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  1. #41
    Ist ebenfalls schon ewig auf meiner Agenda, leider habe ich keinen Gamecube mehr und bräuchte zusätzlich zu dem Spiel auch noch nen Freeloader. Weiß jemand ob man das auf nem Dolphin Emulator tauglich zum laufen kriegt?

    Ich mochte den ersten Teil eigentlich auch ganz gern, obwohl ich das Kampfsystem dort als schwächsten Aspekt sehe. Obwohl man sich Decks baut, wählt man ja doch immer nur die selben Angriffskarten aus und sieht den Charakteren zu wie über den Spielverlauf immer mehr Angriffe hintereinander ausführen. Aber die Story, Spielwelt und Charaktere waren auf jeden Fall mal was anderes.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  2. #42
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Weiß jemand ob man das auf nem Dolphin Emulator tauglich zum laufen kriegt?
    Es lief zumindest ohne Probleme als ich da vor drei Jahren mal reingeschaut habe. Allerdings habe ich das nach vielleicht einer Stunde wieder abgebrochen weil ich das Kampfsystem nicht mochte.
    Laut der letzten Angabe im Wiki sollte es aber problemlos spielbar sein. Die ist witzigerweise aber auch schon 3 Jahre alt

  3. #43
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Du erwähnst eigentlich genau die Sachen, an die ich mit am stärksten denken muss wenn ich jetzt zurückdenke. Das mit den Geschwistern ist vermutlich einer meiner liebsten Plottwists in Spielen überhaupt, und Wiseman fand ich allgemein durch seine Stimme und Erscheinung sehr toll. Als ich realisiert habe, dass man definitiv nicht nach Mira kommt, hat mir schon echt auch was gefehlt. Ich habe mich an einige Plätze aus Eternal Wings nicht mehr so gut erinnert, (zum Beispiel dass man da schon im Holoholo Jungle war), aber an Mira habe ich heute noch sehr lebhafte Erinnerungen. :D
    Wenigstens bekommt man eine sinnvolle Begründung warum man Mira nicht besucht.
    Wegen Wiseman, einer mit Maske kommt auch in Xenogears vor.;)
    War jedenfalls ein toller Gegner und alleine die Idee mit der Zeitreise ist so cool.
    Generell haut Baten Kaitos und insbesondere Origins eine mächtig geile Handlung raus.
    Möchte sogar behaupten, man stellt mit Origins alles nochmals aufn Kopf und bringt Punkte ein, mit denen man so nicht rechnet.
    Oft hört man in RPGs immer nur von einer untergegangenen Zivilisation, ein Unglück, welches sich ereignete und dann kommt Origins und lässt ein das nachspielen.
    Nicht nur das, man folgt sogar den sehr persönlichen Leidensweg der Geschwister.:A


    Und als ich mir vorhin den Soundtrack auf Youtube anhörte, folgte folgendes Video.
    Hat jemand irgendeine Ahnung woher diese Übersetzung stammt?
    Finde nichts darüber im Internet und außer alberne Sprüche im Let's Play kommt nichts relevantes.
    Mit deutscher Übersetzung würde ich nämlich glatt einen zweiten Run nach 12 Jahren wagen.
    Geändert von Ὀρφεύς (03.04.2020 um 13:47 Uhr)
    Now: Alone in the Dark (2024) / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
    Now: Sand Land Staffel 1 / Done: Doctor Who: The Church on Ruby Road
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  4. #44
    Ich bin gerade noch beim ersten Teil dran, würde den für mich eher so im oberen Mittelfeld ansiedeln. Origins scheint aber einige Sachen anzugehen, die mich bei Baten Kaitos stören, insbesondere dass man nur eine feste Party hat und das Kampfsystem etwas flotter sein soll. Allerdings fürchte ich, dass ich nach dem super umfangreichen ersten Teil vorerst genug von der Reihe habe.

  5. #45
    Ich bin jetzt endlich mal die Point & Click Adventures aus meiner Challenge angegangen. Eigentlich hätte ich mehr Achievements in die Richtung nehmen sollen, weil mein Backlog echt überquillt von dem Genre, ich aber so selten wirklich Lust darauf habe.
    Naja, für die Challenge habe ich mir jedenfalls die einzigen beiden ungespielten Adventures vorgenommen, die ich noch physisch mit CD besitze und nicht etwa auf Steam oder GOG.

    Zitat Zitat
    Beende 5 Spiele auf PC [5/5] ✔️
    Beende 2 Point & Click Adventures aus dem Backlog [2/2] ✔️
    Spiel: The Book of Unwritten Tales
    Dauer: 10:36 (komplettiert, weil es halt ein Adventure ohne Kram drumherum ist)
    Durchgespielt: 04.04.2020
    Blogpost (Spoiler!)

