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Thema: Anime Winter Season 2019/20

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Hey, die liegt aber auch manchmal!
    ... irgendwie gefällt mir das ED sogar ganz gut, taugt die Show was?

    Dorohedoro [1]
    Die Serie spielt in ner Steampunk-Welt, die gemischt ist mit... Zauberer von Oz oder so? Man hält sich mit der Brutalität nicht zurück. Beispielsweise wird am Ende der Folge einer Frau die Haut vom Gesicht gerissen. Komplett weiß ich noch nicht, worum es geht, aber anscheinend wurde Caiman von einem Magier verzaubert und hat nun einen Echsenkopf, und mit seiner Bekannten Nikaidou probiert er den Verantwortlichen zu finden. Übrigens, Nikaidou ist die zierliche Maid, welche im (unten verlinkten) OP die Gyoza zubereitet. Design ist auf jeden Fall recht einzigartig und interessant. Die Hintergründe und Soundkulisse sind besonders gut. Sehr detailiert und dreckig. Vom Sounddesign sind einige Szenen echt krass geworden.
    CG ist von einer "geht schon"-Qualität für mich. Die Animationen wirken halt größtenteils, wie häufig bei Anime CG, sehr stockend. Mal wieder zu niedrige FPS oder schlechtes Frame Pacing (kann man sich ja wie Keyframes bei Animationen vorstellen). Gibt auch einige Szenen, wo die Charaktere sehr roboterhaft sind. Nichts katastrophales, aber genug, dass es mich stört. Hatte noch mal in Beastars reingesehen und habe das Gefühl, dass Orange das einfach *besser* gemacht hat. Würde der Show noch 1-2 Folgen geben und im Zweifelsfall dann lieber den Manga heranziehen. Charaktere und Welt machen durchaus Lust auf mehr, ist sehr gritty. Ach ja, das oben erwähnte OP

    Kuutei Dragons fand ich von den CG Animationen und besonders der Framerate unausstehlich. Hab aber auch nur durch die Raw durchgeklickt, weil sich dem hier (bisher) keine Fansubgruppe angenommen hat. Vielleicht kann jemand, der weniger pedantisch ist (und japanisch kann ) Eindrücke hierzu widergeben, ich werds mir nicht ansehen.

    Eizouken [2]
    Größtenteils eine langsamere Folge, aber sie haben nun ihren Filmclub. Die Show ist wirklich was für Liebhaber von Animationen. Alleine, wenn sie über die ganzen älteren Techniken zum Zeichnen von Anime aus der Cel-Ära sprechen und die Werkzeuge dafür diskutieren. Dafür ist Kanamori auch ein guter Charakter, quasi als Audience Surrogate, dem man das alles erklären kann. Und die trotzdem genug Ansporn mitbringt, dass sie will, dass der Club erfolgreich wird. Auch die technischen Überlegungen, die in das Umgebungs- und Maschinendesign eingehen, wenn es ums Zeichnen geht, sind einfach interessant. Vermutlich alles kleine Details, die einem häufig nicht mal auffallen würden, aber die doch für eine autentischere Show sorgen (wie sowas einfaches wie das Aussehen von Windrädern).

    Seton Gakuen [2]

    Die Art, wie die Facts über Tiere genutzt werden, finde ich nicht schlecht. Sorgen für einige interessante Witze. Zugegeben, in dieser Episode waren vielleicht auch so ein, zwei Szenen drin, die ein klein wenig... eklig... waren. Ich sag da mal: guten Appetit! Habe trotzdem (oder gerade deshalb?^^) gelacht. Interessant ist beim Design der Faultierdame, dass sie bis auf das Moos auf ihrem Kopf eigentlich wie ein normaler Mensch aussieht. Wenig einfallsreich, aber das macht den Spruch, dass es Jin doch nicht peinlich sein sollte, ein nacktes Tier zu sehen, irgendwie recht amüsant. Wolfgirl Ranka ist der (dümmliche) Star hier und vermutlich Loli der Season für mich. Dafür, dass Jin Tiere so sehr hasst, hat er sich aber mittlerweile schon einen guten Harem von verschiedenen Spezies zusammengetrommelt *g*
    Ich finde sowohl OP als auch ED recht seltsam von der Show. Kommt mir fast so vor, als hätte man den Leuten gesagt, sie sollen so schief wie möglich singen. Immerhin kommt beim OP so ein "Jungle Vibe"-rüber.

  2. #2
    Zitat Zitat
    ... irgendwie gefällt mir das ED sogar ganz gut, taugt die Show was?
    Sie ist gut, aber nicht so gut, dass ich sie unbedingt weiterempfehlen würde. Hab gerade mal meine eigenen Kommentare dazu rausgesucht:

    Zitat Zitat von Staffel 1
    Nach dem tollen Start, nach dem außer mir keiner weitergesehen hat, recht konstante Qualität (abgesehen von dem Ausfall Episode 8!) als Shounen-Serie. Aussicht auf die zweite Staffel stimmt mich allerdings etwas skeptisch...
    Außerdem tolles Ending.
    Zitat Zitat von Staffel 2
    "Solide" trifft es wohl am ehesten als Beschreibung. Keine Totalausfälle (sogar Kaoruko taugt halbwegs als Comic Relief, wenn schon zu sonst nichts), so war z.B. die Comedy besser verteilt als in der ersten Staffel, aber mir haben irgendwie die Höhepunkte gefehlt. Vielleicht hätte mehr Reoko geholfen.

