafik begonnen, möchte man eigentlich gar nicht mehr aufhören. In Yes, Your Grace schlüpft man in die Rolle eines von Schicksalsschlägen begleiteten Königs, der sich für den bevorstehenden Kampf gegen die Barbaren rüsten muss. Dafür benötigt er natürlich eine Armee, Gold und Ressourcen. Um selbiges zu vermehren brauch man vor allem eine zufriedene Bevölkerung. Je zufriedener sie ist, desto mehr Steuern werden auch gezahlt. Damit die Bevölkerung zufrieden ist, muss man sich in den wöchentlich gewährten Audienzen beim König ihre Probleme anhören und entsprechend darauf reagieren. Hilft man dem Bauern, dessen Sohn verschwunden ist, indem man ihm den eigenen General für 2 Wochen zur Verfügung stellt? Oder muss man seine Bitte ignorieren, weil der General bereits ausgezogen ist, um bei einem anderen Problem zu helfen? Unterstützt man den Wirt, dessen Taverne sich langsam in ein Bordell verwandelt und der davon gar nicht begeistert ist, obwohl er mehr Einnahmen erhält (die natürlich auch uns zu Gute kommen)? Es gibt hier viele Entscheidungen die man treffen muss und die in der Regel Geld oder Ressourcen kosten. Dabei muss man gut abwägen, wie man diese ausgibt, da der Vorrat nicht unbegrenzt ist. Nebenbei muss man sich noch um seine Familie kümmern, die im Mittelpunkt der eigentlichen Hauptstory steht. Die Gespräche vor allem mit der kleinsten Königstochter, die immer wieder skurrile Haustiere halten möchte, sind meist sehr amüsant und kurzweilig. Man hat nie das Gefühl, das im Spiel zu viel palavert wird, obwohl das Spiel natürlich sehr textlastig ist. Vertont werden die Dialoge durch eine unverständliche Phantasiesprache, die hier sehr gut reinpasst. Schwach ist dabei leider die fehlerbehaftete deutsche Übersetzung. Daher sollte man das Spiel lieber auf Englisch spielen. Außerdem muss man Bündnisse mit anderen Königen eingehen. Durch diese erhält man ebenfalls Ressourcen, Geld und Armeen. Allerdings wollen diese natürlich auch entsprechende Gegenleistungen und nicht jeder König harmoniert mit jedem. So muss man sich entscheiden, ob man den Drogenbaron unterstützt, der seine schädliche und süchtigmachende Substanz an die Bevölkerung verkauft (was für uns finanziell lukrativer ist) oder lieber dem netten König, der genau diesen Drogenhandel konsequent unterbinden möchte, aber deutlich weniger finanzielle Mittel zu einem Bündnis beisteuern kann. Das Pacing ist hierbei ausgezeichnet. Alle Handlungsmöglichkeiten werden Schritt für Schritt ins Spiel integriert. Das alles ist nicht super aufwendig konzipiert, aber es macht wahnsinnig viel Spaß und hält einen über die ca 8h Spielzeit hinweg stets bei Laune. Mir hat das Spiel wahnsinnig gut gefallen, weshalb ich es auch innerhalb von ein paar Tagen direkt durchgezockt habe. 8/10 Punkte.

  9. #9
    Ja solche Werbeanzeigen sind mir schon aufgefallen. Hatte schon die Befürchtung das du jetzt sagst, dass die manchmal sogar zutreffen xD.
    Das Spiel klingt aber ganz nett und die Optik sieht auch ganz schick aus. Wie sehr kann man eigentlich die Story beeinflussen? Also folgt alles im groben der gleichen Erzählung oder kann man mit seinen Entscheidungen die Sache auch in eine andere Richtung lenken?

