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  1. #41
    @Nayuta: Den zweiten Xenosaga-Teil hatte ich mal abgebrochen, weil ich v.a. das Kampfsystem furchtbar fand. Mal gucken, ob ich es diesmal durchziehe. Das Grandia-Kampfsystem mag ich dagegen ganz gern.

    @Dnamei: Lass mal hören, was du meinst. Lulua habe ich jetzt auch noch durchbekommen, aber Ryza wirkt im Vergleich dazu viel frischer und hat mir auch deutlich mehr Spaß gemacht.



    Ich bin übrigens positiv überrascht von Code Vein. Gekauft hatte ich es, weil ... keine Ahnung, was mich da geritten hat ... evtl. weil es billig war. Sämtliche Souls-Spiele finde ich ja ein bisschen kacke (Bloodborne habe ich etwas länger gespielt, bis es mir zu blöd war, aber immerhin waren die Umgebungen spannend) und hätte nie damit gerechnet, dass mir dieses Spiel Spaß macht. Es ist ein wenig kniffliger, aber nicht unfair schwer, es gibt Level, das Partnersystem ist nett und irgendwie ist das Spiel motivierend. Der Vergleich mit den Souls-Spielen haut daher vielleicht auch nicht zu 100% hin, auch wenn er immer durchgeführt wird.

    Außerdem habe ich mir jetzt doch Hajimari no Kiseki gekauft und werde es am Wochenende mal anspielen. Ich wollte ja eigentlich eine Pause von diesen Spielen einlegen, aber gucken wir mal.
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  2. #42
    Code Vein:

    Macht immer noch Spaß; ich denke mal, ich müsste die Hälfte des Spiels mittlerweile überschritten haben. Aufgefallen ist mir, dass der Schwierigkeitsgrad teilweise schwankt. Normale Gegner schocken mich mittlerweile nicht mehr (wobei ich glaube, dass das daran liegt, dass ich einfach ganz gut vorankomme), aber Endgegner sind merkwürdig. Der Zwischengegner in der Kathedrale war z.B. Mist und ich habe ihn zigmal versucht. Der zweite Endgegner in dem Gebiet war dagegen sehr leicht. Was danach kam, war dann so mittel und jetzt bin ich gerade bei einem Kerl ("Ashen Cavern"), der mit meinem Charakter erstmal den Boden aufgewischt hat. Habe es erst mit Nahkampf und Ausweichen versucht, was so mittelgut funktioniert. Aua. Magie ist blöd, weil zu langsam. Dann dachte ich mir, ich spiele den großen Verpisser, aber auch dafür ist der Typ zu schnell und hat eine zu große Reichweite. Ich werde das jetzt wohl aussitzen und u.a. mal mit Statuseffekten versuchen. Den hole ich mir.

    Crosscode:

    Das hier ist ja letztens für PS4 (?) oder zumindest für die Switch erschienen. Vom Aussehen her macht das Spiel einen guten Eindruck und wirkt auch ganz sympathisch, zumal der zeitliche Umfang für ein Indie-Spiel ganz ordentlich zu sein scheint (bin bei ca. 10 Std). Einige Dinge hieran nerven mich aber mittlerweile, wie die Tatsache, dass irgendjemand anscheinend meinte, Dungeons, in denen man stundenlang herumlaufen und in so gut wie jedem Raum Rätsel lösen muss, wären eine gute Idee. Ne, ist es nicht, da es nach einer Weile ermüdend und nervig ist. Zumal die Tatsache, dass man alleine in diese Dungeons geht, nicht dazu passt, dass das Spiel in einem MMORPG spielt. Außerdem gibt es immer wieder Gegner, die wie wild durch die Gegend rennen, springen usw. Zusammengenommen mit der, zumindest auf der Switch (mag aber auch teilweise der Bauweise des Geräts geschuldet sein), nicht gerade intuitiven Steuerung ist das sehr nervig. Die Nebenmissionen sind auch nicht gerade gut. Na ja, gucken wir mal, was hier noch kommt, zwischendurch gab es auch die eine oder andere Stelle, die ich unterhaltsam fand.
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  3. #43
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus
    Crosscode:
    Das hier ist ja letztens für PS4 (?) oder zumindest für die Switch erschienen. Vom Aussehen her macht das Spiel einen guten Eindruck und wirkt auch ganz sympathisch, zumal der zeitliche Umfang für ein Indie-Spiel ganz ordentlich zu sein scheint (bin bei ca. 10 Std). Einige Dinge hieran nerven mich aber mittlerweile, wie die Tatsache, dass irgendjemand anscheinend meinte, Dungeons, in denen man stundenlang herumlaufen und in so gut wie jedem Raum Rätsel lösen muss, wären eine gute Idee. Ne, ist es nicht, da es nach einer Weile ermüdend und nervig ist. Zumal die Tatsache, dass man alleine in diese Dungeons geht, nicht dazu passt, dass das Spiel in einem MMORPG spielt. Außerdem gibt es immer wieder Gegner, die wie wild durch die Gegend rennen, springen usw. Zusammengenommen mit der, zumindest auf der Switch (mag aber auch teilweise der Bauweise des Geräts geschuldet sein), nicht gerade intuitiven Steuerung ist das sehr nervig. Die Nebenmissionen sind auch nicht gerade gut. Na ja, gucken wir mal, was hier noch kommt, zwischendurch gab es auch die eine oder andere Stelle, die ich unterhaltsam fand.