    The Book of Unwritten Tales ist ein humorvoll angehauchtes Adventure, das schon ein wenig altbacken aussieht und vermutlich auch nicht sonderlich bekannt ist. Dabei würde es meiner Meinung nach durchaus Aufmerksamkeit verdienen - es bietet mögenswerte Charaktere, zu denen man durchaus eine Bindung aufbauen kann, vielschichtige Rätsel, die selbst für mich (als jemand, der eigentlich schlecht in sowas ist) Sinn ergeben und gute Dialoge, die einen tatsächlich auch zum Schmunzeln bringen können.
    Die Geschichte selbst ist nichts Aufregendes - ein mächtiges Artefakt muss gefunden und zu einem Erzmagier gebracht werden, bevor es den Bösen in die Hände fällt - aber sie ist einfach sehr gut und clever präsentiert. Alle Protagonisten haben mindestens einen Part, den man mit ihnen alleine durchspielt, aber sie treffen irgendwann natürlich alle zusammen. Auch wenn ich das Switchen zwischen Charakteren nicht so mag, weil ich da leicht gleich mal überfordert bin, war es in diesem Spiel trotzdem immer noch hauptsächlich spaßig und vor allem logisch. Der kleine Gnom kann nun mal nicht nach dem Lappen auf dem Schrank oben greifen, dafür kann er sich aber durch kleine Lücken zwängen.
    Für Veteranen des Genres ist The Book of Unwritten Tales eventuell zu einfach, aber für mich war die Schwierigkeit genau richtig, und ich würde das Spiel definitiv auch als nette Unterhaltung weiterempfehlen.

    Wertung: 7/10




    Spiel: The Book of Unwritten Tales: Die Vieh Chroniken
    Dauer: 05:50 (komplettiert, weil es halt ein Adventure ohne Kram drumherum ist)
    Durchgespielt: 10.04.2020
    Blogpost (Es ist derselbe Link wie oben)

    Mir hat The Book of Unwritten Tales so viel Spaß gemacht, dass ich am liebsten gleich den zweiten Teil gespielt hätte. Den habe ich aber nicht, und ich wollte ihn mir jetzt auch nicht unbedingt gleich kaufen, wo ich doch sowieso das Prequel auch besitze.
    In den Vieh Chroniken erlebt man mit, wie zwei der Charaktere aus dem Hauptspiel überhaupt aufeinander treffen und eine Freundschaft entwickeln. Besonders gut dabei war, dass das genau meinen Lieblingscharakter betraf. Das ist aber auch fast schon das einzige, was ich als wirklich positiv hervorheben kann. Die Geschichte weiß immer noch, einem die Personen weiter näher zu bringen, aber alles andere ist halt schon - zumindest für mich - schlechter als in The Book of Unwritten Tales. Teilweise arten die Story und deren Nebencharaktere schon sehr ins Alberne aus, und die Rätsel waren für mich diesmal extrem unnachvollziehbar. Oft wusste ich überhaupt nicht, warum ich eine Sache gerade mache, und ich musste die Lösung schon einige Male konsultieren.
    Naja, geschadet hat es nicht, aber ich hoffe dass The Book of Unwritten Tales 2 wieder mehr wie der erste Teil wird. Werde ich nämlich definitiv trotzdem noch irgendwann spielen.

    Wertung: 5/10


  6. #46
    Zitat Zitat von Lynx
    Baten Kaitos Origins [72:33][Gamecube] Wertung: 10/10
    The Book of Unwritten Tales [72:33][Gamecube] Wertung: 7/10
    The Book of Unwritten Tales: Die Vieh Chroniken [72:33][Gamecube] Wertung: 5/10
    Und ich hab mich schon fast gewundert.

    Aber yay, gratz dazu! Point & Click-Spiele sind jetzt zwar auch nicht soooo meins (zumindest, wenn sie nicht bisschen RPG mit drin haben), ist aber trozdem interessant darüber zu lesen. Und Hauptsache, der Backlog schrumpft!

  7. #47
    Ich habe einen Abstecher in meine Bonus-Liste unternommen bevor ich mit dem nächsten JRPG weitermache (auch auf Steam war ich aktiv, aber das sind keine Spiele mehr, die in meine Challenge fallen). So habe ich es tatsächlich geschafft Neverwinter Nights durchzuspielen! Nur die originale Kampagne in der originalen Fassung (also keine Enhanced Edition), und auch keine Erweiterungen. Ich glaube ich werde mir all das auch sparen und zufrieden damit sein, mir wenigstens angeschaut zu haben aus welchen Wurzeln mein geliebtes Neverwinter Nights 2 entsprungen ist.

    Zitat Zitat
    Beende Neverwinter Nights ✔️
    Spiel: Neverwinter Nights
    Dauer: 62:08 (einmal durchgespielt)
    Durchgespielt: 09.05.2020
    Blogpost (Spoiler!)