    Geändert von Liferipper (14.01.2020 um 20:55 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Sie ist gut, aber nicht so gut, dass ich sie unbedingt weiterempfehlen würde. Hab gerade mal meine eigenen Kommentare dazu rausgesucht:
    Ah, ok. Naja, zumindest ist das ED auf meiner Playlist gelandet *g*
    Hatte vorhin auch die gängigen Streamingseiten in Deutschland abgeklappert und bin auf keine gestoßen, die die Show hat. Andere Quellen probiere ich in letzter Zeit nur noch im Ausnahmefall zu nehmen, wenn ich etwas, was ich sehen will, echt nicht finden kann (glaube z.B., dass Kono Oto Tomare von niemandem hier gestreamed wurde).



    Shield Loli [2]
    Habe Episode 2 noch gesehen und ich kann mir das nicht weiter antun. Als jemand, der einigermaßen viel MMOs spielt, treibt es mich in den Wahnsinn, was die Show da zeigt. Die MC ist so fucking broken, dass sogar der Anime das anerkennt. Aber wenn ein Noob das schafft, dann würden in dem Spiel praktisch nur kaputte Builds rumlaufen - wenn der Erschaffer auch nur den Hauch einer Ahnung von online Communities hätte. Das "Gegner auffressen und Skills lernen" kommt mir auch aus Slime zu bekannt vor. Bis zu einer gewissen Grenze kann ich das alles noch als Comedy werten, aber als sie in Folge 2 dann auch praktisch die meisten Spieler mit ihrem Build wegrockt (sie landet in der Top 3 von dem Event!), war das Fass übergelaufen. Das Salt ihrer Gegenspieler konnte man ja praktisch schmecken
    Da mir der Humor auch nicht gut gefällt (ist halt sehr "lol, was für OP Sachen das niedliche Mädel doch macht und dabei niedlich aussieht!"), hör ich damit auf. Muss aber lassen, dass die Show wirklich schöne Backgrounds hat und der Kampf am Ende von Episode 2 viel besser aussah, als ich es hier je erwartet hätte.

    Pet [2]
    Für alle, die die erste Episode zu verwirrend fanden, wird hier alles ein wenig weiter aufgerollt. Wir verbringen also noch etwas Zeit mit Rastaman und den anderen (die ich bisher nicht sonderlich sympathisch finde, aber OK). Erstmal: das Konzept, in die Vergangenheit von einer Person zu gehen um ihnen neue Erinnerungen zu basteln ist cool und erinnert verdammt an Spiele wie To the Moon. Inklusive der Überlegung, dass man die Geschichte nur so abwandeln darf, dass sie "konsistent" bleibt. Hoffe, dass sie damit in den weiteren Folgen noch viel mehr anfangen.
    Dann ist das Konzept von geistigen "Hügeln" und "Tälern" einfach mal total intuitiv. Hügel sind im Prinzip der "Happy Place" einer Person, also eine der schönsten Erinnerungen. Und Täler sind die "schlechten Erinnerungen". Die Hügel sind im Prinzip instabile Zustände, während Täler die stabilen sind, in denen eine Person gefangen sein kann (man denke einfach an eine Kugel, die man auf einem Hügel ablegt). Zerstört man den Hügel von einer Person, so bleibt sie immer in ihrem Tal und wäre praktisch ruiniert - was etwas ist, auf das die Leute aufpassen müssen, die Gedanken manipulieren..
    Bisher ist das aber ein ganz schönes Sausage-Fest hier. Hoffe, dass demnächst noch mal ein (relevanter) weiblicher Char hinzukommt.

  4. #4
    Seton Academy: Join the Pack! (aka Murenase! Seton Gakuen) (Episode 12 / Ende)
    Gibt wenig was ich bei der Serie noch anfügen möchte. Es ist eine ganz passable Comedy Serie, aber für mich auch nicht herausragend. Rückblickend hat mir die erste Hälfte sogar besser gefallen obwohl Meimei erst in Episode 6 dazu kam (Sie ist immer noch die unterhaltsamste der Bande), aber der Konflikt am Ende mit Gruppe von der anderen Schule fand ich nicht so stark. Kam man sich aber ruhig anschauen.