    Die Dungeons waren gerade der beste Teil für mich, ich finde designtechnisch kann sich da selbst ein Zelda von eine Scheibe abschneiden, die ersten beiden Dungeons sind für mich als Action-Adventure und Rätselliebhaber eine Wonne, die Art der Progression und Navigation trifft da genau meinen Nerv.
    Was mich dagegen mehr gestört hat, sind die offenen Passagen, also der Weg zu der jeweilig nächsten Stadt. Da nach Schätzen zu suchen ist mühseelig und man kloppt sich ununterbrochen mit dem schnellen, aber repetetiven Kampfsystem durch die selben paar Gegnertypen. Da die Leben nach jedem Kampf sich automatisch wieder auffüllen und man auch sonst vor jedem Bildschirm wieder startet im Falle eines K.O kommt da auch keine Spannung für mich, das ist einfach nur... busywork.

    In einschlägigen Foren ließt man aber tatsächlich beides, die einen verabscheuen die Dungeons weil sie allgemein kein Bock auf Rätsel haben, die anderen hassen diesen YS/Diablo-like Hack'n'Slay Anteil, ich glaube es gibt keine so große Schnittmenge zwischen diesen beiden Spielertypen, weswegen man CrossCode vermutlich durchaus vorwerfen kann in einer Identitäskrise zu stecken. (gerade in den Dungeons wird ja wirklich wenig gekämpft)

    Nebenquest sind für mich so teils-teils es gibt Aufwändigere Geschichten wie das mit dem Typen der mit Ziegen die Welt erobern wollte oder diese Art Tower-Defense in der Mine, auch so kleinere wie dass man nicht den Boden am Hafen berühren darf sind ganz nett. Dann gibt es aber auch so Sachen wo man wieder irgendwas suchen, farmen oder sonst was machen muss. Klar irgendwas muss man in diesen offenen Arealen eben tun, ich bin froh dass es wenigstens insgesamt nicht zu viele Quests, daher sehe ich den Trend hier schon eher Richtung Abwechslung.
    Geändert von Klunky (21.09.2020 um 13:50 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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    Gamingblog: Ulterior_Audience

  4. #44
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Crosscode:
    (...)
    dass irgendjemand anscheinend meinte, Dungeons, in denen man stundenlang herumlaufen und in so gut wie jedem Raum Rätsel lösen muss, wären eine gute Idee
    Danke für die Empfehlung, jetzt muss ich es mir erst recht anschauen! (wird wohl nur dieses Jahr nichts mehr...)

    @Klunky
    Was würdest du sagen, kann man es in etwa mit Xanadu Next vergleichen?
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  5. #45
    Code Vein: Gegen die meisten Bosse hilft eine Hemmpatrone. Auch die Auswahl Deines Partners/Partnerin kann entscheidend sein. Hast Du mal Io mitgenommen, wenn es mit Yakumo nicht klappt?

  6. #46
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Danke für die Empfehlung, jetzt muss ich es mir erst recht anschauen! (wird wohl nur dieses Jahr nichts mehr...)

    @Klunky
    Was würdest du sagen, kann man es in etwa mit Xanadu Next vergleichen?
    Xanadu Next ist schon mehr ein Dungeon Crawl Metroidvania, von der Frequenz an Kämpfen auf der Oberwelt her ist es vergleichbar, beide Spiele haben auch simple Kampfsysteme wobei es bei CrossCode zu jedem Gegner schon eine eigene Taktik gibt und es mehr auf Fernkampf und Präzision ankommt.
    Charakterprogression finde ich bei Xanadu Next mit dem Waffen und Kartensystem interessanter, CrossCode bietet da Skilltrees, die eine handvoll interessanter Fähigkeiten beinhalten aber ansonsten auch einfach nur viele Statuserhöhungen.
    Zudem fehlt bei CrossCode gänzlich die Gefahr, wenn man es nicht zufällig im New Game+ spielt, wo es dann z.B Optionen gibt die automatische Heilung abzustellen beim Ableben an Wegpunkten neuzustarten statt den letzten Screen usw. Also CrossCode bietet ein manigfaltiges Repertoire an Möglichkeiten den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, verschließt diese jedoch hinter dem einmaligen Durchspielen. Und da ist das eigentliche Grundspiel zumindest für mich leider viel zu leicht geraten, auf der anderen Seite gibt es zwar keine einfacheren Schwierigkeitsgrade aber Regler mit denen man sich auf Wunsch unverwundbar schalten kann, die Angriffsfrequenz der Gegner verringert und das Timing von zeitbasierten Rätseln verlangsamt, diese Regler gehen auch nur nach unten, nicht nach oben. (da habe ich mich als Zielgruppe irgendwie übergangen gefühlt.)

