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  1. #7

    Xenoblade Chronicles Definitive Edition
    Begonnen: 29.05.2020
    Beendet: 11.06.2020

    Warum eigentlich Kinoblade Sidequesticles Definitive Edition?
    Nachdem ich das Original sowohl auf Wii, als auch auf dem New 3DS gespielt habe, hab ich mir mal direkt DE zum Releasetag geholt, leider digital, weil die Läden in der Kleinstadt, die ich mein Zuhause nenne, es leider noch nicht in Anfassbar hatten. Als Teil der Goldenen Drei stand's für mich nie zur Debatte, ob ich es spiele.

    Eindrücke beim Spielen
    Das Monado. Eine mythische und mystische Waffe, welche die einzigartige Fähigkeit besitzt, die mechanischen Waffen von Mechonis, genannt Mechon, zu bezwingen. Bis vor einem Jahr hat der Held der Homs Dunban die auf dem Titan Bionis lebenden Homs und Nopon verteidigt, bis er von der schieren Macht dieses Schwerts selbst überwältigt wurde und die Kontrolle über seinen rechten Arm verlor. Vieles über diese Waffe ist unbekannt, wir wissen nur, dass sie essentiell ist, um die Homs vor Mechon zu schützen. Deshalb hat sich es Shulk, unser Hauptcharakter, welcher es liebt, an Maschinen rumzuschrauben, es zur Aufgabe gemacht, diese seltsame Waffe zu erforschen. Bis zu dem Tag, an den die Mechon Colony 9, seine Heimat, angegriffen haben und er selbst das Schwert nutzen musste, um sich und seine Freunde zu schützen, was in den Verlust seiner engen Freundin Fiora endete. Nun bereist er mit seinem besten Freund Reyn Bionis, um einen Rachefeldzug gegen die Mechon zu starten. Eine Reise, auf der er vieles über die Welt, auf der er lebt, lernt und auch eine Reise, die ihn an seine Ziele zweifeln lassen.

    Puh, ich glaube, egal, wie sehr ich es versuche, ich kann die Prämisse nicht so einfach mit Worten erläutern, sodass sie gleichzeitig detailgenau und kurz ist. Die Story und Lore in Xenoblade Chronicles ist tief und voller Wendungen. Verwunderlich, weil Shulks Reise mit dem klassischen "Kill every last one of them" (Danke Dimitri Alexandre Blaiddyd) startet. Eigentlich möchte ich gar nicht so viel über diese fantastische Story erzählen, sondern lieber jedem ans Herz legen, es selbst zu spielen, denn selbst beim dritten Mal hat mich das Spiel wieder total gepackt und mitgerissen und mich mitfühlen lassen mit Shulk, Reyn, Sharla, Dunban, Riki, Melia und Seven, wie es kaum ein anderes Spiel kann.

    Die Welt, welche nur aus den 2 Titanen Bionis und Mechonis besteht, ist wirklich schön und man hat immer Referenzpunkte, wo man in Relation zu dem Rest des Körpers ist und kann auch zum Beispiel Colony 9 am unteren Bein von Colony 6 (welches knapp an der Hüfte) aus sehen. Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Orten, wie das sumpfige Satorl Marsh, das weite Meer von Eryth Sea, dem verschneiten Valak Mountain und auch das Schwert des Mechonis, Sword Valley. Es ist unglaublich cool, diese Orte zu erkunden und die verschiedenen Aussichten zu genießen. Damit kann man schon eine Weile seiner Zeit nutzen.