  10. #10
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Ja solche Werbeanzeigen sind mir schon aufgefallen. Hatte schon die Befürchtung das du jetzt sagst, dass die manchmal sogar zutreffen xD.
    Das Spiel klingt aber ganz nett und die Optik sieht auch ganz schick aus. Wie sehr kann man eigentlich die Story beeinflussen? Also folgt alles im groben der gleichen Erzählung oder kann man mit seinen Entscheidungen die Sache auch in eine andere Richtung lenken?
    Ich habe mehrfach gelesen, dass genau dieser Punkt am Spiel kritisiert wird. Sprich, dass man zwar per se viele Entscheidungen trifft, diese aber über weite Strecken zumindest bei storyrelevanten Ereignissen keinen oder nur minimalen Einfluss nehmen. Den Eindruck hatte ich auch ein wenig. Es ist schwierig hier jetzt Beispiele zu nennen, ohne zu spoilern, daher lasse ich das mal weg. Aber grundsätzlich würde ich eher sagen, dass es im groben der gleichen Erzählung folgt.
    Es gibt aber definitiv verschiedene Enden (in Textform zu den einzelnen Charakteren).

  11. #11
    Ich hab übrigens jetzt auch langsam mal dieses Cold Steel 3 durch. Also müsste jeden Moment vorbei sein. Ich versuche demnächst eine Review zu schreiben, um Dir einen Eindruck zu geben, wie ich das Spiel gefunden habe.

  12. #12
    So, Pathfinder nach 74 Stunden Spielzeit beendet und jede Minute genossen. Gibt noch ein kurzes Review die nächsten Tage. Für mich das beste Spiel seit Witcher 3 und jetzt schon mein Spiel des Jahres. Wird nicht zu toppen sein.

    Als nächstes steht The Surge 2 auf dem Programm.

    @Cuzco: Sehr gut, bin gespannt.

  13. #13
    Pathfinder: Kingmaker

    Achja, was habe ich Baldurs Gate 2 damals geliebt. Stunde um Stunde in den einzelnen Vierteln der großen Hauptstadt zugebracht, Quests gelöst, Kämpfe bestritten, mich durch Dialoge gelesen, Schätze gesammelt. Bestimmt 5 oder 6 Anläufe habe ich genommen, tatsächlich beendet habe ich das Spiel aber nur zwei mal. Das letzte mal vor ca 10 Jahren. Ich glaube in kein anderes Spiel habe ich hochgerechnet je so viel Spielzeit investiert. Es zählt definitiv zu meinen absoluten Lieblingsspielen. Ich hatte immer die vage Hoffnung auf einen Nachfolger. Doch leider sollte er nie kommen. Auch vergleichbare Spiele suchte man lange Zeit vergebens bis vor einigen Jahren Pillars of Eternity und Divinity Original Sin erschienen und dem Genre wieder neues Leben einhauchten.
    Von Pillars of Eternity über Torment bis Original Sin gibt es inzwischen sogar ziemlich Vertreter die in diese Kerbe einschlagen. Teils fantastische Spiele, die für mich jedoch nie den Geist des damaligen Baldurs Gate 2 einfangen konnten. Und dann gibt es da noch Pathfinder, das mir lange Zeit überhaupt kein Begriff war und scheinbar mehr oder weniger heimlich erschienen ist und keine größeren Wellen schlug. Und dieses Spiel hat nun endlich genau das erreicht. Es hat mir einen absolut würdigen Baldurs Gate 2 Nachfolger präsentiert, in den ich knapp 75 Stunden meiner Zeit investieren konnte und der mich zu keinster Zeit enttäuscht hat. Es hat genau dieses alte Spielgefühl wieder eingefangen, das ich so lang vermisst hab und weder bei den Divinity - noch bei den Pillars of Eternity Teilen gefunden habe.
    Das fängt an bei dem bedächtigem Tempo des Spiels. Die ersten 10-15 Stunden fühlen sich an, wie eine lange, aber sehr schöne Einleitung bevor man sein eigenes Königreich bekommt und das Spiel erstmals ein wenig Fahrt aufnimmt. Es gibt eine unfassbar große Spielwelt (genannt die Raublande), die man Schritt für Schritt, Kapitel für Kapitel immer weiter erkundet. Es gibt unzählige Orte zu entdecken und auch wenn hier teilweise viel mit Copy and Paste gearbeitet wurde hinsichtlich der Gebietsgrafiken, gibt es überall etwas Neues zu entdecken. Seien es kleinere Quests, besser Waffen oder neue NPCs. Vieles davon ist optional, aber man sollte es machen, wenn man dieses Spiel richtig erleben möchte. Nebenbei kümmert man sich um sein Königreich. Man baut es aus, ernennt Berater, die sich dann um Missionen kümmern, steigert die Attribute wie Spionage oder Kultur. Das ganze ist recht komplex ohne jedoch ZU komplex zu wirken. Und ebenfalls optional (man kann das ganze auf automatisch einstellen), genauso wie die etwa 12 Begleiter, die sich untereinander beim Campen miteinander unterhalten und abhängig von den jeweiligen Situationen in der Story gern ihren Senf beigeben. Ihre Gesinnung reicht von gut bis böse. Einen davon habe ich im Laufe des Spiels leider nicht einmal gefunden. Jeder von Ihnen hat 5-6 Quests die zusammenhängen und auch ihr Schicksal beeinflussen. Ebenfalls komplett optional und doch miteinander verwoben. Wie alles an diesem Spiel. Alles kann, nichts muss. Der Umfang und Detailreichtum ist einfach gigantisch. Die Charaktere sind ebenfalls wundervoll und komplex. Da gibt es keinen, der halt einfach mit reingeworfen wird, alle haben sie ihre eigene umfassende Story und tragen einen Teil zur Spielwelt bei, selbst wenn sie nicht in der aktiven Gruppe sind.