    Innerhalb der Dungeons treten Kämpfe nur noch sehr sporadisch auf und sind durch spezielle Gegnertaktiken fast schon ein Rätsel an sich, hier überweigt der Puzzle-Anteil deutlich, ich würde sagen man kann es vom Verhältnis zu Xanadu Next gut umkehren, die Stellen an denen mal in Xanadu Next ein Schiebepuzzle aufgreteten ist, wären dann bei CrossCode in den Dungeons ein Kampf und all die Kampfpassagen sind Rätsel. Also das ist jetzt grob oberflächlich umschrieben, zu mal durchaus häufiger Gegner zu der Lösung von Rätseln in Räume geworfen werden.

    Ich denke am ehesten kann man es wohl mit Alundra vergleichen.
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  7. #47
    Den Vergleich mit Alundra finde ich recht passend. Nicht zwingend vom Spielgefühl, aber vom Aufbau und der Komplexität und Anzahl der Rätsel her.

    Rätsel können Dungeons total aufwerten, aber ich finde, dass man darauf achten muss, dass man nicht übertreibt. Dass man mehrere Stunden in einem Dungeon nur mit Rätseln beschäftigt sein kann, macht die ganze Sache ziemlich öde, zumal manche Rätsel einerseits das Rätseln selbst, aber auch Geschwindigkeit und eine Reaktion zur richtigen Zeit erfordern. Ich mag z.B. komplexere Adventures total gerne, aber mein Ding sind die Rätsel hier nicht. Ich habe mir mittlerweile einen PC danebengestellt, damit ich ggf. auch mal eine Lösung nachsehen kann, wenn ich keinen Bock mehr habe. Irgendwie nimmt es mir schon die Lust, wenn ich weiß, dass ich nun wieder mindestens eine Stunde in die große Rätselbude muss. Dieses Vermillion-Dungeon fand ich als einziges recht abwechslungsreich.

    Zitat Zitat von Shiravuel Beitrag anzeigen
    Code Vein: Gegen die meisten Bosse hilft eine Hemmpatrone. Auch die Auswahl Deines Partners/Partnerin kann entscheidend sein. Hast Du mal Io mitgenommen, wenn es mit Yakumo nicht klappt?
    Danke, das werde ich mal ausprobieren. Ich weiß, dass ich diese Patronen habe, habe sie aber noch nie genutzt und bisher bin ich auch überwiegend mit Yakumo herumgelaufen.
    Ganz gut klappt das Blocken mit so einem Zweihänder, womit man ziemlich viel Schaden von sich abhalten kann, nur bin ich darin nicht so gut, weil ich sonst die Finger von dicken, langsamen Waffen lasse (habe erst Bayonette genutzt und mittlerweile einen leichten Speer). Ich werde gleich nochmal gucken, wie das klappt.
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  8. #48
    Mystic Quest (Gameboy)

    Früher habe ich mal relativ viele Gameboy-Spiele gespielt, aber RPGs waren irgendwie nicht dabei, wenn man von Pokemon absieht. Für mich gab es da eher Mario, Wario, Fortress of Fear und das Metal-Gear-GB-Spiel, erst später dann Golden Sun. Irgendwann will ich diverse RPGs mal nachholen.

    Von Mystic Quest hatte ich natürlich mal gehört, hatte es aber eher als „nicht so toll“ abgespeichert; mag aber sein, dass ich es mit dem anderen Spiel gleichen Namens verwechselt habe. Insgesamt hat mich dieses Spiel für ein paar Stunden solide unterhalten. Eine Handlung ist in dem Sinne zwar nur rudimentär vorhanden (Held rettet mal wieder ne Frau, klar), aber sehr viel drumherum spielt sich sehr solide. Ob es jetzt die verschiedenen Waffen sind, die man zu unterschiedlichen Zwecken nutzen kann, die Dungeons und die Kämpfe generell. Das spielt sich nicht immer flüssig, v.a. weil man sich effektiv nur in vier Richtungen bewegt, aber ich war schon ein wenig überrascht, was in solch einem alten Spiel schon gut funktioniert hat. Eine Karte wäre noch nett gewesen und die gehörte anscheinend ursprünglich auch dazu, wenn man nicht das nackte Modul kauft. Entsprechend habe ich selten mal in eine Lösung geguckt, wobei das Spiel überwiegend ausreichende Hinweise dazu gibt, wo man hin soll. Das berüchtigte Palmenrätsel habe ich durch Zufall gelöst und habe mich hinterher gefragt, wo das Problem war.