    Neverwinter Nights ist ein West-RPG, das im beliebten Universum des Pen & Papers Dungeons & Dragons spielt. Im Gegensatz zu einigen anderen bekannten Vertretern des Genres wird hier der Fokus aber eher auf die Entdeckung der Welt gelegt als auf eine interessante Party oder großartige Charakter-Interaktionen. Anscheinend wurde das Spiel damals vor allem für Mulitplayer-Freuden gestaltet, was man vor allem daran merkt, dass man immer nur einen Begleiter mit haben kann, dem man nur rudimentäre Befehle geben kann. Als Einzelspieler kann das Abenteuer deshalb schon mal recht repetitiv werden, mal davon abgesehen dass es auch nicht besonders hübsch aussieht und zumindest ich auch mit einigen Abstürzen zu kämpfen hatte. Davon abgesehen ist aber wenigstens die Welt interessant und es gibt sehr, sehr viel zu tun. Zwar ist die Geschichte voll von Klischees - mit einem erst unscheinbaren Recken, der unverhofft zu einem Helden aufsteigt und schließlich eine uralte Macht aufhalten muss - aber erzählerisch kann sie sich trotzdem sehen lassen. Fraglich ist halt, wie lange man wirklich am Ball bleibt wenn man schon viele Erfahrungen mit West-RPGs gemacht hat. Ich glaube ich hatte hauptsächlich deshalb meinen Spaß mit dem Spiel, weil ich halt tatsächlich nur Neverwinter Nights 2 aus dem Genre selbst gespielt habe und deshalb noch nicht übersättigt bin. Alle anderen haben aber vermutlich weitaus bessere Alternativen.
    Wobei Neverwinter Nights laut einigen Quellen vor allem wegen Inhalten, die von den Spielern selbst erstellt werden können (und dies auch immer von den Entwicklern unterstützt wurde), heute noch glänzen kann - dazu kann ich aber natürlich aus Mangel an Erfahrung nichts sagen.

    Wertung: 5/10


  8. #48
    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Ich glaube ich werde mir all das auch sparen und zufrieden damit sein, mir wenigstens angeschaut zu haben aus welchen Wurzeln mein geliebtes Neverwinter Nights 2 entsprungen ist.
    Dabei sind die Erweiterungen doch der einzige Grund weswegen man NWN überhaupt spielen sollte Also das und die ganzen Fan Kampagnen von denen ich damals auch einige gespielt habe. Das Hauptspiel kann man sich aber eigentlich sparen da die Story einfach nur langweilig ist und glücklicherweise nichts mit den Erweiterungen zu tun hat die insgesamt eine wesentlich bessere Geschichte zu erzählen haben. Für ein Spiel mit interessanten Partymitgliedern müsstest du aber eher auf Baldur's Gate 2 oder Dragon Age zurückgreifen. Bei NWN erinnere ich mich nämlich an niemanden mehr Das werde ich mir in der Enhanced Edition aber sicherlich irgendwann nochmal anschauen. Zumindest nach den Premium Modulen die extra dafür fertiggestellt wurden nachdem Atari sie damals gecancelt hat.

  9. #49
    Ja, das scheint so der Konsens zu sein. Ich muss aber sagen, ich hab sowohl das Hauptspiel als auch die Erweiterungen angefangen und alles nach jeweils ein paar Stunden abgebrochen ... ^_~ War gar nicht meins, da auch die Erweiterungen im Kern noch demselben Loop folgen, zumindest in den ersten Stunden.
    NWN2 hat das D&D-Feeling (das ich mir hier erhofft habe) spielerisch besser getroffen, und Mask of the Betrayer ist dann endlich auch inhaltlich der ganz große Wurf gelungen – Ich hoffe, das hast du gespielt?

  10. #50
    Auch von mir ein dickes Pro für die Erweiterungen, wenn du mit der Hauptkampagne halbwegs was anfangen konntest (und das schienst ja durchaus laut deinem Bericht) wirst du die Erweiterungen lieben, insbesondere bei Horden des Unterreichs fragt man sich manchmal ob man noch ein Rollenspiel spielt oder gar schon ein Action-Adventure, insbesondere der 3. Part der Kampagne ist vollgestopft mit Gimmicks, Ideen und erzählerischen Kniffen, dass ich schon sehr starke Planescape Torment Vibes bekommen habe.

    Die Hauptkampagne hat mitunter das Problem dass man aus Zeitgründen vieles einfach so zusammengeschustert hat, gerade das random Loot fällt mir hier auch negativ auf. Ich mochte ja die Atmosphäre der Stadt, leider ist es da an manchen Punkten schon extrem Hack'n'Slay lastig, ich könnte mir vorstellen dass Spieler die mit Diablo liebäugeln zumindest ein bisschen was damit anfangen können. Dass man so wenig Begleiter und Charakterinteraktion hat, ist für mich zugegebenermaßen auch etwas entlastendes, bei vielen dieser Spiele hat man dann doch drölfzig Begleiter zwischen denen man sich alle entscheiden muss und die einen Roman an Backstory besitzen, ich finde sowas mitunter dann doch ziemlich anstrengend, besonders wenn man diese auch noch alle auf einmal kriegt.
    Durch die Fokussierung auf kleinere Gruppen fühlt man sich in NWN seinen persönlichen Spielcharakter näher verbunden, meistens ist man ja nur Teil einer Gruppe, hier IST man quasi die Gruppe und tatsächlich mag ich das doch ganz gerne, ich vergesse gerne mal in CRPG's bei einer vollen 5er oder 6er Gruppe welcher Charakter davon jetzt meiner ist. xD
    Ich will nicht sagen dass es besser ist als die Baldur's Gate Formel, aber ich denke mal bei unterschiedlichen Franchises konnte man damit eigentlich gut eine Trennung- und somit auch eine eigene Identität für NWN herstellen.