    Die Hauptstory ist nicht übermäßig innovativ, aber sie ist interessant erzählt, auch wenn das Tempo sehr behäbig ist. In dem Falle störte mich das aber zu keinster Zeit, weil ich immer irgendetwas erledigen oder entdecken konnte. Man kann hier auch stundenlang einfach nur mit lesen zubringen. Die Zahl der extrem gut geschriebenen Dialoge ist schier unendlich. Es würde mich nicht wundern, wenn es das textlastigste Spiel aller Zeiten ist. Die Übersetzung ist ebenfalls erstklassig. Auch Bugs hatte ich kaum, das war wohl zum Zeitpunkt des Releases noch komplett anders. Kann ich aber nicht beurteilen.
    Objektiv betrachtet gibt es sicherlich einige Punkte, die man kritisieren kann, mich hat das Spiel jedoch von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt und ich habe endlich meinen würdigen Baldurs Gate 2 Nachfolger erhalten. Wenn ich eine Top 10 Liste meiner Alltime-Favorites machen müsste, wäre es mit dabei und ich habe in meinem Leben schon verdammt viele Spiele gezockt. Ich geb dem Spiel 9,5/10 Punkten.
    Geändert von Kadaj (26.04.2020 um 16:03 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Als nächstes steht The Surge 2 auf dem Programm.
    Bereits mit fertig?
    Habe mich diese Woche intensiv damit beschäftigt und bin mächtig angetan.
    The Surge 2, würde ich nach 3/4 des Spiels als konsequente Dark Souls Erweiterung/Ergänzung mit Science-Fiction-Setting betiteln.
    Bin jetzt bei knapp 30 Stunden und überlege mir The Surge erneut zu kaufen?
    Das habe ich nämlich vor ca. zwei Jahren nach 1-2 Stunden abgebrochen und bin gewillt dem eine zweite Chance zu geben.

    Und Tales of Vesperia zähle ich zu den besseren Teilen der Reihe.
    Nichts besonders, nur wie Xilia & Symphonia (zumindest vor laaaaanger Zeit) brauchbare JRPGs, mit denen man nicht falsch macht und ruhig zocken kann.
    Beseria, besteigt hier das Siegertreppchen und die beiden Schlusslichter bilden Graces & Abyss.
    Werde nie verstehen was an Abyss so toll sein soll? Alleine die Truppe war mir zu gruselig.
    Kleines Mädchen mit Teddy als Bodyguard, Guy der Guy, Zicke und nochmal Zicke in männlich.
    Dann ab Stunde 13 ein endloses hin und her bereits besuchter Orte mit einer Handlung die, joa, Tales of typisch ist.