    Musikalisch tut sich hier leider noch nicht so viel und man darf natürlich auch nicht mit Charakteren mit Persönlichkeit o.ä. rechnen. Insgesamt gesehen ist das hier zwar kein Oberkracher, aber etwas, das man ruhig mal spielen kann, wenn man seinen Gameboy mal wieder aus dem Schrank holen will.

    Spielzeit: ca. 8 Std.
    Insgesamt: 6,5/10
    Geändert von Winyett Grayanus (07.11.2020 um 19:28 Uhr)
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  9. #49
    Ja, beeindruckend gemachtes Spiel, was den frühen Game Boy als Plattform angeht! Ich finde da eigentlich nur noch Link's Awakening krasser, und das ist afaik auch deutlich später rausgekommen. Was es aber natürlich nicht ganz vor dem Zahn der Zeit rettet. ^_~



    Zitat Zitat
    Das berüchtigte Palmenrätsel habe ich durch Zufall gelöst

  10. #50
    Ich will mir mal irgendwann ansehen, was es da noch so gibt, Link's Awakening würde mich z.B. auch mal interessieren. Irgendwie lief es früher immer so (Kindertage, hach), dass man seine Gameboy-Spiele miteinander getauscht und gegenseitig ausgeliehen hat, wenn es was Interessantes gab ... und anscheinend hat niemand RPGs gespielt. Jump 'n' Runs gab es dagegen sehr viele und die meisten davon haben ziemlichen Spaß gemacht.

    Ich habe erst später herausgefunden, dass es dieses Rätsel überhaupt gab und habe es nachgeguckt, weil ich wissen wollte, was das war. Ich bin wohl irgendwie orientierungslos und Zeug machend durch die Wüste gelaufen ... und zack. Sonst hätte ich wahrscheinlich ins Netz geguckt, wohin man muss. Früher war das sicher deutlich schwerer, ich weiß noch, wie es war, als ich als Kind Fear Effect durchspielen wollte und meine Eltern nur auf der Arbeit Internet hatten.
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  11. #51
    Final Fantasy VII (Remake)

    Ich habe schon länger nicht mehr so viel von diesem Spiel erwartet, da Final Fantasy ja eine Reihe ist, die seit vielen Jahren nicht mehr für wirklich gute Spiele stand. Entsprechend habe ich hiervon ein Spiel erwartet, das irgendwie ok, aber auch nicht mehr ist. Das ist ganz gut, um evtl. Enttäuschungen vorzubeugen.

    Kaum zu glauben, dass das her so lange in Entwicklung war; dass ich zuletzt FFVII gespielt habe, ist ewig her und ich gehörte nicht zu den Leuten, die es direkt nach Erscheinen gespielt haben (mein erstes FF war Teil 9). Hinterher war ich dann doch etwas gespannt, was daraus gemacht wurde, auch wenn die Tatsache, dass das Spiel epidodisch werden soll, mich ziemlich abgeschreckt hat. Ich habe letztendlich auch ungefähr das bekommen, was ich erwartet habe: Das Spiel ist spielbar und unterhält einigermaßen. Die Handlung wurde durch sinnlose Nebenmissionen leider total gestreckt und die Interaktionen zwischen den Charakteren fand ich weniger gut als im Original. Bis kurz vor dem Ende wird die Handlung aber in Ordnung nacherzählt, nur diese neu eigebauten Änderungen, die nach und nach kommen, sind ein großer Witz und definitiv kein Beispiel für eine gut erzählte Geschichte. Da muss mindestens Alkohol im Spiel gewesen sein.

    Ich fand jetzt auch die Welt nicht so spannend, da sie aus sehr vielen, schlauchigen Arealen besteht, wobei es graphisch gesehen Stellen gibt, die schon gut aussehen. Die eingestürzte Platte z.B. oder generell der Blick von unten auf das Teil sind schon gelungen. Auch die Charaktere sehen überwiegend sehr gut aus, auch wenn z.B. die Avalanche-Leute immer noch sehr NPC-mäßig aussehen. Vom Aussehen her kann man hier aber eigentlich nicht meckern und ich bin gespannt, wie die Welt außerhalb Midgars aussehen wird.