    Der Nachteil ist ist natürlich schon dass das Spiel recht dröge werden kann, wenn man einen stumpfen Krieger Charakter wählt. Mir persönlich macht NWN immer als Hexenmeister, Barde, Kleriker oder Schurke und die darauffolgenden Prestige Gesinnungen am meisten Spaß. Dann wenn man ein vielfältiges Arsenal an Tricks bereit hat um sich in Kämpfen einen Vorteil zu verschaffen, also man auch herumexperimentieren kann.

    Auch wenn die Kampagne von NWN sehr dröge beginnt so hat sie ja doch gegen Ende hin einige interessante Ideen. Also der Tempel mit den Zeitreisen, wo man die von Echsenmenschen versklavten Arbeiter überreden musste Schwachstellen in die unbesiegbaren Golems einzubauen war schon ziemlich erinnerungswürdig für mich. Oder die Schneekugel wo ein Weißer Drache Elfen und Zwerge dazu zwingt einen unaufhörlichen Krieg gegeneinander zu führen, während die Toten nach wenigen Sekunden respawnen. Erst sieht es so aus als wollen die Zwege einen Dialog führen und werden von den agressiven Elfen daran gehindert, schüttelt man die Schneekugel, erlebt man aus der anderen Perspektive das Gegenteil, erst wenn man zwischen beiden Perspektiven reist und sich von beiden Völkern ein Amulett anfertigen lässt hat man eine reelle Chance gegen den Drachen, fand ich ziemlich cool.
    So manch eine Nebenquest habe ich auch noch im Kopf. so musste man an einer Stelle Beweise für eine Gerichtsverhandlung sammeln und konnte diese in verschiedenen Richtungen manipulieren, die verschiedenen Kopfgeldjäger in Akt 2 haben auch für ein bisschen mehr Dynamik gesorgt, so hat sich ja einer als Fan ausgegeben und einem einen Ring gegeben mit dem man dann für andere Kopfgeldjäger aufspürbar ist. Hatte von der Intrige etwas Gothic-artiges für mich. Man kann wirklich schon spannende Geschichten in der Hauptkampagne entdecken, leider muss man im gleichen Atemzug auch viel "Eis kratzen".

    Zitat Zitat von La Cipolla
    War gar nicht meins, da auch die Erweiterungen im Kern noch demselben Loop folgen, zumindest in den ersten Stunden.
    Es geht eigentlich. Bei Schatten von Undernzit trifft es auf das erste Kapitel noch zu, wobei es den Loop etwas besser verschleiert, indem man nicht einfach irgendwelche McGuffins sammelt, man kann dort auch einige der größeren Handlungen einfach ignorieren, nur ist man dann im Anschluss für den Endkampf des Kapitels wohl zu schwach.
    Das 2. Kapitel ist jedoch eine streng lineare Reise durch mehrere Örtlichkeiten, während Kapitel 3 dann in einem großen Dungeon spielt, der zugegebenermaßen auch eine Reihenfolge an Szenarien bietet

    Bei Horden des Unterreichs hat man sich auch abgewechselt, so ist das 1. Kapitel ein großer abwechslungsreicher Dungeon bei man zwischenzeitlich immer mal wieder nach Tiefenwasser zurückkehrt, der 2. Akt dann im eigentlichen Unterreich folgt der klassischen Bioware Struktur, wobei man hier 4 von 5 verfügbaren Szenarien abschließen muss, da sowas wie eine Art Uhr im Hintergrund tickt. Also irgendwas verpasst man immer, außer man speichert vorher und geht das extra Szenario ab.
    Kapitel 3 ist dann wieder streng linear mit ein paar Nebenwegen zwischendrin.
    Geändert von Klunky (12.05.2020 um 20:14 Uhr)
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  11. #51
    Die Hauptkampagne auslassen und nur die Erweiterungen spielen käme für mich nie in Frage. Das muss alles schön chronologisch ablaufen, das ist serious business bei mir.
    Eventuell sehe ich mir die Erweiterungen aber noch irgendwann an wenn ich den Rest der West-RPGs in meinem Backlog mal abgearbeitet haben sollte.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    NWN2 hat das D&D-Feeling (das ich mir hier erhofft habe) spielerisch besser getroffen, und Mask of the Betrayer ist dann endlich auch inhaltlich der ganz große Wurf gelungen – Ich hoffe, das hast du gespielt?
    Aber klar, das war in der Aussage "mein geliebtes Neverwinter Nights 2" eigentlich inkludiert. Ich mag beides sehr, die Hauptkampagne und Mask of the Betrayer, und sie gehören sogar allgemein zu meinen absoluten Lieblingsspielen. Allerdings aus unterschiedlichen Gründen, die du in deinem Satz eigentlich schon ganz gut zusammengefasst hast.^^

    Ich habe nur Storm of Zehyr nicht gespielt, weil man anscheinend die ganze Party selbst erstellt und ich doch bitte einfach NPCs romancen will.