    Was habe ich vergessen? Zestiria! Bin nie über die ersten 5 Stunden gekommen.
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  15. #15
    @Yakuza

    Ich bin da ganz anderer Meinung als Narcissu. IMO unbedingt mit Yakuza 1 und danach Kiwami 2 starten. Das liegt unter anderem daran, dass die ersten Yakuza Spiele noch zu den schwächeren Teilen der Reihe zählen, sei es jetzt von der Story, als auch vom Gameplay (Sidequests, Minispiele, etc.) her und sich von daher perfekt als Einstieg eignen, da man 0 da noch nicht vermissen kann, eben weil man es ja auch noch gar nicht kennt. Die Gefahr wäre andersrum nämlich durchaus gegeben und die Reihe hat es wirklich verdient, so gut es geht gespielt zu werden. Mit Yakuza Kiwami kann man sich von daher also ganz locker an die Reihe rantrauen und allmählich ein Gefühl dafür bekommen, ob einen das alles prinzipiell zusagt oder nicht. Yakuza 0 ist in der Hinsicht tatsächlich ein sehr schöner Höhepunkt und wenn man schon mit den "schwächsten Teilen" seinen Spaß hat, macht man mit Yakuza 0 absolut gar nichts falsch, da es hier alles gibt, was die ersten beiden Teile auch haben, nur in viel, viel besser. Es ist also die Definitive Edition der Yakuza Reihe. Ich kann jetzt natürlich nur für mich sprechen, dass ich nach Yakuza 0 etwas ernüchtert war, was den zweiten Teil anbelangt, sei es jetzt von der Technik, dem Gameplay, als auch vom Plot her. Den ersten Teil hatte ich nämlich schon Jahre davor auf der PS2 gespielt. Zumindest Yakuza 1 und 2 würde ich wirklich vor 0 spielen, um ein Gefühl für die Reihe zu bekommen, zumal 0 sehr schön Charakterisierung betreibt, die meiner Meinung nach deutlich mehr Spaß macht, wenn man die ersten beiden Teile kennt (oder zumindest den Ersten). Die Handlung ist nämlich schon so konzipiert worden, dass sie auch Serienkenner ansprechen soll, wenngleich sie auch für Neulinge gut geeignet ist.
    Wenn man 0 als Erstes spielt, läuft man meiner Meinung nach sehr schnell Gefahr, sich die Reihe nach kurzer Zeit satt gesehen zu haben, so nach dem Motto "Yo, ich habe ja jetzt das Beste davon gesehen, der Rest ist leider nicht mehr auf dem Niveau" und das wäre echt schade. Ich persönlich sehe eigentlich gar keinen Grund, als Erstes den wahrscheinlich besten Teil einer Reihe zu spielen, wenn ich auch alternativ die etwas schwächeren, älteren Teile (0 hat zwar eine Prequel Story, ist aber im Vergleich zu den beiden Kiwamis das neuere Spiel, da diese nur Remaster Titel sind), die prinzipiell eh fast genauso so sind (Yakuza Spiele sind sich alle auch seeehr ähnlich) spielen kann. Entweder sie machen mir so viel Spaß, dass ich gerne weiter in die Materie eindringen möchte und dafür ist 0 mit seiner tollen Prequel Story, seiner klasse Technik und den sehr verbesserten Minispielen optimal, oder aber ich bin mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht darüber, dass Kiwami in fast jeglicher Hinsicht ein Rückschritt zu 0 ist. Dabei ist die Reihe schon darauf ausgelegt, sie irgendwann mal komplett zu spielen. Ist natürlich alles Geschmackssache, aber wenn ich heute noch einmal die Wahl hätte, würde ich definitiv Kiwami vor 0 spielen.
    Good boy. Sometimes.