    In/Spectre (aka Kyokou Suiri) (Episode 12 / Ende)
    Der Einstieg war für mich der stärkste Part der Serie. Die Chemie und die Unterhaltungen zwischen Iwanaga und Kuro war unterhaltsam geschrieben und gleichzeitig war Kuro ein Mysterium das Spannung reingebracht hat. Was hat es mit ihm auf sich? Ist er eine Bedrohung? Umso enttäuschter war ich das diese Fragen völlig spannungslos und beinah nebenbei nach dem Timeskip aufgeklärt wurden. Gleichzeitig wurden die Interaktionen zwischen Iwanaga und Kuro auch deutlich weniger, zumal ich nicht den Eindruck hatte das der Timeskip positiv für ihre Interaktionen war. Dafür wurde dem "Bullshiten" von Iwanaga das ich schon am Anfang nicht so spannend fand deutlich mehr Zeit eingeräumt (was ich am Anfang so nicht erwartet habe.) Jedenfalls wurde der "Steel Lady Nanase" Arc gnadenlos überspannt und am Ende war ich ehrlich gesagt mehr genervt als alles andere. Vor allem weil mich von Anfang an meisten interessiert hat: Warum macht Rikka das? Für mich eine ziemlich elementare Frage welche die Serie aber erst als hinterher als Nachgedanke abarbeitet. Insgesamt kann ich persönlich die Serie nicht weiterempfehlen, dafür ist die zweite Hälfte zu schwach trotz guten Cast und ein paar guter Ideen.


    Pet (Episode 12 / Ende)
    Pet ist dabei genaue Gegenteil zu In/Spectre. Die Serie startet ziemlich schwach und erklärt erst mal einige Episode ihre Prämisse und mit dem Cast wird man nicht so richtig warm. Aber nach einige Episoden schälen sich dann die Interessen und Konflikte im Cast heraus und die Spannung nimmt zu. Das Finale am Ende war dann sowohl spannend als auch emotional was ich gar nicht erwartet habe. Was sie noch aus Kasuragi gemacht haben! Hut ab! Tsukasas Charakterentwicklung am Ende fand ich zwar etwas schwer nachzuvollziehen, aber trotzdem hat mir die letzte Episode richtig gut gefallen. Ich hatte vorher auch erwartet das sich der Cast ihren Fantasiewelten mit ihren Fähigkeiten bekämpft wie in einer Fantasy-Action Serie, aber die Serie bleibt da sehr bodenständig, was die Charaktere anstellen können ist immer nachvollziehbar (im Rahmen des Settings) und FantasyBattles gibt es praktisch keine. Es geht mehr um das Drama und psychologische Auseinandersetzung untereinander. Perfekt ist die Serie natürlich trotzdem nicht (Tsukasa habe ich ja oben schone erwähnt) und man wird auch lange Zeit nicht ganz schlau aus der Struktur der Company, aber die Serie und das Finale funktionieren trotzdem. Für viele wird der Einstieg wahrscheinlich zu langsam sein, aber ich würde die Serie trotzdem uneingeschränkt weiterempfehlen.


    Dorohedoro (Episode 12 / Ende)
    Der eigentliche Star der Serie ist für mich Setting. Es ist super interessant was sie sich da immer wieder neues ausgedacht haben um einen zu überraschen. Und während ich Caiman & Nikaido gerne mag muss ich sagen das mir die Gruppe um Shin & Noi interessanter fand. Manchmal bewegt sich die Serie für mich etwas zu sehr in Richtung albern wie z.B. mit dem Baseball Match oder der Zombie Episode, aber sie kriegt auch immer wieder die Kurve baut Spannung auf und enthüllt ein Stück der Handlung um Caiman. Das durchgeknallte Setting hilft wie schon mal erwähnt auch dabei das man der Serie mehr durchgehen lässt. Insgesamt bin ich zufrieden mit der Serie und der Manga wird auf meine To Read Liste gesetzt, und während meine Toleranz für so was ziemlich hoch, so hätte man aus 3DCG Animation doch mehr machen können, was in Anbetracht dessen wie gut Dorohedoro war schade ist.


    Re:Zero Director's Cut (Episode 13 / Ende)
    Der Director's Cut hat sich nicht wirklich gelohnt. Das einzig wirklich neue ist eine Szene am Ende von Episode 13. Aber zumindest endet die erste Season jetzt so wie ich mir das schon vor 3 Jahren gewünscht habe (*klick*) ^^. Wie schon beim ersten Mal hat es mir am Ende dann doch gefallen das Subaru eine Entwicklung durchmacht und seine Fehler eingesteht. (Auch wenn ich mich wieder durch ein Folgen quälen musste.)
    Ich bin letztens mal im Internet über ein Video gestolpert was ich ganz interessant fand als Perspektive zu Re:Zero.

    Ich würde zwar nicht allem so zustimmen und Meisterwerk würde mir wohl auch nicht über die Lippen kommen, aber er spricht auch ein paar interessante Aspekte an über die ich mir vorher kaum Gedanken gemacht habe. z.B. das mit der interessanten politischen Ausgangslage und dem Konflikt zwischen den einzelnen Idelogien der Kandidatinnen. (Und ganz generell das es bisher nicht um die Rettung der Welt geht.) Wer zu viel Zeit hat und die Serie gesehen hat für den ist das Video jedenfalls nicht schlecht. Ich persönlich bin jetzt wieder gespannter auf die zweite Season.


    Und das war die Winter Season 2020 für mich. Meine Favoriten waren ganz klar Pet und Dorohedoro. Bis dann im Spring Season Thread!

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