    Klunky, ich antworte dir wenn ich nicht mehr nur auf dem Handy bin, da will ich genauer drauf eingehen!
    Geändert von Lynx (12.05.2020 um 20:18 Uhr)

  12. #52
    Gut. Sehr gut! Storm of Zehyr fand ich faszinierend, weil es sogar noch näher am klassischen D&D-Feeling ist. Aber so richtig geklickt hat es bei mir nicht, zumindest nicht in den paar Stunden, die ich gespielt habe. Wollte ich immer noch mal versuchen, aber kA. Vielleicht kommt der D&D3-Jeeper noch mal. ^_~

    @Klunky: Ich meinte mit Loop eher das generelle Spielgefühl bzw. die Frage, mit welchen Reizen das Spiel für mich grundlegend funktioniert (also ja, ich hab es einfach falsch benutzt umdefiniert ... o/). Ich bin mir zu 100% sicher, dass mich die Engine von NWN1 niemals wirklich "catchen" wird, ohne dass ich es komplett erklären kann. Das war glaub ich sogar eins der Spiele, durch die ich realisiert habe, dass ich durchaus einen Geschmack habe und nicht einfach nur spiele, was gut gemacht ist.

    Zumal NWN2s Engine ja auch nicht unbedingt perfekt ist und Mask of the Betrayer nicht unbedingt den faszinierendsten Start hat, um es mal vorsichtig auszudrücken.

    Edit: Oh, ich glaube, auf eine Facette kann ich glaub ich doch noch den Finger legen! NWN1 +Erweiterungen hatten für mich niemals auch nur ansatzweise einen Sense of Wonder, es hat sich immer sehr mechanisch, sehr nüchtern und (wortwörtlich) sehr "herausgezoomt" angefühlt, während NWN2 eher so ein faszinierender Brei ist, der total nah ran geht und einen dadurch besser überraschen und mitnehmen kann. Bei Mask of the Betrayer bspw. hab ich auf Anhieb drei oder vier Szenen vor Augen, die sich total ins Hirn gebrannt haben (bspw. der riesige Baum und die Vetteln, Kelemvors Mauer oder die Gespräch mit Kaelyn).

  13. #53
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Edit: Oh, ich glaube, auf eine Facette kann ich glaub ich doch noch den Finger legen! NWN1 +Erweiterungen hatten für mich niemals auch nur ansatzweise einen Sense of Wonder, es hat sich immer sehr mechanisch, sehr nüchtern und (wortwörtlich) sehr "herausgezoomt" angefühlt, während NWN2 eher so ein faszinierender Brei ist, der total nah ran geht und einen dadurch besser überraschen und mitnehmen kann. Bei Mask of the Betrayer bspw. hab ich auf Anhieb drei oder vier Szenen vor Augen, die sich total ins Hirn gebrannt haben (bspw. der riesige Baum und die Vetteln, Kelemvors Mauer oder die Gespräch mit Kaelyn).
    Glaube das hat auch viel mit dem Baukastensystem zu tun, mit dem alles zusammengestellt war. Man hat bei dem Game IMO sehr gemerkt, dass sie den Leveleditor erstellt haben und zugänglich designed haben (weil das große Ziel von NWN ja nicht die Hauptkampagne war, sondern die Custom Campaigns), und dann mit diesem "einfachen" Editor alles zusammengeschustert haben. Das funktioniert manchmal (ich meine, bei alten RTS wie SC und WC3 wurde das ja nicht viel anders gemacht), aber NWN 1 fühlt sich extrem unnatürlich, sehr rechteckig und kantig an. Gleiches gilt übrigens auch für die Steuerung der Charaktere, welche sich nie wirklich "gut" angefühlt hat.

    Ich konnte dem Spiel nie viel abgewinnen, aber das liegt auch daran, weil es nach den exzellenten (auch optisch!) Infinity Engine Games kam und sich vieles für mich schlechter angefühlt hat. Vielleicht ein typischer Fall von einer schwachen Transition von 2D zu 3D.

  14. #54
    Das kann sehr gut sein. NWN2 hat zwar imho auch so einen Baukasten, aber der war wahrscheinlich nicht ganz so hart auf Zugänglichkeit ausgelegt oder einfach weiter entwickelt, was die Verwendung des 3D-Mediums angeht.

    Denn ja, es hilft dem Sense of Wonder von NWN1 definitiv nicht, dass eigentlich nichts so wirklich beeindruckend aussehen kann, so stumpf das auch klingt. ^_~

  15. #55
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich bin mir zu 100% sicher, dass mich die Engine von NWN1 niemals wirklich "catchen" wird, ohne dass ich es komplett erklären kann. Das war glaub ich sogar eins der Spiele, durch die ich realisiert habe, dass ich durchaus einen Geschmack habe und nicht einfach nur spiele, was gut gemacht ist.
    Hmm ja die Aurora Engine gilt wirklich als äußerst hässlich nach heutigen Maßstäben, ein 4players Bericht hatte das Spiel ja vollkommen zerstört mit einer absolut unterirdischen Wertung, obwohl das Spiel früher 85% bei dem Portal erhalten hat, hat es der Enhanced Edition nur noch 39% erhalten. Klar liegt es sicherlich auch am Konsole Release und die damit verbundene Steuerung sowie etwaigen technischen Problemen, aber das lag bei dem Testinhalt deutlich im Hintergrund.

