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Ritter

Fire Emblem Three Houses
Begonnen: Dezember 2019
Beendet: April 2020
Warum eigentlich Fire Emblem Three Houses?
Ich habe im letzten Jahr mit Fire Emblem Echoes mein Debut in der Serie gefeiert (whoops, gar nicht in meiner Challenge letztes Jahr erwähnt) und ich war sehr begeistert, da kam mir FE3H gerade recht und dadurch, dass ich mir im Dezember ja eine Switch zugelegt hatte, habe ich die Chance gleich genutzt, auch diesen Teil in der Reihe zu spielen.
Eindrücke beim Spielen
Wir, als Byleth Eisner, bekannter Söldner unter unserem Vater, retten zufällig 3 Schüler der Offiziersschule des Garreg Mach Klosters vor Banditen und werden Hals über Kopf, ohne wirkliche Lehrerfahrung, zu Professoren an der selbigen Klosterakademie. Uns werden 3 Klassen vorgesetzt, welche von den selben Schülern geleitet werden, die wir gerettet haben, und dürfen uns für eine entscheiden, die wir als Klassenlehrer unterrichten. Je nachdem, welche Klasse wir nehmen, ändert sich die zweite Hälfte des Spiels.
First things first, es ist ein Fire Emblem, ein SRPG, welches schon seit Jahren bekannt ist und gerade mit diesem Eintrag noch bekannter wurde. Das Spielprinzip ist simpel: Du kriegst verschiedene Maps mit Gegnern vorgesetzt und versuchst mit deinen eigenen Truppen, diese so effizient wie möglich zu beseitigen. In diesem Spiel gibt es kein klassisches Waffendreieck, allerdings gibt es Klassenfertigkeiten, welche diese quasi später ersetzen, außerdem helfen Bögen immer noch sehr gegen fliegende Einheiten. Ich persönlich habe bisher nur 2 von den 4 Routen bisher gespielt; Crimson Flower und Verdant Wind.
Eine für Three Houses eigene Sache ist, dass man jede Einheit so customizen kann, wie man sie gerade will. Edelgard zum Heavy Knight, Wyvern Knight oder doch Dark Knight machen? Kein Problem, unterrichte einfach die Schüler in dem Fach deiner Wahl, the world is your oyster! In dem Sinne ist das Spiel schon ziemlich witzig. Jede Einheit hat zwar was, in dem sie wirklich gut ist und natürlich auch optimale Klassen, aber alleine die Möglichkeit, dumme Ideen durchzuziehen, ist schon echt stark. Das alleine hat mir extrem viel Spaß gemacht und mich dazu gebracht, 2 Routen relativ back to back zu spielen. In vielen anderen Punkten ist das Gameplay dieses Teils sehr vergleichbar mit den anderen Teilen, wobei es auch ein sehr einfacher Teil ist. Es wird angezeigt, welcher Gegner wen aus deiner Truppe angreift und wie viel Schaden er machen würde, du musst nicht ausprobieren, ob deine Unit jetzt tötet oder nicht, weil jede Information immer auf einem Blick zur Verfügung steht. Und wenn mal was schief läuft, dann kann man eben schnell die Zeit zurück drehen, a la Mila's Turnwheel aus Echoes. Alles in allem: Sehr anfängerfreundlich. Anfängerfreundlicher als meine aktuelle Art zu schreiben, hehe...
Zur Story: Die erste Hälfte des Spiels ist immer die gleiche, man wird auf Missionen von der Kirche geschickt, samt Schülern, um Gegner der Kirche zur Rechenschaft zu ziehen oder die Bischöfin zu beschützen. Die zweite Hälfte orientiert sich sehr an der jeweiligen Klasse, die man am Anfang des Spiels gewählt hat, aber was alle 3 Klassen vereint ist, dass ein Krieg zwischen den drei Nationen entfacht ist und man jetzt der jeweiligen Nation hilft, dessen Kinder man unterrichtet hat. Die Story hat Hoch- und Tiefpunkte und auch interessante Wendungen und Überraschungen parat, auch wenn, oder gerade weil, die Prämisse sehr einfach gestrickt ist. Die Charaktere, obwohl es wirklich viele davon gibt, haben alle ihre eigene Persönlichkeit und quirks, welche sie ausmachen und einige (nicht alle) wachsen im laufe der Story zu wirklich respektablen Persönlichkeiten heran. In dem Sinne hat Three Houses vieles richtig gemacht. Man sollte meinen, das existente Roster wäre perfekt und es gäbe keinen Grund, es zu erwei-

Oh... Oh okay. Cindered Shadows existiert. Welches ich auch gespielt habe.
Cindered Shadows öffnet die Pforten des Klosteruntergrundes und einer verlassenen vierten "Klasse", den Fahlen Wölfen. Sie ist nicht wirklich eine Klasse, sondern eher eine Identität für die 4 Charaktere in dieser Gruppe. Ihr DLC dreht sich darum, den Untergrund, den sie ihr Zuhause nennen, vor Eindringlingen zu schützen und einen Schatz an sich zu reißen. Auch hier gibt es eine Wendung, aber alles in allem ist es eine sehr gelungene Geschichte in wenigen Kapiteln, welche vier weitere gute Charaktere mit ins Bild nimmt und auch nach dem Durchspielen das Main Game um sie und einige andere Dinge erweitert. Mehr hab ich zu Cindered Shadows eigentlich nicht zu sagen, sorry.
Grafisch ist das Spiel jetzt kein absolutes Juwel, aber wie man mich kennt, lege ich da eh keinen großartigen Wert drauf. Die Musik ist aber fast immer on point, sowohl im Main Game, als auch im DLC.
Wie durchgespielt?
Crimson Flower, Verdant Wind und Cindered Shadows(DLC) beendet
Spielzeit: ca. 70 Stunden
Punkte: 7/10
Fire Emblem Three Houses ist für mich als Casual ein sehr gutes Fire Emblem, welches mir eine Menge Freude bereitet hat. Es hat mich nur nicht wirklich vom Hocker gehauen. Musste es aber auch nicht.
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