    Musikalisch fand ich das Spiel in Ordnung, war aber nie Fan der FFVII-Musik, könnte wenig wiedererkennen. Bei der Synchronisation habe ich ein wenig experimentiert und war mit keiner wirklich zufrieden (gut, Französisch hatte ich nur kurz an). Die japanische und englische Synchro hatten schon wieder Sprecher, die man zigmal gehört hat, wovon ich echt genug habe. Die deutsche Synchro ist dagegen in Ordnung, klingt aber manchmal unnatürlich (habe sie trotzdem angelassen). Tifa hat mir hier z.B. nicht gefallen, Jesse auch nicht und Cloud klingt lust- und charakterlos. Barrett dagegen ist, bis auf kleine Ausfälle, richtig gut. Barret hat mir in diesem Spiel sowieso gut gefallen, während ich in vorher eher neutral fand. Na ja, auf dem Synchromarkt sollte sich wirklich mal etwas tun.

    Wirklich gestört hat mich übrigens, dass die Handlung wg. aufgezwungender Nebenmissionen nicht in Fahrt kommt und dass generell relativ wenig passiert. Die Stellen, an denen die Handlung im Fokus steht, sind eigentlich sonst in Ordnung (u.a. Don Corneo usw.).
    Das Kampfsystem ist auch nicht besonders interessant, sondern wirkt eher stumpf und uninteressant (keine Ahnung, was ich noch weiter dazu schreiben soll).

    Insgesamt kann ich nicht sagen, dass mich das Spiel total enttäuscht hat, weil ich nicht zu viel erwartet habe. Es hat seine Momente und sieht gut aus, aber ansonsten setzt es leider den negativen Trend der FF-Reihe fort. Mal gucken, ob man von der Fortsetzung mehr erwarten kann.

    Spielzeit: 25 Std.
    Insgesamt: 6,5/10
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  12. #52

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Von Mystic Quest hatte ich natürlich mal gehört, hatte es aber eher als „nicht so toll“ abgespeichert; mag aber sein, dass ich es mit dem anderen Spiel gleichen Namens verwechselt habe.
    Mystic Quest Legend auf dem SNES ist das schlechte Spiel gleichen Namens, welches mit dem hier gar nichts zu tun hat. Dass das hier Seiken Densetsu und damit der Start der Mana-Reihe ist, sollte denke ich bekannt sein (das es auch noch unter Final Fantasy Adventure bekannt ist, hilft nicht unbedingt).

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
    ---
    Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.

  13. #53
    Man fragt sich wirklich, was man sich bei dieser Namensgebung gedacht hat...
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  14. #54
    Rune Factory 4 Special (Switch)

    Ich hatte bisher noch nie ein Rune-Factory-Spiel oder etwas ähnliches durchgespielt, fand die Reihe aber immer interessant, habe sogar alle DS-Teile, das PS3-Spiel sowie RF4 für den 3DS hier liegen. RF4 sah für mich am interessantesten aus, aber ich bin kein großer Freund davon, lange Spiel auf dem 3DS zu spielen. Das kann man mal machen, aber es gibt doch bessere Systeme, was Bedienbarkeit und Steuerung angeht. Nicht, dass die Switch so viel toller wäre…

    Diese Portierung hier hat mich aber angesprochen, weshalb ich zugegriffen habe, als ich das hier für einen Zehner gesehen habe. Gelohnt hat sich die zweite Version letztendlich leider nicht, weil die Zusatzinhalte nicht der Rede wert sind. Ich war mir nicht mal sicher, wie man die genau freischaltet, aber das, was ich bekommen habe, war irgendwie nichts.

    Ich habe ziemlich viele Stunden und davon auch viele Stunden am Stück in dieses Spiel gesteckt, da ich es als sehr motivierend empfand. Die Erkundung der Welt macht Spaß, das Anpflanzen von Zeug lohnt sich, ist aber etwas umständlich und die Kämpfe sind auch sehr solide, wenn auch einfach. Davon ab gibt es relativ viel zu tun, ob man nun optionale Dungeons „anpflanzen“ oder die Beziehung zu NPCs vertiefen will. Es gibt immer wieder nette Szenen und die übergreifende Handlung ist zwar nicht tiefgehend, motiviert aber zum Weiterspielen. Die Musik ist ganz nett, aber nicht weltbewegend, eher dudelnde Stimmungsmusik.

    Ich habe mir an manchen Stellen gewünscht, dass man z.B. Waffen oder Werkzeuge schneller auswechseln kann, denn das funktioniert nur sehr umständlich, außerdem erfordern manche Sachen (z.B. das Vertiefen von Beziehungen) sehr viele Wiederholungen, bevor irgendetwas passiert. Hier könnte das Spiel noch mehr Abwechslung vertragen, wobei man dazu sagen muss, dass dies optional ist. Die Gebiete sind dagegen abwechslungsreich, sowohl was ihr Aussehen, als auch z.B. Rätsel (sehr leichte) angeht. Man hat außerdem die Auswahl, ob man Schmieden, Kochen, Angeln usw. will.

    Ein wenig hat mich das hier an Fantasy Life erinnert, wobei Fantasy Life noch andere Mechaniken hat, die zusätzlich motivieren und m.E. noch etwas besser ist.