  16. #16
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    @Yakuza

    Ich bin da ganz anderer Meinung als Narcissu. IMO unbedingt mit Yakuza 1 und danach Kiwami 2 starten. Das liegt unter anderem daran, dass die ersten Yakuza Spiele noch zu den schwächeren Teilen der Reihe zählen, sei es jetzt von der Story, als auch vom Gameplay (Sidequests, Minispiele, etc.) her und sich von daher perfekt als Einstieg eignen, da man 0 da noch nicht vermissen kann, eben weil man es ja auch noch gar nicht kennt. Die Gefahr wäre andersrum nämlich durchaus gegeben und die Reihe hat es wirklich verdient, so gut es geht gespielt zu werden. Mit Yakuza Kiwami kann man sich von daher also ganz locker an die Reihe rantrauen und allmählich ein Gefühl dafür bekommen, ob einen das alles prinzipiell zusagt oder nicht. Yakuza 0 ist in der Hinsicht tatsächlich ein sehr schöner Höhepunkt und wenn man schon mit den "schwächsten Teilen" seinen Spaß hat, macht man mit Yakuza 0 absolut gar nichts falsch, da es hier alles gibt, was die ersten beiden Teile auch haben, nur in viel, viel besser. Es ist also die Definitive Edition der Yakuza Reihe. Ich kann jetzt natürlich nur für mich sprechen, dass ich nach Yakuza 0 etwas ernüchtert war, was den zweiten Teil anbelangt, sei es jetzt von der Technik, dem Gameplay, als auch vom Plot her. Den ersten Teil hatte ich nämlich schon Jahre davor auf der PS2 gespielt. Zumindest Yakuza 1 und 2 würde ich wirklich vor 0 spielen, um ein Gefühl für die Reihe zu bekommen, zumal 0 sehr schön Charakterisierung betreibt, die meiner Meinung nach deutlich mehr Spaß macht, wenn man die ersten beiden Teile kennt (oder zumindest den Ersten). Die Handlung ist nämlich schon so konzipiert worden, dass sie auch Serienkenner ansprechen soll, wenngleich sie auch für Neulinge gut geeignet ist.
    Wenn man 0 als Erstes spielt, läuft man meiner Meinung nach sehr schnell Gefahr, sich die Reihe nach kurzer Zeit satt gesehen zu haben, so nach dem Motto "Yo, ich habe ja jetzt das Beste davon gesehen, der Rest ist leider nicht mehr auf dem Niveau" und das wäre echt schade. Ich persönlich sehe eigentlich gar keinen Grund, als Erstes den wahrscheinlich besten Teil einer Reihe zu spielen, wenn ich auch alternativ die etwas schwächeren, älteren Teile (0 hat zwar eine Prequel Story, ist aber im Vergleich zu den beiden Kiwamis das neuere Spiel, da diese nur Remaster Titel sind), die prinzipiell eh fast genauso so sind (Yakuza Spiele sind sich alle auch seeehr ähnlich) spielen kann. Entweder sie machen mir so viel Spaß, dass ich gerne weiter in die Materie eindringen möchte und dafür ist 0 mit seiner tollen Prequel Story, seiner klasse Technik und den sehr verbesserten Minispielen optimal, oder aber ich bin mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht darüber, dass Kiwami in fast jeglicher Hinsicht ein Rückschritt zu 0 ist. Dabei ist die Reihe schon darauf ausgelegt, sie irgendwann mal komplett zu spielen. Ist natürlich alles Geschmackssache, aber wenn ich heute noch einmal die Wahl hätte, würde ich definitiv Kiwami vor 0 spielen.
    Entscheidet euch mal. Ich hatte mich auch mal bisschen informiert und da scheinen die Meinungen wohl wirklich etwas auseinander zu gehen. Tendenziell würde ich aber auch eher mit dem qualitativ "schwächeren" Spiel beginnen. Wenn mir das nicht zusagt, kann ich immernoch die Story mittels Youtube weiter schauen und dann Yakuza 0 selbst spielen. Rein aus Story Sicht würde es aber vermutlich mehr Sinn machen mit 0 zu beginnen, weils ja zeitlich davor spielt, richtig?

    Desperados 3 hab ich jetzt beendet. Sehr gutes Spiel, ich schreib später mal noch ein paar Zeilen dazu.

  17. #17
    Zitat Zitat
    Rein aus Story Sicht würde es aber vermutlich mehr Sinn machen mit 0 zu beginnen, weils ja zeitlich davor spielt, richtig?
    Das wäre ein Trugschluss, weil 0 ja als Prequel entwickelt wurde, während Teil 1 als erster Teil entwickelt wurde. Ich fand es bspw. jedes Mal großartig, wenn ein Charakter aus den späteren Teilen in 0 aufgetaucht ist, und das geht komplett verloren, wenn man damit anfängt. In Teil 1 geht dagegen nichts verloren, wenn man damit anfängt, weil Teil 1 halt nicht auf 0 aufbaut.
    Bei Kiwami ist es wohl miiinimal anders, weil man ein paar Anspielungen (und vor allem mehr Majima) ergänzt hat, aber entscheidend dürfte das kaum sein.