    Zum Gameplay, Xenoblade nutzt nicht das klassische Turn Based System, wie es viele andere JRPGs nutzen. Monster laufen frei in der Welt herum und man kann sie angreifen, oder es halt lassen. Oder sie greifen einfach dich an. Wenn man sich denn entscheidet, zu kämpfen, gibt es automatische Angriffe und Arts. Die normalen Arts können genutzt werden, haben ihre netten Effekte oder Schaden (oder mehr Schaden, je nachdem, wie man gerade zum Gegner steht. Zum Beispiel macht Shulk's Back Slash mehr Schaden wenn man, oh Wunder, hinter dem Gegner steht) und haben dann einen Cooldown. Talent Arts funktionieren aber ein wenig anders. Diese werden durch Auto-Angriffe aufgeladen und können dann genutzt werden. Shulk hat da zum Beispiel die verschiedenen Monado-Fähigkeiten, Reyn kann die Aufmerksamkeit von Monstern an sich ziehen und Riki hat die Fähigkeit, Items zu klauen. Es gibt aber auch Charaktere, die anders funktionieren. Zum Beispiel lädt sich Sharla's Talent Art auch durch Fähigkeiten auf und MUSS genutzt werden, damit ihre Waffe nicht überhitzt, was eine längere Cooldown Zeit bedeutet. Das ist jetzt aber nur die Basis der Basis, es geht noch weiter über Chain Attacks dank Party Meter und Break/Topple/Daze, aber ich möcht auch nicht zu tief in die Materie gehen. Im Vergleich zu Xenoblade 2 finde ich das Kampfsystem von 1 zwar immer noch echt cool und spaßig, gerade Melia als Charakter macht mir unheimlichen Spaß. Ich sehe den Hauptvorteil darin, dass die Charaktere wirklich vom Gameplay verschieden wirken, während in Xenoblade 2 in der Theorie jeder jede Rolle annehmen kann. Allerdings fühlt sich Xenoblade 2 flüssiger an. Generell habe ich aber sehr viel Spaß mit beidem gehabt, von daher ist alles gut.

    Grafisch ist die Definitive Edition ein klares Update. Es geht mehr in die Anime Richtung, aber mein Gott, es ist ein JRPG, da soll man sich mal nicht so haben. Die Charaktere können sich hier auch körperlich emotionaler ausdrücken, als im Original und die Gegenden sehen noch besser aus, als je zuvor. In einer der Late Game Orten ist es fast zu Tränen gekommen, weil es einfach so verdammt gut aussah. Und der Soundtrack. Oh Gott der Soundtrack. Ich war schon ein riesen Fan vom Original Soundtrack, gerade Tracks wie Colony 9 (Day und Night), Mechanical Rhythm, You Will Know Our Names, Gaur Plains (Day)... und viele, viele mehr sind absolut fantastisch. DE hat alle bis auf einen Track (Unfinished Battle) nochmal neu arrangiert, welches meiner Meinung mit gemischtem Erfolg gekrönt war. So ist zum Beispiel für mich Colony 9 Day nicht mehr so toll wie im Original, aber Night viel besser, Time to Battle ist fantastisch (und gibt noch heftigere Nomura vibes, als je zuvor) und Mechanical Rhythm geht härter als je zuvor, aber andere Tracks, die ich aus Spoilergründen nicht nennen werde, haben etwas an Kraft verloren meiner Meinung nach. Sie sind immer noch absolutes Kino für die Ohren, also ist auch hier alles gut.

    Ich habe auch Future Connected gespielt, allerdings kann man nicht wirklich darüber schreiben, ohne das Main Game stark zu spoilern, von daher sag ich nur, ich habs gespielt, es war weder super gut, noch super schlecht. Es war schön für Melias Charakter und auch etwas post-Main Game Lore, aber es gab einige Sachen, die mich echt gestört haben, zum Beispiel, dass teilweise das Gesprochene nicht zum Geschriebenen passt. Allerdings ist Bionis Shoulder als lang ersehnter Bereich endlich mal begehbar und ein fantastischer Ort.

    Ach ja, das Main Game hat UNGLAUBLICH VIELE Sidequests. Aber ich hab mich daran nicht gestört. Ich hab sie gerne genutzt um immer auf einem guten Level zu sein. Könnte für andere ein Kritikpunkt sein, weil durch Monster levelt man lange nicht zu gut, wie durch Quests.

    Wie durchgespielt
    Main Game Story und knapp 90% der Sidequests beendet (Rest steht noch aus, sowie Superbosse)
    Future Connected durch gespielt
    Spielzeit: ca 81 + 7 Stunden
    Punkte: 10/10 (Future Connected 7/10)
    Einer meiner absoluten Lieblingsspiele. Es ist einfach wirklich Kino. Ich weiß nicht, wie ich's sonst beschreiben soll.

    Coming up next!
    Vor 2 Jahren habe ich Ar Tonelico Melody of Elemia in meiner Challenge gespielt und bevor Xenoblade DE rauskam, habe ich den zweiten Teil schon gut angespielt gehabt. Von daher wird das auch das nächste sein!
    Next up: Ar Tonelico - Melody of Metafalica
    Geändert von Zirconia (11.06.2020 um 20:58 Uhr)

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