    Zusammengenommen macht Rune Factory 4 aber ziemlich Spaß und kann für viele Stunden motivieren (auch wenn es keine Zeitanzeige gibt, was ein Unding ist). Ich werde mir auf jeden Fall die anderen Spiele mal ansehen und wäre auch an einer Fortsetzung interessiert.

    Spielzeit: ca. 42 Std.
    Insgesamt 8,5/10
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  15. #55
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ja, beeindruckend gemachtes Spiel, was den frühen Game Boy als Plattform angeht! Ich finde da eigentlich nur noch Link's Awakening krasser, und das ist afaik auch deutlich später rausgekommen. Was es aber natürlich nicht ganz vor dem Zahn der Zeit rettet. ^_~
    Man muss dem Spiel schon lassen, dass es für ein so altes Spiel doch einiges hat, was es gar nicht so schlecht altern lässt. Es geht halt immer noch sehr gut von der Hand, die Schwierigkeit hält sich auch in Grenzen und die Spiellänge ist durchaus in Ordnung. Klar, die Story ist aus heutiger Sicht eher banal, damals aber zumindest der eine "Twist" gerade für ein Handheld Game nicht übel. Auch die rudimentären Beziehungen der Charaktere untereinander haben irgendwie einen urigen Charme. Dass mich Amandas Szene immer noch trifft liegt aber 100% an Nostalgie *g*

    Wegen des Palmenrätsels bist Du meine Heldin, Winyett. Ich weiß noch, wie ich damals als Kind daran übelst verzweifelt bin und sicher mehrere Spieldurchgänge an der Stelle abgebrochen habe. Bis mir dann irgendein Magazin geholfen hat^^

    Zitat Zitat von Winyett
    Wirklich gestört hat mich übrigens, dass die Handlung wg. aufgezwungender Nebenmissionen nicht in Fahrt kommt und dass generell relativ wenig passiert.
    Es ist wohl spürbar, dass hier gestreckt werden musste, damit man die eigentlich recht kurze Handlung in Midgar auf eine annehmbare Länge bekommt. Meine Spekulation war ja damals, dass ein 2. Teil vom Remake deutlich weniger Wellen schlagen wird, weil alle jetzt schon den "Geschmack von FFVII in modern" haben und ich es für unwahrscheinlich hielt, dass das Spiel absolut revolutionär wird. Dass SE sich mal wieder enorm bedeckt hält mit Ankündigungen diesbezüglich - und damit ein sehr naher Termin von Teil 2 unwahrscheinlich wird - machts natürlich nicht besser. Vielleicht hat die Zerstückelung dem Projekt am Ende sogar mehr geschadet, als es ein etwas kleineres Scope (bezüglich Präsentation), aber dafür ein vollständiges Spiel getan hätte. Aber wahrscheinlich spricht da eher der Hater des Remakes aus mir *g*

    Hatte es damals ein wenig cheeky mit Rebuild of Evangelion verglichen, und den Vergleich finde ich weiterhin passend - besonders, wenn man bedenkt, dass FFVIIR im wesentlichen auch den Twist eines semi-Sequels zieht, genau wie Eva. Wer schert sich denn noch richtig um den 4. Film? Klar, der wurde auf Teufel komm raus verschoben, aber jetzt schon so lange, dass es den meisten, die keine diehard Fans sind, wohl nicht mehr so wichtig ist. Und bei den diehard Fans gibts andere Gründe, wieso man den letzten Teil nicht unbedingt herbeisehnt *g*

  16. #56
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Zusammengenommen macht Rune Factory 4 aber ziemlich Spaß und kann für viele Stunden motivieren (auch wenn es keine Zeitanzeige gibt, was ein Unding ist). Ich werde mir auf jeden Fall die anderen Spiele mal ansehen und wäre auch an einer Fortsetzung interessiert.
    Mh, ja ist ein Unding, und war bei der 3DS-Fassung auch schon so (die für immer einen Ehrenplatz auf meiner SD-Karte haben wird). Ich hab auch noch RF3 da, was ich auch wohl irgendwann mal spielen möchte, und für RF5 nächstes Jahr dann bin ich auch zu haben. Hoffentlich wird das ähnlich gut wie RF4.