    WENN man ein Spieler mit Geduld ist, würde ich persönlich unbedingt erstmal Kiwami empfehlen. Der größte potenzielle Nachteil ist ja, dass man einen suboptimalen Eindruck der Reihe kriegt, und ja, das könnte für einige doof sein. Wer aber weiß, dass er sowieso regelmäßig mittelmäßigen Kram spielt oder gut über gewisse Wonkigkeiten hinwegsehen kann (mit dem Wissen, dass es später besser wird), den sollte das kaum aufhalten.
    Wer dagegen sehr ungeduldig ist oder wenig Toleranz für Bullshit hat, für den wäre 0 wahrscheinlich der "smoothere" Start. Dann fällt die Reihe aber danach erstmal ab.

    Also ja, +1 für Kiwami!

  18. #18
    Aus gegebenen Anlass, weil es gerade so gut rein passt:

    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  19. #19
    Okay danke euch. Ich werde dann wohl tatsächlich mit Yakuza 1 beginnen. Aaaaber erstmal ist Persona 4 dran, darauf hab ich grad richtig Bock. Noch mehr Bock hätte ich auf Teil 5, aber gut, der wird wohl noch auf sich warten lassen, wenn er überhaupt für PC kommt.

  20. #20
    Desperados 3

    Es gibt ja leider nicht sonderlich viele Echtzeit-Taktik Spiele. Aber die wenigen konnten nahezu alle weitestgehend überzeugen (selbst Commandos 3 war nicht so schlecht). Zwar stellt Commandos 2 meiner Ansicht nach den besten Vertreter des Genres dar, an den auch Desperados 3 nicht herankommt, aber auch Robin Hood oder Chicaco 1930 waren gute Spiele. Shadow Tactics, das vor ein paar Jahren vom gleichen Entwicklerstudio wie bei Desperados 3 erschienen ist, versuchte erstmals wieder an die alten Klassiker anzuknüpfen und schaffte das auch, obwohl es mich trotz des tollen Szenarios nicht so hunderprozentig überzeugt hat. Das ist bei Desperados 3 anders. Die Vorgänger kenne ich nicht, aber das Spiel hat mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen, auch wenn ich den Schwierigkeitsgrad selbst auf normaler Stufe schon als sehr knackig empfunden habe. Unfair war es jedoch nie, vllt abgesehen vom großen Finale, an dem ich ne ganze Weile gesessen habe, um es zu schaffen. Die einzelnen Missionen sind aber sehr gut gelungen, auch die kurzen Rückblicke auf Klein-Cooper wurden passend eingebunden. Das Szenario ist ebenfalls klasse, genau wie die einzelnen Charaktere. Natürlich haben sie nicht sonderlich viel Tiefgang, aber sie sind symphatisch und passen ausgezeichnet zusammen.
    Toll fand ich vor allem die Voodoo Frau. Während alle anderen Charaktere so ziemlich die gängigen Spieltypen abdecken, die man aus dem Genre kennt, bietet sie neue Fähigkeiten. Zum einen lässt sich per Voodoo Zauber die Kontrolle eines Gegners übernehmen, zum anderen kann sie zwei Gegner gleichzeitig töten, indem sie diese mit einem Voodoo Pfeil markiert, ist sehr schnell und kann sämtliche Hindernisse überwinden. Das macht sie ein wenig overpowert im Vergleich zum restlichen Cast, sorgt aber für Abwechslungsreichtum. Ansonsten gibt es wenig Neuerungen und viel altbewährtes, was aber sehr gut funktioniert. Gestört hat mich die manchmal etwas hakelige Steuerung. Insbesondere wenn Personen nah beieinander stehen und man den Showdown Modus benutzt hat, hat es einige unnötige Quickloads gegeben, weil man sich verklickt hat. Zudem ist die Wegfindung etwas suboptimal und hat auch zu unnötigem Laden geführt. Dafür gibts ein wenig Abzug, ansonsten ist das aber ein hervorragendes Spiel, das ich jedem empfehlen kann, der dem Genre etwas abgewinnen kann. 8/10 Punkte.

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