    Damit möchte ich natürlich nicht herunterbrechen dass es dir wegen der Grafik nicht gefallen hat, manche Spiele "catchen" einen eben wirklich nicht, bei mir ist es wohl genau umgekehrt und war nicht zuletzt bei dem hochgelobten Divinity OS:2 so, obwohl die Punkte warum es mich nicht "catched" man sofort als Nitpicking auffassen könnte, so gibt es wohl eine grundlegende Stilrichtung die einem einfach im Inneren widerspricht.
    Ich selbst bin ja vom Lighting der Aurora Engine sehr angetan und finde dass es wahnsinnig viel Atmosphäre erzeugt, das Lighting in NWN2 finde ich da verglichen sehr bland, trotz höher auflösende Texturen wirken diese doch häufig sehr viel trister, besonders in Innenräumen.

    Eine Sache die NWN1 für mich hervorgehoben hat war das UI. Das emfpand ich als sehr responsive und wirklich wunderbar pragmatisch für ein Pen & Paper mäßiges Spiel. Bei sämtlichen interagierbaren Objekten gab es ein Ringmenü mit unterschiedlichen Handlungen, dass den Kontext bestimmt. So konnte man eben wirklich alles einschlagen oder versuchen mit Gegnern und Türen zu reden. Bei NWN2 gibt es das nicht, denn wer würde schon mit einer Tür reden wollen?? Also hat man es einfach so gestrickt dass der Kontext wie man mit Gegenständen interagiert vom Spiel vorgegeben ist, zu mal man (zumindest war da sam Anfang so) sehr eingeschränkt mit der Umgebung interagieren konnte, so waren viele Gegenstände statisch, obwohl man diese ja theoretisch auch hätte untersuchen können. Da war mir ein Stück weit zu viel Willkür bei was nun untersuchbar ist und was nicht, da hat wohl das Baukasten Schema Teil 1 einfach gut in die Karten gespielt, was eine "klare Linie" betrifft.

    Die "Untersuchen" Funktion hatte ich noch gut im Kopf, so gab es für alle möglichen NPC's und Gegenstände im Spiel Beschreibung sowie einen farblich hervorgehobenen Herausforderungsgrad, die Funktion habe ich bis zum erbrechen genutzt und hat mir tatsächlich Spaß gemacht. In NWN2 gab es das auch, nur gab es überhaupt keine Beschreibungen mehr, noch sonst irgendwelche Informationen.

    https://forums.beamdog.com/discussio...2-ui-interface

    In dem Thread wurden beide UI's einmal verglichen. Der Autor des Themas widerspricht meiner Ansicht, also findet das NWN2 UI besser. Allerdings kann man hierbei vermutlich sehr gut die Unterschiede erkennen. Dabei sei noch gesagt dass die Auflösung in dem NWN1 Screenshot viel geringer ist und die Fenster nicht notwendigerweise das gesamte Spiel verdecken.

    Das NWN2 UI sieht halt extrem stark standardisiert aus und könnte auch aus nem x-beliebigen MMO stammen, dass man die Gesichter in der Spielgrafi,k statt eigene Porträts sieht, hat mich auch immer gestört, denn die Gesichter haben für mich viel zu wenig Nuancen auf dem technischen Stand, als dass sich die Charaktere da für mich groß voneinander unterscheiden.

    Mit dem Inventarsystem hatte ich sowieso am meisten Spaß in Teil 1, da man nicht nur Informationen über Gewicht einholen konnte, sondern auch auf dem ersten Blick erkennt was es ist und wie viel Platz es im Inventar einnimt. Man hat auch nicht wirklich ein Platzhalter Aussehen für die Gegenstände, da man ja seine Rüstung modifizieren konnte, wurden optische Anpassungen auch an den jeweiligen Rüstungen im Inventar angezeigt.

    Das sind alles solche Eigenheiten die es im Nachfolger nicht mehr gibt und mit etwas ersetzt wurden, was man halt bis dato schon zig mal gesehen hat. Das nimmt dem Ganzen für mich so seine Eigenständigkeit.
    Das mit dem Partymanagement hatte ich auch schon genannt, obwohl ich grundsätzlich mit größeren Parties leben kann, war mir der Fokus doch wieder zu stark auf Baldur's Gate, eigentlich hätte man NWN2 auch sonst wie nennen, vermutlich sogar Baldurs Gate 3, ich empfand kleinere Gruppen (auch im Hinblick auf Multiplayer), Modularität und der höhere Fokus auf Action (und bei dem was ich gespielt habe, kämpft man ja auch in NWN2 durchaus viele trivialere Kämpfe) immer als ne Art Produktdifferenzierung, die mir beim Nachfolger nicht mehr so klar gegeben ist.