  17. #57
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Man muss dem Spiel schon lassen, dass es für ein so altes Spiel doch einiges hat, was es gar nicht so schlecht altern lässt. Es geht halt immer noch sehr gut von der Hand, die Schwierigkeit hält sich auch in Grenzen und die Spiellänge ist durchaus in Ordnung. Klar, die Story ist aus heutiger Sicht eher banal, damals aber zumindest der eine "Twist" gerade für ein Handheld Game nicht übel. Auch die rudimentären Beziehungen der Charaktere untereinander haben irgendwie einen urigen Charme. Dass mich Amandas Szene immer noch trifft liegt aber 100% an Nostalgie *g*

    Wegen des Palmenrätsels bist Du meine Heldin, Winyett. Ich weiß noch, wie ich damals als Kind daran übelst verzweifelt bin und sicher mehrere Spieldurchgänge an der Stelle abgebrochen habe. Bis mir dann irgendein Magazin geholfen hat^^
    Früher hätte ich wahrscheinlich ewig an diesem Rätsel herumprobiert, merke heutzutage aber einfach, dass ich dafür keine Geduld mehr aufbringe, denn die Auswahl an anderen Spielen ist einfach zu groß. Von daher war das schon ein Glücksfall, auch wenn ich es hinterher kurios fand. Wobei es in neueren Spielen ja leider nur noch selten Rätsel gibt, die sowohl herausfordernd, als auch spaßig sind.

    Ich muss hier nochmal das Rätsel auf der 4. CD von Fear Effect erwähnen, irgendetwas mit Lebensaltern oder so. Mensch, habe ich das lange versucht und nie hinbekommen, irgendwann deutlich später nachgesehen. *grusel*


    Zitat Zitat
    Es ist wohl spürbar, dass hier gestreckt werden musste, damit man die eigentlich recht kurze Handlung in Midgar auf eine annehmbare Länge bekommt. Meine Spekulation war ja damals, dass ein 2. Teil vom Remake deutlich weniger Wellen schlagen wird, weil alle jetzt schon den "Geschmack von FFVII in modern" haben und ich es für unwahrscheinlich hielt, dass das Spiel absolut revolutionär wird. Dass SE sich mal wieder enorm bedeckt hält mit Ankündigungen diesbezüglich - und damit ein sehr naher Termin von Teil 2 unwahrscheinlich wird - machts natürlich nicht besser. Vielleicht hat die Zerstückelung dem Projekt am Ende sogar mehr geschadet, als es ein etwas kleineres Scope (bezüglich Präsentation), aber dafür ein vollständiges Spiel getan hätte. Aber wahrscheinlich spricht da eher der Hater des Remakes aus mir *g*

    Hatte es damals ein wenig cheeky mit Rebuild of Evangelion verglichen, und den Vergleich finde ich weiterhin passend - besonders, wenn man bedenkt, dass FFVIIR im wesentlichen auch den Twist eines semi-Sequels zieht, genau wie Eva. Wer schert sich denn noch richtig um den 4. Film? Klar, der wurde auf Teufel komm raus verschoben, aber jetzt schon so lange, dass es den meisten, die keine diehard Fans sind, wohl nicht mehr so wichtig ist. Und bei den diehard Fans gibts andere Gründe, wieso man den letzten Teil nicht unbedingt herbeisehnt *g*
    Man hätte es ja auch interessant machen können, indem man z.B. weitere Nebenhandlungen einbaut, aber dazu, eine gute Geschichte zu erzählen, scheinen die Leute von SE leider nicht mehr fähig zu sein. Final Fantasy war ja früher immer ein großes Ding für mich; heutzutage kann ich kaum glauben, dass es eine Reihe geworden ist, von der ich gar nichts mehr erwarte.

    Ich war nie ein großer Evangelion-Leser oder -Gucker, habe lediglich mal den alten Anime und dann diese Neuverfilmungen gesehen. Dass der dritte Teil absoluter Murks ist, war mir aber ziemlich schnell klar. Den Rest fand ich, soweit ich mich erinnern kann, auch nicht so doll.

    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Mh, ja ist ein Unding, und war bei der 3DS-Fassung auch schon so (die für immer einen Ehrenplatz auf meiner SD-Karte haben wird). Ich hab auch noch RF3 da, was ich auch wohl irgendwann mal spielen möchte, und für RF5 nächstes Jahr dann bin ich auch zu haben. Hoffentlich wird das ähnlich gut wie RF4.
    Ich habe irgendwie das Gefühl, dass es immer häufiger Spiele ohne Zeitanzeige gibt und kann das überhaupt nicht ab. Als nächstes will ich RF Oceans mal spielen (bin da nie weit gekommen) und bin auch recht gespannt, was den fünften Teil angeht.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
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  18. #58
    Revenant Dogma (PS4)


    Revenant Saga war eine große Überraschung für mich, da ich davon nichts erwartet hatte. Es sah auf den ersten Blick komplett billig aus und das erste Dungeon spielt sich auch so. Was war ich überrascht, als ich merkte, dass es motivierende Spielmechanik, ein solides Kampfsystem und tolle, humorvolle Dialoge hat. Revenant Dogma wollte ich deswegen natürlich auch spielen.