    Tatsächlich beziehen da meine Complaints und Vergleiche also viel weniger auf den Spielinhalten und eher auf deren Aufmachung und technischen Feinheiten. Es könnte durchaus sein dass NWN2 die spannendere Kampagne bietet, da der Anfang laut vieler Aussagen ähnlich wie in Teil 1 noch sehr schwach sein soll. Leider habe ich es bisher nie darüber hinaus geschafft, was zuweilen mit einigen Bugs zu tun hat, aber auch meine Unfähigkeit "loszulassen".
    Geändert von Klunky (13.05.2020 um 23:37 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  16. #56
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Die Hauptkampagne hat mitunter das Problem dass man aus Zeitgründen vieles einfach so zusammengeschustert hat, gerade das random Loot fällt mir hier auch negativ auf. Ich mochte ja die Atmosphäre der Stadt, leider ist es da an manchen Punkten schon extrem Hack'n'Slay lastig, ich könnte mir vorstellen dass Spieler die mit Diablo liebäugeln zumindest ein bisschen was damit anfangen können. Dass man so wenig Begleiter und Charakterinteraktion hat, ist für mich zugegebenermaßen auch etwas entlastendes, bei vielen dieser Spiele hat man dann doch drölfzig Begleiter zwischen denen man sich alle entscheiden muss und die einen Roman an Backstory besitzen, ich finde sowas mitunter dann doch ziemlich anstrengend, besonders wenn man diese auch noch alle auf einmal kriegt.
    Ich muss auch zugeben, dass gerade Neverwinter Nights 2 extrem viele Begleiter hatte, bei denen ich mich an viele gar nicht mehr so genau erinnere *hüstel* Da fand ich die Anzahl der Leute im ersten Teil mit sechs eigentlich sehr überschaubar und hätte gerne doch mehr noch mit ihnen gemacht. Vor allem war meine Entscheidung wen ich dabei habe bei nur einer Wahl natürlich rein Gameplay-bezogen. Ich habe einen Tank gebraucht, hätte aber gerne viel öfter Linu oder Sharwyn mal dabei gehabt. Deshalb hatte ich dann eigentlich hauptsächlich viel Bezug zu Grimgnaw, der halt irgendwie so gar nicht mein Alignment hatte.

    Zitat Zitat
    Auch wenn die Kampagne von NWN sehr dröge beginnt so hat sie ja doch gegen Ende hin einige interessante Ideen. Also der Tempel mit den Zeitreisen, wo man die von Echsenmenschen versklavten Arbeiter überreden musste Schwachstellen in die unbesiegbaren Golems einzubauen war schon ziemlich erinnerungswürdig für mich. Oder die Schneekugel wo ein Weißer Drache Elfen und Zwerge dazu zwingt einen unaufhörlichen Krieg gegeneinander zu führen, während die Toten nach wenigen Sekunden respawnen. Erst sieht es so aus als wollen die Zwege einen Dialog führen und werden von den agressiven Elfen daran gehindert, schüttelt man die Schneekugel, erlebt man aus der anderen Perspektive das Gegenteil, erst wenn man zwischen beiden Perspektiven reist und sich von beiden Völkern ein Amulett anfertigen lässt hat man eine reelle Chance gegen den Drachen, fand ich ziemlich cool.
    So manch eine Nebenquest habe ich auch noch im Kopf. so musste man an einer Stelle Beweise für eine Gerichtsverhandlung sammeln und konnte diese in verschiedenen Richtungen manipulieren, die verschiedenen Kopfgeldjäger in Akt 2 haben auch für ein bisschen mehr Dynamik gesorgt, so hat sich ja einer als Fan ausgegeben und einem einen Ring gegeben mit dem man dann für andere Kopfgeldjäger aufspürbar ist. Hatte von der Intrige etwas Gothic-artiges für mich. Man kann wirklich schon spannende Geschichten in der Hauptkampagne entdecken, leider muss man im gleichen Atemzug auch viel "Eis kratzen".
    Die Sachen die du ansprichst habe ich auch als absolute Highlights in Erinnerung. Ich hatte auch mal eine Phase in Akt 3, wo ich quasi eine unbesondere Höhle nach der anderen hatte, aber dann kam plötzlich Charwood mit den getöteten Kindern und der Entscheidung, wen man dafür verantwortlich macht. Das hat mich dann wieder richtig wachgerüttelt. Es gab ein paar richtig kreative Sachen, und ich muss sagen, dass das beim zweiten Teil dann irgendwie recht ähnlich ist. Also gerade ein recht dröger Anfang, aber später gibt es dann auch ein paar richtig tolle Sachen. Auch eine echt spannende Gerichtsverhandlung zum Beispiel.