    RD hat allerdings mit dem ersten Spiel nicht mehr besonders viel zu tun; es wird seltenen manchen Stellen Bezug darauf genommen, aber die Welt sieht anders aus und die Charaktere aus Revenant Saga kommen in dem Sinne auch nicht vor (Albert wird für gewfühlt 10 Sek. als NPC gezeigt). Ich fand die Geschichte entsprechend auch weniger interessant: Erzählt wird hier quasi von einem Konflikt zwischen Menschen und Tierwesen, was wir ja alles schon hatten.
    Die Charaktere sind dabei alle ganz nett und unterhaltsam, kommen aber nicht an die Charaktere aus Revenant Saga heran. Mir fehlte vor allem der bissige Humor aus dem Vorgänger.

    Ansonsten macht das Spiel viel gleich: Das Kampfsystem ist solide, die Welt nicht zu klein und es gibt viele Komfortfunktionen, die man nutzen kann, aber nicht muss. Ich finde, dass das Vorhandensein solcher Funktionen eine wirklich positive Sache in der Spieleentwicklung ist und wünsche mir mehr davon. Kemco mag kein toller RPG-Entwickler sein, aber zeigt hier auf jeden Fall Dinge, die vortbildlich sind.

    Vom Aussehen und z.B. der Dungeongestaltung her ist das hier ein typisches Kemco-Spiel: Es sieht nicht besonders gut aus und auch nicht so, als wäre hier viel Arbeit reingesteckt worden, alles wirkt eher zweckmäßig. Das gilt auch für die Musik, wobei es vereinzelte Stücke gibt, die man sich sehr gut anhören kann.

    Ja, Kemco eben, kann man mal spielen, wenn man für ca. 10 Std. solide unterhalten werden will, aber mehr sollte man nicht erwarten. Heftig, dass das großartige Raging Loop auch von denen ist.

    Spielzeit: 9,5 Std.
    Insgesamt: 6/10
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  19. #59
    Kemco ist bei den meisten Spielen ja nur Publisher. Revenant Dogma ist von EXE-Create, die imo die generischsten Spiele machen und auch den größten Output haben. Also zumindest deren textlastiger Anime-Spiele bin ich langsam echt überdrüssig. Da macht Hit Point imo die interessanteren Titel, z.B. Monochrome Order (ungewöhnlicher Artstyle), Monster Viator (schöne Pixelgrafik und interessante Mechaniken) oder diese Pocket-RPGs (Archlion Saga und Everdark Tower). Natürlich auch keine Meisterwerke, aber da kriegt man zumindest ein bisschen Abwechslung. Will jetzt EXE-Create auch nicht schlechter reden, als sie sind. In der Sparte, die sie abdecken, sind es ja durchaus okaye Sachen. Aber sie gehen halt selten darüber hinaus und versuchen Neues, was sie imo deutlich uninteressanter macht – besonders weil deren Spiele dann oft auch noch verhältnismäßig lang und wortreich sind.

    Raging Loop ist wiederum von Kemco sogar entwickelt. Und das ist interessant, nämlich entwickelt Kemco zwar wenige, aber ziemlich unterschiedliche Spiele, die interessanterweise alle nicht in die JRPG-Sparte fallen. Von den Sachen, die sie publishen, war zumindest mal mit Marenian Tavern Story was dabei, was etwas frischer wirkt. Aber ja, unterm Strich kennt und liebt (*hust*) man Kemco natürlich für das JRPG Comfort Food, das sie publishen.

    Bin übrigens immer noch nicht sicher, ob die einzelnen Studios die Musik nicht ständig wiederverwenden oder irgendwie lizenzieren, weil die gefühlt wirklich immer gleich klingen. Gefällig zwar, aber mir würde vermutlich nicht auffallen, wenn zwei Games genau den gleichen Soundtrack hätten, weil halt alles Einheitsbrei ist.
    Geändert von Narcissu (18.11.2020 um 22:41 Uhr)


  20. #60
    Ich habe das alles ehrlich gesagt nicht so auf dem Schirm, glaube aber, dass die meisten Kemco-Spiele, die ich habe, von Exe-Create sind; richtig viel habe ich davon noch nie erwartet. Stimmt auch, was die Musik angeht. Manches finde ich, wie ich ja geschrieben habe, gar nicht so schlecht, aber könnte auch nie sagen, ob es das jeweilige Stück schon einmal gab. Marenian Tavern Story müsste ich aber habe und probiere das demnächst mal aus.

    Hast du Raging Loop zufällig gespielt? Ich muss ja sagen, dass ich von dem Spiel komplett baff war, zähle es bisher zu den besten Spielen, die ich in diesem Jahr gespielt habe. Die Handlung ist spannend und gut erzählt und spielerisch ist es (gut, ist halt ein VN) auch sehr gelungen. Ich habe es im Sommer gespielt, als ich Urlaub hatte und habe mich damit ziemlich um den Schlaf gebracht, dabei hatte ich nicht besonders viel davon erwartet (abgesehen davon, dass die Handlung ganz nett klang).
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