    Nach deinen Berichten habe ich jetzt aber doch wieder deutlich mehr Interesse an den Erweiterungen. Vielleicht nicht in jüngerer Zukunft, aber irgendwie habe ich schon nochmal echt Lust, in diese Welt und dieses System zurückzukehren.
    Gerade das von den anderen angesprochene "Mechanische" nach dem Baukastensystem stört mich nämlich eigentlich überhaupt nicht. Ich glaube sogar, dass ich diese Atmosphäre am Spiel mochte. Und ich mag eben auch diese "klare Linie" irgendwo, weil mir eben auch vorkam dass ich immer irgendwie eine Vorstellung davon haben konnte worauf ich mich einlasse - und zwar in Bezug auf das Gameplay, die Geschichte überraschte dann ja eben mit den schon angesprochenen Quests trotzdem immer wieder.

    Trotzdem kann ich alle angesprochenen Punkte, warum Neverwinter Nights einen nicht zum Weiterspielen bewegen konnte, nachvollziehen. Wie schon gesagt glaube ich, dass ich ohne sehr viele Vergleichsmöglichkeiten da einfach leichter an der Stange zu halten bin und mich eventuell besser darauf einlassen konnte. Finde ich aber auch gut so, weil ich das Spiel ja unbedingt durchspielen wollte und so dann wenigstens meist auch Spaß damit hatte.^^

  17. #57
    Zitat Zitat
    Beende 5 Spiele auf Konsolen [4/5]
    Spiel: The World Ends With You (Final Remix)
    Dauer: 21:14 (einmal durchgespielt)
    Durchgespielt: 01.06.2020
    Blogpost (Spoiler!)

    The World Ends With You erschien ursprünglich für den NDS und hat mich damals eigentlich schon interessiert. Aber ich habe mein Modul seiner Zeit mal verloren und dann irgendwie halt vergessen, dass das Spiel überhaupt existiert.^^ Zum Glück hat Lux die Neuauflage für die Switch aber hier im Forum verkauft, wo ich dann auch zugeschlagen habe. "Zum Glück" deshalb, weil es ein wirklich ganz hervorragendes Spiel ist. Das Gameplay ist durch die obligatorische Nutzung des Touchscreen interaktiv und dynamisch (die Joycons funktionieren auch, aber ich habe gelesen, dass die Steuerung damit nicht so gut sein soll), und das Kampfsystem motiviert durch einen gewissen Sammelfaktor enorm. Man kämpft mit Ansteck-Pins, die sich leveln lassen und von denen es eine riesige Auswahl gibt. Außerdem gibt es ein Partner-System - auf der Switch könnte man theoretisch Koop spielen - das nicht nur für die Gefechte, sondern auch für die Story eine große Rolle spielt. In dieser geht es, grob gesagt, darum sieben Tage lang Aufgaben der sogenannten "Reaper" zu erfüllen, um nicht "gelöscht" zu werden. Ohne einen Pakt mit einem anderen Spieler lassen sich die Pins nicht zum Kampf einsetzen, wodurch man das Spiel auch nicht schaffen kann. Nekus Partner wachsen einem im Spielverlauf alle tatsächlich sehr ans Herz, weil sich viel Zeit für sie - und auch für die anderen Charaktere - genommen wird. Das mochte ich besonders. Zusätzlich gibt es auch noch einige Plottwists, die für mich unvorhersehbar und sehr gut eingesetzt waren. Das Pacing der Geschichte ist einfach sehr gut, und sie besitzt die richtige Mischung aus Dramatik und Leichtherzigkeit, sodass ich wirklich stets gut unterhalten und voll dabei war.
    Also kurz zusammengefasst: Gameplay spaßig, Geschichte gut, und dazu auch nicht zu lange - jeder sollte The World Ends With You spielen! <3

    Wertung: 9,5/10


  18. #58
    Ich könnte den Post wieder high fiven, weil es hier schon im Schrank steht und wartet. Der Unterschied ist aber, dass ich es schon mal auf dem DS versucht und nach einigen Stunden abgebrochen hatte, weil es mich auf keiner Ebene so richtig kriegen konnte – also, außer vielleicht mit seinem 2000er Tribal Fashion Game, das war flawless. (Das Kampfsystem hat mich heillos überfordert.) Ich denke aber, heute würde ich da anders rangehen, und gerade Story und Charaktere brauchen ja offensichtlich ein bisschen, eh sie in Fahrt kommen.

  19. #59
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    und gerade Story und Charaktere brauchen ja offensichtlich ein bisschen, eh sie in Fahrt kommen.
    Also für mich ist das Spiel in dieser Hinsicht nie in Fahrt gekommen Schon weil ich es für meinen Geschmack viel zu kurz ist um die Partner ausreichend zu entwickeln. Neku fand ich als Protagonisten allerdings auch nicht sonderlich interessant. Und die Story leider auch nicht, da trotz des interessanten Konzepts nie Spannung aufgekommen ist. Das Kampfsystem ist aber zumindest richtig cool, auch wenn es sich allein dafür echt nicht gelohnt hat. Da hatte ich mir irgendwie mehr von erhofft.

  20. #60
    Naja, zumindest Atmosphäre kommt in den dramatischeren Momenten jetzt nicht so auf, also kann ich schon nachvollziehen wenn man nicht so investiert ist wie ich es war. Als ich gemerkt habe, dass ich emotional werde war ich eigentlich auch erst mal überrascht.

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